DEB0017577MA - - Google Patents

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DEB0017577MA
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Description

BUNDESItEPUBtIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 12. November 1951 Bekanntgemacht am 2. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
PATE NTAN M ELD UMG
KLASSE 21c GRUPPE 17 INTERNAT. KLASSE H 02g
B 17577 VIIId/21 c
Ernst Bettermann und Wilhelm Wieneke, Hüingsen (Westf.)
sind als Erfinder genannt worden
Fr. Bettermann, Elektrotechnische Fabrik, Lendringsen (Kr. Iserlohn, Westf.)
Metallfreie Kabelschelle aus Isolierpreßstoff zum Befestigen
auf Gewindezapfen ..
Die Erfindung betrifft eine metallfreie Kabelschelle aus Isölierpreßstoff zum Befestigen auf Gewindezäpfen. > . .
■ -Zur Verlegung von Kabeln1 finden in der- Regel zweiteilige Schellen aus Isolierstoff Verwendung, ■die auf-einer Unterlage, z. B. einer Wand· befestigt werden. Die -wesentlichen Voraussetzungen' sind dabei, daß die in kurzem Abstand angeordneten Schellen in einer Flucht · liegen,- um dem Kabel inen linearen Verlauf'zu geben. -Bei diesen zwei-Migen Schellen wird nun vielfach das Unterteil einer- Schraube an die Unterlage angeschraubt, ei -in -harte Unterlagen, wie Mauerwerk, HoIzzum Einschrauben der Schrauben eingelassen werden. Dabei ist es1 möglich, die Sehrauben und damit die Schellen in eine Flucht zu bringen. Um jedoch auch -kleinere Ungenauigkeiten-zu vermeiden, sind die bekannten Schellenuhterteile mit einem Langloch1 versehen, um sie gegenüber: der Befestigungsschraube zu verschieben und auszurichten. Da diese Befestigung aber kostspielig und umständlich 'ist, sind die Befestigungsschrauben vielfach durch Maueranker öder Dübel mit · einem Gewindezapfen ersetzt worden. Dabei ist- es besonders bei eingeschossenen oder eingeschlagenen Dübeln' vielfach unvermeidbar, daß sich diese beim Eintreiben in der Unterlage seitlich verschieben und außerhalb der Flucht-
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linie liegen. Somit ist besonders bei diesen Befestigungsteilen eine Möglichkeit zum Verschieben der Schelle gegenüber dem eingelassenen Be-
. λ festigungsteil .erforderlich. Da nun bei der An-5 Ordnung eines Durchgangsloches, d. h. eines Langloches, im Schellenuhterteil eine Mutter auf dem Gewindezapfen erforderlich ist, die einen Mehraufwand an Werkstoff erfordert und auch die Befestigung kompliziert macht, sind schon Versuche unternommen worden, die ein unmittelbares Aufschrauben der Schelle auf den Gewindezapfen ermöglichen sollen. Diese Versuche sind aber fehlgeschlagen,- da bisher weder ein brauchbarer Dübel für eine derartige Befestigung bekannt ist, noch eine Lösung gefunden wurde, die bei einem unmittelbaren Aufschrauben der Schelle auf den Gewindezapfen ein Ausrichten der Schelle in eine Fluchtlinie, bei einer haltbaren Befestigung derselben gestattet.
Vorliegender Erfindung liegt nun die,. Aufgabe zugrunde, eine metallfreie Kabelschelle ■'■ sowie einen Dübel zur Befestigung der Kabelschelle, zu schaffen, bei denen der Dübel eine einwandfreie Verbindung mit der Schelle unter Fortfall einer Mutter ermöglicht, während die Schelle in ein-
- fächer Weise befestigt und auf eine Fluchtlinie ausgerichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine im Unterteil der~ Schelle vorgesehene; -an sich bekannte Bodenwange unmittelbar Träger einer, exzentrisch angeordneten Gewindebohrung ist, in die der Gewindezapfen vorzugsweise eines Einschlagdübels einschraubbar ist, und der nagelartige Gewindezapfenträger oder Dübel einen angestauchten Bund nach Art eines Anschlages besitzt, der sowohl als Schlagfläche oder Amboß,, .zum Eintreiben des Dübels als auch als Anschlag an einer Unterlage als auch als Begrenzungsanschlag für das aufzuschraubende Schellenunterteil dient.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht darin, daß auf den Leisten des Unterteiles, welche senkrecht zum Kabel verlaufen, in deren Mitte äußere Zeiger sich befinden, welche als Markierung für das ungefähre Einrichten der Schellen auf der Verlegungslinie dienen. Eine weitere Gestaltung der Kabelschelle nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwecks genauer Anpassung der Schelle an die Fluchtlinie zur Verlegung eines Kabels, das Schellenunterteil rund ist. Diese metallfreie runde Kabelschelle ist mit einem Dübel in einfacher Weise haltbar und genau in der gewünschten Flucht auf einer Unterlage zu befestigen, wobei außer einer Mutter auch der für die Mutter erforderliche Teil des Gewindezapfens eingespart wird. Durch die Anordnung eines Gewindeloches im Schellenunterteil wird in Verbindung mit der Gestaltung des Dübels eine haltbare und dauerhafte Verbindung erzielt, während die Möglichkeit des genauen Ausrichtens der
-60 Schelle durch die exzentrische Anordnung der Gewindebohrung und die drehbare Anordnung des Unterteiles auf dem Gewindezapfen erreicht wird. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Ausführungsf&rm der Schelle nach, der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Rundzapfen zum Aufstecken des Schellenoberteiles. Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schelle bestehen darin, daß auf dem Rundzapfen des Unterteiles umlaufende sägezahnartige Rasten für die Aufnahme spiegelbildlich gleichförmiger Vor-Sprünge des von oben aufsteckbaren, aus federnd elastischem Kunststoff bestehenden U-förmigen Oberteiles angeordnet sind, daß das Oberteil nach dem Radius des Rundzapfens bogenförmig gekrümmt ist und daß auf- der Rundscheibe des Unterteiles eine Vielzahl von Zeigern angeordnet sind, die zweckmäßig paarweise diametral gegenüberliegen. Diese runde.Gestaltung des Unterteiles ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise ein Ausrichten einer nach der vorliegenden Erfindung befestigten Schelle auf eine Fluchtlinie. Das Oberteil der Schelle kann in jeder beliebigen Winkelstellung . des Unterteiles immer senkrecht zur Fluchtlinie eingestellt werden, so daß das Unterteil auf alle möglichen Winkelgrade des Kreisbogens des Schellenmittelpunktes um die exzentrische Gewindebohrung eingestellt werden kann und somit ein genaues Ausrichten der Schelle gestattet. Dabei erleichtern die Zeiger am Unter- teil das Ausrichten wesentlich. Da die Schelle beim Ausrichten in der Regel nur geringfügig geschwenkt werden muß, verbleibt auch beim Ausrichten noch ein genügendes Anzugsmoment. Die beim Ausrichten der Schelle auftretenden Veränderungen im Abstand zueinander, sind dabei gering und betragen nur einen Bruchteil des Schellenabstandes, so daß sie kaum wahrnehmbar
sind. ; ■■'■ ■
■ .In,der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch eine verlegte Schelle mit Leitung,
Abb. 3 und 4, Ansichten auf die Unterfläche des unteren Schellenkörpers,
Abb. 5 eine gleiche Ansicht bei kreisförmig runden Schellen,
Abb. 6 eine Draufsicht und
Abb. 7 eine Seitenansicht auf die Schelle nach Abb. 5.
In einer Wand α ist ein Dübel & durch Einschießen befestigt. Der Dübel besitzt einen scheibenartigen oberen Abschluß rand c, auf dem sich ein Schraubenzapfen d erhebt. Das Schellenunterteil e hat gegenüber der Wand eine parallele Wange f, welche durch eine ringsumlaufende erhabene Leiste g begrenzt wird. In den Wangen / sind Aussparungen oder Löcher verschiedener Art vorgesehen. Nach Abb. 3 ist ein Loch i vorgesehen, welches exzentrisch liegt. Abb. 4 zeigt in der Wange zwei Gewindebohrungen k und m.
Die Anordnung ist so beschaffen, daß das Unterteil unmittelbar auf den Zapfend! des Dübelbolzens & aufgeschraubt wird. Bei, der Anordnung nach Abb. 3 kann man das Unterteil so auf den Schraubenzapfen d ansetzen, daß eine etwaige Ab-
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weichung des Schraubendübels b aus der vorgezeichneten Verlegungsrichtung in gewissen Grenzen ausgeglichen werden kann.
Abb. 4 zeigt verschieden große Löcher für Einschießdübel, deren Zapfen d unterschiedlich stark sind. An den Längskanten des Rahmens g des Unterteiles befinden sich zeigerartige Marken η zur genauen Bestimmung der Lage der Unterteile auf dem Verlegungsstrich.
ίο Nach den Abb. S, 6 und 7 ist das Unterteil als Rundkörper ausgebildet mit einer scheibenförmigen Grundplatte 0,' welche von einem erhabenen Ringrahmen p umschlossen wird. Auf dem Umfange des Letzteren sind zeigerartige Hinweiser r in größerer Anzahl vorgesehen. DeT Rundzapfen s des Unterteiles ist zylindrisch oder auch konisch ausgebildet, zweckmäßig hohl, gegebenenfalls gestützt durch eine zentrale Querwange, auf deren Mantel sich sägezahnartige Einschnitte befinden. Das Oberteil der Schelle ist nach Art eines U-förmigen Bügels t ausgebildet. Seine inneren Flanken u sind nach einem Kreise, entsprechend dem Zapfen s, gebogen. Die Verbindung zwischen Unter- und Oberteil erfolgt nach Ein-Schluß der Leitung ν durch einfaches Aufstecken des Oberteiles.
Bemerkenswert ist hierbei, daß das Lösen des Oberteiles vom Unterteil mit leichtester Mühe, z. B. durch Einklemmen eines Schraubenziehers mit dünner Schneide, erfolgen kann.
Wenn auch nur ein Schenkel in dieser Weise angelüftet wird, springt das Oberteil sofort ohne weiteres vom Unterteil ab.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Metallfreie Kabelschelle aus Isolierpreßstoff zum Befestigen auf Gewindezapfen, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Unterteil (e) der Schelle vorgesehene, an sich bekannte Bodenwange (/) unmittelbar Träger einer exzentrisch angeordneten Gewindebohrung ist, in die der Gewindezapfen (d) vorzugsweise eines Einschlagdübels (b) einschraubbar ist, und der nagelartige Gewindezapfenträger oder Dübel (b) einen angestauchten Bund (c) nach Art eines Anschlages besitzt, der sowohl als Schlagfläche oder Amboß zum Eintreiben des Dübels als auch als Anschlag an einer Unterlage als auch als Begrenzungsanschlag für das aufzuschraubende Schellenunterteil {e) dient.
  2. 2. Metallfreie Kabelschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Leisten (g) des Unterteiles (e), welche senkrecht zum Kabel verlaufen, in deren Mitte äußere Zeiger (w) sich befinden, welche als Markierung für das Einrichten der Schellen auf der Verlegungslinie dienen.
  3. 3. Metallfreie Kabelschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks genauer Anpassung der Schelle an die Fluchtlinie zur Verlegung eines Kabels, das Schellenunterteil rund ist.
  4. 4. Metallfreie Kabelschelle nach den Ansprüchen ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schellenunterteil einen Rundzapfen (s) zum Aufstecken des Schellenoberteiles aufweist.
  5. 5. Metallfreie Kabelschelle nach den Ansprüchen i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rundzapfen (s) des Unterteiles umlaufende sägezahnartige Rasten für die Aufnahme spiegelbildlich gleichförmiger Vorsprünge des von oben aufsteckbaren, aus federnd elastischem Kunststoff bestehenden
    . U-förmigen Oberteiles (i) angeordnet sind.
  6. 6. Metallfreie Kabelschelle nach den Ansprüchen ι und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (i) nach dem Radius des Rundzapfens (s) bogenförmig gekrümmt ist.
  7. 7. Metallfreie Kabelschelle nach den An-Sprüchen 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rundscheibe (0) des Unterteiles eine Vielzahl von Zeigern (r) angeordnet sind, die zweckmäßig paarweise diametral gegenüberliegen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 195 820;
    Prospekt »Greif-Iso« der Fa. Bittermann;
    Katalog der Fa, Bittermann, 1936, S. 35.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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