DEA0022417MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 31. März 1955 Bekanntgeniacht am 30. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Fotogravuren
auf Druckwalzen unter Verwendung eines um die Druckwalze gespannten Diapositivstreifens.
Bei einem bekannten Verfahren· wird jedes Ende dieses Filmstreifens zwischen zwei starke Metallschienen
gespannt, die durch mehrere Schraubenbolzen zusammengeklemmt werden. Nach dem Umlegen
des Filmstreifens um die Druckwalze werden alle vier Klemmschienen, die in der Mitte ein Loch
aufweisen, auf den Bolzen einer schraubstockartigen Spannvorrichtung aufgeschoben, wobei die
vier Klemmschienen zwischen den beiden Schraubstockbacken festgeklemmt werden. Diese schraubstockartige
Spannvorrichtung ist an senkrechten Führungsstangen verschiebbar gelagert und kann
mittels Handhebel auf und ab bewegt bzw. abgesenkt werden, so daß dann unter der Wirkung
des Eigengewichts dieser Spannvorrichtung, d. h. durch Zug nach unten, der Filmstreifen um die
Druckwalze gespannt wird.
Diese bekannte Spannmethode hat verschiedene Nachteile. Wie bereits erwähnt, sind zunächst zum
Einspannen der Filmenden vier starke Klemmschienen, die durch mehrere Schraubenbolzen zusammengeklemmt
werden müssen, erforderlich. Schon dieses Einspannen ist umständlich und in der gleichmäßigen Einspannung bzw. Pressung des
Films nicht zuverlässig.
Bei der vorerwähnten bekannten Spannvorrichtung tritt ferner bei der Belichtung am Ende der
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Walze, wenn der Film über das Walzenende hinausragt, ein Abkippen und damit eine seitliche
Verschiebung des Films ein. Dies ergibt Fehler in der Rapportbreite.
Das vorerwähnte Abkippen des Films wird noch dadurch verstärkt, daß beim Spannen des Films die
Zugvorrichtung nur in der Mitte der Filmschienen angreift. Bei der bekannten Vorrichtung ist ferner
eine komplizierte senkrechte Führungseinrichtung
ίο sowie Heb- und Senkvorrichtung erforderlich. Die
Handhabung ist umständlich, da zunächst das vorerwähnte Einspannen der Filmenden zwischen vier
Metallschienen unter.Verwendung von Schraubenbolzen vorgenommen werden muß und nach der
Anbringung der Metallschienen in der schraubstockartigen Spannvorrichtung noch ein Auspendeln des
Films, d. h. ein mehrfaches Heben und Senken der Einrichtung vor dem endgültigen Zuspannen des
Schraubstockes erforderlich ist.
Es ist ferner eine Spannvorrichtung für den Bildfilm zum Herstellen von Druckwalzen mittels
Photogravur bekannt, bei welcher ein gelenkig am Schlitten gelagertes Klemmlineal das eine Ende
des über die Walze lose gehängten Bildfilms faßt, während dessen anderes Ende durch ein frei
hängendes Klemmlineal belastet ist. Da diese Belastung nicht ausreicht, um den Bildfilm einwandfrei
an den Umfang der Walze zu pressen, ist bei dieser bekannten Spannvorrichtung noch ein
glasklarer Spannfilm vorgesehen, der über den Bildfilm gelangt und mit seinen beiden Enden am
Schlitten nachspannbar befestigt ist. Diese Spannvorrichtung ist sowohl in bezug auf Herstellung
als auch Handhabung kompliziert und umständlich.
Ein einwandfreies und exaktes Addieren ist mit dieser Spannvorrichtung kaum möglich, desgleichen
auch nicht ein genaues Spannen eines am Ende der Walze überhängenden Films.
Mit der Erfindung sollen die vorerwähnten Mangel der bekannten Spannvorrichtungen beseitigt
und eine einfachere schnellere und exakte Handhabung ermöglicht werden.
Im Gegensatz zu den bekannten Spannmethoden wird bei dem Verfahren nach der Erfindung jedes
Ende des lose um die Druckwalze gelegten Filmstreifens für sich parallel zur Walzenachse eingespannt1
und dann durch paralleles Nähern der beiden Filmenden der Filmstreifen um die Druckwalze
gespannt. Bei diesem Spannverfahren kann ein Abkippen des Films beim Belichten der Walzenenden
nicht eintreten, da das Spannen des Films durch paralleles Nähern der beiden Filmenden
bewirkt wird und durch diesen- Spannvorgang ein sehr gleichmäßiges Anpressen des Films an die
Druckwalze ohne jede axiale Verschiebung erreicht wird.
Das neue Verfahren gestattet ferner ein einwandfreies und exaktes Addieren von mehreren Bildern
auf der ganzen Walzenbreite und/oder dem ganzen Flächenumfang.
Bei Anwendung des neuen Spannverfahrens kann zur Ausführung desselben auch eine einfachere
im Aufbau und in der Handhabung einfachere Vorrichtung benutzt werden, die im folgenden
beispielsweise erläutert ist. Es zeigt
Fig. ι die Vorderansicht einer Spannvorrichtung zum Umspannen einer Druckwalze mit einem
Filmdiapositiv, , .
Fig. 2 eine Stirnansicht dieser Spannvorrichtung in geschlossenem Zustand,
Fig. 3 die gleiche Stirnansicht der Spannvorrichtung in geöffnetem Zustand,
Fig. 4 eine teilweise Aufsicht auf die Spannvorrichtung der Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. s ein Ende des Filmdiapositivstreifens.
In der Zeichnung ist mit 1 eine zum Bedrucken von Textilien bestimmte Walze bezeichnet, die mit
einer lichtempfindlichen Schicht versehen ist. Um diese Walze wird ein das Druckmuster enthaltender
Filmdiapositivstreifen 2 gespannt und durch Teilbelichtung·
dieses Muster auf die Walze übertragen.
Nach Fig. 5 wird auf jedes Ende des Filmstreifens 2 eine dünne Leiste 3 aus Metall, Kunststoff
od. dgl. aufgeklebt, die mit ihren Enden 3a
etwas über die Breite: :.des Filmstreifens vorsteht. Mit Hilfe dieser aufgeklebten Leisten 3 wird jedes
Filmstreifenende für sich in die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung eingespannt. Zu diesem Zweck
sind zwei Spannschienenpaare 4, 5 und 6,7 vorgesehen, die parallel zur Druckwalze 1 angeordnet
sind. Die Schiene 4 ist fest mit der Außenschiene 8 verbunden und in gleicher Weise die Schiene 6 mit
der Außenschiene 9. Die Spannschienen 5 und 7 sind lose und mittels der Knebelschrauben 10 quer
verschiebbar zwischen den Schienen 8, 4 bzw. 9, 6 angeordnet. Die Filmenden bzw. die Leisten 3
werden bei geöffneter Spannvorrichtung (Fig. 3) in die Spalte 11 der Klemmschienenpaare eingelegt,
und es wird dann jedes Filmstreifenende für sich zwischen den Spannschienen 4 und 5 bzw. 6 und 7
durch Anziehen der Schrauben 10 festgeklemmt. Hierbei liegt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, der Filmstreifen
3 lose um die Druckwalze. Durch Nähern der Spannschienenpaare in Richtung A der Fig. 3
wird dann der Filmstreifen, wie aus Fig. 2 ersiehtlieh,
gleichmäßig um die Druckwalze gespannt. " Hierfür ist folgende Einrichtung vorgesehen:
Auf einer Grundplatte 12 sind mittels der Winkelschienen 13 waagerechte Führungsbolzen 14
gelagert, die quer zur Druckwalze 1 gerichtet sind. Auf diesen Führungsbolzen 14 sind die beiden
Spannschienenaggregate 4, 5, 8 und 6, 7, 9 an beiden Enden verschiebbar gelagert. Es sind1 ferner
beide Enden dieser Spannschienenaggregate durch Zugfedern 15 miteinander verbunden, die, wie aus
der Zeichnung hervorgeht, an Winkelstücken 16 angreifen, die mittels Schrauben an den äußeren
Schienen 8 bzw. 9 befestigt sind. An diesen äußeren Schienen 8 und 9 sind seitlich ferner die Laschen
17 befestigt, zwischen denen ein zweckmäßig rautenförmiger Exzenter 18 gelagert ist. Dieser
Exzenter sitzt auf einer in der Grundplatte 12 drehbar gelagerten Achse 19 und. kann mit einem
Handhebel 2.0 verschwenkt werden. Wird dieser in Fig. 4 gezeigte Hebel 20 in Richtung B um 900 verschwenkt,
so werden damit die beiden Spann-
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Schienenaggregate 4, 5, 8 und 6, 7, 9 auseinander, d. h. in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gedrückt.
Beim Zurückschwenken des Hebels 20 in die in Fig. 4 gezeigte Lage kommen dann die Zugfedern
.15 zur Wirkung, die die Spannschienen: dann auf den Bolzen 14 in die in Fig. 2 gezeigte Lage
bringen, so daß dann mit gleichmäßiger Federspannung der Filmstreifen um die Druckwalze
gespannt wird.
Da die Spannschienenpaare 4 und 5 bzw. 6 und 7 genau parallel zur Druckwalze, andererseits die
Führungsbolzeii 14 waagerecht und genau senkrecht zur Druckwalze angeordnet sind, so wird damit bei
dem Spannvorgang eine genau parallele Führung der Filmleisten 3, und zwar stets parallel zur
Druckwalze erzielt, so daß mit Sicherheit eine gleichmäßige Anpressung des Filmstreifens in
voller Breite und auf dem ganzen umspannten Umfang der Druckwalze erzielt wird.
Bei der vorbeschriebenen Vorrichtung sind am linken Ende der Spannschienen noch zwei Winkel
21 befestigt, die beim Einschieben der Filmleisten 3 in die Schlitze 11 einen Anschlag für die Enden 3„
der Leisten bilden.
Die vorbeschriebene Spannvorrichtung bzw. die Grundplatte 12 ist (nicht dargestellt) senkrecht
verstellbar, um nach dem jeweiligen Durchmesser der Druckwalze die Spannschienenpaare in der
Höhe richtig einstellen zu können. Die Spannvorrichtung mit Grundplatte 12 ist außerdem in
axialer Richtung verschiebbar, um absatzweise die Teilbelichtung der Druckwalze über deren ganzen
Länge vornehmen zu können.
Die Vorzüge der neuen Spannmethode und Spannvorrichtung gehen aus der Zeichnung ohne
weiteres hervor. Zum Einspannen der Filmstreifenenden sind nur dünne Leisten erforderlich, die auf
die Filmenden aufgeklebt werden. Auch der eigentliche Spannvorgang ist gegenüber der vorbekannten
Einrichtung einfacher, da lediglich durch Betätigung des Exzenters 18 mit einem Handgriff ein
gleichmäßiges exaktes Umspannen der Druckwalze mit dem Film bewirkt wird.
Claims (3)
1. Verfahren zum Umspannen von Druckwalzen mit einem Filmdiapositivstreifen bei der
Herstellung von Fotogravuren mit Teifbelichtung, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende
des lose um die Druckwalze gelegten Filmstreifens für sich parallel zur Walzenachse
eingespannt und dann durch paralleles Nähern der beiden Filmenden der Filmstreifen um die
Druckwalze gespannt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
zwei jeweils an den Filmstreifenenden durch Kleben befestigte Filmleisten, zwei zum Festklemmen
dieser Leisten dienende Spannschienenpaare, die parallel zur Druckwalze angeordnet und quer zu dieser in waagerechter
Richtung verschiebbar gelagert sind, zwei seitliche an den Spannschienenpaaren angeordnete
Anschläge für die ,Filmleisten, und eine Einrichtung zum gegenseitigen Nähern und Entfernen
der Spannschienenpaare.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannschienenpaare
an beiden Enden auf zwei feststehenden waagerechten Bolzen quer verschiebbar gelagert,
ferner beide Enden dieser Spannschienenpaare durch zwei Zugfedern miteinander verbunden sind, und eine mit Handhebel
zu betätigende exzenterartige Vorrichtung vorgesehen ist, mit der die beiden Spannschienenpaare
auseinandergedrückt werden können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 854 891, 508 939.
Deutsche Patentschriften Nr. 854 891, 508 939.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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