DEA0018091MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 27. Mai 1953 Bekanntgemacht am 11, Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei der Entnahme aus einem Behälter, welcher ein in einer Flüssigkeit aufgeschlämmtes Material
enthält, z.B. Zellulosemasse oder ein Fasermaterial in mehr oder weniger aufgeschlossenem Zustand,
durch eine Bodenöffnung, entstehen Schwierigkeiten durch die Neigung dieses Materials zum
Drainiieren, wodurch nämlich die Flüssigkeit schneller als die festen Bestandteile abfließt, so
daß der Restinhalt sich nach und nach verdickt. Ist die Aufschlämmung homogen und enthält diese
z. B. gut zerfaserte, gesiebte und eventuell weiterbehandelte Zellulosefasern, dann besteht weniger
Neigung zum Drainieren, besonders wenn die Entleerung schnell geschieht, z. B. durch ein großes
Bodenventil, welches vollständig offen ist. Aber auch bei einer ■ homogenen Masse können zeitweise
Schwierigkeiten durch Drainieren entstehen, und zwar dann, wenn die Entnahme langsam vor sich
geht, wie es bei Behältern mit kontinuierlichem Durchsatz, z. B. bei Bleichtürmen, der Fall ist.
Die Neigung zum Drainieren muß dann durch Umrühren, oder durch den. Zusatz von Flüssigkeit
an dafür geeigneten Stellen oder aber auch durch beide dieser Maßnahmen gleichzeitig verhindert
werden.
Steht der Behälter unter Druck, so> daß die Entleerung
mit einem bedeutenden. Druckabfall verbunden ist, soi erhöhen sich die Schwierigkeiten
zufolge Drainierung unter anderem dadurch, daß die Entnahmeöffnung bei einer bestimmten Entnahmemenge
kleiner gehalten werden muß, und zwar im Verhältnis zu dem ansteigenden. Druck. ■
Ist dann außerdem die Aufschlämmung nicht homogen, sondern, besteht der Inhalt aus grober,
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halbaufgeschlossener oder ähnlicher Masse, dann wirkt sich die Draimierung1 bei einem kontinuierlichem
Prozeß sehr störend: aus. Dies ist auch der Fall bei den bekannten EntnahmevoTrichtungen für
Druckbehälter, bei denen die Entleerung durch Förderschnecken, im Anschluß an die Auslaßöffnung
des Behälters erfolgt oder mittels am Geh faß boden, angeordneter Schabevorrichtung durch
eine Auslaßdrossel.
ίο Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es,
die oben geschilderten Schwierigkeiten, zu eliminieren und, die Entnahme in einem bestimmten
Verhältnis zwischen Flüssigkeit und festem Material auch, für den Dauerbetrieb1 zu ermöglichen.
Bei einem senkrechten, zylindrischen. Druckbehälter,
besonders bei einem Durchlaufkocher für Zellulose, welcher auf bekannte AVeise eine am
Boden des Kochers befindliche und zu diesem koor zentrische Kratze besitzt, welche durch eine durch
den Boden hindurchgehende, senkrechte Achse angetrieben
wird, wird die Entmischung durch die vorliegende Erfindung, und, zwar durch, die Anordnung
einer an sich bekannten waagerechten Förderschnecke in unmittelbarem Anschluß an ein in dem
Behälterboden neben der Achse des. Kratzers befindliche Öffnung erreicht, wobei sich noch an dem
Entnahmeende der Förderschnecke eine Kammer mit einer Entnahmeschleuse oder einer Entnahmedrossel
für die Masse befindet. Diese Anordnung arbeitet der Neigung zum Drainieren. entgegen, da
die Förderschnecke das feste Material auf Kosten der Flüssigkeit bevorzugt, befördert und weil durch
die Förderschnecke zur Entnahmestelle hin sich ein höherer Druck ausbilden kann, durch, den die
Flüssigkeit zurückgehalten wird,. Durch dem unmittelbaren Anschluß der Förderschnecke an, den
Behälterboden,, auf welchem der rotierende Kratzer arbeitet, wird die Beschickung1 mit Masse mit der
notwendigen Konsistenz zum Transport durch die Förderschnecke trotz der Verdünnung durch die
Flüssigkeit, weiche auf die oben .beschriebene Weise zurückgehalten wird, sichergestellt.
Die, Umdrehungszahl der Förderschnecke wird zweckmäßig variabel gemacht, wodurch es, besser
möglich ist, das, Verhältnis zwischen, dem festen Material und: der Flüssigkeit, welche aus dem
Druckbehälter kommen, zu steuern. Die Regelung der Geschwindigkeit der Förderschnecke kann, vom
Hand aus geschehen, es ist aber vorteilhaft, eine besondere Regleirvorrichtung vorzusehen, so daiß
die Regelung selbsttätig arbeitet. Diese selbsttätige Regelung ist von, bestimmten Bedingungen in: dem
Behälter abhängig, besonders von dessen Füllungsgrad. Die Entnahmeschleuse oder die Entnahmedrossel,
durch welche die Abgabe des Materials aus der Kammer am Entleerungsen.de der Förderschnecke
erreicht wird, können ebenfalls im bekannter Weise, regelbar sein, und, zwar entweder
von Hand aus oder auch, selbsttätig. Ist der Druck behälter ein Kocher für den kontinuierlichen Aufschluß
von Holzspänen, Stroh, oder ähnlichen. Rohstoffen, welche den Kocher bis zu einer bestimmten
Höhe füllen, während, die Kochflüssigkeit eine andere, und zwar normalerweise etwas geringere
Höhe einnimmt, so kamm die Reglereinrichtung1 für
die Förderschnecke durch einen Niveauanzeige^ für die Flüssigkeitshöhe in dem Kocher beeinflußt
werden, während die Reglereinrichtung für die Änderung der Leistung der Entnähmeschleuse oder
Entnahmedrossel unter der , Kontrolle eines Anzeigers für die Höhe des festen Materials in dem
Kocher stehen kann. Durch ein zweckmäßiges Zusammenwirken dieser beiden, Reglereinrichtungen
können die Druck- und Strömungsverhältnisse so beeinflußt werden, daß man einerseits sowohl die
gewünschte Menge pro Zeiteinheit entnehmen kann wie auch das Verhältnis festes Material zu Flüssigkeit
konstant zu halten in. der Lage ist, wodurch ■ jede Draimierung entfällt.
Die Erfindung soll nachstehend näher beschrieben werden, wobei auf die Zeichnung' verwiesen
wird, welche schemiatisch einen für den kontinuierlichen
Aufschluß von Fasermaterial geeigneten Kocher mit einer Entnahmevorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt.
In. der Zeichnung bezeichnet 11 einen, stehenden, zylindrischen Kocher, d:er von oben mit einer
Mischung aus Holzspänen, Stroh oder ähnlichem Material sowie einer entsprechenden Aufschlußflüssigkeit,
z. B. Natronlauge, beschickt wird. Die Späne und die Lauge werden durch einen Trichter
13 eingefüllt und durch, einen, dem Druck gegenüber als Sperre wirkenden, mit Taschen versehenen
Hahn; 15 geführt, wobei sie in das eine Ende eines Behälters 17 gelangen, welcher mit einem anderen
Ende in, offener Verbindung mit der Einlaßöffnung des Kochers 11 steht. Dieser Behälter erhält durch
die Leitung 19 unmittelbar Dampf, so 'daß das
Material unter Umrühren durch die Förderschnecke 21 auf die für den Aufschluß erforderliche hohe
Temperatur gebracht wird. In dem oberen Teil des Kochers wird, eine Dampffüllung von einem Druck
eingehalten, welcher dem Dampfdruck bei der vorherrschenden Temperatur entspricht. Das aus dem
Behälter 17 kommende Material kann also· frei in den Kocher fallen. Da das Material nicht homogen
ist, werden sich in dem Kocher zwei Spiegel einstellen, nämlich der Flüssigkeitsspiegel 23 und der
Spänespiegei 25.
Unter der Voraussetzung, daß das Material am Boden des Kochers mit ungefähr gleicher Geschwindigkeit entnommen wird, wie es von oben
wieder zufließt, werden diese Spiegel im großen und ganzen gleich bleiben, wobei sie sich innerhalb
bestimmter Grenzen, ändern dürfen. Das, Material durchläuft den Kocher ohne weiteres Umrühren,
Wärme- oder Laugenzufuhr (obwohl diese Möglichkeit denkbar wäre) und. bewegt sich dabei mit
so geringer Geschwindigkeit, daß es beim Erreichen
des Kocherbodens fertig aufgeschlossen ist.
Am Boden des Kochers ist eine Entnahmevorrichtung gemäß der Erfindung angebracht. Zu
dieser Vorrichtung gehört eine an, sich bekannte, rotierende Kratze 27, welche auf einer senkrechten,,
in dem1 Kocher zentrisch angebrachten Achse 29 sitzt, die unter Abdichtung durch den Kocher
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boden hindurchgeht und durch einen Motor 31 über
einen Schneckenantrieb'33 angetrieben wird. Der Wirkungsbereich dieser Kratze erstreckt sich praktisch
über den ganzen Kocherquerschnitt und kratzt von. dem darüberliegenden Material von unten eine
gleichmäßige Menge ab, SO' daß das Material überall mit gleicher Geschwindigkeit nachsinkt. Ein auf
der Oberseite der Kratze zentrisch angebrachter Konus 35 bremst den Materialzufluß in, der Mitte
ab, da. es sonst an dieser Stelle schneller sinken würde. Das Material wird von der Kratze an. eine
Öffnung 37 geführt, die. in dem Kocherboden: in der Nähe der Mitte, aber etwas exzentrisch, sitzt.
(Man beachte, daß die Zeichnung einen. Längs schnitt
etwas vor dem axialen Längsschnitt zeigt, in welchem die Achse 29 liegt.) Unmittelbar unterhalb
dieser Öffnung schließt sich an dem Kocherboden eine quer liegende Förderschnecke an, bestehend
aus einer sich, in einem zylindrischen oder eventuell etwas konischen Gehäuse 39 drehbaren
Schneckenförderer 41, welcher von dem Motor 42 angetrieben wird. Die Geschwindigkeit des Motors
wird durch einen Regler 44 gesteuert, welcher seine Impulse von einem auf die Spiegelhöhe 23
ansprechenden Organ erhält. Der Einlauf zu dem Gehäuse39 ist mit seinem Oberteil mit der Kocheröffnung
37 zusammengebaut, wodurch der Abstand zwischen der Kratze 27 und der Förderschnecke^i
so· klein als irgend, möglich, wird. An dem Entleerungsende der Förderschnecke erweitert sich das
Gehäuse in, eine besondere Kammer 43, die dazu dient, den Druck regeln zu können, wie weiter
unten beschrieben; werden wird. Diese Kammer besitzt zwei wahlweise! verwendbare Entnahmestellen
für die Masse, nämlich, einerseits eine Schleuse 45, andererseits eine Drossel 47. Die Schleuse besteht
aus zwei hintereinander liegenden Ventilen, welche
durch eine durch den Motor 49 angetriebene Nockenscheibenvorrichtung periodisch und abwechselnd
in einem durch die Geschwindigkeit des Motors bedingten, Takt geöffnet werden. Ein Regler
50, gesteuert durch ein von dem Massespiegel 25 beeinflußtes Organ, regelt die Motorgeschwinr
digkeit und damit die Menge der Masse, welche ausgeschleust wird. Die Drossel besteht aus einer
in der Wand des Gehäuses eingelassene Loeh-. scheibe 51 mit einer Anzahl verschieden, großer
Löcher, von denen das für den, Augenblick zweckmäßigste zentrisch, vor die Öffnung des Abflußkanals
53 genau eingestellt werden kann, und zwar durch Drehen der von· außen, zugänglichen Achse
55 der Lochscheibe. Auf der Förderschneckenwelle sitzen einzelne Kratzerschaufeln 57, die an dem
eingestellten, Drosselloch vorbeistreichen und, dieses von. größeren Partikeln, welche sich sonst darin
festsetzen könnten,,1 freihalten. Sowohl die Schleuse als auch die Drossel stehen mit einem Entlüftungstank
59 in Verbindung, der unter niederem Druck steht und in welchem Gase und Dampf aus der
Masse ausgeschieden, werden.
Sobald, das Material von der rotierenden Kratze durch, die Kocheröffnung 37 geführt wird, kommt
es unmittelbar in die Gänge der Förderschnecke und wird, von, diesen, zwangläufig weiter zu der
Kammer 43 gefördert, aus welcher es entweder durch die Schleuse 45 oder durch die Drossel 47
zu dem Entlüftungstank geführt wird. In Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, mit welcher das
Material der Kammer 43 zugeführt und, wieder entnommen wird, stellt sich, in. dieser Kammer ein
Druck ein,, der sowohl höher als auch niedriger als in dem Kocher sein kamm. Man erhält hierdurch, die
Möglichkeit, den Flüssigkeitsstrom im gewissen Sinne unabhängig von. dem Strom des festen. Materials
zu regeln, wodurch man, in der Lage ist, die Neigung zum Drainieren im Kocher zu, beherrschen. Wird nämlich die Schnecke 41 schneller gedreht
als es dem Ausfluß aus der Kammer 43 entspricht, so packt sich das feste Material, welches
die Schnecke fördert, in dieser1 Kammer, wodurch der Druck ansteigt. Der normale Druckabfall,
welcher zwischen, dem Kocher und der Kammer 4,3 besteht und welcher durch, das dichte Anpressen
des Materials in den Gängen der Schnecke gegen die Wandungen des Gehäuses 39 aufrechterhalten
werden kann, kann, somit erniedrigt werden oder vollständig entfallen und damit wird es für die
Kochflüssigkeit leichter, sich im Gegenstrom zu dem festen. Material zu bewegen, so· daß sich dieses
in, der Kammer 43 und in den Schiraubengängen verdichten kann. Diese der Drainierungsneigumig
entgegenarbeitende Rückströmung der Koehflüssigkeit tritt besonders in Erscheinung, wenn· der
Druck in der Kammer 43 höher ansteigen, darf als der Druck im Kocher. Dadurch, daß der Einlauf
zu der Förderschnecke unmittelbar an dem Kocherboden
angeschlossen ist, über dem die rotierende Kratze 27 arbeitet und, die Massenkonsistenz ausgleicht,
wird die gebremste oder zurückgepreßte Kochflüss'igkeit sich wieder mit dem Kocherinhalt
vermischen, um auf diese Weise die Zufuhr von Masse von, ausreichend hoher Konsistenz· am Einlauf
der Förderschnecke sicherzustellen, wodurch ein wirksames Arbeiten der Förderschnecke gewährleistet
wird. Die Reaktion auf die Erhöhung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Förderschnecke'ist
ein, Ansteigen, des Flüssigkeitsspiegels 23 in. dem Kocher.
Wird andererseits, die Förderschnecke langsamer angetrieben, als es dem Ausfluß aus der Kammer143
entspricht, so sinkt der Druck in, dieser Kammer un,d: auf Grund, des erhöhten Druckabfalles zwischen
Anfang und, Ende der Förderschnecke wird die Kochflüssigkeit sich zwischen den Schraubeinigängen.
schneller hindurchdrücken als das in, diesen festgehaltene Fasermaterial. Der Flüssigkeitsspiegel
in dem .-Kocher sinkt also·. Durch die Veränderung
der Förderschneckengeschwindigkeit hat man es somit in der Hand,, den Flüssigkeitsspiegel
so zu regeln, daß dieser sich in der Hauptsache konstant hält.
Die Entnahmevorrichtungen 47 und 45 werden in bekannter Weise so eingestellt, daß der Spiegel
23 der Späne ungefähr auf gleicher Höhe gehalten wird. Benutzt man die Drossel 47, so· kann, diese
Regelung von Hand aus erfolgen, durch die Um-
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stellung der Lochscheibe 51. Man wird jedoch
einer selbsttätigen Regelung den. Vorzug geben, wobei man eine ähnliche Konstruktion wie für die
Schleuse vorsieht.
Eine gewisse gegenseitige Beeinflussung des Flüssigkeits- und des Spänespiegels tritt ein,
jedoch wird die Regelung hierdurch nicht nennenswert
gestört. In dfer Praxis können Pendelungen innerhalb' bestimmter Grenzen, z.B. + 112 m, ohne
weiteres geduldet werden, da man normalerweise eine Kocherhöhe von. 10 bis 20 m hat. Diese: Höhe
entspricht einem Kocherinhalt von 50 bis 150 m3,
und da die Zeit für den Durchgang des Materials durch den. Kocher nach. Stunden gerechnet wird,
ist eine absolute ' Genauigkeitsregelung gar nicht erforderlich, sondern man kann diese Regeilung
sehr wohl von Hand aus vornehmen, obwohl selbstverständlich eine selbsttätige Regelung vorzuziehen
ist.
ao Die oben beschriebene Ausführung kann selbstverständlich in. den Einzelheiten, verändert werden,
ohne daß dadurch der Rahmen, der Erfindung überschritten
wird. Als Beispiel sei genannt, daß es möglich ist, in dem Gehäuse der Förderschnecke
einSieb'61 einzubauen, welches durch eine Leitung
mit: einem Reglerventil 63 mit dem Kocherboden in Verbindung steht, um hiermit, eventuell einen
Drückausgleich herbeiführen zu können. Ein ähnliches
Sieb kann auch in der Wand, der Kammer^
eingebaut werden.
Für den Fall, daß die Entnahme ausschließlich durch die Drossel 47 geschieht, muß die Kammer
43 nicht unbedingt erweitert sein, sondern sie kann verhältnismäßig kleine Dimensionen haben. Die
Kammer kann sich z. B. in der Achsenrichtung der Förderschnecke 41 erstrecken, wodurch der Querschnitt
der Kammer gleich oder kleiner1 als der des Gehäuses 29 gemacht werden kann. Die Gänge der
Förderschnecke 41 können, verkürzt und; in, den hinteren Teilen durch radial gestellte Pflöcke (Zinken)
ersetzt werden. Bei genügend, hoher Umdrehungsgeschwindigkeit,
z.B. 200 bis 50O'U/min zerpeitschen die Pflöcke (Zinken) die Masse, so>
daß sich eventuell bildende Flüssigkeitskanäle unterbrochen werden und auf diese Weise ebenfalls
die Neigung zum Drainieren verringert wird. Endlieh können noch Anordnungen, angebracht werden,
um Verdünnungsflüssigkeit in der Nähe des Kocherbodens einzubringen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Entnahme von Zellulosematerial
aus einem senkrechten, zylindrischen Druckbehälter mittels einer am Boden auf senkrechter
Welle arbeitenden Kratze, einer Auslaß schleuse und, bzw. oder -drossel und einer
Förderschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unterhalb- der1 Kratze (27), die
durch eine im Boden neben der Kratzenwelle (29) befindliche Auelaßöffnung (37) beschickte
waagerechte Förderschnecke; (41) angeordnet ist, an die sich eine Druckkammer (43) anschließt,
in, der ein. Überdruck gegenüber dem Behälterdruck gehalten werden, kann und, aus
der das Zellulosematerial unter beträchtlichem Druckabfall entnommen wird.
2. Entnahmevorrichtung1 nach Anspruch. 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Förderschnecke (41) regelbar
ist.
3. Entnahmevorrichtung nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglereiinirichtung
(45, 47) durch ein. von der Spiegelhöhe in dem Behälter beeinflußbares Organ, steuerbar ist.
4. Entnahmeivorrichtuing nach Anspruch 1
und, 2 für einen. Kocher zum Aufschließen! von Holzspänen, Stroh oder ähnlichem Rohstoff
mit einer zweckentsprechenden Kochflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglereinrichtung
für die Förderschnecke: (41) unter dem Einfluß und der Kontrolle des Kochflüssigkeitsspiegels
im Kocher arbeitet: und daß eine Reglereinrichtung1 für die Änderung der Menge
an. einer Entnahmeschleuse (45) oder einer an sich, bekannten, Entnahmedrossel (47) unter
dem Einfluß und. der Kontrolle: der Spiegelhöhe des festen. Materials in. dem Kocher steht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 904 673, 954.960;
Französische Patentschriften Nr. 904 673, 954.960;
schweizerische Patentschrift Nr. 243 348.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 609 657/279 10.56
Family
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