DE897798C - Verfahren und Vorrichtung zum Ein- und Ausschleusen von Faserstoffen bei Druckunterschied, insbesondere fuer Stetigkocher - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ein- und Ausschleusen von Faserstoffen bei Druckunterschied, insbesondere fuer Stetigkocher

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DE897798C
DE897798C DEA14783A DEA0014783A DE897798C DE 897798 C DE897798 C DE 897798C DE A14783 A DEA14783 A DE A14783A DE A0014783 A DEA0014783 A DE A0014783A DE 897798 C DE897798 C DE 897798C
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cell
cells
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pressure
medium
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Expired
Application number
DEA14783A
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English (en)
Inventor
Per Tyke Christensen
Johan Christoffer Fred Richter
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Metso Fiber Karlstad AB
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Kamyr AB
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ein- und Ausschleusen von Faserstoffen bei Druckunterschied, insbesondere für Stetigkocher Bei der stetigen. Behandlung von zellulosehaltigem Material, wie Holzspänen, Stroh od. dgl., unter erhöhtem Druck, wie z. B. bei stetigem Kochen, tritt das Problem auf, dieses Material in das Behandlungsgefäß einzuführen und daraus zu entnehmen; da das Behandlungsgefäß unter Druck steht, muß also-die Beschickung unddie Entnahme einen Druckunterschied überwinden können. Es ist bekannt, daß zu diesem Zweck Schleusen in Form von rotierenden Zellenrädern verwendet werden, welche eine oder mehrere Zellen besitzen, die sich mit dem betreffenden Material füllen, sobald die Zellen mit dem Druck der einen Seite in Verbindung stehen, sich danach verschließen und sich nach dem Druck auf der anderen Seite hin öffnen und dann von dem Material entleert werden.
  • Die Erfindung hat den Zweck, dieses Schleusungsverfahren, und die 'Vorrichtungen hierzu mit Rücksieht auf die Leistung zu verbessern. Da die Leistung aus dem Produkt der Materialmenge j eder Zelle und der Zahl der Füllungen der Zellen in der Zeiteinheit besteht, so muß man, wenn man bei unveränderter Zellengröße die Leistung erhöhen will, die Zellengeschwindigkeit vergrößern. Es gilt hierbei besonders, die Füllungszeit zu verringern.
  • Von dieser Tatsache ausgehend ist die Erfindung bestrebt, eine beschleunigte Füllung der Zellen zu erreichen, und gemäß dem Hauptkennzeichen der Erfindung geschieht dieses dadurch, daß die Beschickung der Zelle oder der Zellen mit Faserstoff mit Hilfe eines strömenden gasförmigen oder fließenden Mediums ,durchgeführt wird, wobei dieses Medium, zumindest teilweise, während des Füll.ens die, Zelle oder die Zellen durchfließt und wieder heraustritt. Dadurch, daß dieses Medium die Zellen durchströmt, kann es sich in schneller Bewegung befinden und reißt dadurch das feste Fasermaterial mit sich, was zur Folge hat, daß,die Zelle schneller gefüllt wird. als wenn das Material nur durch seine eigene Schwere in die Zelle hineingelangen würde. Abgesehen von der schnelleren Füllung der Zellen erreicht man durch dieses Transportmedium weiter, daß die Zellen vollständiger gefüllt werden, ohne daß jedoch das Fasermaterial auf nachteilige Weise zusammengepreßt wird. Dieser Vorteil tritt besonders bei der Verwendung von Stroh als Fasermaterial in. Erscheinung, da das Stroh ohne Zusammenpressung einen sehr großen Raum einnimmt. Als Transportmedium für die Beschleunigung der Zellenfüllung kann man Wasser, Dampf, Druckluft usw. verwenden; vorzugsweise wird ein Medium benutzt, welches sowieso zur Verwendung kommt, z. B. Lauge oder Säure, bei der Beschickung° eines. Kochers mit Faserstoff. Besonders bei dem letztgenannten Vorgang ist es von Vorteil, das die Zellen durchfließende Transportmedium zurückzuführen, so daß man es für die Beschickung weiteren Faserstoffes verwenden kann. Es geschieht dieses vorzugsweise so, @daß das Transportmedium durch einen Kreislauf durch die Zellen gepumpt wird. Eine bestimmte Menge folgt jedoch dem Faserstoff, und irgendwo im Kreislauf muß daher neue Transportflüssigkeit zugeführt werden. Obwohl das Entleeren der Zellen normalerweise leichter vor sich geht als das Füllen, so ist es von Vorteil, nachdem nun -die Füllungszeit durch die vorliegende Erfindung verkürzt worden ist, auch eine beschleunigte Entleerung durchzuführen, und zwar durch die 'Verwendung eines besonderen, strömenden Transportmediums, welches von der gleichen oder auch von einer. anderen Art sein kann als Idas Transportmedium, das,die Füllung beschleunigt, und welches ebenfalls in einem Kreislauf herumgeführt werden kann; dieser muß aber, auf Grund der veränderten Druckverhältnisse, vondem zuerst genannten Kreislauf getrennt sein. -Die Erfindung soll: nürifffehr näher beschrieben werden, wobei auf einige in der Zeichnung gezeigte Ausführungsformen hingewiesen wird.
  • Fig. i zeigt schematisch .eine Anlage mit einer . Einschleusungsvorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt im größeren Maßstab einen Schnitt durch die Schleuseneinrichtung; Fig. 3 zeigt eine andere wahlweise Ausführung der Schleusenvorrichtung; Fig. 4 zeigt eine Anlage -mit einer etwas abgeänderten Ausführung der Schleusenanordnung; Fig. 5 zeigt eine Anlage, bei der eine Ausschleusungs@vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird.
  • In Fig. i bezeichnet i i einen. Köcher, in dem Holzspäne, Stroh - oder ein ähnliches zellulosehaltiges Fasermaterial aufgeschlossen wird, und zwar .durch Kochen unter hohem Druck und hoher Temperatur mit einer zweckentsprechenden Kochflüssigkeit, wie z. B. einer Lauge. Der Faserstoff wird in den Trichter 13 eingefüllt, geht durch die Schleuse 15 und die Leitung 17 in den Kocher i i und wandert in diesem langsam nach unten, um schließlich am Boden des Kochers entnommen zu werden. Die Schleusenvorrichtung besteht, wie Fig. z deutlicher zeigt, aus einem Gehäuse i.9 und einem darin eingepaßten, drehbaren Körper 21. Dieser kann zylindrisch sein, wird aber vorzugsweise konisch ausgeführt, in der Art wie ein Ventil-_ küken, was den Vorteil hat, daß man durch eine Befestigungsvorrichtung, durch welche man das Küken in axialer Richtung verstellen kann, in der Lage ist, den Spielraum zwischen dem Küken und dem Gehäuse auf den gewünschten Wert einzustellen und eine Justierung vorzunehmen, sofern .dieses, _z. B. bei Verschleiß, erwünscht wird. Das Küken 2-1 besitzt einen diametral durchgehenden, geraden -und gleich breiten Kanal oder Zelle 23, welche z. B. einen runden oder quadratischen Querschnitt hat. In dem Gehäuse befinden sich vier Anschlüsse2-5, 27, 29, 31, welche paarweise diametral gegenülbersitzen und ähnlich ausgebildet sind. Diejenige Fläche des Kükens, die .durch den Anschluß 25 freigelegt ist, d. h. nicht am Gehäuse i9 anliegt, entspricht somit einer zur Achse des Kükens symmetrisch liegenden, freigelegten Fläche genau gegenüber derAussparung in dem Gehäuse bei dem Anschluß 2g. Für die Anschlüsse 27 und 3 i gilt das Entsprechende, und genau die gleiche Symmetrie zur Achse des Kükens gilt auch für die auf dem Kanal 23 einander gegenüberliegenden Begrenzungsflächen der konischen oder zylindrischen Mantelfläche des Kükens. Da, wie aus ,dem Nachfolgenden hervorgeht, die sich diametral entgegengesetzt entsprechenden Anschlüsse 27, 31 bzw. 2,5, 29 mit dem gleichen Druck in IVerbindung stehen, so wird durch die genannte Symmetrie erreicht, daß die Druckkräfte auf das Küken sich-ausgleichen, so daß man nicht zu befürchten hat, daß dieses sich auf Grund einer Durchbiegung festkeilt. Die Anschlüsse 25, 29 sind, obwohl dieses nicht unbedingt notwendig ist, in einem Winkel von 90'° gegenüber .den Anschlüssen 27, 31 angebracht. In dem Anschluß 31 sitzt ein Gitter oder ein Sieb 33, welches z. B. aus. einer durchlöcherten oder aufgeschlitzten Scheibe besteht, öderen Innenseite so dicht als irgend möglich an die Mantelfläche des Kükens anschließt. Dieses Gitter ist genügend dicht, um das Fasermaterial zurückzuhalten.
  • Wie- in Fig. i gezeigt, ist,der obere Anschluß 27 mit .dem Trichter 13 verbunden, und der untere Anschluß 31 steht mit einer Leitung 35 in Verbindung, in welcher ein Ventilator 37 sitzt und die zu dem Trichter 13 zurückführt. Der Arnschluß 25 ist mit der Zuführungsleitung 17 zum Dampfraum des Kochers verbunden, und der Anschluß 29 steht ebenfalls mit dem Dampfraum des Kochers durch die Druckausgleichleitung 41 in Verbindung und kann außerdem durch ein als Ejektor ausgebildetes Ventil 43 reit der Hochdruckdampfleitung 45 in Verbindung gesetzt werden, welche unter einem höheren Druck steht als der Kocher.
  • In der gezeigten Lage steht das Küken 21 der Schleusenvorrichtung in der Beschickungslage, da die Zelle 2-3 mit ihrem oberen Ende sich genau vor dem Trichter 13 befindet. Durch .den Ventilator 37 wird ein starker, nach unten gerichteter Luftstrom erzeugt, welcher die in dem Trichter befindlichen Späne usw. mit sich reißt, so daß die Zelle schnell damit gefüllt wird. Dias Gitter 33 hindert dabei die Späne daran, der die Zelle durchströmenden Luft zu folgen.
  • Das Küken: wird stetig durch einen nicht gezeigten Motor gedreht, und aus .der gezeigten Füllungslage der Zelle wird diese, nachdem sie zuerst vollkommen verschlossen wurde, in die mit gestrichelten Linien gezeigte Entleerungslage geführt, wobei die Zelle genau gegenüber den Anschlüssen 25 und 29 zu stehen , kommt. Der Druck des Kochers wirkt jetzt auf den Zelleninhalt von beiden Seiten ein, und dieser bleibt daher in,der Zelle. Sobald aber das'Ventil 43 geöffnet wird, was selbsttätig in Abhängigkeit von der Winkellage des Kükens 21 geschehen kann, wird Dampf von höherem Druck durch die Zelle spülen und die Späne mitreißen, so daßdiese durch die Leitung 17 in den Kocher strömen und die Zelle sich vollkommen entleert. Die gleichzeitig in den Kocher eingeführte Dampfmenge wird sowieso zur Aufrechterhultung des Druckes und der Temperatur im Kocher benötigt. Bei weiterer Drehung der Zelle wird diese wieder verschlossen und erreicht schließlich wieder von neuem die Füllungslage.
  • Fig. 3 zeigt eine wahl-,veise Ausführung der Schleusenanordnung, nach welcher das Gitter oder das Sieb 33, welches die Späne daran hindern soll, dem treibenden Medium zu folgen, in dem Kanal oder der Zelle 23 sitzt. Damit das Küken 21 in diesem Falldauernd in der gleichen Drehrichtung herumgedreht werden kann, womit erreicht wird, daß die Zelle wechselweise von dem einen oder dem anderen. Ende aus gefüllt werden kann, ist das Gitter in der Mitte der Zelle angebracht. Wünscht man den ganzen Zellenraum auszunutzen, so kann das Gitter auch an das eine Ende der Zelle verlegt werden, wie durch die gestrichelten Lirnien angedeutet ist, aber dann muß das. Küken andauernd seine Drehrichtung wechselnd. h. sich um go° hin und her drehen.
  • Anstatt mit nur einer einzigen Zelle kann das Küken auch mit mehreren, axial hintereinander angebrachten Zellen versehen werden, welche das Küken in der Richtung von Durchmessern, verdreht um gleich große Winkel, durchsetzen. In diesem Fall ist es nicht möglich, die Gitter an den Enden der Zellen anzubringen., sondern diese müssen, jedes für sich, ungefähr in der Zellenmitte oder in dem stillstehenden Gehäuse untergebracht werden.
  • Bei der in Fg. 4 gezeigten Anlage geschieht die Beschickung der Zelle der Schleusenvorrichtung mit Spänen durch eine Flüssigkeit, welche durch die Niederdruckpumpe 47 in einem Kreislauf herumgepumpt wird. Die Schleusenvorrichtung kann von einer der oben beschriebenen Ausführungen sein. Sobald das Küken gedreht wird, wodurch der Strom durch die Zelle abgesperrt wird, geht die Flüssigkeit jetzt durch ein Sieb 48 im Fülltrichter und durch die Leitung 49 zu dem Behälter 5 i, welcher durch die Leitung 53 mit der Leitung 35 in Verbindung steht und dadurch der stetig arbeitenden Pumpe 47 Flüssigkeit zuführt. Die Entleerung der Zelle geschieht durch Kochlauge, die dem Kocher j durch die Leitung 54 entnommen und durch die Niederdruckpumpe 55 durch die Leitung 56. in die Zelle gepumpt wird, wodurch die Späne mit Geschwindiigkeit durch die Leitung 57 in. den Kocher geschwemmt werden. Eine Schraube 59 fördert die Späne nach unten, wobei dieLauge abgeschieden wird und durch das Sieb 61 zu der Leitung 54 fließt, so daß also die Lauge in einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert.
  • Es gibt also zwei getrennte Kreisläufe, an welche die Zelle wechselweise angeschlossen wird. Da nun die Zelle zwangsläufig Flüssigkeit zwischen diesen beiden Kreisläufen überführt, ist es zweckmäßig, d'aß auch das zuerst genannte Transportmedium aus Kochlauge besteht. Sobald nämlich die Zelle gefüllt ist und in -die Entleerungslage gedreht wird, enthält sie außer Spänen eine bestimmte Menge des in dem ersten Kreislauf zirkulierenden Mediums, und dieses wird bei der Entleerung der Zelle in, den Kocher geführt. Bei der Beendigung der Entleerung ist die Zelle dagegen vollständig mit Lauge aus dem zweiten Kreislauf gefüllt, und beiihrer Umstellung in die Füllungslage wird somit dieseLaugenmengezu dem in den ersten Kreislauf eingesetzten Behälter 5 r geführt. Da nun die letztgenannte Menge größer ist als die zuerst genannte, so, wird nach und nach Lauge aus dem Kocher inden Behälter 5 r übergeführt, so daß der Spiegel darin ansteigen würde, wenn die Lauge nicht wieder in den Kocher zurückgepumpt würde. Zu diesem Zweck ist eine Leitung 63 angeordnet, welche eine Hochdruckpumpe 65 und ein Ventil 67 enthält, welches unter dem Einfluß einer selbsttätigen. Flüssigkeitsstandsregulierung steht, so- daß der Flüssigkeitsstand 69 in dem Behälter 5 i konstant gehalten wird.
  • Die Schleusenvorrichtung gemäß der Erfindung kann auch dazu verwendet werden, um Faserstoff aus einem Behälter höheren Druckes in einen solchen niederen Druckes zu überführen, z. B: für die Entnahme aus einem Druckbehälter. Die Anlage gemäß Fig. 5 zeigt ein Beispiel für eine solche Verwendung der Erfindung. An dem Oberteil .des Kochers 71 wird fertiggekochte Masse mit Hilfe einer drehbaren Kratzvorrichtung 75 in das Rohr 73 gefördert. Sobalddie Zelle in der Schleusenvorrichtung 15 diegezeigte Lage einnimmt und gefüllt werden soll, wird das Füllen der Zelle mit Masse durch Wasser oder einer Mischung aus. Wasser und Dampf, welche mittels der Pumpe 77 durch die Leitung 79, die Leitung 73, die Schleuse 15 und .durch einen Ausgleichsbehälter 81 zirkuliert wird, beschleunigt. Sobald die Zelle in dlie durch gestrichelte Linien gezeigte Entleerungslage gedreht worden ist, wird sie vonDruckluft oder Dampf aus der Leitung 83 durchspült, wodurch der Zelleninhalt durch die Leitung 85 auf ein perforiertes Transportband 87 entleert wird, welches die Masse weiterbefördert, während die mitfolgende Kochflüssigkeit abfließt.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Ein- und Ausschleusen von Faserstoffen, wie Holzspänen, Stroh, Zellulosemassen u. dgl., bei Druckunterschied, insb esondere für Stetigkocher, unter Verwendung einer Schleuse, bei -der eine oder mehrere Zellen bei ihrer Füllung mit dem Druck der einen Seite und bei ihrer Entleerung mit dem Druck der anderen Seite in Verbindung gebracht werden, .dadurch gekennzeichnet, daß .die Beschickung der Zelle oder ,der Zellen mit Faserstoff durch ein strömendes gasförmiges oder flüssiges Transportmedium geschieht, welches zumindest zum Teil während der Füllung aus der Zelle oder den Zellen wieder ausfließt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmedium nach dem Verlassen,der Zelle zurückgeführt wird, um zur Beschickung mit weiterem Faserstoff zu dienen.
  3. 3. Nterfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß .das Transportmedium in einem Kreislauf durch .die Zelle gepumpt wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Füllen als auch das, Entleeren der Zellen beschleunigt mit Hilfe eines strömenden Mediums durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch q, .dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung .der Zelle durch ein die Zelle durchströmendes Medium erreicht wird, welches für sich in einem anderen Kreislauf zirkuliert als das für das Füllen der Zelle .dienende, zirkulierende Medium.
  6. 6. Vorrichtung zurAusführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 5, die mit einem in einem Gehäuse verstellbaren Organ versehen ist, welches eine oder mehrere Zellen besitzt, die jede für sich, wechselweise gegenüber dem Druck auf der einen Seite geöffnet wenden können, um sich zu füllen und dann gegenüber,dem Druck auf -der anderen Seite geöffnet werden können, um sich zu entleeren, :dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle oder jede einzelne Zelle in der Füllungslage mit sowohl dem Einlauf wie auch einem Auslauf in dem Gehäuse in Verbindung steht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle oder jede einzelne Zelle sowohl in der Füllungslage als auch in der Entleerungslage an: entgegengesetzten Enden mit Ein- und Ausläufen.des Gehäuses in Verbindung steht. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das. verstellbare Organ aus einem in dem Gehäuse drehbaren, zylindrischen oder konischen Küken besteht, welches eine diametral hindurchgehende Zelle enthält, und das Gehäuse vier als Ein- und Ausläufe dienende Anschlüsse besitzt, welche paar--weise diametral entgegengesetzt liegen, -,wobei die Paare gegeneinander in der Hauptsache rechtwinkelig angeordnet sind. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise inder Form eines Gitters oder eines Siebes ausgeführtes Organ für, das Zurückhalten des in die Zelle eingeführten festen Materials unter Hindurchlassung des mitfolgenden gasförmigen oder flüssigen Mediums, zum Auslauf. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter oder .das Sieb in dem Gehäuse sitzt, und zwar an dem bei der Füllung der Zelle benutzten Auslauf. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch g"dadurch gekennzeichnet, daß,das Gitter oder edas Sieb innerhalb,der Zelle angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter oder das Sieb ungefähr in der Mitte zwischen den öffnungen der Zelle angebracht ist.
DEA14783A 1948-04-21 1951-12-21 Verfahren und Vorrichtung zum Ein- und Ausschleusen von Faserstoffen bei Druckunterschied, insbesondere fuer Stetigkocher Expired DE897798C (de)

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