DEA0011876MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 4. April 1950 Bekanntgemacht am 20. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Verarbeiten bzw. Versalben breiiger Massen, insbesondere
Schokoladenmassen, mit in einen Trog eintauchenden, darin um außermittig gelegene,
senkrechte Achsen kreisenden und zusätzlich um ihre eigenen senkrechten Lagerwellen in Drehung
versetzten Rührern, die auch den Mittelteil des Troges mit hoher Geschwindigkeit durchlaufen.
Es hat sich herausgestellt, daß bei derartigen Maschinen trotz der innigen Durchmischung, die
durch die Rührer erzielt wird, eine Neigung zum Absetzen der versalbten Massen in einzelnen übereinanderliegenden
Schichten besteht. Um dieser Erscheinung entgegenzuwirken, wurde bereits vorgeschlagen,
zusätzliche Rührvorrichtungen, Prallflächen oder ähnliche Mittel anzuordnen, die eine
Auftriebswirkung auf die breiigen Massen bei ihrer Verarbeitung ausüben sollen.
Man hat auch schon vorgeschlagen, derartige und ähnliche Maschinen zum Versalben breiiger Massen
mit Abstreichern zu versehen, die an der Wand und am Boden des Verarbeitungstroges einher-
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laufen und das Haftenbleiben der Masse am Trog verhindern sollen, besonders bei beheizten Trögen.
Diese Abstreicher hat man bisher so ausgebildet, . daß sie in gleichmäßiger Drehung um die Trogachse
umlaufen. Hierbei ist ihre Wirkung im mittleren Bereich des Behälters jedoch nur gering.
Überdies laufen bei solchen Maschinen die Rührvorrichtungen nur in einer Richtung um, und die
Abstreicher sind ebenfalls nur in dieser Umlaufrichtung der Rührer wirksam.
Die Maschine nach der Erfindung, die in der eingangs beschriebenen Weise mit Rührern und überdies
auch mit Abstreichern für die Trogwand und den Trogboden versehen ist, kennzeichnet sich dadurch,
daß die Bodenabstreicher an oder unmittelbar vor den Rührern derart angeordnet und angetrieben
sind, daß sie den von den Rührern durchlaufenen Grundrißbereich des Trogbodens wie die
letzteren in Planetenbewegungen um die Haupt-
ao trogachse bestreichen. Hierdurch wird erreicht, daß die von den Bodenabstreichern erfaßte Masse
beim Abstreichen sogleich in den Wirkungsbereich der Rührer gelangt und daß außerdem ein besonders
wirksames Abstreichen des Trogbodens mit hoher Geschwindigkeit gesichert ist, und zwar auch
im mittleren Bereich des Troges. Die Bodenabstreicher üben dabei zugleich auch eine Auftriebswirkung
auf die in ihren Bereich kommende Masse aus.
Vorzugsweise sind die Drehrichtungen sowohl der Rührer als auch der Wand- und Bodenabstreicher
umkehrbar, wobei die Abstreicher gegebenenfalls eine doppeltwirkende Ausbildung aufweisen
können. Hierdurch wird die Bildung von übereinanderliegenden Schichten unterschiedlicher
Konsistenz in der von den Rührern verarbeiteten Masse besonders wirksam vermieden.
Die Zeichnung veranschaulicht Beispiele für die Ausführung der Maschine nach der Erfindung, und
zwar zeigt
Fig. ι eine Maschine zum Verarbeiten breiiger Massen in Seitenansicht bei geschnittenem Trog,
Fig. 2 einen dazugehörigen schematischen Grundriß bei teilweise weggeschnittenem oberen Getriebeträgerbügel,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Trogwandabstreichers,
Fig. 4 eine Grundriß darstellung des letzteren und Fig. 5 eine Seitenansicht eines doppeltwirkenden
Bodenabstreichers.
Die Versalbungsmaschine weist den üblichen mit einem Heizmantel 2 umgebenen, entweder feststehenden
oder unter Umständen auch in bekannter Weise langsam gedrehten Trog 1 auf. In dem Troginnern
ist ein Planetenrührwerk untergebracht, das in seiner Gesamtheit in einem Getriebeträgerbügel
3 gelagert ist. Der Antrieb des Rührwerkes erfolgt von einem seitlich aufgestellten Motor 21
über einen normalen Seil-, Ketten- oder Riementrieb 22 auf eine in dem Bügel 3 horizontal gelagerte
Hauptantriebswelle 20, gegebenenfalls über ein Wendegetriebe 30, das in beliebiger Ausführung
die Umsteuerung der Welle 20 und damit aller Rührwerksbewegungen gestattet und durch
den Hebel 35 geschältet wird. ;
Bei dem Rührwerk handelt es sich um ein Differential-Planetenrührwerk,
das wie folgt konstruiert ist:
Die auf der Hauptantriebswelle 20 sitzende Schnecke 16 treibt ein Schneckenrad 19 und die
mit ihm verbundene Hauptrührwerks welle 18 an, an der ein Getriebekasten 17 hängt, der außerdem
mit ihr drehfest verbunden ist. In diesem Getriebekasten sind zwei oder auch mehr Nebenwellen 13
gelagert, deren obere Ritzelköpfe 14 sich auf einem mit dem Maschinengestell irgendwie fest verbundenen,
also ortsfesten Grundrad 15 abwälzen und auf diese Weise bei der Drehbewegung des Getriebekastens
17 die dabei, im Kreise herumwandernden Nebenwellen 13 in planetenartige Eigendrehung
versetzen.
Während nun bei einfachen Planetengetrieben von Rührwerken die erwähnten Nebenwellen unmittelbar
die umlaufenden Rührwerkzeuge tragen, hängen bei der Rührwerkskonstruktion gemäß der
Erfindung drehfest an den Nebenwellen 13 zusätzliche Antriebsgehäuse 12, in denen außerhalb der
Nebenwellen zwei oder mehr Rührwerkswellen 9 gelagert sind, auf denen die hier stabkorbförmigen
Rührer 6 konzentrisch drehfest angeordnet sind. Die Antriebsgehäuse 12 führen infolgedessen relativ
zu dem Getriebekasten 17. eine Umlauf bewegung
aus, die sich derjenigen des Getriebekastens 17 überlagert. Innerhalb der Antriebsgehäuse 12 ist
je ein irgendwie mit dem Getriebekasten 17 fest verbundenes Nebengrundrad 10 untergebracht, auf
dem sich die Kopf ritzel 11 der .Rührwerkswellen 9
in ähnlicher Weise abwälzen wie die Ritzelköpfe ■14 auf dem Hauptgrundrad 15. Auf diese Weise
wird eine zusätzliche Eigendrehung der Stabkörbe 6 erzeugt. Da das ganze System innerhalb
des Troges 1 herumwandert und die Eigendrehzahl der Rührwerkswellen 9 verhältnismäßig groß ist,
ist auch die absolute Umlaufgeschwindigkeit der die Rührarbeit ausführenden Stäbe des Rührers 6
verhältnismäßig groß, obwohl die Hauptwelle 18 sich verhältnismäßig langsam dreht. Die einzelnen
Masseteilchen werden also durch die Stabkorbrührer 6 intensiv durcheinandergewirbelt, wobei es
besonders bemerkenswert ist, daß die hohen Geschwindigkeiten auch in unmittelbarer Nähe der
Trogmitte vorhanden sind. Diese Bauart ermöglicht daher eine schnellere und innigere Durcharbeitung
der Massen, als sie bei Benutzung bekannter Planetenrührwerke erreicht werden kann.
Sie vermeidet deshalb auch in höherem Grade als die bekannten Bauarten die Bildung von horizontalen
Schichten verschiedener Konsistenz und Dichte.
Um ferner die Massen besser in den AVirkungsbereich der Rührer zu bringen und dabei auch ihr
Ansetzen am Trogboden zu verhindern, sind außerdem an sich bekannte Bodenabstreicher 28 vorgesehen,
die den Massen eine aufwärts gerichtete Bewegung erteilen und dadurch ebenfalls der
Schichtenbildung entgegenwirken. Sie sind mittels
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Stangen 27 an den Antriebsgehäusen 12 höhenverstellbar
befestigt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Schabekante der Bodenabstreicher 28 tief in den Zwischenraum
zwischen zwei Rührern 6 des gleichen Antriebsgehäuses 12 hineinragen. Gleichzeitig erreicht diese
Kante die Hüllkurve der von den Rührern beschriebenen Bahnen oder ragt sogar über sie hinaus,
so daß die Abstreicher, die die planetenartigen Bewegungen der Antriebsgehäuse 12 mitmachen,
praktisch die gesamte Bodenfläche des Troges von der Mitte bis an die Außenwand bestreichen. Im
Zusammenwirken mit außerdem vorgesehenen bekannten Trogwandabstreichern 26 werden daher
die in der Nähe der Außenwand abgelagerten Massen von den Bodenabstreichern 28 zur Mitte
geführt, und alle Teile, die auf den Boden kommen und sich womöglich dort festsetzen würden, werden
abgehoben und wieder mit der Hauptmasse vermischt. Wegen der Umsteuerbarkeit des gesamten
Systems sind die Bodenabstreicher 28 entweder umstellbar angeordnet oder im Sinne der
Darstellung in Fig. 5 doppeltwirkend ausgebildet. Die Trogwandabstreicher 26 sind vorzugsweise in
bekannter Weise höhenverstellbar. Ihre einzelnen Elemente gehen aus Fig. 3 mit genügender Deutlichkeit
hervor. Sie können entweder an dem Getriebekasten 17 angeordnet oder auch unmittelbar
mit der Hauptrührwerks welle 18 verbunden sein und sind, wie Fig. 4 zeigt, wegen des Drehrichtungswechsels
des gesamten Rührwerkssystems vorzugsweise doppeltwirkend ausgebildet.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Maschine zum Verarbeiten bzw..Versalben breiiger Massen, insbesondere Schokoladenmassen, mit in einen Trog eintauchenden, darin um außermittig gelegene senkrechte Wellen kreisenden und zusätzlich um ihre senkrechten Lagerwellen in Eigendrehung versetzten Rührern, die auch den Mittelteil des Troges mit hoher Geschwindigkeit durchlaufen, sowie mit Abstreichern für die Trogwand, gekennzeichnet durch Bodenabstreicher (28), die an oder unmittelbar vor den Rührern (6) derart angeordnet und angetrieben sind, daß sie den von den Rührern durchlaufenen Grundrißbereich des Trogbodens wie die letzteren in Planetenbewegungen um die Haupttrogachse bestreichen.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenabstreicher (28) durch gegen den Trogboden schräg geneigte Leitbleche gebildet sind.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei bekannter paarweiser Anordnung der Rührer (6) an einem im Troge kreisenden Planetenkopf (12, 17) die Bodenabstreicher (28) ebenfalls an dem Planetenkopf gelagert sind, und zwar vorzugsweise an dem gemeinsamen Antriebsgehäuse (12) zweier z. B. stabkorbförmiger Rührer (6) in einem Keilraum zwischen diesen Rührern.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vornehmlich durch Leitbleche gebildeten Bodenabstreicher (28) im Grundriß so gestaltet und bemessen sind, daß sie den Trogboden mindestens auf der ganzen, durch die Rührwerkpaare bei ihrer kreisenden Bewegung bestrichenen Bodenfläche abstreichen.
- 5. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenabstreicher zur Änderung der auf die zu verarbeitenden Massen ausgeübten Auftriebswirkung'an ihren Haltern (27) der Höhe nach einstellbar sind.
- 6. Maschine nach jedem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtungen sowohl der kreisenden Bewegung der Planetenantriebsgehäuse (12) innerhalb des Troges als auch der Eigendrehung der Rührer (6) umkehrbar und deshalb auch die Wandabstreicher (26) und die Bodenabstreicher (28), gegebenenfalls durch doppeltwirkende Ausbildung, auf beide Drehrichtungen umstellbar sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 437 858, 454781, 919, 428 009, 395 543, 642 990, 704 372;französische Patentschriften Nr. 686 068, go041;britische Patentschrift Nr. 163 666.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 609 619/71 9.56
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