DE99814C - - Google Patents

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DE99814C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/10Wire-working in the manufacture of other particular articles of cards for fabric-napping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Metallbearbeitung, mechanische.
geschützten Kratzen-Beschlages.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. November i8g7 ab. Längste Dauer: 24. September 1910.
Der durch das Patent Nr. 89907 geschützte Kratzenbeschlag unterscheidet sich von anderen bisher gebräuchlichen dadurch, dafs die geraden Verbindungsstege der zusammengehörigen Häkchen entlang der Unterseite des Beschlagstoffes durchgebogen sind. Die vorliegende Erfindung zeigt eine Einrichtung zum Biegen des Verbindungssteges.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in der Anfangsstellung; Fig. 2 ist ein Grundrifs hierzu; Fig. 3 zeigt die Stellung vor erfolgter Durchbiegung des Steges, Fig. 4 eine Innenansicht des Doppelkopfes ι ; Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Zunge 2, welche für eine Gestaltung der Stege bestimmt ist, wie sie in Fig. 4 der Zeichnung des Haupt-Patentes wiedergegeben ist.
Der Doppelkopf 1 hat zum Unterschied von den allgemein üblichen Köpfen einen zweiten Ansatz 3, welcher mit einem Schlitz 11 versehen ist, der dazu dient, unter Vermittelung der Zunge 2 die eigentliche Durchbiegung des Steges zu ermöglichen, aufserdem eine sichere Führung der Zunge 2 herbeizuführen. Der Draht 4 Wird in Oeffnungen der Backen 6 gehalten.
Um nun die Durchbiegung des Steges in gewünschter Weise vornehmen zu können, wird der Doppelkopf 1 in die in Fig. 3 wiedergegebene Stellung gebracht, so dafs sich der Draht 4 in die einspringende Ecke 7 legt, welche von dem äufseren (8) und inneren (3) zurückspringenden Theil des Doppelkopfes 1 gebildet wird. Hierauf wird die Zunge 2 an den so gehaltenen Draht herangeführt, letzterer von der Nase 9 erfafst und in die Vertiefung 1.1 des Kopftheiles 3 geprefst. Hierdurch wird dem Stege die Ausbiegung gegeben, welche je nach Wunsch verändert werden kann, wie dies in Fig. 4 bis 6 des Haupt-Patentes angedeutet ist. Hierbei wird gleichzeitig eine Annäherung der beiden Backen 6 herbeigeführt, so dafs ein Ausweichen des Drahtes beim Umbiegen desselben zu den eigentlichen Kratzenzähnen nicht möglich ist. Das Umbiegen dieser Kratzenzähne erfolgt in bekannter Weise durch Verschiebung der Backen 6 in Richtung der Längsachse .der Zunge 2.
Die Nase 9, welche in einen entsprechenden Schlitz 10 des vorderen Kopftheiles 8 hineingreift, dient gleichzeitig zur sicheren Führung der Zunge 2 an dem Vordertheil 8 des Kopfes i. Diese Nase giebt dem Steg in der Stellung der gröfsten Annäherung an den Doppelkopf 1 die gewünschte Form, und es erscheint zweckmäfsig, der Nase eine Abschrä-
gung zu geben, um unter allen Umständen unter den Draht, welcher in den Backen 6 ruht, fassen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Biegen des Verbindungssteges der Drahthäkchen des durch das Patent Nr. 89907 geschützten Kratzenbeschlages, dadurch gekennzeichnet, dafs der von nachgiebigen Backen (6) gehaltene Draht durch eine vorrückende Zunge (2) unter gleichzeitiger Führung der letzteren in den Schlitz eines Ansatzes (3) an dem Kopf der Kratzensetzmaschine geprefst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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