DE99556C - - Google Patents

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DE99556C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/06Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs with selective dispensing of different fluids or materials or mixtures thereof
    • G07F13/065Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs with selective dispensing of different fluids or materials or mixtures thereof for drink preparation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer, insbesondere für heifse Getränke, wie Kaffee, Thee, Grog und dergl., der so eingerichtet ist, dafs bei Einwurf eines Geldstücks in denselben ein eigenartig gebauter Drehschieber in der Weise bethätigt wird, dafs eine genau abgemessene Menge heifsen Wassers mit einer bestimmten Menge Kaffeeessenz, Theeessenz, Rum oder dergl. gemischt wird, um nach einer an der Aufsenseite des Apparates angebrachten Tülle abzufiiefsen.
Der Apparat besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse Q mit einem Zwischenboden Z, auf welchem ein Bock K (Fig. 1 und 2) aufgestellt ist, gegen dessen als Drehschieberspiegel ausgebildete. Stirnwand ein cylindrischer Drehschieber L liegt, der fest auf einer durch den Bock K hindurchgehenden Welle sitzt. Letztere wird von einem auf der Rückwand des Bockes K befindlichen Uhrwerk M angetrieben. Der Dreh-. schieber wird von einer gegen den Bock K geschraubten Kapsel C umschlossen (Fig. 2), die so . grofs gehalten ist, dafs zwischen ihr und dem Drehschieber ein gröfserer Spielraum bleibt. .
Oberhalb des Bockes i? ist innerhalb eines durch Gasflammen GG1 geheizten Wassermantels F1 (Fig. 1) ein Wasserbehälter A angebracht, von dessen Boden ein Rohr B nach unten geht und in den Drehschieberspiegel des Bockes K durch ein Loch B1 mündet (s. Fig. ι und 2 unten). Diesem Loch gegenüber befindet sich in dem verstärkten Flantsch der Kapsel ein Loch B2, von dem ein radialer Kanal B3 in den Zwischenraum zwischen Kapsel und Drehschieber einmündet. (Vergl. Fig. 4, die eine Ansicht des Drehschiebers L und der Kapsel C, von dem Drehschieberspiegel am Bock aus gesehen, darstellt.)
Unterhalb des Wasserbehälters A ist ein kleineres, zum Abmessen der bei jedem Geldeinwurf zu liefernden Wassermenge bestimmtes Gefäfs E (Fig. 1) angebracht, das durch eine senkrechte Querwand in zwei gleiche Abtheilungen EE1 zerlegt ist. (Vergl. Fig. 2, in der die Querwand punktirt angedeutet ist.) Von diesen Abtheilungen führen Rohre D bezw. D1 zum Drehschieberspiegel im Bock K nieder und münden durch Löcher E bezw. E1 in gleichen Abständen von der Achse des Drehschiebers ein. (Vergl. Fig. 3, die eine Ansicht des Drehschieberspiegels zeigt.) Die beiden Löcher EE1 haben solche Stellung zu einander, dafs die durch sie hindurchgelegten Radien senkrecht auf einander stehen.
Zu beiden Seiten des Bockes K sind topfartige
,Behälter HH1 (Fig. 1) angeordnet, die durch
Rohre, welche durch Löcher JJ1 (Fig. 3) in
zwei concentrische, segmentartige Mulden J3J4
im Drehschieberspiegel ausmünden, mit diesen Mulden in ununterbrochener Verbindung stehen. Von diesen Topfen ist der eine, beispielsweise H, mit der für die Bereitung des Getränks erforderlichen Essenz und der andere H1 mit dem sonstigen Zubehör, wie Milch und dergl., angefüllt, so dafs die concentrischen Mulden J3 ß gleichfalls stets diese Flüssigkeiten enthalten.
In gleichem Abstand von der Achse des Drehschiebers wie die Löcher IT ij1 befinden sich nahe denselben im Drehschieberspiegel. Löcher P P1. Ferner ist in demselben eine dritte radial verlaufende Mulde P2 von geringer Länge angeordnet, deren Anfang und Ende dem Achsenabstand der Mulden J3 J4 entsprechen und die mittelst eines, die Rückwand des Drehschieberspiegels durchbohrenden, Kanals P0 (in Fig. 3 punktirt angedeutet) sowohl mit dem Loch P wie auch mit dem Loch P1 in Verbindung steht. Ferner ist der Drehschieberspiegel mit einer vierten, nahezu radial gerichteten Mulde O ausgestattet, die durch einen Kanal nach der Ausflufstülle O1 des Apparates führt.
Entsprechend den Essenzmulden J3 J* im Drehschieberspiegel sind im Drehschieber L je vier Mulden NN1 (Fig. 4) in zwei Reihen ausgespart, von denen diejenigen, die sich mit den Essenzmulden decken, mit Essenz aus ihnen angefüllt werden.
In gleichem Abstand von der Achse des Drehschiebers wie die Löcher EE1 im Drehschieberspiegel sind im Drehschieber einander gegenüber zwei durch denselben gehende Löcher S S1 und gleichfalls einander gegenüber zwei Mulden R R1 angeordnet, die so lang gehalten sind, dafs sie die Löcher E P bezw. E1 P1 im Drehschieberspiegel zu überdecken vermögen.
Um den Apparat in gebrauchsfähigen Zustand zu bringen, wird zunächst der Drehschieber gegen den Drehschieberspiegel so eingestellt, dafs das Loch £ gerade die Mündung E1 des zu der Mefskammer E1 führenden Rohres D1 deckt. Dann strömt aus dem Behälter A heifses Wasser durch Rohr B (Fig. 1) und Loch B1 im Drehschieberspiegel nach dem Loch B2 im Flantsch der Kapsel, von hier durch den radialen Kanal B3 in den Zwischenraum zwischen Kapsel und Drehschieber und füllt ihn an. Das Wasser tritt hierauf durch das Loch S im Drehschieber in den Kanal E1 im Drehschieberspiegel ein,-steigt durch das Rohr D1 in die zugehörige Mefskammer i?1 und füllt sie an.
Wird in den so vorbereiteten Apparat ein Geldstück eingeworfen, so wird durch eine geeignete Vorrichtung das Uhrwerk M ausgelöst und in dem Sinne bethätigt, dafs die Drehschieberwelle, von dem Drehschieberspiegel aus auf den Drehschieber gesehen (Fig. 3 und 4), eine Vierteldrehung nach rechts macht. Infolge dessen gelangt das Loch S1 über das Loch E im Drehscliieberspiegel und es strömt nun aus dem Zwischenraum zwischen Drehschieber und Kapsel Wasser durch das Rohr D ih die zugehörige Mefskammer E und füllt sie an. Während dieses Vorganges strömt, da zwischen der zuerst gefüllten Mefskammer E1, deren Rohr D1 durch das Loch E1 in . den Drehschieberspiegel einmündet, und der Mulde R1 im Drehschieber eine Verbindung hergestellt ist, das in dieser Mefskammer abgemessene Wasser zurück durch die Mulde jR1, das Loch P1 und den Kanal P0 auf der Rückseite des Drehschieberspiegels nach der Mulde P2. Diese Mulde steht nun aber mit zwei der bereits mit Essenz angefüllten Mulden 2ViV1 im Drehschieber in Verbindung. Der Inhalt dieser Mulden wird daher durch das heifse Wasser hinweggeführt und zugleich mit ihm vermischt, um schliefslich in richtiger Mischung durch die Mulde O, die gleichfalls mit den Essenzm.ulden in Verbindung steht, nach der Ausflufstülle O1 hin abzufliefsen.
Bei einem weiteren Geldeinwurf erfährt der Drehschieber abermals eine Vierteldrehung. Die eben entleerte Mefskammer' E1 wird, da nunmehr das Loch S1 mit dem Kanal E1 in Verbindung steht, mit Wasser gefüllt, während zu gleicher Zeit aus der anderen Mefskammer das Wasser durch den Kanal E, die Mulde Pv und das Loch P durch den Kanal P0 nach der Mulde P2 und somit nach einem zweiten Paar Essenzmulden 2ViV1 hinströmt, den Inhalt dieser Mulden mitnimmt und nach der Ausflufstülle hin abfliefst.
Um die Töpfe HH1 sowie die Mulden J3 J4 ausspülen zu können, ist ein bei J2 (Fig. 3) aus der Mulde J4 abgehender Kanal vorgesehen, der in der Regel durch einen Stopfen verschlossen bleibt.
Zum Entlüften der beiden Mefskammern EE1 ist auf denselben ein Entlüftungsrohr F (Fig. 1) angeordnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Selbstverkäufer für. Getränke, dadurch gekennzeichnet, dafs ein in seinem, oberen Theil aufgestellter Heifswasserbehälter (A) durch ein Rohr (B) mit der einen als Sitz eines Drehschiebers (L) ausgebildeten Stirnwand eines Bockes (K) in Verbindung steht, der mit zwei gegen zwei Essenzbehälter (HH1) ununterbrochen offenen Mulden (JB J*), ferner mit zwei durch Rohre (DD1) zu den Kammern (EE1) eines Mefsbehälters führenden Löchern (EE1) und mit zwei durch einen Kanal (P0) auf der Rückwand des Bockes in eine Mulde (P2) mündenden Löchern (P P1) versehen ist, welche
    Löcher, und Mulden mit im Drehschieber angebrachten Löchern (S S1J und Mulden (NN1 und R R1J derart correspondiren, dafs bei den auf einander folgenden Vierteldrehungen des Drehschiebers die eine Kammer des Mefsbehälters mit Wasser angefüllt wird, während gleichzeitig das Wasser aus der anderen Kammer nach den Essenzmulden (N N1) im Drehschieber strömt, sich mit dem Inhalt derselben vermischt, um dann durch eine Mulde (O) im Drehschieberspiegel nach einer Ausfiufstülle^OV hin abzufliefsen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6897176B2 (en) 2001-02-21 2005-05-24 Mitsui Chemicals, Inc. Olefin polymerization catalyst and process for producing olefin polymer with the catalyst
US7094848B2 (en) 2003-05-13 2006-08-22 Exxonmobil Chemical Patents Inc. Olefin polymerization catalyst system
US8497331B2 (en) * 2006-11-24 2013-07-30 Total Petrochemicals Research Feluy Polymerisation of ethylene and alpha-olefins with pyrrol-iminophenol complexes

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