DE638510C - Milchmessgefaess unten am Boden des Vorratsbehaelters - Google Patents

Milchmessgefaess unten am Boden des Vorratsbehaelters

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DE638510C
DE638510C DEH133415D DEH0133415D DE638510C DE 638510 C DE638510 C DE 638510C DE H133415 D DEH133415 D DE H133415D DE H0133415 D DEH0133415 D DE H0133415D DE 638510 C DE638510 C DE 638510C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Milchmeßgefäß, welches das Ausschenken von Milch auf hygienische Weise und in genau bestimmten Mengen ermöglicht und wobei bei jedem Ausschänk eine gute Durchmischung der Milch im Vorratsbehälter stattfindet.
Es sind bereits Meßgefäße bekannt, welche unten am Boden eines Vorratsbehälters sitzen, durch ein im Vorratsbehälterboden gelagertes Füllventil gefällt und durch einen waagerecht sitzenden Zapfhahn in der Vorderwand entleert werden, wobei beide Steuerorgane durch einen an der inneren Stirnseitedes Hahnkükens sitzenden Nocken gekuppelt werden.
Bei ähnlichen bekannten Einrichtungen dieser Art sind die Drehachse des Hahnes und die Ventilachse parallel zueinander angeordnet, so daß zur Übertragung der Bewegungen des Hahnes auf das Ventil besondere Gestänge notwendig sind, welche die Einrichtung verteuern, sich leicht abnützen und vor allem schwer abnehmbar · sind, wodurch die Reinigung der Vorrichtung erschwert wird.
Bei anderen bekannten Einrichtungen, bei denen das Ventil waagerecht liegt, ist eine Federkraft verwendet, um das Ventil gegen seinen Sitz zu drücken. Dabei liegt die Feder im Wege der auszuschenkenden Flüssigkeit, ist also deren Einflüssen ausgesetzt. Ferner ist es bei derartigen Federventilen nicht möglich, die Ventilöffnung so groß zu gestalten, daß eine augenblickliche Füllung der Meßkammer sowie eine Durchmischung des Vorratsbehälterinhaltes durch Luftwirbel stattfindet.
Alle diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der an der inneren Stirnseite des Hahnkükens sitzende Nockenansatz unmittelbar auf die senkrechte Spindel des Füllventils trifft. Durch diese Anordnung werden gegenüber dem Bekannten eine Reihe wichtiger Vorteile erreicht. Ein besonderer Vorteil besteht in der Einfachheit der Konstruktion. Dadurch, daß zwischen dem Nockenansatz und der Ventilspindel keinerlei feste Verbindung besteht, kann das in bekannter Weise die Vorderwand des Meßgefäßes bildende Hahngehäuse leicht abgenommen werden. Ferner kann das. Füllventil so groß gestaltet werden, daß eine sehr rasche Füllung des Meßgefäßes ermöglicht wird, wobei die im Meßgefäß enthaltene Luft in bekannter Weise plötzlich in den •Innenratmi des Vorratsgefäßes entweicht und dort eine heftige Wirbelbildung hervorruft, die eine gute Durchmischung der Milch zur Folge hat. Eine Entrahmung der Milch beim Verzapfen ist ausgeschlossen, was z. B. bei Rührwerken nicht immer der Fall ist, da solche oft eine Verbutterung der Milch zur Folge haben.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, und zwar:
Fig. ι einen Längsschnitt des Behälters in vergrößertem Maßstab,
Fig. 2 einen Grundriß teilweise im Schnitt. Der mit Isolierwandungen versehene Voi ratsbehälter ι ist durch einen Deckel 2 dicHg verschließbar und hat an seiner Unterseite^. einen Hohlraum 3, in welchen · drei Meßkammern 4 verschiedener Größe eingelassen sind. Jede Meßkammer 4 ist mit dem Innenraum des Behälters 1 durch eine öffnung 5 verbunden, deren oberer Rand als Ventilsitz 6 ausgebildet ist. In der Öffnung 5 ist in einem Lager 7 eine das Füllventil 8 tragende Spindel 9 gelagert.
Jede Meßkammer 4 ist stirnseitig durch ein Hahngehäuse 10 abgeschlossen, dessen Küken. 11 mit einem Nockenansatz 12 ausgestattet ist, der gegen die Ventilspindel 9 trifft, so· daft beim Schließen des Hahnes die Ventilspindel 9 samt dem Ventil 8 angehoben und letzteres geöffnet wird.
An der Rückwand jeder Meßkammer 4 ist ein Schraubkörper 13 eingelassen, welcher eine Regelung des Fassungsraumes der betreffenden Meßkammer dadurch ermöglicht, daß er mehr oder weniger weit in die Kammer eingeschraubt wird. In der eingestellten Lage wird er durch einen Stift 14 gesichert, welcher in Löcher von Flanschen 15 und 16 "eingreift und z. B. seitens eines Eichamtes mit einer Plombe 17 versehen wird.
Die Auslaufbohrung 20 des Hahnkükens 11 ist so bemessen, daß sie erst dann den Auslaufstutzen 21 erreicht, wenn das Füllventil 8 bereits in Schlußstellung angelangt ist.
XJm eine Reinigung der Meßkammem 4 zu ermöglichen, sind die Hahngehäuse 10 abnehmbar.
Ins Ruhelage sind die Zapf hähne 10, 11 der Meßkammern 4 geschlossen, wobei die Auslaufstutzen 21 abgedeckt, die Füllventile 8 jedoch noch nicht geöffnet sind. Es sind sämtliche Meßkammern 4 mit Luft gefüllt. Soll eine bestimmte Menge; z.B. 1 1· Milch , entnommen werden, so wird der Hahn ίο, ii der diese Menge enthaltenden Meßkammer 4 erst ganz geschlossen, so daß das Füllventil 8 .■;;sicll· öffnet. Die Flüssigkeit strömt sodann i%frch die verhältnismäßig große Öffnung 5 (%$QL die Meßkammer 4 und füllt diese auf, ! wobei die darin enthaltene Luft nach oben verdrängt wird. Da hierbei die Luftströmung der der Flüssigkeit entgegengesetzt ist, werden kräftige, sich bis zur Flüssigkeitsoberfläche auswirkende Wirbel erzeugt und die Milch innig durchmischt, so daß auch von der Oberschicht Flüssigkeit in die Meßkammer gelangt. Hat der Hahn seine Endstellung erreicht, so kann er unmittelbar darauf in die Offenstellung übergeführt werden. Bevor er jedoch seine Offenstellung erreicht, schließt das Ventil 8 die Öffnung 5 ab, so daß keine Flüssigkeit in die Meßkammer 4 nachströmen kann.
Die Vorrichtung der Erfindung hat den Vorzug, daß die Milch ständig abgeschlossen und vor Zutritt von Fremdkörpern (Staub, Bakterien) geschützt ist, daß sie aber trotzdem, und zwar selbsttätig, zur rechten Zeit innig durchmischt wird. Da ferner die Vorrichtung sehr leicht vollständig zu reinigen ist, werden alle Anforderungen in hygienischer Hinsicht erfüllt. Sie ist auch zur Anbringung an Milchverkaufswagen geeignet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Milchmeßgefäß unten am Boden des Vorratsbehälters, welches durch ein im Vorratsbehälterboden gelagertes Füllventil gefüllt und durch einen waagerecht sitzenden Zapfhahn in der Vorderwand entleert wird, wobei beide Steuerorgane durch einen an der inneren Stirnseite des 85 · Hahnkükens sitzenden exzentrischen Nockenansatz gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Nockenansatz (12) unmittelbar auf die senkrechte Spindel (9) des Füllventils (8) trifft. go
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH133415D 1932-09-30 1932-09-30 Milchmessgefaess unten am Boden des Vorratsbehaelters Expired DE638510C (de)

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