DE99387C - - Google Patents

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DE99387C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details
    • F23D11/38Nozzles; Cleaning devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. September 1897 ab.
Die Vorrichtung beruht auf dem bekannten Grundsatz, durch den; Druck des beheizten Gefä'fses die Beheizung selbsttätig zu regeln. Sie unterscheidet sich von derartigen Ausführungen (s. z.B. die Patentschrift Nr. 17816 der Klasse 13) durch die Anordnung eines zwischen einem Druckkolben und einem Widerlager' eingespannten Stabes, welcher Gegendruckfeder und bewegendes Glied zugleich ist und seine Durchbiegungen auf eine Nadel überträgt, die in den Mund der den vergasten Kohlenwasserstoff ausblasenden Düse von au fs en eindringt, um die Oeffnung je nach ihrer Stellung freizulassen oder zu drosseln. Diese Anordnung ergiebt eine gedrungene, gewichtsparende Bauart unter Vermeidung grofser bewegter Massen, welche beispielsweise durch die unvermeidlichen Erschütterungen von Fahrzeugen schwingen und ein schädliches Spielen des Regelungstheiles bewirken; ferner ermöglicht die von aufsen eindringende Regelungsnadel ein bequemes Reinigen des Düsenmundes von etwa angesetzten Niederschlägen, sie erspart ferner die Anordnung einer Stopfbüchse und ist, vom bewegenden Hebel einerseits und dem Düsenmund andererseits lose getragen, dem Festklemmen bei Schwingungen nicht unterworfen.
Fig. ι zeigt den Vergaser für den Kohlenwasserstoff in Ansicht, die Düse, den Brenner und die Regelungsvorrichtung im senkrechten Längsschnitt,
Fig. 2 eine äufsere Ansicht der Regelungsvorrichtung und
Fig. 3 die Düse nebst der Regelungsnadel in gröfserem Maafsstabe.
Die Röhre A leitet den flüssigen Brennstoff in den über dem Brenner QRS gelegenen Vergaser B, die Röhre C läfst den erzeugten Kohlenwasserstoffdampf nach der Düse D strömen, die ihn in das Mundstück Q. des Brenners unter gleichzeitiger Ansaugung von Luft hineinbläst. In Q., dann auch in der Kammer R findet die Mischung von Luft und Kohlenwasserstoffdampf statt; das Gemisch brennt über dem rostartigen Gitter S und beheizt (aufser dem Vergaser B) einen Dampferzeuger oder dergl.
Von dem durch S beheizten Druckgefäfs geht ein Röhrchen P aus, welches in den Raum O des Gehäuses J der Regelungsvorrichtung mündet; Raum O wird nach dem Innern des Gehäuses hin durch die biegsame Platte N mit dem Kolben M, nach aufsen hin durch den Deckel T abgeschlossen. Dieser durch das Röhrchen P mit dem Druckgefäfs verbundene Raum braucht nur ganz schmal zu sein und wird zweckmäfsig dadurch geschaffen, dafs zwischen dem Flansch J} und der biegsamen Platte N eine entsprechend ausgeschnittene Dichtung N1 gelegt wird. Kolben M, welcher nur einen ganz kurzen Weg zurücklegt, findet im Gehäuse J eine cylindrische Führung; erst hinter dieser verjüngt sich das Gehäuse. In einer Einkerbung K* des Kolbens und einer ebensolchen des Widerlagers L ruht mit seinen ungleichmäfsig abgeschrägten Enden der Stab K als Gegendruckfeder für den in O herrschenden Druck und zugleich als dasjenige Glied, welches die Bewegungen des Kolbens M aufnimmt und überträgt. Vermöge seiner ungleichmäfsig abge-
schrägten Enden biegt sich K beim Vorgang des Kolbens M nach oben hin durch, und beim Zurückgehen des Kolbens streckt die Federkreft den Stab K. Das Widerlager L ist durch die Ueberwurfmutter L1 verstellbar; eine in die Zähne L3 eingreifende Federklinke L2 sichert die jeweilige Einstellung.
Etwa in der Mitte des Stabes K sitzt der Stellring K2 mit dem auf Zug und Druck wirkenden Stäbchen K1; durch Drehen des am inneren Ende mit Schraubengewinde versehenen Stäbchens (vor dem Einfügen in Theil G) wird der Stellring K2 festgeklemmt. Die Theile F und G bilden einen ungleicharmigen Winkelhebel; Theil G umschliefst eine Welle H nach Art einer Schelle, die durch Schraube G1 geschlossen ist. Arm F ist als besonderer Theil in einen radialen Fortsatz G2 von G verstellbar eingefügt und wird durch die Mutter G3 festgeklemmt. Durch K1IO und FG2G3 wird das Hebelwerk eingestellt.
In das Auge von F ist die Regelungsnadel E mit einem Haken lose eingehängt, ihre Spitze E2 (Fig. 3) spielt im Düsenmund D3, in den sie von aufsen eindringt. Eine weitere Führung erfährt die Nadel nicht. Damit sie aber auch in ihrer äufsersten Stellung noch mit E2 von D3 gehalten werde, ohne dafs eine Drosselung der Mündung erfolgt, ist die Spitze E'2 cylindrisch. (Die Weite der Düsenmündung mufs so bemessen werden, dafs ihr Querschnitt abzüglich desjenigen von E2 der verlangten gröfsten Oeffhung entspricht.) Erst hinter E'2 beginnt der Konus E1, an welchen sich der cylindrische Schaft der Nadel anschliefst. Damit nun auch in der Stellung des tiefsten Eindringens von E1 noch eine geringe, zur Unterhaltung einer Zündflamme dienende Gasmenge ausströmt, ist E1 einseitig abgeflacht oder (Fig. 3) mit einer Längsfurche E3 versehen. Statt dessen könnte auch E1 rund bezw. ungefurcht, dafür aber Ds in der Längsrichtung gefurcht sein.
Die Regelungsvorrichtung wirkt selbstthätig in der Weise, dafs nach Ueberschreitung eines gewissen Druckes im Dampferzeuger und folglich auch in P und O der Kolben M vorzugehen und nach Maafsgabe des wachsenden Druckes den Stab K durchzubiegen beginnt, wobei die Durchbiegungen mittelst des beschriebenen Hebelwerkes die Nadel E in den Düsenmund hineinschieben, so dafs die Weite von D3 verringert und dementsprechend die Menge des ausströmenden Kohlenwasserstoffdampfes vermindert wird. In dem Maafse, als der Druck wieder sinkt, wird die Düsenmündung wieder freigegeben. Die Nadel E kann auch dazu benutzt werden, den Düsenmund durch Stochern zu reinigen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Regelungsvorrichtung für Kohlenwasserstoffbrenner, dadurch gekennzeichnet, dafs die Durchbiegungen eines federnden Stabes (K), welcher mit ungleichmäfsig abgeschrägten Enden zwischen einem unter dem Drucke des beheizten Gefäfses stehenden und durch eine biegsame Platte (N) abgedichteten Kolben (M) und einem verstellbaren Widerlager (L) eingespannt ist, vermittelst des Hebelwerkes (K1 G F) eine Nadel (E) von aufsen mehr oder minder weit in die den vergasten Kohlenwassserstoff ausblasende Düse hineinschieben.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Nadel (E) vom Hebel (F) und dem Düsenmund lose getragen, vorn cylindrisch, dann erst konisch und im konischen Theil abgeflacht oder mit einer Längsfurche versehen ist, oder wobei auch die Düsenmündung statt der Nadel mit einer Längsfurche versehen sein kann, damit noch bei der tiefsten Eindringung der Nadel eine zur Unterhaltung der Flamme als Zündflamme dienende geringe Gasmenge ausströmen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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