DE99203C - - Google Patents

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DE99203C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P5/00Pumping cooling-air or liquid coolants
    • F01P5/02Pumping cooling-air; Arrangements of cooling-air pumps, e.g. fans or blowers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein von der Maschine bethätigtes Windrad, welches nicht allein die Kühlung des Cylinders, sondern auch die Regelung der Maschine bewirkt.
Die Zeichnung stellt die Vorrichtung in einer Ansicht dar.
Der Cylinder A der Explosionsmaschine ist mit Längsrippen α nach Art der bekannten Rippenheizkörper ausgestattet. Ueber dem Cylinder ist ein Windrad B angeordnet, welches von der Maschinenwelle D aus durch geeignete Uebertfagungsmittel, z. B. den Schnurlauf d d1 d2 d3 in schnelle Umdrehung versetzt wird.
Das Windrad B liegt in der Mittelachse des Cylinders und dicht unter demselben befindet sich ein Mantel von gröfserem Durchmesser als das Windrad, welcher den Cylinder mit seinen Längsrippen α passend umschliefst.
Durch das Rad B wird die den Cylinder A umgebende Luft in beschleunigte Bewegung gebracht und, indem sie dem Cylinder eine beträchtliche Menge Wärme entzieht, zwischen den Rippen der Cylinderwandung nach abwärts getrieben. Auch kann das Windrad dergestalt an der Maschine angebracht und von demselben betrieben werden, dafs die Luft über die Längs- oder Querrippen gesaugt wird.
Beim Bestreichen der Cylinderwandung, sowie der Rippen derselben durch die Luft erfolgt eine wirkungsvolle und beständige Abkühlung des Cylindergehä'uses infolge der Ableitung der von den Explosionen ausgehenden und der Cylinderwandung mitgetheilten Wärme.
Gleichzeitig wird das Windrad B zur Regelung des Ganges der Maschine benutzt, und zwar wird dies entweder durch Drosselung des Auspuffventils oder des Einlafsventils erreicht.
Zu diesem Zwecke ist an der Welle des Windrades B eine Ringnuth η angebracht. In dieser Ringnuth liegt der Daumen eines Hebels jF/, der an das die Ventilbewegung bezw. die Geschwindigkeit der Maschine regelnde Gestänge angeschlossen ist, so dafs durch den Hebel H das Ein- oder Auslafsventil mehr oder minder geöffnet wird.
Zur weiteren Regelung kann man auf den Hebel H Federn h bezw. h1 einwirken lassen.
Auch kann die Regelung des Ganges bezw. Herabminderung der Umlaufszahl oder des Anhaltens der Maschine dadurch erfolgen, dafs durch Draht oder Schnur der Hebel h2 so weit abgelenkt wird, dafs eine neue Ladung in den Cylinder der Maschine nicht eindringen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Kühlung und Regelung von Explosionsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Windrad nicht allein den die Kühlung der Cylinderwandung bewirkenden Luftstrom erzeugt, sondern auch das Reglergestänge dadurch bethätigt, dafs sich das Windrad bei zu schnellem Gange der Maschine längs der Achse verschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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