DE234613C - - Google Patents
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- DE234613C DE234613C DENDAT234613D DE234613DA DE234613C DE 234613 C DE234613 C DE 234613C DE NDAT234613 D DENDAT234613 D DE NDAT234613D DE 234613D A DE234613D A DE 234613DA DE 234613 C DE234613 C DE 234613C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Regelungsvorrichtung für Treibgaserzeuger gehört zu denen,
bei denen die Regelung durch die Druckschwankungen des erzeugten Treibmittels bewirkt
wird. Während bei den bekannten Vorrichtungen durch Veränderung der Größe
die Luft- und Brennstoffzufuhr geregelt wird, geschieht die Regelung gemäß der Erfindung
durch Verlegen der Eintrittszone für die Verbrennungsluft.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorrichtung in ihrer Anwendung auf einen Gasluftmotor in Ansicht, teilweise
im Mittelschnitt, und
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 1.
ι ist eine mit dem Motor 2 gekuppelte Luftpumpe,
von welcher die Frischluft angesaugt und auf einen bestimmten Druck verdichtet durch eine Leitung 3 einem Mantelrohr 4 zugeführt
wird, welches, unter Belassung eines genügenden Zwischenraumes als Umhüllung für das mit dem Innern des Ofens 5 in Verbindung
stehende Speiserohr 6 des Motors 2 dienend, in den oberen Teil 7 eines den Ofen 5
umgebenden, geschlossenen Behälters 8 einmündet. Der Ofen 5 besteht aus einem mit
einer Schamotteausmauerung 9 versehenen, den eigentlichen Verbrennungsraum 10 umfassenden
Kessel, dessen Beschickung mit frischem Heizmaterial von unten her erfolgt, und zwar
durch ein in der Mitte des Oferinnern angeordnetes Tonrohr 12, an das sich ein Knierohr
13 anschließt. Der Mantelraum 14 zwisehen
Ofen 5 und Behälterwand 8 dient als Sammelraüm für die durch die Rohrleitung 4
zugeführte Frischluft und zur Aufnahme der die Rostöffnungen 15 (Fig. 2) des Ofens 5 teilweise
verschließenden Schieber 16, i6a (zu welchem
Zwecke auch Klappen oder Ventile dienen können), die, zur Regelung des Lufteintrittes
bei 17 dienend, durch Verbindung untereinander ein Ganzes bilden und vermittels des
Gestänges 19, 20, 21, 22, 23 gesteuert werden. Zu diesem Zwecke ist der Teil 23 bei 24 an
einem Kolbenregler 25 angeschlossen, welcher einerseits mit seiner Druckseite 26 mit der
Druckleitung 3 der zur Verdichtung der Frischluft bestimmten Luftpumpe 1 dcler auch direkt
mit dem Räume 14 des Ofens, andererseits mit seiner Druckseite 27 mit einem besonderen,
unter konstantem Druck stehenden Luftkessel 28 durch Rohrleitungen 29 bzw. 30 verbunden
ist. Durch eine als Führung für den Treibriemen 31 des Beschickungsapparates 11
dienende, ebenfalls bei 24 an die Kolbenstange 32 des Kolbenreglers 25 angreifende
Gabel 33 steht die Kolbenstange mit den dem Beschickungsapparat vorgelagerten Konusscheiben
34, 35 in Verbindung, die dem Gange des Kolbens 36 entsprechend die Tourenzahl des
im übrigen durch ein Zahnrädervorgelege 37 direkt von dem Motor 2 aus angetriebenen
Beschickungsapparates 11 regulieren. Eine Ölbremse 18 dient zur Dämpfung der Kolbenschwingungen
beim Kolbenregler 25; 38 ist ein Aschenfall, der, um beim Entleeren störende
Druckschwankungen im Ofeninnern zu vermeiden, durch einen besonderen Schieber 39
nach dem Ofen 5 zu und einem Schieber 40 nach außen hin abgeschlossen ist.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nachdem die Frischluft unter Spannung in den Raum 14 zwischen Ofenwand 5 und Behälter
8 eingetreten ist, gelangt sie durch die
το Öffnungen 17 zwischen den Schieberstücken
16, iba in den Verbrennungsraum 10. Nach
unterhaltener Verbrennung strömt das erhitzte Gasluftgemisch durch das Speiserohr 6 zu dem
Motor 2, in dem es nach öffnung einer Absperrvorrichtung
41 zum Betriebe verwandt wird.
Tritt eine Druckverminderung im Verbrennungsräume 10 ein, so pflanzt sich diese durch
den Raum 14 und das Rohr 29 bis in den Raum 26 fort, und es erfolgt, da der Druck
im Luftkessel 28 in diesem Falle den Druck im Räume 26 des Kolbenreglers 25 überwindet,
eine dementsprechende Verschiebung des Kolbens 36, was unter Senkung der Schieber 16,
j6a mittels des an den Kolbenregler 25 angeschlossenen
Gestänges 19, 20, 21, 22, 23 einen Eintritt von Frischluft in das Ofeninnere an
einer tieferen Stelle und unter Durchstreifungeiner stärkeren Schicht brennenden Heizmaterials
zur Folge hat. Hierdurch wird eine lebhaftere Verbrennung erzielt, und es ist zu
deren Erhaltung gleichzeitig die Beschickung des Ofeninnern mit frischem Brennstoff durch
den Beschickungsapparat 11 eine schnellere.
In umgekehrter Weise findet unter Beschränkung der Brennstoffzufuhr bei Drucküberschreitung
eine Verschiebung der Schieber 16, i6a nach oben statt; der Eintritt von
Frischluft in das Ofeninnere bei 17 erfolgt an einer höheren Stelle, und die Verbrennung ist,
da die Frischluft eine weniger starke Schicht brennenden Heizmaterials durchstreicht bzw.
eventuell sogar über sie hinwegstreicht, eine weniger lebhafte.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung von Gasluftgemischerzeugern, bei denen die Luft durch den festen Brennstoff hindurchgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung durch Verlegung der Lufteintrittszone erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE234613C true DE234613C (de) |
Family
ID=494461
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT234613D Active DE234613C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE234613C (de) |
-
0
- DE DENDAT234613D patent/DE234613C/de active Active
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