DE98890C - - Google Patents

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DE98890C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C23/00Making patterns or designs on fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/31Methods for making patterns on fabrics, e.g. by application of powder dye, moiréing, embossing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisherigen Versuche, Figuren-Moire im fertigen Gewebe herzustellen, haben befriedigende Ergebnisse in marktfähiger Waare nicht ergeben, weil die Verschiebung der Schufsfäden mittels feststehender Kratzer, unter denen das über eine Musterwalze oder eine Musterplatte gespannte Gewebe hinbewegt wurde, sehr unvollkommen und unregelmäfsig war, so dafs keine scharfen Figuren entstanden.
Durch die Maschine, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, wird dieser Uebelstand beseitigt, und zwar dadurch, dafs die Verschiebung der Schufsfäden an den Figurenstellen des Gewebes durch rotirende federnde Messer geschieht. Das Herausheben der Figurenstellen aus dem Gewebe geschieht dabei in bekannter Weise durch eine Mustertrommel.
In beiliegenden Zeichnungen ist diese Maschine zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι dieselbe in Seitenansicht,
Fig. 2 in Vorderansicht und
Fig. 3 in senkrechtem Schnitt.
Auf einem Gestell A"(Fig. 3) ruht in verstellbaren Lagern eine rotirende, mit vorstehenden federnden Messern B1 besetzte Walze B, und unter derselben ist lose drehbar eine Mustertrommel C gelagert, deren Musterstellen C1 erhaben hervortreten. Unterhalb der Mustertrommel C befindet sich auf der einen Seite des Gestelles A die Stoffwalze E und auf der anderen Seite des Gestelles die Abzugswalze D und die Aufwickelwalze F. Das zu bearbeitende Gewebe χ läuft, von der Stoffwalze E sich abwickelnd, über die Mustertrommel C, um die Abzügswalze D herum, und wickelt sich auf die Walze F, die lose auf D aufliegt, auf.
Das Gewebe χ erhält seine Bewegung von der Abzugswalze D, welche von der auf der Antriebswelle u sitzenden Riemscheibe ρ unter Vermittelung des Riemens pl und der Scheibe j?2 angetrieben wird. Indem nun das Gewebe χ über die Mustertrommel C läuft, wobei es diese entsprechend seiner Vorwärtsbewegung in Drehung versetzt, werden, da das Gewebe durch den Zug der Walze D gespannt ist, die auf den Musterstellen C1 aufliegenden Theile des Gewebes aus der Fläche herausgehoben, so dafs sie höher liegen als die zwischen den Musterstellen C1 befindlichen Theile des Gewebes. Die aus der Gewebefläche herausgehobenen Stellen werden ■ nun von den Messern B x der rotirenden Messerwalze -B, welche im vorliegenden Fall sich der Bewegungsrichtung des Gewebes entgegen dreht, derart getroffen, dafs sie die Schüsse dieser herausgehobenen Stellen verschieben. Auf diese Weise wird das auf der Mustertrommel vorhandene Muster auf das Gewebe χ übertragen, wo es durch die Verschiebung der Schufsfäden aus ihrer sonstigen geraden Lage bemerkbar wird.
Zu. einer wirksamen Verschiebung der Schüsse ist es nothwendig, dafs diese schnell hinter einander von mehreren Messern getroffen werden , und deshalb hat die Messerwalze B, die
sich viel schneller bewegt als das Gewebe, auf ihrem Umfange mehrere Messer B1, die zwecks Erzielung einer gleichmäfsigen Wirkung vortheilhaft in der Längsrichtung getheilt sind (Fig. 2).
Damit die Messerwalze B in Bezug auf die Mustertrommel C genau eingestellt werden kann, sind ihre Lager b (Fig. ι und 2) in Ständern b1 mittels Schraubenspindeln b"2 der Höhe nach einstellbar. Die Mustertrommel C läuft in Körnerspitzen c (Fig. 2), die in Böcken d ruhen, welche auf einem Querbalken α befestigt sind, dessen Enden in am Gestell A angebrachten Führungen / (Fig. 1 und 3) auf- und abgleiten können; der Balken α ruht mittels zweier durch ihn hindurchgehender Stellschrauben g auf Hubscheiben h, die ''auf einer im Gestell A gelagerten Welle i befestigt sind. Letztere ist mit einem Antrieb k versehen (Fig. ι und 2), der dazu dient, die Welle mit den Hubscheiben h zu drehen und dadurch den Balken α mit der Mustertrommel zu heben oder zu senken und dadurch die Mustertrommel mit dem darüber laufenden Gewebe schnell in und aufser den Bereich der Messerwalze zu bringen.
Der Antrieb der Messerwalze erfolgt von der Antriebswelle u aus durch Riemscheibe 0 (Fig. ι und 2), Riemen o1 und die auf der Welle der Messerwalze sitzende Riemscheibe o2; die Welle u erhält ihre Drehung von der Riemscheibe in.
Die Messer B1 der Messerwalze können aus Stahl, Stahldraht, Schildpatt oder einem anderen geeigneten Material bestehen und die Mustertrommel kann aus Holz, Hartgummi, Celluloid, Filz oder Metall hergestellt sein. Die Mustertheile der Mustertrommel werden vortheilhaft aus Kautschuk oder dergl. Stoff gebildet, um das Gewebe bei der Bearbeitung zu schonen.
Nachdem das Gewebe -in der beschriebenen Maschine behandelt worden ist, wird es in üblicher Weise durch den Moirirkalander geschickt und erscheinen dann die Figuren des Musters in Moireglanz deutlich und scharf umgrenzt auf dem Grund, der durch die Kalandrirung ebenfalls Moireglanz erhalten hat.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Maschine zur Herstellung von Figuren-Moire im fertigen Gewebe, bei welcher das Herausheben der Figurenstellen aus dem Gewebe durch eine Mustertrommel bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die Verschiebung der Schüsse durch rotirende federnde Messer geschieht.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. bezeichneten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Erzielung einer gleichmäfsigen Wirkung der Trommel und der Messer, sowie Schonung des Gewebes die Mustertheile der Trommel aus Kautschuk oder dergl. gebildet und die Messer in ihrer Längsrichtung getheilt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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