DE98741C - - Google Patents

Info

Publication number
DE98741C
DE98741C DENDAT98741D DE98741DA DE98741C DE 98741 C DE98741 C DE 98741C DE NDAT98741 D DENDAT98741 D DE NDAT98741D DE 98741D A DE98741D A DE 98741DA DE 98741 C DE98741 C DE 98741C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
hose
tube
threads
diameter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT98741D
Other languages
English (en)
Publication of DE98741C publication Critical patent/DE98741C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
    • B60C15/028Spacers between beads
    • B60C15/032Spacers between beads inflatable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

SERLI
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^VTENTSGHRIFT
KLASSE 63^Sattlerei, Wagenbau und Fahrräder.
FRANK WYNNE in LONDON.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1897 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung und Befestigung von mit Luft gefüllten Laufmänteln für- Fahrräder mittelst eines inneren Schlauchringes. Luftreifen mit Abdichtung und Befestigung durch einen Schlauchring sind allerdings schon vorhanden; der hier zur Anwendung kommende zeigt jedoch neue und besondere Eigenschaften. In normalem Zustande vor der Benutzung besitzt der neue Schlauchring einen kleineren Durchmesser als nach der Aufbringung auf die Radfelge, welcher jedoch eine Vergröfserung erfährt, indem ein Druckmittel eingeprefst wird, ohne dafs jedoch dabei gleichzeitig der Schlauchdurchmesser vergröfsert wird. Zum Aufbringen des Schlauchringes auf die Felge bedarf es dann nur der Anwendung eines inneren Druckes. Die Abdichtung des Laufmantels erfolgt nach dem Auslassen des Druckmittels infolge des Bestrebens des Schlauchringes, sich auf den ursprünglichen Durchmesser zusammenzuziehen.
Der Schlauchring selbst, kann auf verschiedene Art und Weise gebaut sein und auch bei den verschiedenartig geformten Laufmänteln angewendet werden. In allen Fällen hat der Schlauch, aus welchem der Schlauchring gebildet wird, einen Querschnitt, der kleiner ist als die Höhlung des Laufmantels.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Querschnitte von Fahrradreifen dargestellt, aus welchen sowohl die verschiedenartige Verwendungsweise und Mannigfaltigkeit, als auch, der Arbeitsgang des Aufbringens und Abdichtens des Laufmantels für Fahrräder dargestellt ist.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt die Ansicht und
Fig. 2 den Querschnitt eines Rades mit einem sogen. Schlauchreifen, der mit der neuen Erfindung versehen ist;
Fig. 3 zeigt den Querschnitt der Felge und des Luftreifens in gröfserem Mafsstabe.
ι ist ein aufblasbarer Luftring mit Ventil 2; 3 ist die Radfelge und 4 der aufblasbare Schlauchring mit dem Ventil 5, mittelst dessen der Laufring durch Luft- oder Flüssigkeitsdruck sowohl aufgeblasen, als auch, nachdem dies geschehen, zu oben erwähnten Zwecken flach oder glatt gemacht werden kann. Der Laufring 1 wird aus Segelleinwand, die innen und aufsen mit Gummi überzogen, ist, hergestellt und besitzt einen auf den ganzen inneren Umfang sich erstreckenden Schlitz 6. Er kann natürlich auch auf jede andere Art gebaut sein, z. B. aus einem Laufreifen bestehen, der noch eine besondere innere Luftröhre besitzt; auf jeden Fall mufs er luftdicht verschlossen und die Enden auf der Innenseite mit feinem Gummiüberzug bedeckt werden, um eine gute Verbindung mit dem Schlauchring oder, im Falle des durch Ueberplattung der Enden hergestellten Abschlusses, mit jedem anderen Hülfsmittel zu erzielen. Ein Reifen, welcher mit dem Schlitz 6 versehen ist, wird im Nachfolgenden »getheilter Reifen« genannt. Die seitlichen Endstücke des Reifens können mit Ansätzen oder Verdickungen ia, ib versehen sein, um die Höhlung in der Felge 3 auszufüllen. Wenn man den Laufring in die Felge bringt, ist es sehr gut, eine schmale, kleine Oeffnung 6 zwischen den Enden der erwähnten verstärkten Theile zu lassen. Nachdem man den Laufring mit dem aufgeblasenen. Schlauchring 4
in die Felge 3 gebracht und dann den Schlauchring flach und eben gemacht hat, wird dieser sich so fest gegen den Schlitz, drücken, dafs er eine luftdichte Verbindung an dieser Stelle schafft und den Laufring mit grofser centripetaler Kraft an der Felge festhält (siehe die vollen Linien der Fig. 3). Der Laufring 1 kann dann mittelst des Ventils 2 aufgeblasen werden und wird dann der dadurch entstehende stärkere Luftdruck noch dazu beitragen, den Schlauchring gegen den Stofs der Laufringenden zu pressen und einen guten luftdichten Abschlufs an dem Stofs herbeizuführen. Der Schlauchring braucht nicht sogleich vollständig luftleer gemacht zu werden; manchmal wird dies erst dann geschehen, wenn der Laufreifen bereits vollständig mit Luft gefüllt ist. Das Aufblasen des Laufringes bezweckt nämlich unter den gewöhnlichen Verhältnissen ein Zusammenfallen des Schlauchringes.
Sehr gute Resultate hat man erzielt, als man einen Laufring mit einem inneren Peripheriedurchmesser von 24 Zoll und einen Schlauchring, der, wenn er nicht über die Felge gespannt und nicht aufgeblasen ist, einen inneren Durchmesser von 18 Zoll besitzt, und aus einer Röhre mit einem äufseren Durchmesser von 5/8 Zoll und einer Wandstärke von Y16 Zoll besteht, bei dieser Construction verwendete.
Fig. 4 zeigt einen getheilten Reifen, welcher durch den Schlauchring auf einer mit einer concaven Peripherie versehenen Holzfelge befestigt wird. In diesem Falle kann das eine Ende (ib). direct an der Holzfelge befestigt werden, während das andere Ende (ia) nur durch den Schlauchring 4 an der Felge festgehalten wird, wobei dann noch ein runder Vorsprung ix, der an dem freien Ende angebracht wird, in eine entsprechende Vertiefung der Holzfelge eingreifen und dadurch die Befestigung sicherer und dauerhafter herstellen kann. Es kann natürlicherweise auch das andere Ende 1 h, anstatt direct befestigt zu werden, mit einem Vorsprung, ähnlich wie bei 1a, versehen und dadurch mit der Holzfelge verbunden sein.
Das Verbindungsglied zwischen dem Luftventil 5 und dem Schlauchring mufs elastisch und nachgiebig sein, damit der Schlauchring sich frei bewegen und von der Stofsfläche sich abheben kann und damit die Enden des Laufringes sich verschieben und wieder unter den Schlauchring gebracht werden können. In Fig. 3 ist das Ventil 5 mit der inneren Peripherie des Schlauchringes 4 verbunden durch eine kurze Gummiröhre, welche wie das Ventil durch den Schlitz 6 zwischen den Enden des Laufringes, der, wenn nöthig, zu diesem Zweck mit einer Aussparung versehen ist, hindurchgeht. In Fig. 4 ist gezeigt, wie genanntes Ventil 5 mit der Röhre durch das eine Ende des Laufringes, das Luftventil 2 für den Laufring durch das andere Ende desselben geht.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Schlauchring 4 mit dem Ventil 5 durch eine kurze, biegsame Gummiröhre 7 verbunden ist, welche luftdicht in den Laufring eingepafst ist und dem Schlauchring1 erlaubt, mit den Endlappen des Laufringes eine sichere Verbindung einzugehen, ohne jede Gefahr, dafs sie dadurch, dafs die Ventilröhre mit der unteren Oberfläche oder der inneren Peripherie des Sehlauchringes verbunden ist, eine Neigung zum Undichtwerden hätte.
Fig. 6 zeigt den Schlauchring bei einem durch überlappte Enden ic, id geschlossenen Laufring angebracht und das Ganze auf einer mit concaver Peripherie versehenen Holzfelge γ befestigt.
Fig. 7 und 8 zeigen Laufringe mit überlappenden Enden ic, id, welche eine Metallfeige ausfüllen und von cannelirtem Querschnitt sind, wobei das eine Ende ic verdickt ist, um in die Felge zu passen.
Für den Fall, dafs die Laufringe überlappende Enden besitzen (Fig. 6, 7 und 8), ist es genügend, den Schlauchring 4 rund um die überlappten Theile 4b in Fig. 6 in der Absicht, einen luftdichten Verschlufs herzustellen, anschliefsen zu lassen. Manchmal wird es aber auch vortheilhaft sein, den Schlauchring zu gleichen Theilen sowohl auf das eine, als auch auf das andere Ende zu legen (Fig. 7 und 8).
Um den Laufring 1 zu öffnen, läfst man aus diesem Ring die Luft aus und bläst den Schlauchring 4 auf, wodurch sich dieser im Durchmesser ausdehnt und schliefslich ein Ende des Laufringes bequem unter dem anderen vorgezogen werden kann.
In Fig. 9 sind die verdickten Enden ia, ib des Laufringes durch einen Gummiring 8 von einander getrennt. Dieser Ring 8 wird innerhalb der Felge angebracht und dient auch zur Aufnahme des Ventils 5 für den Schlauchring. In diesem Falle braucht das Verbindungsstück zwischen Ventil 5 und dem Schlauchring nicht elastisch oder nachgiebig zu sein.
Wenn man einen überlappten Laufring anwendet, kann man, wie Fig. 10 zeigt, mit grofsem Vortheil einen ringförmigen Vorsprung 9 an der Aufsenseite des inneren Lappens id, deV in eine ringförmige Vertiefung 10 in der Innenseite des äufseren Lappens c eingreift, anwenden. Der äufsere Lappen ic ist dann auch mit einem Vorsprung 11 zum Eingriff in die entsprechende Vertiefung 12 in der Felge 3 versehen.
Die zusammenziehende Kraft, welche der sich eng anschliefsende Schlauchring bei einem überlappten Laufring äufsert, ist manchmal hinreichend bei einer Felge mit schwach concaver Oberfläche; und es können dann in
diesem Falle die Vorsprünge und dazugehörigen Vertiefungen weggelassen werden, wie bei Fig. 6.
Der Schlauchring kann der Ausdehnung entsprechend luftdicht sowohl durch Kitt, entweder direct oder indirect, als auch durch ein Gummiband oder Ring ix (Fig. 4) derart an der inneren Oberfläche eines der Enden des Laufringes befestigt werden, dafs er dann nur noch eine Verbindung mit der Innenfläche des Laufringes herzustellen hat.
Bei einem getheilten Ring mufs die äufsere Oberfläche des Schlauchringes sehr glatt sein, um eine gute Verbindung herbeizuführen. Bei einem überlappten Ring ist dies nicht durchaus nöthig.
Anstatt den Schlauchring direct gegen die Enden des Laufringes wirken zu lassen, kann man auch (s. Fig. 11) denselben gegen ein Band 6a aus Gummi1 u. s. w., welches zwischen Ring 4 und den Enden des Laufringes überplattend eingelegt wird, wirken lassen. Solch ein Band kann aus einem ringförmigen Streifen bestehen, welcher mit einem Ende am Laufring befestigt ist und das Bestreben hat, sich von der Verbindungsstelle abzuheben, und zwar so weit, als der dadurch hochgehobene Schlauchring zuläfst. Durch diese Anordnung ist es viel leichter, das eine Ende des Laufringes in die Felge einzubringen, und wenn der Schlauchring luftleer ist, kann durch das Band allein auch schon ein Abschlufs herbeigeführt werden. Der Schlauchring kann dabei an dem erwähn-■ ten Band befestigt werden.
Die beschriebenen und auf den Zeichnungen dargestellten Reifen können auch, anstatt wie bei den sogen. Schlauchreifen, mit der ,inneren aufblasbaren Luftröhre, wie in Fig. 6 bei A durch die punktirte Linie gezeigt ist, versehen sein, wobei dann der Ring 1 nur als äufsere Umhüllung dient und die Röhre A in der Felge festhält. Der Schlauchring 4 kann in diesem Fall zwischen die äufsere Umhüllung und die innere Luftröhre (Fig. 6) gelegt werden, oder aber er kann auch innerhalb der inneren Luftröhre selbst (Fig. 12) zu liegen kommen. In diesem Falle kann auch die Hülle A, anstatt aus einer Röhre, wie in Fig. 13, auch aus einem runden Gummistreifen bestehen, dessen Enden, wie Fig. 13 zeigt, gegen einander stofsen, oder aber, wie Fig. 13 a zeigt, über einander greifen, so dafs auf diese Weise eb'Snfalls eine. Röhre entsteht, deren Verbindungsstelle durch den luftleeren Schlauchring 4 luftdicht gemacht wird. Dieser Ring 4 kann mit der Innenfläche eines der Enden der Luftröhre A verbunden werden; die Aufsenseite dieses Endes wird dann mit der Innenseite des äufseren Rohres 1 verbunden.
Das Luftventil 2 sollte in der Regel so angebracht werden, dafs seine innere Oeffnung vollständig frei ist und nicht von dem Schlauchring bedeckt wird, wenn dieser luftleer ist. In manchen Fällen ist es aber sehr gut, den Schlauchring selbst als Ventil zu benutzen, zu welchem Zwecke dann die Oeffnung des Luftventils 2 direct unter den Schlauchring (Fig. 4) zu liegen kommt.
Die Luftröhre A kann auch nach Fig. 13 luftdicht durch den Schlauchring 4 geführt werden, in welchem Falle dann ein Stück im Inneren des Ringes 4 entlanggeführt wird, so dafs, wenn dieser Ring sich infolge des .Luftleerwerdens an seine Unterlage anschliefst, das Luftrohr A den Wandbewegungen des Ringes folgen kann.
In jedem Falle kann weiche Seife oder anderes entsprechendes Material dazu benutzt werden, die Stellen zwischen den überlappenden Schichten oder Theilen der Röhren luftdicht zu machen.
Es erübrigt nun noch, verschiedene Constructionen und Herstellungsarten des Schlauchringes anzugeben und zu erwähnen.
Fig. 14 bis 25 einschliefslich sind solche verschiedene Ausführungen, nach welchen der Schlauchring hergestellt sein kann, um allen oben gestellten Anforderungen zu entsprechen.
Der in Fig. 14 und 15 dargestellte Schlauchring ist aus einem endlosen Band hergestellt, das aus mehreren Lagen gewebten Materials zusammengesetzt ist, dessen Schufsfäden (Fig. 1 5) aus Seide, Baumwolle oder ähnlichem unelastischen Material sind, während die Kettenfäden I3a aus Gummi, also aus elastischem Material hergestellt sind. Die einzelnen Lagen werden dann an beiden Seiten mit Gummischichten bedeckt, um die Röhre luftdicht zu machen. Das Luftventil 5 kann durch eine Gummiröhre 7 an die innere oder äufsere Peripherie des Schlauchringes angeschlossen werden.
In Fig. 16 und 17 ist die Röhre, die den Schlauchring bildet, aus Gummi hergestellt und schraubenförmig von Fäden 14 durchzogen, die aus undehnbarem Material gefertigt, z. B. Näh- oder. Bindfaden, und in die Wandungen der Röhre eingezogen sind.
Fig. 18 zeigt eine Röhre, bei welcher die Fäden .14 schraubenförmig um die Wandungen gewickelt sind.
Fig. 19 zeigt eine Gummiröhre 4 mit aufsen umgewickelter Schnur oder Band aus Seide, Baumwolle oder anderem unelastischen Material.
Fig. 20 zeigt eine abgeänderte Construction, bei welcher eine schraubenförmige Schnur oder ein Band von eben erwähnter Beschaffenheit in die Wandung der Röhre eingebettet ist.
In Fig. 21 ist die Gummiröhre 4 aufsen von Ringen i4b umgeben, welche parallel neben einander liegen und aus Metall oder anderem undehnbaren Material hergestellt sind.
Es ist klar, dafs es nicht nöthig ist, dafs ein
solcher Schlauch mehr oder weniger angezogen und luftleer gemacht werden mufs, zum Zwecke, einen centripetalen Druck auf den Theil auszuüben, auf dem er liegt, je nachdem die Röhre, von welcher der Ring gebildet wird, am Umfange von biegsamem Material umgeben ist, oder aus Material besteht, das zu diesem Zwecke mit steifen Metallringen armirt ist, in welchem Falle die luftleere Röhre sich anlegt oder nicht und, flach wird, je nachdem solche Ringe nur um die Röhre gehen oder mit ihr verbunden sind oder aber in ihr selbst liegen.
In der Absicht, den centripetalen Druck des Schlauchringes zu erhöhen, wird in die Röhre ι (Fig. 22 und 23) ein geschlossener Ring 14 aus schraubenförmig gewundenem Federdraht eingebracht, welcher selbst einen Schlauchring enthält, der aber in diesem Falle nicht selbstständig wirkt, d. h. es wenden ihm die ausdehnenden Mittel durch einen Luft- oder Flüssigkeitsdruck. nicht erst zugeführt, sondern er besitzt sie bereits. Er ist mit dem Schlauchring 4 verbunden und wirkt dadurch in der 1 axialen Ausdehnung und fügt seine centripetale Kraft zu derjenigen des Ringes 4. Solch ein Schlauchring kann vortheilhaft in das elastische Material eines aufblasbaren Schlauchringes eingefügt werden entweder aufsen oder nach Fig. 24 in die Ringwandungen selbst, so dafs er dann als Mittel dazu dient, die Ausdehnung der Röhre während der axialen Ausdehnung zu begrenzen und beim Luftleermachen des Schlauchringes dessen centripetale Kraft zu vermehren.
Ein solcher Schlauchri,ng kann auch oft verwendet werden, einen geschlossenen aufblasbaren Schlauchring zu umhüllen, dessen Röhre aus unelastischem, oder doch luftdichtem Material, z. B. aus geölter Seide, welche, wie Fig. 25 zeigt, zusammengefaltet, zusammengeknüllt oder zusammengeprefst wird, besteht, so dafs der Ring dadurch einen bedeutend kleineren Durchmesser erhält, als wenn seine Röhre axial ausgedehnt wird, was dadurch geschieht, dafs sie mit Luft gefüllt und aufgeblasen wird. Der Schlauchring ist so auf die Röhre aufgewunden, dafs er zu seiner axialen Ausdehnung noch den elastischen Widerstand zunimmt und beim Flachwerden der Röhre mit einem centripetalen Druck auf einen steifen Ring wirkt, z. B. auf die Felge, welcher seinen früheren Zustand mit dem abgeänderten vermittelt.
Aufblasbare Schlauchringe, wie sie hier beschrieben sind, können auch verwendet werden, um andere Gegenstände als Luftradreifen auf runden Körpern zu befestigen.

Claims (5)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι. Eine Abdichtung und Befestigung von mit Luft gefüllten Laufmänteln für Fahrräder mittelst inneren Schlauchringes, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schlauchring in normalem Zustande vor der Benutzung einen kleineren Durchmesser besitzt als nach der Aufbringung, durch Einpressen eines Druckmittels dagegen eine Vergröfserung des Ringdurchmessers erfährt, ohne dafs gleichzeitig der Schlauchdurchmesser vergröfsert wird, so dafs es zum Aufbringen desselben auf die Felge nur der Anwendung eines inneren Druckes bedarf und die Abdichtung des Mantels nach dem Auslassen des Druckmittels infolge des Bestrebens des Ringes erfolgt, sich auf den ursprünglichen Durchmesser zusammenzuziehen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Abdichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schlauchring aus einem auf beiden Seiten mit einem Gummiüberzug versehenen Gewebe (Fig. ,1 5) besteht, von welchem die Querfäden (13) unelastisch, die Längsfäden (i3a) dagegen elastisch sind.
  3. 3. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Abdichtung, gekennzeichnet durch einen Gummischlauch (4), Fig. 16 bis 20, welcher schraubenförmig mit Fäden (14), einer Schnur oder einem Bande (i4a) aus undehnbarem Material (Seide, Baumwolle, Bindfaden und dergl.) umwickelt ist (Fig. 18 und 19) oder in dessen Wandung derartige Fäden u. s. w. eingebettet sind (Fig. 16, 17 bezw. 20).
  4. 4. Eine AusfUhrungsform der durch Anspruch 1 und 3 geschützten Abdichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs der Gummischlauch (4), Fig. 21, mit Ringen (i4b) aus undehnbarem Material umgeben ist. i
  5. 5. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 bis 4 geschützten Abdichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs im Inneren des Schlauches (1 bezw. 4), Fig. 22 bis 25, noch ein schraubenförmig gewundener Federdraht (14°) untergebracht oder in dessen Wandung eingebettet oder um denselben herumgelegt ist, zum Zwecke, die abdichtende Wirkung zu erhöhen, Fig. 22, 23 bezw. 24 bezw. 25.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT98741D Active DE98741C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE98741C true DE98741C (de)

Family

ID=369684

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT98741D Active DE98741C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE98741C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69211657T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines aufblasbaren Verschlussstopfens für Rohrleitungen
DE2738566C2 (de) Bei einer Reifenaufbautrommel zum Umschlagen der Bänder einer Karkassenbahn vorgesehener elastischer, ringförmiger Balg
DE2631568B2 (de) U-förmige, auf einen Halteflansch aufzusetzende Profilleiste
DE1302097B (de) Vorrichtung zum Umschlagen der Raender der Gewebelagen um den Wulstkern beim Aufbauen eines Reifenrohlings
EP0745800A2 (de) Sanitärer Schlauch, Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE2308844B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Gürtels für einen Luftreifen mit Radialkarkasse
DE19616476A1 (de) Luftfeder
DE98741C (de)
DE947224C (de) Kraftfahrzeugreifen, insbesondere schlauchloser Luftreifen
DE2943665C2 (de)
DE1299410B (de) Verfahren und Vorrichtung zum UEberfuehren einer ringfoermigen Laufflaechenverstaerkung oder eines gleichartigen ringfoermigen Gebildes auf den Durchmesser einer zylindrisch aufgebauten Luftreifenkarkasse durch Stauchen
DE2545381C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbauen von Reifenrohlingen im Flachbandverfahren
DE2118857A1 (de) Druckmittelfedervorrichtung
DE1150194B (de) Reifenaufbautrommel
DE1248281B (de) Verfahren zum Herstellen von Feuerwehrschlaeuchen
DE634070C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Gummischlaeuchen mit Verstaerkungseinlagen
DE2711048A1 (de) Verfahren und felgen zum abstuetzen von fahrzeugreifen waehrend ihrer runderneuerung
DE2001706A1 (de) Schlauchloser Reifen
DE159319C (de)
DE129535C (de)
DE9205982U1 (de) Wasserdichter Wundverband
DE3227070C2 (de)
DE2116298B2 (de) Aufblasbarer lagenumschlagbalg aus gummi fuer eine luftreifenaufbaumaschine
DE3032015A1 (de) Isolierung fuer elektrische kabel
DE1952765A1 (de) Faltenschlauch und Verfahren zu seiner Herstellung