DE98365C - - Google Patents

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DE98365C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/10Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels by utilising wheel movement for accumulating energy, e.g. driving air compressors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

PATENTAMT
KLASSE 63 ^-Sattlerei, Wagenbau und Fahrräder.
: THOMAS HEATHER in HAMMERSMITH (Middlesex, Engl.
Kraftsammelnde Bremse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. März 1897 ab.
Kraftsammelnde Bremsen und Anfahrhelfer für Fuhrwerk, bei welchen die Kraftaufnahme (das Spannen der Feder) unter einem anderen Uebersetzungsverhältnifs zwischen Wagenrad und Kraftsammler erfolgt, als die Kraftabgabe, und bei welchen demgemäfs das mit der kräftsammelnden Feder verbundene Getriebe durch Verschieben zuerst mit einem Zahntrieb auf der Achse, dann mit einem grofsen Zahnkranz in Eingriff gebracht wird, sind an und für sich bekannt. Dieser Gattung von Vorrichtungen gehört auch die vorliegende an; neu und ihr eigenthümlich ist, dafs die kraftsammelnde Feder gewissermafsen zwischen zwei Gesperre von einander entgegengesetzter Wirkungsrichtung eingeschaltet ist. Indem die beiden Gesperre vermöge ihrer besonderen Anordnung zu rechter Zeit von selbst in und aufser Thätigkeit treten, wird — wie wir im weiteren Verlauf der Beschreibung nachweisen werden — erreicht, dafs zur Umstellung der Vorrichtung von Kraftaufnahme auf Kraftabgabe lediglich das Getriebe zu verschieben ist, nicht aber (unter Aufwendung von hierbei unerlässlicher Sorgfalt) irgend welche Sperrvorrichtungen besonders zu bethätigen sind; ferner, dafs sogar die unterlassene rechtzeitige Ausschaltung des Getriebes bei der Kraftabgabe (nach dem Ablaufen der Feder) der Vorrichtung keinen Schaden bringt und das Weiterfahren nicht hindert. Diese letztere Eigenschaft der neuen Vorrichtung ist von der gröfsten Bedeutung und macht sie ihren Vorläufern weit überlegen.
Eine solche Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung durch
Fig. ι in einer Theilansicht des Wagens, Rades und Getriebes,
Fig. 2 in einer Ansicht der Haupttheile gemäfs Fig. ι, doch in anderer Stellung und in theilweisem Schnitt,
Fig. 3 in Ansicht von oben bezw. Horizontalschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1 dargestellt.
Am Kranz des Wagenrades A ist der grofse innen verzahnte Kranz A3 und an der Nabe A2 der Zahntrieb A1 angebracht. Zwischen A1 und A3 ist verschiebbar das Zwischenrad B angebracht, so dafs es nach Belieben mit einer der beiden Verzahnungen in Eingriff gebracht werden kann. Zum Zweck der Verschiebung ist B (sammt den übrigen Bestandtheilen der Vorrichtung) im Gleitstück F gelagert, an welches durch die feste Stange H3 und die Lenkstange H2 der vom Kutschbock bezw. Führerstand aus zu handhabende Hebel H mit dem Drehpunkt H1 angreift. Mit B fest verbunden ist der Sperrzahnkranz B1. Nach dem Wagen zu ist B als Federhaus ausgebildet, in welchem die als Kraftspeicher dienende Spiralfeder B2 liegt, bei B3 an B, bei B5 an der Achse O befestigt, welch letztere in der (ihrerseits in F drehbaren) zapfenartig fortgesetzten Nabe von B drehbar ist. Auf O sitzt endlich ein Sperrrad P fest.
Gleitstück F wird im Schlitz des Rahmens G horizontal geführt, welcher Rahmen einerseits die Achse bezw. Radnabe umfafst, andererseits mit dem geschlitzten Fortsatz L3 einen Bolzen N
am Wagenkasten, wodurch der Rahmen mit der Vorrichtung ungeachtet des Spieles der Federn in gehöriger Lage erhalten wird.
Eine Sperrklinke P1, an F angebolzt, greift in P dauernd ein. Nicht so die Klinke C, C1 in den Sperrzahnkranz B1. Sie wird von einem am Gleitstück sitzenden Arm freischwingend getragen, durch eine nicht gezeichnete Feder in die Verzahnung von B1 gedrückt, aber ausgelöst, wenn bei der Linksverschiebung von F, B, B1 ihre Verlängerung C1 gegen einen festen Anschlag G5 an G stöfst (vergl. Fig. ι mit Fig. 2).
Zum Zweck des Bremsens ist F, B, B1 nach rechts (nach dem Radcentrum zu, Stellung nach Fig. 1) zu verschieben. Alsdann greift Trieb A1 in B ein, und während Achse O durch Gesperre P, P1 festgehalten wird, wird unter Drehung des Rades B in Richtung des Pfeiles b (Fig. 1) die Feder aufgewunden und gespannt. Vorausgesetzt wird, dafs sich der Wagen in Richtung des Pfeiles k bewegt. Die Drehung im Sinne von b lä'fst das Gesperre B\ C, C1 zu, verhindert aber die Rückdrehung (im Sinne des Pfeiles bl). Jetzt ist die Kraft von der Feder aufgenommen, F, B, B1 kann nach links (aufsen) geschoben werden, wobei die Feder durch beide Gesperre im Spannungszustand erhalten wird. Der Eingriff zwischen B und A1 wird aufgehoben, Dank der Klinke C, C1 kann aber die Feder B'2 nicht eher ablaufen, als der Eingriff zwischen A3 und B hergestellt ist. Ist dies geschehen (Stellung nach Fig. 2), so trifft die Verlängerung C1 der Klinke auf den Anschlag G5, und C wird ausgehoben. Rad B überträgt nunmehr die Kraft der Feder durch A3 auf das Wagenrad, aber während nach Zeichnung das Uebersetzungsverhältnifs A1 : B ungefähr gleich 1:2 ist, ist das Verhältnifs B : A3 ungefähr gleich 1 : 3. Bei der Kraftabgabe ist nun Achse O mit dem Gesperre P, P1 das Widerlager der ablaufenden Feder.
Ist die Feder, bei der Kraftabgabe erschöpft, so würde, wenn der Eingriff zwischen A3 und B nicht rechtzeitig aufgehoben wird, A3 unter Uebersetzung ins Schnelle das treibende Organ werden. Hierbei würde die Feder B2 in schädlicher Weise rückwärts aufgewunden werden. Dies zu verhindern ist der Zweck des Gesperres P, P1. Da nämlich Klinke P1 die Drehung der Achse O in der Richtung des Pfeiles b1 zuläfst, so wird O durch die Feder wirkungslos mitgedreht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine kraftsammelnde Federbremse, bei welcher die Feder mit einem Zwischenrade verbunden ist, das zum Zweck des Spannens der Feder bezw. zwecks Abgabe der Kraft abwechselnd mit zwei Zahntrieben in Eingriff gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die Feder (B'2) mit ihrem inneren Ende durch die Achse. (O) des Zwischenrades (B) mit einem Gesperre (P, P1), mit ihrem äufseren Ende durch das Zwischenrad mit einem dem ersteren entgegengesetzt wirkenden Gesperre (B1 C) derart verbunden ist, dafs die Feder beim Aufwinden durch das Gesperre (P, P1) am inneren Ende festgehalten, bei der Verschiebung des Zwischenrades durch beide Gesperre am Ablaufen verhindert wird und beim Ablaufen im Gesperre (P, P1) ihr Widerlager findet, bis nach dem Aufhören der Federwirkung das nunmehr getriebene Rad (B) die Achse (O) unter Vermittelung der entspannten Feder unter der ausweichenden Sperrklinke (P1) wirkungslos weiterdreht.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die Klinke (C) des Gesperres (B1 C) bei der Verschiebung des Zwischenrades (B) durch Auftreifen auf einen festen Anschlag (G5) ausgelöst wird, sobald das Zwischenrad (B) zum Eingriff in den Zahnkranz (A3) gelangt ist. . . . ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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