DE98194C - - Google Patents

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DE98194C
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Germany
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tubes
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J15/00Mud-guards for wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei, Wagenbau und Fahrräder.
OTTO LELM in PARIS. Schmutzfänger für Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1897 ab.
Die Schmutzfänger, welche in Gebrauch sind, um Anspritzungen vom Hinterrad eines Fahrrades zu, vermeiden, besitzen den Mifsstand, sehr schwer oder unansehnlich und nicht dauerhaft zu sein. Man bringt sie deshalb , wenn man bei gutem Wetter ausfährt, selten an.und hat dann zu leiden, wenn es regnet oder man über gesprengte Strafsen fährt.
Die neue Schmutzfängeranordnung hat den Vortheil, im Ruhezustand fast ganz unsichtbar zu sein und leicht in die wirkende Lage übergeführt werden zu können. Sie beruht auf dem Princip der Anwendung eines teleskopartigen Halters, an dessen äufserem Ende das Schmutzband angebracht ist, welches mit seinem anderen Ende nahe dem Sattel unterhalb desselben seinen Stützpunkt findet.
Fig. ι zeigt eine Ansicht des Fahrrades mit dem neuen Schmutzfänger,
Fig. 2 den Schmutzfänger in vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 3 die Trommel zum Aufwickeln ■ des Schmutzbandes,
Fig. 4, 5 und 6 Einzelheiten der Vorrichtung.
Das Satteltragrohr A wird als Stützpunkt des Schmutzfängers benutzt und erhält zu diesem Zwecke einen eingeschraubten Ring a, welcher als Führung das erste Rohr B einer Anzahl teleskopisch verbundener Röhren in sich aufnimmt. Dieses führt wiederum mit einem Ring b ein zweites Rohr C u. s. w. bis zu dem Rohr E. An diesem ist eine Endplatte f angebracht und auf dieser an einem Zapfen g drehbar ein Bügel F, dessen nach unten hängende Enden bei h und h' zu Haken oder Oesen umgebogen sind. In diesen ruht die Stange G, an der das eine Ende des Schmutzbandes H aus elastischem, mit Gummi getränktem Gewebe oder anderem Stoffe befestigt ist. Das andere Ende dieses Bandes ist an einer Stange G' befestigt, deren äufsere Enden sich in gleicher Weise in die Schlitze oder Löcher / /' der Seitenplatten II' einer kleinen Trommel K einhängen lassen. Die Achse dieser Trommel K ist an einem festen Tragarme L angeordnet und an ihrer einen Seite mit der'Feder des Federgehäuses M verbunden.
Ein federnder Sperrfinger N, der mit dem Finger niedergedrückt werden kann, gestattet der Feder, sich auszudehnen und dabei das Schmutzband H aufzuwickeln, wenn es nicht gebraucht werden soll.
Wenn der Schmutzfänger aufser Dienst gesetzt werden'soll, werden die Röhren BCDE in einander und in das Rohr A gesteckt. Das Band H ist dann gröfstentheils auf der Trommel K aufgerollt und ist in beinahe senkrechter Lage unter dem Sattel fast ganz verborgen.
Bei der Indienststellung des Schmutzfängers zieht man an dem äufsersten Ende des Rohres E wieder das Teleskop aus und wickelt zu gleicher Zeit das Band H ab. Die Spännung dieses Bandes, an den unteren Enden des Bügels F ausgeübt, klemmt die einzelnen Theile des Teleskops so gegen ein-
ander, dafs sie ziemlich steif werden und in der ausgezogenen Lage verbleiben. Der Bügel F ist bei g drehbar angebracht, damit auch dann, wenn infolge von Stöfsen sich ein Teleskoptheil dehnen sollte, das Schmutzband immer die horizontale Lage beibehalten kann.
Der Schmutzfänger wird aufser Dienst gesetzt, indem man mit der einen Hand auf das Ende der letzten Röhre E drückt und mit der anderen die Sperrklinke N des Federgehä'uses aushebt.
Das Schmutzband ist leicht zu reinigen, indem man seine beiden Enden von dem Bügel F und der Trommel K löst.
Es ist ersichtlich, dafs die Benutzung des Satteltragrohres als erstes Glied des Teleskopes einen besonderen Vortheil gewährt, dafs aber die teleskopische Anordnung auch in anderer Weise angebracht werden kann, und dafs auch das Schmutzband in anderer Weise als durch eine federnde Trommel angezogen und bei Nichtbenutzung verwahrt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Schmutzfänger für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs teleskopartig in einander verschiebbare Rohre angeordnet sind, welche über das Hinterrad hinausgeschoben werden können und dadurch einen am äufsersten Ende des letzten Rohres befestigten, unter einem Winkel zu den Rohren liegenden bandartigen Schmutzfänger (H) über das Rad spannen, zu dem Zweck, durch die Spannung des Schmutzfängers ein Verklemmen der einzelnen Rohrtheile gegen einander und hierdurch eine Sicherung in der ausgestreckten Lage zu bewirken.
2. Eine Ausführungsform der in Anspruch ι gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher ein zum Halten des hinteren Bandendes dienender beweglicher Bügel am äufsersten Ende des letzten Teleskoprohres angebracht ist, um auch bei Verdrehung der Rohrtheile das Band in der richtigen Lage zu erhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0092030A1 (de) * 1982-04-19 1983-10-26 Walter Grüter Spritzschutz für Fahrräder, wie Rennvelos und dergl.
EP0349646A1 (de) * 1987-08-06 1990-01-10 OSTROWIECKI, Morris Einziehbares schutzblech
WO2015189269A1 (de) * 2014-06-12 2015-12-17 Armin Kleemann Vorrichtung zur abschirmung gegen vom hinterrad eines renn-fahrrades aufgewirbelten schmutz
DE102016225422A1 (de) * 2016-12-19 2018-06-21 Brake Force One Gmbh Tretroller mit verschiebbarem Spritzschutzelement

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EP0349646A4 (de) * 1987-08-06 1990-04-10 Morris Ostrowiecki Einziehbares schutzblech.
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