DE97975C - - Google Patents

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DE97975C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/18Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles
    • F26B11/181Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles the receptacle being a foraminous, perforated or open-structured drum or drum-like container, e.g. rotating around a substantially horizontal or vertical axis; the receptacle being multiple perforated drums, e.g. in superimposed arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
H. R. DIEHL in WEIMAR. Rotirende Trockentrommel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. August 1897 ab.
Alle bis jetzt bestehenden Trockenapparate und Trockeneinrichtungen für Haare, Wolle oder ähnliche Stoffe, seien es nun Drahtgitter, Horden oder Holzgestelle u. s. w., beanspruchen zum Theil durch ihre unpraktische Einrichtung grofse Räumlichkeiten, viel Arbeitskraft, Zeit und Umständlichkeiten, da das Material öfter gewendet werden mufs und dabei doch ungleicbmäfsig trocknet..
Die vorliegende Trockentrommel, wesentlich von der Form einer Hohlkugel, beseitigt diese Uebelstä'nde.
In der Drehachse der Trommel ist ein mit einem Gebläse zur Einführung von Luft in Verbindung stehender Heifsluftcylinder angeordnet, durch dessen Längsachse sich ein Rippenheizrohr erstreckt, dessen Berippung zweckmäfsig die Form eines Schraubenganges hat, wodurch die zu erhitzende Luft passend geleitet wird, um eine intensive Erhitzung durch das in entgegengesetzter Richtung mittelst des Heizrohres zugeführte Heizmittel (Dampf) zu erreichen.
Zum Wenden des Materials sind in der Trommel Wellen mit Wendearmen gelagert, welche bei der Umdrehung der Trommel sich stets um ihre eigene Achse drehen.
Fig. ι bis 3 zeigen die Trockentrommel in Seitenansicht, Endansicht und Oberansicht.
Die Trommel A hat im wesentlichen die Form einer Hohlkugel. Dieselbe besteht zweckmäfsig aus verzinktem Eisengerippe, das mit verzinktem Drahtgeflecht überspannt ist. Auch . anderes geeignetes Material kann zur Herstellung der durchbrochenen Wand der Trommel benutzt werden. Die Trommel hat in der Regel einen Durchmesser von 3 m.
Im Innern der Trommel sind Wellen a mit ihren zugespitzten Enden in Lagern b1 gelagert, die am Eisengerippe leicht auswechselbar befestigt werden. Diese Wellen tragen Wendearme a1 und drehen sich bei der Umdrehung der Trommel um ihre eigene Achse und die gegen einander auf der Welle versetzten Arme a1 wenden dann selbstthätig das Material.
Die Trommel A ist am Gestell B drehbar gelagert einerseits mittelst Lagerhülse auf dem feststehenden Dampfrohr b, das concentrisch zur Drehachse von der einen Seite in die Trommel eingeführt ist, andererseits mittelst Lagerhülse auf dem von der anderen Seite eintretenden feststehenden Heifsluftcylinder c, der das mit Schraubengangheizrippe versehene Dampfrohr b concentrisch umschliefst.
Drehung wird auf die Trommel durch Riemscheibe und passendes Vorgelege mittelst Stirnrades d übertragen, das aufserhalb der Trommel auf der auf dem Dampfrohr b drehbaren Lagerhülse festsitzt.
Das eine aus der Trommel vorragende Ende des Heifsluftcylinders c steht mit einem Gebläse, beispielsweise einem Ventilator V, für die Zuführung von Luft in Verbindung. Der Heifsluftcylinder enthält mehrere Längsschlitze, durch die heifse Luft während der Drehung der Trommel in das zu trocknende Material getrieben wird. Die Schlitze laufen gegen den Luftstrom spitz zu, damit der Luftstrom bis zum Ende des Schlitzes allmälig mehr erhitzt
wird. Damit in diese Schlitze kein Material hineinfällt, sind dieselben nur an den Seiten und unten an dem Heifsluftcylinder angebracht.'
Die Trommel ist an geeigneter Stelle mit einer verschliefsbaren Oeffnung zum Einfüllen und Entleeren des Materials versehen. Die Trommel wird etwa auf ein Drittel mit Wolle oder dergleichen gefüllt. Versetzt man sie alsdann in Drehung, so wird das Material durch die sich um ihre eigene Achse drehenden Wendearme beständig aus einander geschüttelt, gelockert und stets in luftigem Zustande erhalten.
Der Dampf wird der eingeblasenen Luft entgegengeführt und tritt meist als Condensationswasser kurz vor dem Ausblasestutzen des Ventilators aus.
Eine Oeffnung in der Decke des Raumes, woselbst die Trommel aufgestellt ist, dient sowohl zum Einfüllen des Materials als auch zur Abführung der sich entwickelnden Wasserdämpfe während der Trocknung oder während des Betriebes der Trommel. Eine Oeffnung im Boden dieses Raumes dient zum Entleeren der Trommel, wenn das Material trocken ist. Diese Oeffnung führt in einen Holztrichter, an welchen die Säcke zum Verpacken des getrockneten Materials angeschlossen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rotirende Trockentrommel für Haare, Wolle oder dergleichen mit, durchbrochener Wand (zweckmä'fsig aus Drahtgeflecht), gekennzeichnet durch ein von der einen Seite in die Trommel eintretendes feststehendes, geripptes Dampfrohr (b) und einen dieses umschliefsenden, von der anderen Seite zur Einführung von Heifsluft in die Trommel eintretenden geschlitzten Heifsluftcylinder (c), zweckmäfsig in Verbindung mit in Lagern der Trommel liegenden Wellen (a) mit Wendearmen (al), die bei der Tromroeldrehung und während der Einführung des Heiz- und Trockenmittels um ihre eigenen Achsen sich drehen und dadurch das Material beständig aus einander schütteln und lockern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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