DE977045C - Foerderanlage mit in einem rohrfoermigen Foerderkanal gefuehrter Schleppkette mit scheibenfoermigen Mitnehmern - Google Patents

Foerderanlage mit in einem rohrfoermigen Foerderkanal gefuehrter Schleppkette mit scheibenfoermigen Mitnehmern

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DE977045C
DE977045C DEM6364D DEM0006364D DE977045C DE 977045 C DE977045 C DE 977045C DE M6364 D DEM6364 D DE M6364D DE M0006364 D DEM0006364 D DE M0006364D DE 977045 C DE977045 C DE 977045C
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DE
Germany
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conveyor
pipe
chain
guide
conveyor system
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Expired
Application number
DEM6364D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Monheim
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ILSE SCHUETT
MARLIS BATEL
Original Assignee
ILSE SCHUETT
MARLIS BATEL
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Publication date
Application filed by ILSE SCHUETT, MARLIS BATEL filed Critical ILSE SCHUETT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/14Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for moving bulk material in closed conduits, e.g. tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)

Description

  • Förderanlage mit in einem rohrförmigen Förderkanal geführter Schleppkette mit scheibenförmigen Mitnehmern Bei Förderanlagen mit in Rohren geführten Schleppketten ist es bekannt, mittels Federstahl abgestützte, aus Gummi bestehende Mitnehmerscheihen vorzusehen, die eine zentrale Durchbrechung aufweisen, durch die ein der Förderung dienendes Drahtseil geführt ist. Zwischen den einzelnen Mitnehmerscheiben sind Abstandstücke vorgesehen.
  • Ferner ist es bei der Verwendung von Schleppketten in rohrförmigen Förderkanälen bekannt, die Kette aus Spezialgliedern zusammenzusetzen, an die die Mitnehmerscheiben angeschraubt sind.
  • Während bei diesen Ausführungsformen durch die Anordnung der Zugmittel einerseits und durch die Verwendung von speziellen Kettengliedern andererseits eine volle Erfassung des Querschnitts der Rohrleitung, insbesondere bei vielfachen Krümmungen des Rohres, Schwierigkeiten bereitet, ist hierbei auch mit einer hohen Abnutzung der Rohrwandung zu rechnen. Der gleiche Nachteil muß in Kauf genommen werden, wenn, wie bei anderen bekannten Ausführungsformen, rechteckig geformte Mitnehmer zur Anwendung kommen, die in einem Förderkanal von etwa H-förmigem Querschnitt bewegt werden.
  • Bei sogenannten Trog- oder Stauscheibenförderern sind die Stau- bzw. Förderscheiben im allgemeinen außermittig angeordnet, die Förderkette wird meist in einem besonderen Kettenkanal gelagert. Der Anschluß der Stauscheiben an die Förderkette erfolgt durch Schraubverbindungen, die Stauscheibenförderer mit offenen Förderrinnen können auch nicht in beliebigen Krümmungen geführt werden.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf eine Förderanlage mit einer in einem Förderrohr geführten Schleppkette mit scheibenförmigen Mitnehmern. Hierbei bringt die Erfindung die Lehre, daß die Mitnehmerscheiben beiderseits eines Randausschnittes mit Randansätzen versehen und mit den Randausschnitten in entsprechenden Abständen auf die senkrechten Glieder einer Rundeisengliederkette aufgeschoben und im Randausschnitt am Kettenglied befestigt sind, die Randansätze der Förderscheiben sind entgegen der Förderrichtung rechtwinklig abgebogen und als auf der Innenseite des Führungsrohres anliegende Stütz- und Führungsflächen ausgebildet. Die aus Rundeisengliedern bestehende endlose Förderkette ist in kurvenförmigen Förderabschnitten bzw. an den Endpunkten von senkrechten Rohrabschnitten auf dem kürzesten Förderweg über Leitrollen bzw.
  • Stützräder geführt, die entweder in Öffnungen der Rohrwand angeordnet sind oder, als Führungsrollen ausgebildet, auf der Rohrinnenwand sitzen.
  • An beliebigen Stellen des Förderrohres sind in an sich bekannter Weise Entnahmeöffnungen angebracht. Diese sind, je nachdem, ob Förderscheiben mit oder ohne Führungen Verwendung finden, mit einem oder mehreren Überbrückungsstäben versehen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I eine Förderanlage in schematischer Wiedergabe; Abb. 2 gibt einen Längsschnitt durch ein Stück des Förderrohres bei waagerechtem Rohrverlauf wieder; Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-B von Abb. 2, wobei noch die Anordnung einer Entnahmevorrichtung angedeutet ist; Abb. 4 zeigt eine einzelne Förderscheibe, bei der die Führungsbleche noch nicht abgebogen sind.
  • Mit I ist das Förderrohr bezeichnet, in dem die Förderkette 2, über Antriebs- und Umkehrrollen 3 geführt, verläuft. In je nach dem zu fördernden Gut gewählten Abständen sind auf der Förderkette 2 Förderscheiben bzw. Förderschaufeln 4 angeordnet.
  • Die Scheiben 4 entsprechen in ihrer Form dem jeweiligen Querschnitt des Förderrohres I. Sie sind jedoch im Durchmesser etwas kleiner gewählt als die lichte Weite des Förderrohres I. Die Scheiben 4 sind mittels schlitzförmiger Randausnehmungen 5 auf einzelnen Kettengliedern 6, beispielsweise durch Schweißen, Nieten od. dgl., befestigt und können mit Führungsblechen 7 versehen sein, die rechtwinklig zu der Förderfläche der Scheiben 4 abgebogen sind. In Abb. 4 ist die Grundform einer Scheibe 4 gezeigt; in Abb. 2 sind die Führungsbleche 7 in abgebogener Stellung wiedergegeben.
  • An beliebigen Stellen des Förderrohres I sind Entnahmeöffnungen 8 vorgesehen, die mit an sich bekannten Abfüllstutzen 9 abgedeckt sind. Die Entnahmestelle 8 wird beispielsweise durch Gleitstäbe 10 für die Führungsbleche 7 überbrückt.
  • In Krümmungen des Förderrohres I können durch die Rohrwandung hindurchtretende Führungsräder 11 vorgesehen sein, die beispielsweise in aufgeschweißten Räderkästen untergebracht sind.
  • Je nach den Abmessungen des Förderrohres und nach dem jeweils in Biegungen oder Krümmern vorhandenen Krümmungsradius können statt der Räder II auf der Innenwandung des Rohres auch Führungs- bzw. Leitrollen vorgesehen werden.
  • Die Förderanlage gemäß der Erfindung arbeitet in folgender Weise: Das z. B. bei I2 aufgegebene Fördergut wird von den unter der Einfüllöffnung vorbeilaufenden Förderscheiben 4 erfaßt, die eine jeweils sich aus der Zulaufgeschwindigkeit usw. ergebenden Gutmenge vor sich herschieben, wenn das Rohr 1 geradlinig in einer waagerechten Ebene verläuft. Die einsträngige Förderkette 2 folgt erfindungsgemäß nicht gleichbleibend der gedachten Mittelachse des Förderrohres I, sondern verläuft in den einzelnen, z. B. durch Krümmer bestimmten Rohrabschnitten auf dem sich aus der Zugkraft ergebenden kürzesten Wege zwischen zwei Führungspunkten. Hierbei wandert die Förderkette beliebig auf der Rohrinnenwandung, wie dieses in Abb. I schematisch und in Abb. 3 in strichpunktierter Wiedergabe angedeutet ist. Da die Förderscheiben 4 gleichsam nur in einem Punkte mit der Förderkette verbunden sind, behalten die einzelnen Scheiben bei jeder Lage der Förderkette 2 in dem Rohr I ihre im wesentlichen senkrechte Stellung zur Rohrwand bei.
  • Der sich aus dem kleineren Durchmesser der Förderscheiben 4 gegenüber der lichten Weite des Rohres ergebende Zwischenraum wandert also gleichsam ständig auf der Rohrinnenwandung. Handelt es sich um kreisförmige Förderscheiben, so können diese, je nach dem Verlauf der Förderkette, in ihrer exzentrischen Stellung im Förderrohr I ständig wechseln. Der Verlauf der Förderketten 2 in einer mit Krümmungen versehenen Rohrleitung I und die sich darauf ergebende Stellung der Scheiben 4 ist aus Abb. I ersichtlich. Bei waagerechten, geraden Förderstrecken kann die Führung der Förderkette 2 durch die Leit- bzw. Antriebsräder 3 beispielsweise so erfolgen, daß die Förderkette 2 gleichsam an der Unterseite des Rohres eintritt und am Austrittsende das Rohr an dessen Oberseite verläßt. In diesem Falle laufen die Förderscheiben 4 gleichsam im Rohr stehend, in dieses hinein, sie verlassen das Rohr I gleichsam in hängender Stellung.
  • Ist in obigem Anordnungsbeispiel die Kettenführung in dem geraden, waagerechten Rohr durch die Anordnung der Rollen 3 bedingt, so ergeben sich andererseits aus den im Rohr I vorhandenen Steigungen, Krümmungen, Umlenkungen, Windungen usw. jeweils andere Kettenführungen. In jedem Fall kann die Kette jedem nur denkbaren Verlauf des Förderrohres ebenso folgen, wie die Einstellung der Förderscheiben eine störungsfreie und verlustlose Förderung sichert.
  • Die Förderanlage eignet sich zum Transport von Schüttgütern beliebiger Körnung. Es können auch stückige Güter gefördert werden; also z. B. neben Mehl, Sand und steinigem Gut könnten auch Getreide, Hülsenfrüchte, Kohle usw. gefördert werden. Das Gut kann trocken oder mit Flüssigkeiten versetzt sein; selbst hochviskose Stoffe lassen sich fördern, weil auf der ganzen Förderstrecke keine Hindernisse vorhanden sind und weil der ständig wechselnde Verlauf der Förderkette und die entsprechend wechselnde Stellung der Förderscheiben jede Stockung ebenso verhindern, wie das Ansetzen von Fördergut an den Rohrwandungen. Werden die Förderscheiben ohne die Führungsbleche 7 verwendet, so können sie bei auftretenden Hindernissen leicht in der Förderrichtung nach hinten ausweichen.
  • Dadurch wird z. B. eine Massenzusammenballung gelöst, und das Fördergut wird von der nächsten Förderscheibe einwandfrei mitgenommen.
  • Im steigenden Trum kann die Förderkette 2 z. B. mittels Führungsrädern II so geführt werden, daß die Förderscheiben 4 konzentrisch im Rohrquerschnitt laufen, wodurch der beste Wirkungsgrad erreicht wird. Im fallenden Trum entlastet die Masse des Fördergutes die steigenden Rohrstrecken, da in der gesamten Förderanlage eine endlose Kette 2 läuft; das Gut fällt dann gleichsam von der Vorderseite der einzelnen Scheiben auf die Rückseiten der nächsten Scheiben, die das Nachfallen einer zu großen Gutmenge verhindern.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß mit einfachsten Fördermitteln eine vollkommen sichere und verlustfreie Förderung möglich ist. Die Leit- und Führungsräder können aus einfachen Rillenrädern bestehen. Die aus vorteilhaft gleichen elliptischen Gliedern von rundem Querschnitt bestehenden Ketten können ohne wesentliche Reibungsverluste jeder Rohrkrümmung folgen. Da die Kette einsträngig ausgebildet ist, sind Störungen durch ungleiche Kettenbeanspruchungen ausgeschlossen. Besondere Führungen für die Förderscheiben entfallen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Förderanlage mit in einem rohrförmigen Förderkanal geführter Schleppkette und hieran befestigten, dem Rohrquerschnitt angepaßten, scheibenförmigen Mitnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerscheihen (4) beiderseits eines Randausschnittes (5) mit Randansätzen (7) versehen und mit den Ausschnitten (5) in entsprechenden Abständen auf die senkrechten Glieder (6) einer Rundeisengliederförderkette (2) aufgeschoben, im Randausschnitt am Kettenglied befestigt sowie die Ansätze (7) entgegen der Förderrichtung rechtwinklig abgebogen und als auf der Innenseite des Förderrohres anliegende Stütz- und Führungsflächen ausgebildet sind.
  2. 2. Förderanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Rundeisengliedern bestehende endlose Förderkette (2) in kurvenförmigen bzw. an den Endpunkten von senkrechten Förderabschnitten auf dem kürzesten Förderweg über Leitrollen bzw. Stützräder (11) geführt ist.
  3. 3. Förderanlage nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Krümmern, Bögen oder sonstigen Biegungen des Förderrohres (I) auf dessen Innenseite Laufrollen zur Führung der Förderkette (2) angeordnet sind, die die Förderkette (2) in einem geringen Abstand von der Rohrinnenwand halten.
  4. 4. Förderanlage nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beliebig angeordneten Entnahmestellen des Förderrohres (I) die Entnahmeöffnung durch Führungsleisten (Io) für die Förderkette (2) bzw. die Führungsbleche (7) überbrückt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 623 679, 119 133, 658237; USA.-Patentschriften Nr. 2 I Io 204, 2 I30 492, 2 I47 I99; Prospekt der Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, Beilage in Glückauf vom I. 2. I936r; Druckschrift P 267 T der Fa. Polysius Dessau, 1914.
DEM6364D 1939-05-28 1939-05-28 Foerderanlage mit in einem rohrfoermigen Foerderkanal gefuehrter Schleppkette mit scheibenfoermigen Mitnehmern Expired DE977045C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE119133C (de) *
DE623679C (de) *
US2110204A (en) * 1934-10-29 1938-03-08 Staley Mfg Co A E Conveyer
DE658237C (de) * 1938-03-24 Gewerk Eisenhuette Westfalia Stauscheibenfoerderer

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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