DE976771C - Fuer OElsaaten bestimmte Schneckenpresse - Google Patents
Fuer OElsaaten bestimmte SchneckenpresseInfo
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- DE976771C DE976771C DEH7605A DEH0007605A DE976771C DE 976771 C DE976771 C DE 976771C DE H7605 A DEH7605 A DE H7605A DE H0007605 A DEH0007605 A DE H0007605A DE 976771 C DE976771 C DE 976771C
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- screw press
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/12—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
- B30B9/16—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing operating with two or more screws or worms
- B30B9/163—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing operating with two or more screws or worms working in different chambers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fats And Perfumes (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
l. S. 175) AUSGEGEBEN AM 11. JUNI 1964
KLASSE 58 b GRUPPE INTERNAT. KLASSE B 30c
H 7605 Ib 158b
sind als Erfinder genannt worden
Die Absonderung des Öls bzw. der Feuchtigkeit geschieht in den Schneckenpressen bekannter Bauart
dadurch, daß mittels einer Schneckenwelle das Aufgabegut unter Druck gesetzt wird. Hierdurch
wird die Flüssigkeit durch Öffnungen des Mantels (Seiher), der die Schnecken umschließt, abgeleitet,
während das abgepreßte Gut am Ende des Seihers durch eine ringförmige Öffnung in Brockenform
austritt.
ölärmere Saaten lassen sich, nachdem sie durch Zerkleinerungsmaschinen wie z. B. Walzenmühlen
auf zweckmäßige Feinheit zerkleinert und in einer Wärmpfanne vorgewärmt sind, in einem Arbeitsgang
entölen, d. h. das Preßgut wird nur einmal durch den Seiher geschickt. Die Zerkleinerung hat
den Zweck, das Preßmaterial in kleinste Bestandteile zu zerlegen, um viele Teilchen mit vielen Angriffsflächen
dem Preßdruck auszusetzen. Mit der Erwärmung bezweckt man eine Einwirkung auf die ölzellenhaut, wodurch diese zermürbt wird und
dadurch einen leichteren ölabfluß zuläßt.
Bei der Verarbeitung von ölreicheren Saaten z. B. über 40°/o ölgehalt genügt diese einmalige
Pressung aber meistenteils nicht. Um eine optimale ölausbeute zu erreichen, ist es erforderlich,
das Preßgut in einer Vorpresse vorzupressen und
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im Anschluß daran in einer zweiten Presse, der Nachpresse, fertigzupressen.
Zwischen den beiden Preßvorgängen, werden die in Muschelform oder als stückiges Gut anfallenden
Rückstände der ersten Pressung durch besondere Maschinenaggregate (Scheibenmühlen, Walzenmühlen)
zerkleinert, um alsdann für die zweite Pressung abermals in Wärmpfannen angewärmt zu
werden. Die Erwärmung ist notwendig, da sich ίο erstens das Gut beim Transport (durch Fördermittel
wie Elevatoren, Schnecken oder Rutschen) abgekühlt hat und darüber hinaus noch höher als
bei der Vorpressung erhitzt werden muß, um den noch nicht aufgeschlossenen ölzellen das Öl besser
zu entziehen.
Zur Vereinfachung dieses umständlichen Preßverfahrens ist schon eine Schneckenpresse vorgeschlagen
worden, die beide Preßvorgänge, die der Vor- und Nachpressung, in sich vereinigt, und
zwar in der Weise, daß das zerkleinerte und angewärmte Preßgut von einer vertikal angeordneten
Preßvorrichtung vorgepreßt und dann direkt anschließend durch eine horizontal angeordnete
Preßvorrichtung nachgepreßt wird. Diese Preßmethode hat gegenüber dem eingangs beschriebenen
umständlichen Verfahren den Nachteil, daß das Preßgut keine erneute Auflockerung und weitere
Erhitzung zwischen den beiden Preßvorgängen erfährt, wodurch beim zweiten Preßvorgang die
Feinheit und Umlagerung des Gutes fehlt, um in der Nachpresse den Druck ausübenden Schnecken
neue Angriffsflächen zu bieten.
Der Einbau einer vertikalen Preßvorrichtung erfordert auch, da sie der Hauptpresse ungünstig
zugeordnet ist und durch Ketten und Keilriemen angetrieben werden muß, in der Höhe einen zusätzlichen
Raumbedarf. Außerdem können der- * artige Antriebe Veranlassung zu Betriebsstörungen
geben.
Es ist auch bereits eine Schneckenpresse mit konischem Eisenrost zum Auspressen saftiger
Früchte in Vorschlag gebracht worden, die unter Zwischenschaltung einer zweiteiligen Mahlscheibe
senkrecht zur Hauptachse geteilt ist. Ganz davon abgesehen, daß sich eine Presse zum
Auspressen saftiger Früchte nicht ohne weiteres auch für Ölsaaten od. dgl. eignet, würde in dieser
bekannten Vorrichtung auch kein Durchmischen und Umlagern des vorgepreßten Gutes vor der
Nachpressung möglich sein, was für eine möglichst weitgehende Entölung des Preßgutes von Wichtigkeit
ist.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung werden nun diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen
vermieden, und es wird zugleich erreicht, daß das abzupressende Gut in einem einzigen
Maschinenaggregat verarbeitet werden kann.
Die Erfindung bezieht sich auf eine für ölsaaten bestimmte Schneckenpresse mit zwei als getrennte
Systeme ausgebildeten, parallel übereinander angeordneten Schnecken; und die Erfindung
besteht darin, daß auf die Welle der oberen Schnecke eine Zerkleinerungsvorrichtung aufgesetzt
ist, unterhalb deren sich eine Heizvorrichtung für das in die untere Schnecke eintretende Gut befindet.
Durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung, zweckmäßig über ein übliches. Vorgelege, wird der
Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiterhin stark vereinfacht. Um einen störungsfreien Betrieb
zu gewährleisten, kann die Vorpressung über eine Rutschkupplung angetrieben werden. Falls
Materialstockungen in der Vorpresse auftreten, die Verstopfungen in der Presse oder der Zerkleinerung
hervorrufen, wird die Vorpressenschnecke so außer Betrieb gesetzt, wodurch keine Überlastung
der Nachpresse eintreten kann.
Durch die vorgeschlagene Pressenanordnung wird nicht nur das Preß verfahren verkürzt, sondern
auch ein Teil des sonst notwendigen Kraftbedarfs, der für den Antrieb der Förderanlagen
die zusätzlichen Zerkleinerungsmaschinen und für die mit Rührwerk versehenen Wärmpfannen notwendig
ist, eingespart.
Der Dampfverbrauch ist ebenfalls niedriger, da das Gut zwischen den beiden Pressungen keinerlei
Wärmeverluste hat. Weiterhin wird erreicht, daß die Preßrückstände in weichem Zustand sofort
verarbeitet werden, während das erkaltete, hart gewordene Gut in den Zerkleinerungsmaschinen
größeren Widerstand bietet und dann in mehreren Mahlgängen gerieben und gewalzt werden, muß.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Das zerkleinerte Gut tritt aus der Vorwärmpfanne 1 durch den Schacht 2 unter Verteilung
durch eine Verteilerschnecke 3 in die in üblicher Weise ausgebildete Vorpresse mit der Schnecke 4.
Am hinteren Ende der Welle 5 dieser Schnecke ist eine Mahlscheibe 6 aufgesetzt. Eine weitere Mahlscheibe
7 ist fest gelagert (nicht drehend) und in horizontaler Richtung verstellbar, während die andere
umlaufende Mahlscheibe 6 sich auf dem Konusstück 8 befindet, welche den Austragsquerschnitt
an der Vorpresse reguliert. Austragsquerschnitt und Mahlspalt stehen somit in einem bestimmten
Verhältnis zueinander. Die Mahlfeinheit wird durch Horizontalverschiebung der festen
Mahlscheibe 7 erreicht.
Aus der Zerkleinerungsvorrichtung fällt das vorgepreßte
und zerkleinerte Gut durch den Zwischenschacht 9. Dieser ist beispielsweise durch
einen Dampfmantel 10 heizbar ausgebildet.
Der Zwischenschacht 9 dient zugleich als Ausgleichsbehälter für Materialstauungen. Über die
Verteilerschnecke 11 tritt dann das Preßgut in die Nachpresse mit der Schnecke 12.
Das fertiggepreßte Gut verläßt die Nachpresse durch die ringförmige Öffnung 13.
Der Antrieb der erfindungsgemäßen Schneckenpresse erfolgt beispielsweise durch die Riemcheibe
14, die über das Kegelradgetriebe 15 die Zahnräder 16 und 17 antreibt. Das Zahnrad 16
steht mit dem Zahnrad 18 im Eingriff, das die Welle 5 der Vorpresse über die Rutschkupplung
antreibt, während das Zahnrad 17 mit dem
Zahnrad 20 im Eingriff steht, das auf der Welle 21 der Nachpresse sitzt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Für ölsaaten bestimmte Schneckenpresse mit zwei als getrennte Systeme ausgebildeten, parallel übereinander angeordneten Schnecken, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Welle (5) der oberen Schnecke (4) eine Zerkleinerungsvorrichtung (6, 7) aufgesetzt ist, unterhalb deren sich eine Heizvorrichtung (10) für das in die untere Schnecke (12) eintretende Gut befindet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 296602, 346758, 455688, 709614, 750973;britische Patentschrift Nr. 567987.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 409 605/5 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH7605A DE976771C (de) | 1951-02-17 | 1951-02-18 | Fuer OElsaaten bestimmte Schneckenpresse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE705006X | 1951-02-17 | ||
DEH7605A DE976771C (de) | 1951-02-17 | 1951-02-18 | Fuer OElsaaten bestimmte Schneckenpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976771C true DE976771C (de) | 1964-06-11 |
Family
ID=25946648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH7605A Expired DE976771C (de) | 1951-02-17 | 1951-02-18 | Fuer OElsaaten bestimmte Schneckenpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976771C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3224087A1 (de) * | 1982-06-29 | 1983-12-29 | Josef Willmes Gmbh, 6140 Bensheim | Presse zum auspressen von landwirtschaftlichen erzeugnissen |
WO1994026506A1 (en) * | 1993-05-13 | 1994-11-24 | Kent Vedefors | Worm press for juice pressing |
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DE296602C (de) * | ||||
DE346758C (de) * | 1919-07-04 | 1922-01-06 | Gewerkschaft Pyrmont | Einrichtung zur Vorbereitung von Rohtorf fuer die Brikettierung mittels Zerkleinerung, Entwaesserung und Trocknung |
DE455688C (de) * | 1928-02-07 | Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges | Schneckenpresse mit Press- und Foerderschnecke | |
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GB567987A (en) * | 1943-05-04 | 1945-03-13 | Raymond Tuttle Anderson | Expeller press |
-
1951
- 1951-02-18 DE DEH7605A patent/DE976771C/de not_active Expired
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