DE976703C - Rundstrickmaschine mit zwei Nadelzylindern - Google Patents

Rundstrickmaschine mit zwei Nadelzylindern

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DE976703C
DE976703C DEB20161A DEB0020161A DE976703C DE 976703 C DE976703 C DE 976703C DE B20161 A DEB20161 A DE B20161A DE B0020161 A DEB0020161 A DE B0020161A DE 976703 C DE976703 C DE 976703C
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DE
Germany
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needles
sinkers
sinker
needle
movement
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Expired
Application number
DEB20161A
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English (en)
Inventor
Frederick Edward Deans
Charles Frederick Manger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BENTHLEY ENGINEERING Co L
Original Assignee
BENTHLEY ENGINEERING Co L
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/10Circular knitting machines with independently-movable needles with two needle cylinders for purl work or for Links-Links loop formation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundstrickmaschine mit zwei Nadelzylindern Die Erfindung betrifft Rundstrickmaschinen mit zwei gegenüberstehenden oder übereinander angeordneten Nadelzylindern, die mit Nadeln mit zwei Hakenenden ausgestattet sind, wobei die Nadeln zur übertragung von einem Zylinder zum anderen befähigt sind, um die Rippenform oder das Muster zu verändern. Solche Maschinen sind gebaut und eingerichtet, um die Ware durch rotierende Bewegung zwischen den Nadeln und ihren Steuerkurven für die Nadelbewegung zu stricken oder auch einen Beutel, z. B. eine Strumpfferse, durch eine schwingende oder hin- und hergehende Bewegung zwischen den Zylindern und den Steuerkurven zu stricken. Die Erfindung ist speziell für Maschinen dieser Art gedacht, worin die Zylinder rotieren oder zu den passenden Zeiten hin- und herschwingen; sie ist aber auch auf solche Maschinen anwendbar, bei denen die Nadelzylinder feststehen und die KuTven um die Zylinderachse rotieren oder hin- und herschwingen. Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, gewisse Verbesserungen zu erzielen, die die Herstellung von Beuteln auf Maschinen der erwähnten Art erleichtern, und um im besonderen die Herstellung der Fersen- und Zehenteile auf derartigen Maschinen zu erleichtern, die für das Stricken nahtloser Strümpfe und Socken bestimmt sind.
  • Beim Stricken eines Beutels durch hin- und hergehende Bewegung auf Maschinen des obigen Typs strickt man gewöhnlich nur auf einem Teil des N- adelkranzes (mit Nadeln, die sich im unteren oder glattstrickenden Zylinder befinden) und hebt die nicht strickenden Nadeln auf eine inaktive Höhe, in der sie ihre letzten Maschen halten. Sowie die tätigen Nadeln nach dem Ziehen ihrer Maschen wieder aufsteigen, gehen die Einschließplatinen einwärts und -halten die Ware in ihren Haken. Nachdem die letzte aktive Nadel ihre Masche gezogen hat, sollte das Garn frei außerhalb der angehobenen untätigen Nadeln und oberhalb der Platinen liegen; es besteht aber eine Tendenz der Platinen, das Garn weiter zu fassen und es zwischen die untätigen Nadeln zu ziehen, so daß es eine Wellenform annimmt. Wenn sich nun die Maschine umkehrt, muß das Garn wieder geradegerichtet und durch den Fadenführer hindurch zurückgezogen werden. Zu diesem Zweck muß der Aufnehmer dem Garn mehr Spannung als notwendig geben, und das Zusammenwirken der Platinen und des Aufnehmers ist gefährlich für das Garn und läßt es oft reißen. Wenn zwei oder mehr Garne zusammengestrickt werden, so wird manchmal das eine von den Platinen erfaßt und in Wellenform gezogen, das andere aber nicht. Dann kann der Aufnehmer den welligen Faden nicht geradeziehen, und das unvermeidliche Resultat ist eine fehlerhafte Ware. An Einzelzylinderrnaschinen tritt diese Schwierigkeit gewöhnlich nicht in nennenswertem Maße auf, weil dort der Fadenführer so hoch angebracht werden kann, daß das Garn vom Fadenführer zur Nadel einen hinreichend steilen Winkel bilden kann, um die einlaufende Platine unterhalb des Garnes, sowie es außerhalb der ersten zwei untätigen Nadeln liegt, frei passieren zu lassen. Im Fall einer Doppelzylindermaschine aber kann man den Fadenführer nicht ganz so hoch oberhalb der Abschlagkante der Nadeln des unteren Zylinders anordnen, weil beim Rippenrundstricken das Garn auch den Nadeln des oberen Zylinders zuzuführen ist, und zwar unterhalb ihrer Abschlagkante, und die beiden Abschlagkanten (für glatte und Rippenmaschinen) wünscht man so nahe wie möglich beieinander. Indessen ist trotz der relativ tiefen Lage des Fadenführers der Winkel, den das Garn vom Fadenführer zu der eine Masche bildenden unteren Nadel einnimmt, in den meisten Fällen steil genug: müßte also jede Platine (wenn die zugehörige Nadel arbeitet) in dem Augenblick, da die zugeordnete Nadel eine Masche zieht (oder sogar ein wenig später) nach innen gehen, dann könnte beim Beutelstricken die auf die erste untätige Nadel folgende Platine frei unter dem Garn hindurchgehen, ohne daß sich eine unerwünschte Schleife darin bildet. Die Einwärtsbewegung der Platinen tritt aber normalerweise erst erheblich nach dem soeben erwähnten Zeitpunkt ein, und wenn die Stelle erreicht ist, an der sie diese Bewegung wirklich ausführen, so ist der Winkel der Fadenlage so weit verkleinert, daß beim Stricken mit Hin- und Herbewegung die auf die erste untätige Nadel folgende Platine nicht mehr unter dem Garn durchgehen kann, sondern es erfaßt und zwischen den Nadeln Schleifen bildet; und die folgenden Platinen tun dasselbe. Der Grund für die späte Einwärtsbewegung der Platinen bei einer Rippenmaschine liegt darin, daß es sehr erwünscht ist, daß die Rippenmaschen ebenso wie die glatten Maschen von den Platinen gehalten werden sollten, namentlich, wenn eine Anzahl nebeneinanderliegender Rippenmaschen vorhanden ist. Nachdem also die Rippennadeln ihre Maschen gezogen haben, bewegen sie sich in zurückgezogener Stellung über eine hinreichende Strecke, um die Maschenbildung durch die folgenden Nadeln mit Sicherheit ganz aus dem Zuführfaden und nicht teilweise aus einer vorher gebildeten Masche erfolgen zu lassen. Danach werden sie gesenkt, bis die Rippenmaschen tief genug sind, um von den Platinen erfaßt zu werden, die sich dann einwärts bewegen, um sie zu fassen. Damit ist der früheste Punkt festgelegt, an dem die Platinen ihre Einwärtsbewegung ausführen können, und die Hebkurve für die Nadeln des unteren Zylinders muß dazu passend angeordnet werden. Diese Hebkurve hebt die glatten Nadeln (im unteren Zy- linder) aus ihrer ungefähr tiefsten Lage in eine Stellung ein wenig oberhalb der Abschlagkante und veranlaßt damit eine Ve-rlagerung der Maschen aus einer etwa senkrechten zu einer ungefähr waagerechten Stellung. - - Infolge der etwa waagerechten Stellung der Maschinen in dem Augenblick, da sich die Platinen einwärts bewegen, befinden sich die Teile, in die die Platinen eingreifen (d. h. die Maschenteile, die man gewöhnlich Platinenmaschen nennt), eine gewisse Strecke vom Nadelkreuz einwärts. Hieraus folgt, daßeine beträchtliche Einwärtsbewegung der Platinen erforderlich ist, um die Platinenhaken oder -kehlen mit diesen Platinenmaschen in Ein-griff zu bringen.
  • Urn den eingangs geschilderten Nachteilen abzuhelfen, wurden bereits besondere Niederhalteplatinen vorgeschlagen oder benutzt. jede dieser Platinen war mit einem gegenüber der Platine beweglichen Abdeckteil ausgerüstet, der durch die Nadelplatine gesteuert wurde und sich im erforderlichen Augenblick so neben den Haken der Niederhalteplatine legte, daß der Faden nicht durch den Haken erfaßt werden konnte. Diese Einrichtung erfüllt zwar ihren Zweck, hat aber den erheblichen Nachteil, daß durch die Anordnung des beweglichen Abdeckteiles die Niederhalteplatine breiter wird. Besonders bei der Herstellung sehr feinmaschiger Wirkwaren steht jedoch eine solche Breite der Platine nicht zur Verfügung. Infolgedessen läßt sich diese Konstruktion nur für verhältnismäßig grobe Wirkwaren benutzen.
  • Nach einer anderen bekannten Konstruktion werden Niederhalteplatinen mit verschiedenartigen Füßen benutzt. Diese Füße bewirken, daß die Niederhalteplatinen an den Fußblattnadeln einen anderen Vorschub -erhalten als die übrigen Niederhalteplatinen. Die besondere Bewegung ist demnach auf eine bestimmte ausgewählte Anzahl von Platinen beschränkt. Deshalb läßt sich diese Konstruktion nicht für den Fall benutzen, daß manche Nadeln beim schwingenden Stricken zuweilen arbeiten sollen und zuweilen nicht arbeiten sollen. Für diesen Fall der wahlweisen Benutzung von Nadeln wird durch die Erfindung eine Konstruktion geschaffen, die selbstverständlich auch bei dem soeben geschilderten einfacheren Fall anwendbar ist.
  • Weiterhin ist es bekanntgeworden, bei Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen die Einwärtsbewegung der Platim- in zwei Stufen vorzunehmen. Hierbei ist die Konstruktion so ausgebildet, daß die Platinen nach innen zurückgezogen werden, unmittelbar nachdem sie ihre äußerste Stellung erreicht haben. Diese Maßnahme führt dazu, daß das Garn zu den aktiven Nadeln über die Spitzen der schon teilweise zurückgezogenen Platinennasen zugeführt werden muß. Während der Bildung einer Masche wird somit die Platinenmasche über die Spitze der Platinennase und um die Hakenspitze der Platine gezogen, bevor sie in die Platinenkehle eintritt. Hierdurch werden zwar die eingangs beschriebenen Nachteile beim Stricken eines Beutels, wie er zur Bildung der Ferse oder der Spitze eines Strumpfes notwendig ist, vermieden, jedoch erfolgt bei den bekannten, letztbeschriebenen Maschinen eine Änderung des üblichen Strickvorganges und ein nachhaltiges Reiben und Abschaben des Garnes, durch das die Haltbarkeit des Erzeugnisses ungünstig beeinträchtigt wird.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Rundstrickmaschine der eingangs beschriebenen Ausführung so auszubilden, daß der übliche Strickvorgang ohne irgendwelche nachteiligen Nebenwirkungen ausgeführt werden kann, und bei der die Zuordnung der Platinen und Nadelbewegung so gestaltet ist, daß während des Pendelstrickens die zwischen dem Fadenführer und der letzten aktiven Nadel befindliche freie Fadenlänge nicht in die Platinenkehle gerät.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Rundstrickmaschine vor mit zwei Nadelzylindern, die im Pendelgang nur mit einem Teil der Nadeln arbeitet, während die ausgeschalteten Nadeln in angehobener Stellung gehalten werden, und deren Einschließ- oder 'Niederhalteplatinen durch ein Platinenschloß in zwei Stufen radial zum Nadelkranz bewegbar sind, und kennzeichnet sich dadurch, daß die die Platinen nach einwärts bewegenden Kanten des Platinenschlosses zu den auf die Nadelschieber und damit auf die Nadeln einwirkenden Schloßteile räumlich so angeordnet sind, daß die Einwärtsbewegung der Platinen in die erste Stufe unmittelbar beginnt, nachdem die Nadeln des unteren Zylinders ihre Maschen über die Abschlagkanten der Platinen gezogen haben, und daß die Einwärtsbewegung der Platinen in die zweite Stufe erfolgt, nachdem die Nadeln des oberen Zy- linders so weit gesenkt worden sind, daß die Platinen in die Platinenmaschen der auf den oberen Nadeln gebildeten Maschen eingreifen können.
  • Die Schrittweite der ersten Stufe ist insbesondere so bemessen, daß die Spitze einer jeden Platinenriase innerhalb einer Linie bringt, die auf der Höhe dieser Spitze die Außenflächen der Nadeln zu beiden Seiten dieser Platine verbindet. Diese Nadeln schirmen also die Spitze der Platinennase ab und verhüten, daß die freie Garnlänge zwischen dem Fadenführer und der letzten aktiven Nadel in die Platinenkehle gerät. Damit wird erreicht, daß die freie Garnlänge über den Platinennasen abgelegt wird. Die zweite Phase wird dann in dem Zeitpunkt ausgeführt, der normalerweise die Abschlagbewegung ist, und diese wird damit in Wirklichkeit abgeschlossen. Nach dieser zweiten Phase steigen die Nadeln des unteren Zylinders weiter wie nach dem normalen Abschlagweg.
  • Die vorstehenden und sonstigen Merkmale der Erfindung sind in der Maschine durchgeführt, die nachstehend im einzelnen beschrieben und durch die Zeichnungen beispielsweise erläutert ist.
  • Fig. i ist eine Abwickelung mit Blickrichtung auf die Außenseite des Nadelkranzes; sie zeigt die Stellung der Nadeln in einer Phase, wo die letzten Nadeln der Fersenhälfte Maschen gezogen und die angehobenen ersten Nadeln der Fußblatthälfte die Zuführungsstelle passiert haben, unmittelbar bevor die Nadelzylinder ihre erste Hin- und Herbewegung beim Stricken der Ferse ausführen; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die in Fig. i dargestellten Teile in vergrößertem Maßstab; Fig. 3, 4, 5 und 6 sind Schnitte nach den Linien A-A, B-B, C-C und D-D; Fig. 7 ist eine Abwicklung der Platinensteuerkurven mit Blickrichtung auf die Außenseite des Kurvenringes; die Linien A-A, B-B, C-C und D-D entsprechen wieder der Fig. 2.
  • Die Fig. 3 zeigt genug von der Maschine, um sie als Maschine der gekennzeichneten Art erkennbar zu machen: den unteren oder glattstrickenden Zy- linder i, den oberen oder Rippenzylinder 2, die zugehörigen Schloßmäritel 3 und 4, die Nadeln 5 mit zwei Hakenenden und die zugehörigen Schieber oder Nadelplatinen 6 und 7 im unteren und oberen Zylinder, den Platinenring 8, die in ihm liegenden gekrümmten Platinen 9, den Platinenkurvenring io mit seiner Nut i i für die Füße 12 der Platinen und den Fadenführer 13 für das Garn T. Die Platinen haben die üblichen Haken 14, Kehlen 15 und Abschlagkanten 16.
  • Andere Einzelheiten der Maschine haben den üblichen Charakter und bedürfen hier keiner Darstellung oder Beschreibung.
  • Wenn man einen Beutel, z. B. die Ferse oder Spitze eines Strumpfes, im Hin- und Hergang auf einer solchen Zweizylindermaschine strickt, so ist es üblich, diesen Beutel nur auf einer Gruppe von Nadeln 5 zu stricken (diese befinden sich im unteren Zylinder i) und die nicht strickenden Nadeln auf eine inaktive Höhe zu heben, in der sie ihre alten Maschen halten. In der Fig. i sind diese inaktiven Nadeln durch eine Klammer 5a zusammengefaßt; bisweilen sind sie als Nadeln für die Fußblatthälfte bezeichnet, Eine Anzahl der aktiven Nadeln für die Fersenhälfte sind in Fig. i durch eine Klammer 5 b zusammengefaßt. Sowie diese Nadeln aufsteigen, nachdem sie ihre Maschen vom Garn T gezogen haben, bewegen sich die Platinen 9 einwärts und halten das Garn in ihren Haken 15. Nachdem aber die letzte aktive Nadel (in Fig. i die Nadel 5 b' am linken Ende der Gruppe 5 b) ihre Masche gezogen hat, sollte der Faden frei außerhalb der inaktiven Nadeln 5 ä und oberhalb der Platinen liegen. Der normale Weg der Platinen ist indessen in dem Grundriß der Fig. 2 als strichpunktierte Linie 17 dargestellt; man ersieht daraus, daß die Platinen normalerweise in ihrer äußeren Stellung bleiben, bis der Punkt 18 erreicht ist. Wenn also die Platine g', die auf die obenerwähnte letzte aktive Nadel 5 b' folgt, vom Punkt 18 aus ihre Einwärtsbewegung ausführt, so hat sie die Tendenz, das Garn mitzunehmen und nach innen zu ziehen. Ebenso machen es die nachfolgenden Platinen, die den inaktiven Nadeln 5 a zugeordnet sind: Sie ziehen das Garn zwischen die inaktiven Nadeln 5 a und bringen es in eine Wellenform.
  • Diese Schwierigkeit wird nunmehr dadurch überwunden, daß die Platinen 9 in zwei Phasen nach innen bewegt werden. Zu diesem Zweck ist die Platinenkurvennut i i so ausgebildet, wie es die Fig. 7 zeigt. Ein Teil i i a ist für die äußerste Stellung der Platinen da, ein schräges Stück i i b be- wirkt den ersten Teil der Einwärtsbewegung und führt zu einem Raststück i i c, an das sich eine zweite Schräge i i d anschließt, die in das innere Raststück i i e übergeht.
  • So werden in einer Phase, die dem Anheben der letzten aktiven Nadel 5 b durch die Hebkurve ig unmittelbar vorausgeht, die Platinen durch die Schräge i i b nach innen geführt. Sie kommen dadurch in die Stellung der Fig. 4, in der die Spitze des Platinenhakens 15 durch den Schaft der Nadel 5 abgedeckt ist. Damit ist erreicht, daß das Garn T über das obere Ende des Platinenhakens 14 gelegt wird und nicht in die Platinenkehle 15 gerät. Trotz des flachen Winkels, mit dem das Garn T vom Fadenführer 13 ankommt, wird es also flach über die oberen Enden der Haken aller nachfolgenden Platinen gelegt, und die geschilderten Schwierig" keiten sind behoben.
  • Die erste Stufe in der Einwärtsbewegung der Platinen ist kein Hindernis dafür, daß die von den aktiven Nadeln neu gebildeten Maschen ordnungsgemäß über die Abschlagkanten 16 der Platinen C, gezogen werden, wie dies die Fig. 5 zeigt; denn das Raststück i i c der Steuerkurve, ' das auf die erste Bewegungsphase folgt, erstreckt sich so weit, bis die aktiven Nadeln, die den durch die kastkurve gehaltenen Platinen zugeordnet sind, auf ihre Abschlaghöhe niedergehen.
  • Genau oder ungefähr zu dem Zeitpunkt, da die Hebkurve ig die aktiven Nadeln ansteigen läßt, bis ihre Haken ein wenig über den Abschlagkanten 16 der Platinen stehen (dabei wechselt die Lage der neugebildeten Maschen von der ungefähr. senkrechten Lage in Fig. 5 zu der etwa waagerechten Stellung der Fig. 6), erteilt die Schräge i i d den Platinen ihre zweite *Teilbewegung nach innen. Diese zweite Phase findet im normalen Zeitpunkt der Platinen-Einschließbewegung statt und stellt in Wirklichkeit deren Abschluß dar. Danach steigen die aktiven Nadeln weiter in der üblichen Weise an.
  • Es ist wesentlich, daß die oben geschilderten Vorgänge in beiden Schwingrichtungen des Zy- linders oder der Steuerkurven stattfinden; deshalb entsprechen den Kurvenstücken i i b bis i i d, wie die Fi-. 7 erkennen läßt, auf der anderen Seite entsprechend gelegene Teile i i b' bis i i d'.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCRE: i. Rundstrichmaschine mit zwei Nadelzylindern, die im Pendelgang nur mit einem Teil der Nadeln arbeitet, während die ausgeschalteten Nadeln in angehobener Stellung gehalten werden, und deren Einschließ- oder Niederhalteplatinen durch ein Platinenschloß in zwei Stufen radial zum Nadelkranz bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Platinen (9) nach einwärts bewegenden Kanten (i i b, i i d bzw. i i b', i i d') des Platinenschlosses (io) zu den auf die Nadelschieber (6) und damit auf die Nadeln (5) einwirkenden Schloßteilen räumlich so angeordnet sind, daß die Einwärtsbewegung der Platinen in die erste Stufe unmittelbar beginnt, nachdem die Nadeln des unteren Zylinders ihre Maschen über die Abschlagkanten (16) der Platinen gezogen haben, und daß die Einwärtsbewegung der Platinen in die zweite Stufe erfolgt, nachdem die Nadeln des oberen Zylinders so weit gesenkt worden sind, daß die Platinen in die Platinenmaschen der auf den oberen Nadeln gebildeten Maschen eingreifen können.
  2. 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittweite der ersten Stufe der Platinenbewegung so groß ist, daß die Spitze jeder Platinennase (14) innerhalb einer Linie gebracht wird, die in der Höhe dieser Spitzen die Außenflächen der Nadeln (5) zu beiden Seiten dieser Platine verbindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 553 736; USA.-Patentschrift Nr. :2 42-7 720; britische Patentschrift Nr. 550 371-
DEB20161A 1951-04-26 1952-04-26 Rundstrickmaschine mit zwei Nadelzylindern Expired DE976703C (de)

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DEB20161A Expired DE976703C (de) 1951-04-26 1952-04-26 Rundstrickmaschine mit zwei Nadelzylindern

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DE (1) DE976703C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE553736C (de) * 1929-09-24 1932-06-30 Carlyle Herbert Wainwright Rundstrickmaschine
GB550371A (en) * 1941-09-29 1943-01-05 Mellor Bromley & Co Ltd Improvements in or relating to circular knitting machines
US2427720A (en) * 1945-02-27 1947-09-23 Hemphill Co Knitting machine

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