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Vorrichtung zum Anbringen eines Waschbeckens an einer aufrecht stehenden
Wand Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen eines Waschbeckens an
einer aufrecht stehenden Wand mit Hilfe von mindestens. einem Träger, der durch
ein Loch in dem wandseitigen Wulst des Waschbeckens hindurchragt und der mit einem
Anker zum Festhalten des Waschbeckens versehen ist, sowie einer unteren Stütze.
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Es ist üblich, in dem wandseitigen, im Querschnitt stegförmigen Wulst
des Waschbeckens zwei Löcher vorzusehen, durch die die Träger des Waschbeckens hindurchragen.
Die Träger sind zylindrische, an ihrem frei liegenden Ende mit Gewinde versehene
und paarweise angeordnete Steinschrauben. Auf die Gewinde aufgeschraubte Muttern
verspannen den Wulst und damit das Waschbecken mit der Wand. Als dritte Stütze dient
eine das Überlaufstück des Waschbeckens fassende Gabel, die auf eine weitere Steinschraube
aufgeschraubt ist.
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Es ist ferner bekannt, das Waschbecken auf zwei sich waagerecht erstreckende
Schenkel von Konsolen aufzustellen oder einzustecken und festzuschrauben.
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Schließlich ist noch die Bauart bekannt, das Waschbecken auf Wandhaken
aufzuhängen, bei denen je ein etwa unter einem Winkel von 6o,° zur Horizontalen
geneigtes Horn die vom Waschtisch her auf die Wandhaken einwirkenden Kräfte aufnimmt.
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Gegenüber diesen bekannten Bauarten hat der Erfindungsgegenstand den
besonderen Vorteil, daB er es einer, einzigen Person ermöglicht, das Waschbecken
aufzuhängen
und - feinstufig einzuj us.tieren. Erfindungsgemäß ist das Loch bzw. sind die Löcher
in dem Wulst, den der bzw. die Träger mittels einem bzw. mehreren Ankern fassen,
schlitzförmig, wobei der Schlitz an einer Stelle dem Größtquerschnitt des Ankers,
an einer anderen Stelle dem ...Kernquerschnitt des Ankers entspricht; ein der Höhe
nach verstellbarer Anschlag an einem aufrecht stehenden Teil des Ankers bzw. der
Anker ist dabei die Stütze für das Waschbecken, welche es ermöglicht, das Waschbecken
in der gewünschten Höhenlage sowie in der Waagerechten . einzujustieren.
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Infolgedessen hängt das Waschbecken nach seinem Einstecken in die
Träger und nach seinem seitwärts erfolgenden Verschieben in die Festklemmlage schon
während der Montage sicher an der Wand. Die Träger sind einfache und billige Bauteile.
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Die untere Stütze ist in weiterer Ausgestältung der Erfindung eine
Federklammer,; die auch unab-, hängig vom Hauptmerkmal bei anderen Waschbeckentragvorrichtungen
anwendbar ist.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Abb.
i eine Seitenansicht -und Abb. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung; Abb. 3 - zeigt
.die - Verankerung: : eines Waschbeckens auf einem Träger gemäß den Abb. i und 2
im Axialschnitt, Abb. 4 den Querschnitt gemäß Linie A-A der Abb. 3, -Abb. 5 die
Ausbildung eines der Gabelenden. der Gabel der dritten Stütze; Abb.6 veranschaulicht
den wandseitigen Steg des kastenförmigen Wulstes, des. Waschbeckens in Verbindung
mit einer anderen Vorrichtung, Abb. 7 den Querschnitt nach Linie B-B der Abb. 6,
Abb. 8 den Qüerschnitt 'nach Linie C-C der Abb. 6, Abb. 9 den Horizontalschnitt
nachLinie D-D der Abb. 6; Abb. io zeigt eine Verankerung im Axialschnitt. Das Waschbecken
i weist das Überlaufstück i a und den wandseitig angeordneten, kastenförmigen Wulst
auf, der aus dem wandseitig angeordneten Steg i b, dem waschbeckenseitigen Steg
i c, dem unteren Steg i d und dein oberen Teihi e besteht. Im Überlaufstück i a
befinden sich die beiden, sich lotrecht erstreckenden Nüten 2, in die die Gabelenden
3 a der SchenkeU der Gabel 3 federnd eingreifen. Die Gabel ist äuf der - Steinschraube
q. axial verschiebbar und drehbar, gelagert. Muttern 5 ünrl 6 dienen zum Verstellen
und zum Festspannen der Gabel 3. An die- Stelle der Nüten könnten als Umkehrung
auch Leisten und an- Stelle der zahnförmigen Gabelenden 3-t dementsprechend Klauen
od. dgl: treten.
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Für die beiden Hauptstützen bzw. Hauptlager des Waschbeckens, die
im wesentlichen aus den beiden L-förmigen Steinschrauben 7 bestehen, sind zwei Ausführungsbeispiele
veranschaulicht: Bei dem Gegenstand der Abb. i bis 4 greifen die aufrecht stehenden,
mit Gewinden versehenen Schenkel 7 c, von unten her in den Schlitz i fein, der an
einem Ende so groß ist, daß der aus der Mutterhülse 8 mit Bund 8 a und mit Schlüssellager
8 b bestehende Anker hindurchgeführt werden kann. In Richtung zum anderen Ende des
Schlitzes hin verengt sich dieser auf eine Breite, die dem Durchmesser des hülsenförmigen
Teiles der Mutterhülse entspricht. Die Ringe 9 und io bestehen aus Gummi oder anderem,
weichem Werkstoff. Das Teil i i ist eine Mütter, während die Auflauffläche für die
Gabelenden 3 a mit i g bezeichnet sind (vgl. Abb. 5).
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Gemäß den Abb. i bis 4 wird das Waschbecken in der Weise an der Wand
i2 angebracht, daß zunächst die Muttern i t auf die Schenkel 7 ca von oben
her, aufgesteckt und dann die Mutterhülsen 8 auf diesen Schenkel 7 ca aufgeschraubt
werden. Dann wird das Waschbecken in Richtung des Pfeiles ,1,1 auf -die Schenkel
7 a aufgesteckt und gemäß Pfeil N (vgl. Abb. 2) so in horizontaler Ebene
verschoben, daß die Mutterhülse 8 und die Mutter i i über die Ringe 9 und io mit
dein Steg i d verspannt werden können. Vor diesem Verspannen wird das Waschbecken
durch entsprechendes Verschwenken des Waschbeckens mit der Gabel 3 verklammert.
Dem Verspannen der Teile 8, 11, i d, 7 a und der Teile 3, 4"5,-6 geht das
übliche Einjustieren voraus.
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Der Gegenstand der Abb. 6 bis 9 hat die besonderen Vorzüge, daß der
Abstand der durch die Steinschrauben 7 gehenden Mittenebene von der Achse der Steinschrauben
4 groß ist und daß nur zwei Verschraubungen beim Justieren verstellt werden müssen.
Nur der Schenkel 7 a der Steinschraube 7 und somit auch die Hülse 8 weist ein Gewinde
auf (vgl. Abb. 7) ; die Hülse 15 gemäß Abb. 8 ist auf dem gewindelosenSchenkel
7 b der Steinschraube 7 axial verschiebbar gelagert.
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Das Waschbecken wird in Richtung des Pfeiles R auf die Steinschraüberl7
da der Steg i b die -Schlitze 14 aufweist, die in die Ausläufe 14a im Steg.i @d
übergehen. Dann wird das Waschbecken in Richtung des Pfeiles P verschoben. Das Waschbecken
senkt sich auf die Steinschraube mit dem Schenkel 7 b ab, worauf die Verklammerung
der Gabel 3 mit dem Waschbecken gemäß Abb. 5 erfolgt. Dann. wird das Waschbecken
einjustiert. =Das Festziehen von sämtlichen Verschraubungen (Teile 5, 6 sowie :8,
i i und 15, 16) beendet den Befestigungsvorgang. Die Schraubhülse 15 entspricht
der Mütterhülse 8 und hat dementsprechend auch einen, Bund 15 a.
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Bei-der Bauart nach Abb. io ist der Schraubbolzen, 17 mit Schlüsselkopf
17a drehbar in der Steinschraube gelagert, und zwar in ihrem freien Ende
7 b, das ein Stück Flacheisen ist. Das Teil 18 ist ein geschlitzter Nutrng.
Der Anker besteht aus der Hülse 19 mit'Bund 19 ä sowie aus der Mutter 2o
und den Gummiringen 21 und 22 samt Unterlegscheibe a3. Das Teil 24 ist eine Gegenmutter.-In
diesem Falle werden die Teile i9, 2o, :i, 22 und 23 unabhängig vom Träger
(Steinschraube) in das Waschbecken eingeführt und daran verklemmt.
Die
Justierung erfolgt dann durch Aufsetzen auf dem Schraubbolzen 17 und durch
dessen Verstellung mit Hilfe des Schlüsselkopfes i7 a. Zum Schluß wird die Gegenmutter
24 angezogen. Der Bund iga ist als Schlüsselkopf ausgebildet und durch das Loch
i h. hindurch mit einem Schlüssel zugänglich. Statt dessen könnte aber auch ohne
weiteres die Bauart gemäß Abb. q. angewendet werden.