DE976807C

DE976807C - Vorrichtung zum Anbringen eines Waschbeckens an einer aufrecht stehenden Wand

Info

Publication number: DE976807C
Application number: DEG13747A
Authority: DE
Inventors: Walter Gienger; Reinhold Moog
Original assignee: WILHELM GIENGER GmbH
Current assignee: WILHELM GIENGER GmbH
Priority date: 1954-02-16
Filing date: 1954-02-16
Publication date: 1964-04-30

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Anbringen eines Waschbeckens an, einer aufrecht stehenden Wand nach Patent 976 664. Bei dieser Vorrichtung wird das Waschbecken mit Hilfe von mindestens einem Träger sowie einer unteren Stütze gehalten. Die Zusatzerfindung bezweckt die Verbesserung der Haltevorrichtung dadurch, daß der aufrecht stehende Gewindebolzen des Trägers als Kopfschraubenbolzen ausgebildet ist, dessen Kopf sich am oberen Ende des Gewindebolzens befindet und dessen unteres Ende einen Schraubenzieherschlitz od. dgl. aufweist, wobei der Gewindebolzen in einem sich liegend erstreckenden Träger eingeschraubt ist und wobei sich zwischen dein Träger und der einzuspannenden Wand des Waschbeckens eine Mutter oder eine andere Spannvorrichtung befindet.
Auch die Stütze, die die üblicher-weise paarweise am Randwulst des Waschbeckens angebrachte Verankerung zu einer statisch bestimmten Dreipunktaufhängung ergänzt, erfährt erfindungsgemäß dadurch eine Verbesserung, daß sie als Zange in Verbindung mit einer die Spannbacken unter Druck setzenden Spannvorrichtung in Gestalt einer Mutter od. dgl. ausgebildet ist.
Diese Teile der Haltevorrichtung sind einerseits billig, andererseits aber rasch und bequem und dazuhin von einer einzigen Person montierbar.
In der Zeichnung sind die Erfindungsmerkmale an Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Abb. i zeigt einen Anker in der Seitenansicht und die Abb. 2 eine Stütze in der Draufsicht.
Das Überlaufstück i a, der wandseitig angeordnete Steg i b, der beckenseitige Steg i c und der untere Steg i d sind Teile des Waschbeckens. Der Schlitz i f im Steg i d ist so geformt, daß an einem Ende der Kopf 17a nach unten hindurchgezogen bzw. von unten nach oben in den Hohlraum 3 1 des kastenförmigen Wulstes des Waschbeckens hineingeschoben werden kann. Befindet sich.der Kopf im Hohlraum und soll das Waschbecken verankert werden, so wird letzteres so seitwärts in den keilförmig geformten Schlitz i f verschoben, daß der Kopf 17 a mit Hilfe der Mutter 2o gegen den Steg i d gespannt werden kann.
Vor diesem Verspannen wird jedoch das Waschbecken der Höhe nach einjustiert. Dies geschieht durch entsprechendes Verdrehen des Gewinde.-bolzens in dem rohrförmigen Träger 7 c, der in an sich bekannter Weise an der Wand festgemacht ist. Zum Anker gehören noch die beiden metallenen Unterlegscheiben :23 und die Gummischeiben 21 und 22.
Die Stütze besteht in der Hauptsache aus einem feststehenden, den Gewindebolzen:25 a aufweisenden Spannbacken 25 und dem lose auf dem Gewindebolzen 25a zentrierten Spannbacken :26 in Form eines einarmigen Hebels. Mit der Mutter 27 ist es möglich, beide Spannbacken mit dem Überlaufstück i a des Waschbeckens zu verklemmen. Die Mutter 28 ist drehbar auf der SenkkopfschraUbC 29 gelagert, welche in die in der Wand 12 festsitzende Dübelmutter 30 eingeschraubt ist. Durch das Anziehen der Mutter 27 schwenkt der Spannbacken 26 um die Achse A in Richtung des Pfeiles P, wodurch eine satte, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Federelementen, Zangenspannung des Überlaufstückes i a und damit des Waschbeckens erreicht wird. Besondere Beachtung verdient der Umstand, daß die Erfindungsgegenstände fertigungstechnisch einfach aufgebaut sind und daß die Justierung bequem ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anbringen eines Waschbeckens an einer aufrecht stehenden Wand mit Hilfe von mindestens einem Träger, der durch ein Loch in dem wandseitigen Wulst des Waschbeckens hindurchragt und der mit einem Anker zum Festhalten des Waschbeckens versehen ist, nach Patent 976 664, dadurch gekennzeichnet, daß der aufrecht stehende Gewindebolzen (17) als Kopfschraubenbolzen ausgebildet ist, dessen Kopf (17a) sich am oberen Ende des Gewindebolzens (17) befindet und dessen unteres Endeeinen Schraubenzieherschlitz (17 b) od. dgl. aufweist, wobei der Gewindebolzen in einem sich liegend -erstreckenden Träger (7 c) eingeschraubt ist und wobei sich zwischen dem Träger und der Wand des Waschbeckens eine Mutter (:2o) befindet.
2. Vorrichtung zum Anbringen eines Waschbeckens an einer aufrecht stehenden Wand mit Hilfe von mindestens einem Träger, der durch ein Loch in dem wandseitigen Wulst des Waschbeckens hindurchragt und der mit einem Anker zum Festhalten des Waschbeckens versehen ist, und mit Hilfe einer in eine Gabel auslaufenden Stütze, nach Patent 976664, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze aus einer Zange und einer die Spannbacken (25,:26) der Zange unter Druck setzenden Spannvorrichtung (Mutter 27) besteht. 3. Vorrichtung nach Anspruch --, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange aus einem feststehenden, an einem Bolzen, vorzugsweise einem Gewindebolzen (:25 a), festsitzenden Spannbacken (:25) sowie einem lose auf dem Gewindebolzen (25 a) angeordneten, zweiten Spannbacken (26) in Form eines einarmigen Hebels besteht, wobei eine Mutter (27) als Mittel zum Feststellen der Stütze am Waschbecken dient. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lose angeordnete Spannbacken (26) zu dem anderen Spannbacken (25) auf dem Gewindebolzen (25 a) zentriert ist.