DE97659A - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Müllverbrennungsofen und bezweckt, die Verbrennung
zu einer so guten zu machen, dafs die Gesammtrückstände der Verbrennung erheblich
geringer sind, als bei den bisher bekannt gewordenen Oefen, während eine Belästigung
der Arbeiter durch Rauch oder Gase überhaupt nicht stattfindet.
Diese Wirkungen werden wesentlich dadurch herbeigeführt, dafs der Rost aus breiten Stäben
besteht, welche dem feinen Müll eine für die Verbrennung und Verschlackung desselben erforderliche
Auflagerfläche gewähren, und dafs die Verbrennungsluft durch die verbleibenden
schmalen Spalten des Rostes vermittelst eines in dem Rauchkanal angebrachten Strahlgebläses
angesaugt wird.
Fig. ι zeigt den Müllverbrennungsofen in Vorderansicht.
Fig. 2 und 3 sind zwei rechtwinklig zu einander genommene senkrechte Schnitte;
Fig. 4 ist eine Oberansicht und
Fig. 5 ein waagrechter Schnitt durch den Ofen.
Der Ofen besteht aus einem Verbrennungsschacht .A, der unten durch einen Schamotterost
B abgeschlossen ist und dessen oberes Ende sich nach oben hin verjüngt. An die
obere Oeffnung dieses verjüngten Theiles schliefst sich der Rauchabzugskanal D an, der dann
bogenförmig nach abwärts geführt ist und in einen zum Schornstein führenden Kanal E einmündet.
Die Roststäbe B bestehen aus mit Schamotte ausgefüllten U-Eisen. Sie sind so breit, dafs·
sie dem feinen Müll die für die Verbrennung und Verschlackung desselben nöthige Auflagerflache
bieten. Zwischen den Roststäben verbleiben nur schmale Spalten, durch welche
die Verbrennungsluft vermittelst einer in dem Rauchabzugskanal D angeordneten Dampfstrahldüse
F angesaugt wird. Die Roststäbe sind aufserdem beweglich, so dafs sie gewünschtenfalls
herausgezogen werden können.
Der zu verbrennende Müll wird durch einen absperrbaren Zuführungskanal C eingeführt,
während Asche und Schlacken in den unter dem Rost befindlichen Aschenraum fallen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Müllverbrennungsofen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Schamotterostes mit so breiten Stäben, dafs dadurch eine für1 die Auflagerung des feinen Mülls behufs Verbrennung und Verschlackung erforderliche Lagerfläche geschaffen wird, wobei die Verbrennungsluft durch die verbleibenden schmalen Spalten des Rostes vermittelst eines in dem Abzugskanal angebrachten Strahlgebläses ange.saugt wird. ,Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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