DE976503C - Verfahren zum Betrieb einer Elektronenroehre mit Laufzeitsteuerung - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer Elektronenroehre mit LaufzeitsteuerungInfo
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- DE976503C DE976503C DES14823D DES0014823D DE976503C DE 976503 C DE976503 C DE 976503C DE S14823 D DES14823 D DE S14823D DE S0014823 D DES0014823 D DE S0014823D DE 976503 C DE976503 C DE 976503C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/02—Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
- H01J25/10—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator
- H01J25/12—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator with pencil-like electron stream in the axis of the resonators
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Elektronenröhre mit Laufzeitsteuerung des
Elektronenstromes, insbesondere Klystronröhre, bei der zwischen der Elektronenstrahlquelle und der
Auffangelektrode bzw. Bremselektrode zwei je zu einem Resonanzsystem gehörige Paare von durchbrochenen,
Wechselspannungen führenden Elektroden sich befinden, von denen das erste Paar das
Steuersystem und das zweite Paar das Auskoppelsystem bildet, und bei der diese Elektroden positiv
gegenüber der Kathode vorgespannt sind.
Es sind bereits Elektronenröhren mit Laufzeitsteuerung bekannt, bei denen zwischen der Elektronenstrahlquelle
und der Auffangelektrode zwei je zu einem Resonanzsystem gehörige Paare von Wechselspannung führenden Elektroden angeordnet
sind, von denen das erste Paar das Steuersystem und das zweite Paar das Auskoppelsystem bildet.
Diese Elektroden sind gegenüber der Kathode positiv vorgespannt. ao
Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine mit Geschwindigkeitssteuerung arbeitende Entladungsanordnung
für Ultrakurzwellen so zu betreiben, daß nach dem Durchlaufen des Steuersystems und vor
dem Erreichen des Auskoppelsystems eine Nachbeschleunigung der Elektronen durchgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röhre der eingangs beschriebenen Art derart zu
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betreiben, daß sie mit besonders gutem Wirkungsgrad arbeitet.
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung
neben der bereits vorgeschlagenen Nachbeschleunigung eine besondere Auswahl des Verhältnisses
zwischen der Vorspannung des Steuersystems und der Steuerspannung getroffen.
Gemäß der Erfindung werden bei einer Elektronenröhre mit Laufzeitsteuerung des Elektronenstromes,
insbesondere Klystronröhre, bei der zwischen der Elektronenstrahlquelle und der Auffangel
ektrode bzw. Bremselektrode zwei je zu einem Resonanzsystem gehörige Paare von durchbrochenen,
Wechselspannung führenden Elektroden sich befinden, von denen das erste Paar das Steuersystem
und das zweite Paar das Auskoppelsystem bildet, und bei der diese Elektroden derart verschieden
positiv gegenüber der Kathode vorgespannt sind, daß die Elektronen zwischen Ein- und Ausao
koppelsystem nachbeschleunigt werden, die Vorspannungs- und Steuerpotentiale derart gewählt,
daß der von der Elektronenquelle ausgehende Elektronenstrom vor dem Erreichen des Steuersystems
nur eine solche Geschwindigkeit erhält, daß bei verzögernd wirkenden Werten der Steuerspannung
an den Geschwindigkeitssteuerelektroden ein Stromdurchtritt durch diese im wesentlichen unterdrückt
wird und die durch das Steuersystem hindurchtretenden Elektronen vor Erreichen der Auskoppelelektroden
stark nachbeschleunigt werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Gleichvorspannung an der ersten Wechselspannung
führenden Elektrode gleich groß oder kleiner als die Amplitude der steuernden Wechselspannung.
Die praktische Durchführung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung veranschaulicht. In
dieser bedeutet 1 eine Elektronenquelle, 2 einen die Elektronenquelle umschließenden Wehneltzylinder,
3 eine zylindrische Elektrode, der im Betrieb eine verhältnismäßig geringe positive Spannung von
etwa 1000 Volt erteilt wird. 4 bedeutet den zur Geschwindigkeitssteuerung der Elektronen dienenden
Hohlraumresonator. Auf die Elektrode 3 folgen +5 die beiden Elektroden 5 und 6, welche zur Nachbeschleunigung
des Elektronenstrahles dienen. Die Elektrode 5 wird vorzugsweise auf einer Spannung
gehalten, die gleich der Spannung der Elektrode 3 ist, während die Elektrode 6 und die auf sie folgende
Elektrode 7 ein verhältnismäßig hohes positives Potential erhalten. Die Spannung der Elektroden
3 und 5 gegenüber der Kathode kann z. B. 1000 Volt, die der Elektroden 6 und 7 z. B.
5000 Volt betragen.
Die Ein- und Auskopplung der hochfrequenten Energie wird vorteilhaft so vorgenommen, daß die
beiden Resonanzsysteme 4 und 8 als Hohlraumresonatoren ausgebildet, außerhalb der vakuumdichten
Gefäßhülle angeordnet und durch die Gefaß wandung hindurch mit der zugehörigen Steuerbzw.
Auskoppelelektrode kapazitiv gekoppelt sind. Die vor der Elektronenquelle kommenden Elektronen
gehen zunächst mit verhältnismäßig kleiner Geschwindigkeit durch das mit dem Wehneltzylinder
verbundene Gitter 2 α hindurch und passieren den Zwischenraum zwischen den Elektroden 3
und 5. Angenommen, daß an dem Resonator 4 eine Wechselspannung liegt, werden die Elektroden
durch die Spannung des mit den Elektroden 3 und 5 kapazitiv gekoppelten Resonators 4 in ihrer Geschwindigkeit
moduliert, wobei infolge der kleinen Geschwindigkeit des Elektronenstrahles bei beschleunigend
wirkenden Werten der Steuerspannung zwar ein Strom zustande kommt, bei verzögernd
wirkenden Werten der Steuerspannung der Strom aber im wesentlichen unterdrückt wird. Die
Elektronen, die bei beschleunigend wirkenden Werten der Steuerspannung durch das Steuersystem
hindurchfliegen, werden nun zwischen den Elektroden S und 6 sehr stark nachbeschleunigt, so daß
sie wesentlich höhere Geschwindigkeiten annehmen und mit großer Geschwindigkeit den Zwischenraum
zwischen den beiden Elektroden 6 und 7 durchfliegen. Dadurch wird der zur Auskopplung der
Hochfrequenzenergie der Elektronenstrahlen dienende Resonator 8 zu starken Schwingungen angeregt.
Hierzu muß man den Abstand der beiden Resonanzsysteme voneinander so wählen, daß der
Elektronenstrahl beim Durchfliegen des Auskoppelsystems an Stelle der ursprünglichen Geschwindigkeitsmodulation
in seiner Dichte moduliert wird. Es empfiehlt sich dabei, die Spannungen der Beschleunigungselektroden
5 und 6 so zu wählen, daß diese Umwandlung von der Geschwindigkeitsmodulation in die Dichtemodulation schon wenigstens
zum großen Teil stattgefunden hat, bevor die Elektronen stark beschleunigt werden, da auf diese
Weise die Länge der Röhre kleiner gewählt werden kann. Nach dem Durchfliegen des zur Auskopplung
der Hochfrequenzenergie dienenden Elektroden- ioo systems trifft der Elektronenstrahl auf den Elektronenauf
fänger 9.
Ein Teil der von dem Resonator 8 aufgenommenen Hochfrequenzenergie kann durch Rückkopplung,
beispielsweise über eine konzentrische Leitung 10, wieder dem Steuersystem, d. h. dem Resonanzkreis,
zugeführt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verfahren zum Betrieb einer Elektronenröhre mit Laufzeitsteuerung des Elektronen-Stromes, insbesondere Klystronröhre, bei der zwischen der Elektronenstrahlquelle und der Auffangelektrode bzw. Bremselektrode zwei je zu einem Resonanzsystem gehörige Paare von durchbrochenen, Wechselspannung führenden Elektroden sich befinden, von denen das erste Paar das Steuersystem und das zweite Paar das Auskoppelsystem bildet, und bei der diese Elek- iao troden derart verschieden positiv gegenüber der Kathode vorgespannt sind, daß die Elektronen zwischen Ein- und Auskoppelsystem nachbeschleunigt werden, gekennzeichnet durch die Wahl solcher Vorspannungs- und Steuer-Potentiale, daß der von der Elektronenquelleausgehende Elektronenstrom vor dem Erreichen des Steuersystems nur eine solche Geschwindigkeit erhält, daß bei verzögernd wirkenden Werten der Steuerspannung an den Geschwindigkeitssteuerelektroden ein Stromdurchtritt durch diese im wesentlichen unterdrückt wird und die durch das Steuersystem hindurchtretenden Elektronen vor Erreichen der Auskoppelelektroden stark nachbeschleunigt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichvorspannung an der ersten Wechselspannung führenden Elektrode gleich groß oder kleiner als die Amplitude der steuernden Wechselspannung ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 840 676,859 S66; britische Patentschrift Nr. 442 326; »Journal of Applied Physics«, Mai 1939, S. 321bis 327. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 727 235, 748 907, 925 057.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 309 752/14 11.63
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES14823D DE976503C (de) | 1941-03-25 | 1941-03-26 | Verfahren zum Betrieb einer Elektronenroehre mit Laufzeitsteuerung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE886308X | 1941-03-25 | ||
DES14823D DE976503C (de) | 1941-03-25 | 1941-03-26 | Verfahren zum Betrieb einer Elektronenroehre mit Laufzeitsteuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976503C true DE976503C (de) | 1963-12-05 |
Family
ID=25954088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES14823D Expired DE976503C (de) | 1941-03-25 | 1941-03-26 | Verfahren zum Betrieb einer Elektronenroehre mit Laufzeitsteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976503C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB442326A (en) * | 1934-02-23 | 1936-02-06 | Meaf Mach En Apparaten Fab Nv | Improvements in and relating to circuit arrangements for thermionic valves |
FR840676A (fr) * | 1937-07-14 | 1939-05-02 | Thomson Houston Comp Francaise | Perfectionnements aux tubes à décharge |
FR859566A (fr) * | 1938-09-02 | 1940-12-21 | Univ Leland Stanford Junior | Perfectionnements aux oscillateurs du type utilisant un faisceau d'électrons |
DE727235C (de) * | 1934-02-24 | 1942-11-21 | Julius Pintsch Kom Ges | Elektronenroehrenanordnung zum Anfachen von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen |
DE748907C (de) * | 1939-11-18 | 1945-01-19 | Mit Geschwindigkeitssteuerung arbeitende Entladungsanordnung fuer ultrakurze Wellen | |
DE925057C (de) * | 1938-12-30 | 1955-03-10 | Aeg | Elektrische Entladungsroehre, die Mittel zur Dichtemodulation einer Elektronenstroemung enthaelt |
-
1941
- 1941-03-26 DE DES14823D patent/DE976503C/de not_active Expired
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