DE810278C - Vorrichtung zur Erzeugung von Ultrahochfrequenzschwingungen - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von UltrahochfrequenzschwingungenInfo
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- DE810278C DE810278C DEP19061A DEP0019061A DE810278C DE 810278 C DE810278 C DE 810278C DE P19061 A DEP19061 A DE P19061A DE P0019061 A DEP0019061 A DE P0019061A DE 810278 C DE810278 C DE 810278C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/02—Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
- H01J25/10—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator
- H01J25/12—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator with pencil-like electron stream in the axis of the resonators
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Microwave Tubes (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
- Particle Accelerators (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 9. AUGUST 1951
p ιgo61 VIII a j 21 α1 D
sind als Erfinder genannt worden
Zur Erzeugung von Ultrahochfrequenzschwingungen ist es bekannt, eine Vorrichtung zu verwenden, bei der
in einem evakuierten Gefäß ein gebündelter Elektronenstrom erzeugt wird, der nacheinander an einem Geschwindigkeitssteuerelektrodensystem
(Steuersystem), einer Laufzeit kompressionselektrode und einem zweiten Elektrodensystem (Abnahmesystem) vorbeigeführt
wird, wobei das zweite Elektrodensystem dazu dient, den bewegten Elektronen Hochfrequenzschwingungsenergie
zu entnehmen. Zum Aufrechterhalten des Steuervorgangs ist es erforderlich, daß ein Teil der den
Elektronen vom zweiten Elektrodensystem entnommenen Energie an das Steuersystem zurückgeführt wird.
Es ist bekannt, dazu eine U-förmig gekrümmte koaxiale Rückkopplungsleitung zu verwenden.
Eine besonders einfache Ausführungsform der vorerwähnten, bekannten Vorrichtungen entsteht, wenn
das Steuersystem und das Abnahmesystem mit der Rückkopplungsleitung baulich zu einem Ganzen vereinigt
werden, derart, daß das innerhalb eines evakuierten Gefäßes erzeugte Elektronenbündel wenigstens
durch zwei von einer Laufzeitkompressionselektrode getrennten, den Elektronenstrom umgebenden Durchtrittsöffnungen
eines aus koaxialen zylindrischen Leitern bestehenden Schwingungssystem geführt wird.
Diese vereinfachte Vorrichtung hat aber den Nachteil, daß ihre Nutzwirkung geringer ist als die einer Vorrichtung
mit einer U-förmig gekrümmten Rückkopplungsleitung. Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil
zu beheben.
Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind die beiden koaxialen Leiter des Schwingungssystems in
Form von zwei rotationssymmetrischen Hohlkörpern ausgebildet. Der innere Hohlkörper hat eine linsenförmige
Gestalt. Der (halbe) Umfang ist beträchtlich langer als der Weg, den die Elektronen längs der Hohl-
achse des Innenkörpers nehmen. Der Elektronenweg ist von der Laufzeitkompfessionelektrode eingesäumt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die geringe Nutzwirkung der vereinfachten, bekannten
Vorrichtung dem Umstand zuzuschreiben ist, daß bei ihr die Länge der Elektronenbahn zwischen Steuersystem
und Abnahmesystem der Länge der Rückkopplungsleitung zwischen den erwähnten Systemen entspricht,
die zur Unterhaltung der Schwingungen sinngemäß etwa eine halbe Wellenlänge oder ein ungerades
Vielfaches der zu erzeugenden Schwingungen beträgt. Die aus dem dichtemodulierten Elektronenstrahl
ausgekoppelte Energiemenge wird von der Umwandlung der Geschwindigkeitsänderungen in Intensitätsänderungen
bestimmt, welche Umwandlung von dem Laufweg zwischen dem Steuersystem und dem Abnahmesystem
abhängig ist. Es hat sich gezeigt, daß bei einem für praktische Zwecke nicht übermäßigen Wert
der Gleichspannung zwischen Resonator und Kathode, welche die mittlere Elektronengeschwindigkeit bestimmt,
eine optimale Umwandlung von Geschwindigkeitsänderungen in Intensitätsänderungen auftritt
innerhalb eines Laufwegs, der wesentlich kleiner als eine halbe Wellenlänge ist. Eine maximale Energiemenge
wird deshalb dem Elektronenstrahl entzogen, wenn der Abstand zwischen Steuersystem und Abnahmesystem
beträchtlich kleiner als eine halbe Wellenlänge ist. Zur Aufrechterhaltung der Schwingungen muß ein gewisser
Teil der an dem Abnahmesystem ausgekoppelten Schwingungen in der richtigen Phase dem Steuersystem
zugeführt werden. Dazu ist es notwendig, daß der von der Außenseite des Innenkörpers bestimmte Rückkopplungsweg
wesentlich größer, z. B. zweimal größer ist als die Länge des Elektronenwegs innerhalb der
Kompressionselektrode.
Eine nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt nachstehend an Hand der Zeichnung, in der eine Ausführungsform
der Erfindung schematisch dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform wird innerhalb eines
Vakuumgefäßes 1 von einem aus einer Kathode 2 und einer Anode 3 bestehenden Elektronensystem ein gebündelter
Elektronenstrahl erzeugt. Dieses Bündel wird nacheinander durch zwei die Elektronenbahn umgebende
öffnungen 4 und 5 eines rotationssymmeirischen Schwingungssystems 6 geführt, welches aus
dem Außenkörper 9 und dem Innenkörper 10 besteht. Zwischen diesen öffnungen 4 und 5 innerhalb des
Innenkörpers 10 befindet sich die Laufzeitkompressionselektrode 7, in der die Umwandlung der Geschwindigkeitsänderungen
in Intensitätsänderungen auftritt.
An der von der Kathode 2 abgewandten Seite des Schwingungssystems 6 ist eine Fangelektrode 8 angeordnet.
Der (halbe) Umfang des Innenkörpers 10 ist wesentlich länger, z. B. zweimal langer als der Elektronenweg.
Mit der beschriebenen Vorrichtung können Schwingungen erzeugt werden, deren Frequenz durch die Eigenfrequenz
des von den koaxialen Hohlkörpern 9 und 10 gebildeten Schwingungssystems 6 bestimmt werden.
Zu diesem Zweck wird dem Schwingungssystem über einen Leiter 11 eine in bezug auf die Kathode hohe positive
Spannung zugeführt, welche die mittlere Elektronengeschwindigkeit im Bündel und demnach den Punkt
bestimmt, in dem die günstigste Umwandlung von Geschwindigkeitsänderungen in Intensitätsänderungen
stattfindet. Da bei der beschriebenen Vorrichtung die Länge des Elektronenwegs zwischen den Spalten 4
und 5 wesentlich kleiner als der (halbe) Umfang des Innenkörpers 10 ist, letztgenannte beträgt mehr als
eine halbe Wellenlänge, ist mit einer niedrigen Spannung von etwa 2000 Volt erreichbar, daß die beim
Spalt 4 hervorgerufenen Geschwindigkeitsänderungen am Spalt 5 optimal in Intensitätsänderungen umgewandelt
sind.
Mittels eines in einer Ausstülpung des Vakuumgefäßes ι befindlichen schleifenförmigen Drahtes 12
kann die erzeugte Hochfrequenzenergie dem Schwingungssystem 6 entnommen werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Ultrahochfrequenzschwingungen,
bei der in einem evakuierten Gefäß ein gebündelter Elektronenstrom erzeugt wird, der wenigstens durch zwei den Elektronenstrom
umgebende öffnungen eines aus koaxial angeordneten, hohlen Rotationskörpern bestehenden
Schwingungssystems geführt wird, und bei der sich zwischen den öffnungen des Schwingungssystems
eine Laufzeitkompressionselektrode befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des inneren
Hohlkörpers mit der Elektronenbahn zusammenfällt und daß der (halbe) Umfang des inneren Hohlkörpers
wesentlich größer, z. B. zweimal größer ist als der von der Innenelektrode eingesäumte Elektronenweg.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Elektronenstrom zugewendete Wand des inneren Hohlkörpers zugleich die Laufzeitkomptessionselektrode bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 984 8. 51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL115426A NL65634C (de) | 1944-02-25 | 1944-02-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE810278C true DE810278C (de) | 1951-08-09 |
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ID=38463200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP19061A Expired DE810278C (de) | 1944-02-25 | 1948-10-22 | Vorrichtung zur Erzeugung von Ultrahochfrequenzschwingungen |
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1947
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Also Published As
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