DE2135783B2 - Lineare Laufzeitröhre - Google Patents
Lineare LaufzeitröhreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine lineare Laufzeitröhre in der Art eines Klystrons oder einer Wanderfeldröhre
mit einem Elektronenstrahlerzeuger, einer Wechselwirkungsstrecke und einem Elektronenstrahlkollektor, der
eine Anzahl von auf unterschiedlichem Potential liegenden Hilfselektroden und Mittel zur magnetischen
Abschirmung des in Axialrichtung der Laufzeitröhre wirkenden Magnetfeldes enthält.
Eine derartige Laufzeitröhre ist in der US-PS 3 368 104 beschrieben. Dort treten von einer Kathode
ausgesandte Elektronen in Hohlraumresonatoren mit einem Hochfrequenzfeld in Wechselwirkung, werden
darin geschwindigkeits- und dichtemoduliert und anschließend von einem Kollektor aufgefangen, an den
sie ihre restliche Energie abgeben. Wenn die EIeW tronen,
deren Dichte moduliert worden ist, durch den Auslaß-Hohlraum wandern, werden davon verstärkte Mikrowellen
ausgesandt.
Zwischen dem Hohlraumresonator und dem Kollek tor ist ein Polschuh zur magnetischen Abschirmung
vorgeseher. Der Kollektor besteht aus einem hohlen, geschlossenen Endteil und zylindrischen, voneinander
isolierten elektrisch leitenden Teilen oder Hilfselektroden. Der mittlere dieser Kollektorteile hat Anodenbzw.
Körperpotential, das Endteil hat bis zu 50% dieses Potentials, d. h. es hat ein relativ niedrigeres Potential,
und das Potential des anderen Kollektorteils liegt bis zu 25% über dem Körperpotential. Infolge des relativ hohen
Potentials der Hilfselektroden werden am Endteil des Kollektors ausgelöste Sekundärelektronen von den
Hilfselektroden aufgefangen und am Austritt aus dem Kollektor gehindert. Da beide Hilfselektroden ein höheres
Potential als das Endteil des Kollektors haben, gelangt jedoch ein Teil der Sekundärelektronen zurück
in die Hohlraumresonatoren und stört, insbesondere bei Klystrons hoher Leistung von z.B. 10kW bis
100 kW, deren normale Arbeitsweise.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde das Austreten von Sekundärelektronen aus dem KoI-lektorteil
noch wirksamer zu reduzieren, bzw. praktisd zum Verschwinden zu bringen.
Die Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Tei des Anspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindunj
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahmi
besteht in einer erzielbaren, höheren Leistung bei linea ren Elektronenstrahlröhren. Dadurch, daß das Potentia
der zweiten Hilfselektroden niedriger als das Potentia der ersten Hilfselektrode ist, werden die vom Elektro
nenstrahlkollektor ausgehenden Sekundärelektrone gebremst und eingefangen, so daß sie nicht bis zur
Hochfrequenzteil der Röhre gelangen können. Die ma
«netische Abschirmplatte im Bereich der ersten Hilfselektrode
bewirkt ein magnetfeldfreies Gebiet im Elektfonenstrahlkollektor,
wobei jedoch ein axiales Magnetfeld im Hilfselektrodenteil erhalten bleibt, das die
Sekundärelektroden zu einer Bewegung auf Rotationsfeahnen veranlaßt und am Austritt in den Hochfrequenzteil
hindert
Die Eingangsleistung einer solchen Mikrowellenröhre ist durch das Produkt aus Elektronenstrom und der
Höhe der Spannung, die an dem Elektronenstrahl^!- lektor angelegt ist, bestimmt Die Gesamtwirksamkeit
der Mikrowellenröhre wird durch das Verhältnis der Hochfrequenzleistung aus dem Ausgangshohlraum zur
Eingangsleistung ausgedrückt Um diese Gesamtwirksainkeit zu vergrößern, ist es daher notwendig, die
Spannung an dem Elektronenstrahlkollektor zu verkleinern. Eine Verbesserung dieser Gesamtwirksamkeit
wird angestrebt, um den Energieverbrauch beim Betrieb der Mikrowellenröhre zu verringern und die Kosten
der Energieversorgung zu senken.
Die Form und Stellung der Hilfselektroden und die Stellung der magnetischen Abschirmplatte kann geeignet
geändert werden. Wenn weiterhin eine dritte Hilfselektrode eingebaut ist, kann das Eindringen der Sekundärelektronen
in den Hochfrequenzteil der Mikrowellenröhre
noch wirkungsvoller verhindert werden.
Zum einschlägigen Stand der Technik wird zusätzlich auf die US-PS 3 453 482 verwiesen, die eine Hochleistungsröhre
mit Kollektor und Hilfselektroden beschreibt. Diese Hilfselektroden sind dabei im Resonanzraum
angeordnet und haben im wesentlichen die Aufgabe, einen laminaren Elektronenstrom im Grenzbereich
zwischen Beschleuniger und Kollektor zu erzeugen. Gleichzeitig dienen sie dem Schutz vor einem
unerwünschten Rückstrom reflektierter Elektronen bzw. Sekundärelektronen, der jedoch durch den fehlenden
Einfluß eines axialen Magnetfeldes begrenzt ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Klystron, das die Spannungen seiner Hauptteile zeigt,
F i g. 2 einen vergrößerten Querschnitt des Hilfselektrodegebietes
aus Fig. 1, der das darin gebildete elektrische Feld darstellt,
F i g. 3 das magnetische Feld, das in axialer Richtung der Mikrowellenröhre wirkt, im Bereich des Nebenanodengebietes
von F i g. 2,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die magnetische Abschirmplatte von F i g. 2, die an einem anderen Platz
angebracht ist, entsprechend einer weiteren Ausfuhrungsform
der Erfindung,
F i g. 5 einen vergrößerten Querschnitt des Hilfselektrodengebietes
von F i g. 1, das entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung geändert ist,
F i g. 6 einen vergrößerten Querschnitt durch das Hilfselektrodengebiet von Fig. 1, das entsprechend
einer anderen Ausführungsform der Erfindung geändert ist,
F i g. 7 einen Querschnitt längs der Linie VIl-VlI aus
F i g. 6 und
F i g. 8 einen vergrößerten Querschnitt des Hilfselektrodengebietes
von F i g. 1, das entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung geändert ist.
Gemäß F i g. 1 enthält der Hochfrequenzteil eines Klystrons einen Mikrowelleneingangs-Hohlraumresonator
2a, in den ein Eingangsleiter 1 für ein hochfrequentes Signal eingeführt ist, einen Mikrowellenaus·
gangs-Hohlraumresonator 2e, in dem ein Ausgangsleiter 3 für ein hochfrequentes Signal befestigt ist, mehrere
Hohlraumresonatoren 2b bis 24 die zwischen diesen
Hohlraumresonatoren 2a und 2e angebracht sind, mehrere Laufräume 4a bis 4d, die die genannten Resonatoren
miteinander verbinden, einen magnetischen FeIdgeneretor,
um das magnetische Feld zu erzeugen, das in axialer Richtung der Mikrowellenröhre wirkt, um die
Elektronen, die durch die Lauf räume 4a bis Ad wandern, zu konvergieren, und ein magnetisches Abschirmgehäuse
7, um den Hochfrequenzteil magnetisch abzuschirmea Ein Elektronenstrahlerzeuger 8, der einen
Elektronenstrahl 5 emittiert, weist auch Vorrichtungen zur Beschleunigung dieser Elektronen auf. Der Elektronenstrahlerzeuger
liefert einen Elektronenstrom in den Hochfrequenzteil durch die Röhre 9a, und sein Glühfaden
wird von der Energiequelle £1 mit Strom versorgt. Die Röhre 9b, die zum Mikrowellenausgangs-Hohlraumresonator
2e geöffnet ist, besitzt einen Flansch 9c; der der öffnung des Elektronenstrahlkollektors 10 zum
Abfangen der Elektronen 5 gegenüberliegt. Zwischen dem Eiektronenstrahlkoliektor 10 und dem Flansch 9r
ist eine Gruppe von Hilfselektroden angebracht, die aus einer ersten ringförmigen Hilfselektrode 12 besteht,
einer zweiten Hilfselektrode 13 und einer dritten Hilfselektrode 14. Je ein Vakuumisolationsring 15 ist
zwischen die Hilfselektroden und zwischen diese Gruppe der Hilfselektroden und den Elektronenstrahlkollektor
10 sowie den Flansch 9c eingesetzt. Die Anordnung dieses Elektronenstrahlkollektors, der Hilfselektrode
und der Vakuumisolationsringe wird in Vergrößerung in F i g. 2 gezeigt. Die ringförmige magnetische Abschirmplatte
11 ist in die erste Hilfselektrode 12 eingefügt und am Außenrand mit dem magnetischen Abschirmgehäuse
7 über einen Isolator 16 verbunden.
Der negative Pol der Energiequelle Ei ist mit der
Energiequelle £1 verbunden und der positive Pol der Energiequelle £3 mit dem magnetischen Abschirmgehäuse
7. Die Spannung zwischen den Energiequellen Ei und £3 wird durch eine Leitung 18 an den Elektronenstrahlkollektor
10 und an die zweite Hilfselektrode 13 angelegt. An die 1. und 3. Hilfselektrode ist über einen
Spannungsteiler 19 und eine Leitung 20 eine höhere Spannung als an den Elektronenstrahlkollektor angelegt.
Die Leitung 20 kann auch direkt mit dem positiven Pol der Energiequelle £3 verbunden sein. Diese Erfindung
ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform und diese Spannungsverhältnisse beschränkt. Wichtig ist,
daß die zweite Hilfselektrode 13 im wesentlichen dieselbe Spannung haben sollte, wie der Elektronenstrahlkollektor
10 und daß die erste und die dritte Hilfselektrode 12 und 14 eine höhere Spannung haben sollten als
die zweite Hilfselektrode 13.
Angenommen, daß bei der oben bezeichneten Anordnung die erste und die dritte Hilfselektrode 12 und
14 dieselbe Spannung wie die Laufräume 4 haben und daß der Elektronenstrahlkollektor 10 und die zweite
Hilfselektrode 13 mit einer kleineren Spannung versehen sind als die der genannten Laufräume 4, dann bilden
sich um die Gruppe sämtlicher Hilfselektroden, eingeschlossen des Elektronenstrahlkollektors 10, eine
Potentialverteilung oder Äquipotentialflächen aus, wie sie durch unterbrochene Linien in F i g. 2 angezeigt
sind. Entsprechend wirkt auf die Sekundärelektronen beim Vordringen vom Elektronenstrahlkollektor 10
zum Hochfrequenzteil eine Kraft in Richtung der Pfeile 22. Wenn Sekundärelektronen in die Nähe der zweiten
Hilfselektrode 13 getrieben werden, werden sie auf im wesentlichen die gleiche Geschwindigkeit gebremst
und verlangsamt, mit der sie von der Innenseite des Elektronenstrahlkollektors 10 emittiert wurden. Die so
verlangsamten Sekundärelektronen werden durch das elektrische Feld der ersten Hilfselektrode angezogen
und abgefangen.
Bis jetzt ist es sehr wahrscheinlich, daß Sekundärelektronen in den Hochfrequenzteil der Mikrowellenröhre
vordringen. Wenn die Spannung der zweiten Hilfselektrode 13 niedriger als die des Elektronenstrahlkollektors
10 wird, dann können die Sekundär- to elektronen gänzlich von dem Elektronenstrahlkollektor
10 oder der ersten Hilfselektrode 12 abgefangen und daran gehindert werden, in den Hochfrequenzteil einzudringen.
Zur Erzielung einer guten Isolation ist es nicht wünschenswert, eine Mikrowellenröhre mit obengenannten
Spannungsverhältnissen zu bauen.
Erfindungsgemäß ist daher die magnetische Abschirmplatte 11 für das Hilfselektrodengebiet vorgesehen,
um auf die Sekundärelektronen dieselbe Wirkung auszuüben, wie sie erreicht würde, wenn man die Spannung
der zweiten Hilfselektrode 13 auf einen weit geringeren Wert als den an dem Elektronenstrahlkollektor
10 erniedrigt.
Das magnetische Feld 23 an der Achse der Mikrowellenröhre wird scharf abgeschnitten, wie es F i g. 3
zeigt, im Bereich einer Stelle 11a, die mit der Lage der magnetischen Abschirmplatte 11 übereinstimmt. Sekundärelektronen,
die von dem Elektronenstrahlkollektor 10 zum Hochfrequenzteil vordringen, werden zum
magnetischen Feld 23 geführt und dort dazu gebracht, schnell um die Achse der Mikrowellenröhre zu rotieren.
Das Ergebnis ist, daß die Geschwindigkeit, mit der die Sekundärelektronen in axialer Richtung der Mikrowellenröhre
vordringen, auf einen Wert erniedrigt ist, die dem Energiebetrag entspricht, der bei der genannten
Rotation verbraucht wird, so daß die Sekundärelcktronen die zum Erreichen des Hochfrequenzteiles erforderliche
Geschwindigkeit verlieren, bevor sie in ein Gebiet gelangen, wo ein Potential vorherrscht, das dem
der zweiten Hilfselektrode 13 nahekommt. Weiterhin werden die Sekundärelektronen, die in der Richtung
auf den Hochfrequenzteil derart verlangsamt worden sind, durch ein starkes elektrisches Feld, das durch die
erste Hilfselektrode 12 erzeugt wird, beschleunigt, so daß sie vom Hochfrequenzteil zurückgetrieben und
schließlich von der genannten ersten Hilfselektrode 12 oder dem Elektronenstrahlkollektor 10 eingefangen
werden.
Bei einem magnetischen Feld 23 von etwa 300 Gauß werden die Sekundärelektronen, die gegen die zweite
Hilfselektrode 13 vordringen, mit einer Rotationsge
schwindigkeit versehen, die ungefähr 2000 V entspricht. gemäß dem plötzlichen Zusammenbruch des magnetischen
Feldes im Gebiet der ersten Hilfselektrode 12 Dadurch wird bezüglich der Sekundärelektronen der
selbe Effekt erreicht, den man durch ein Herabsetzen der Spannung der zweiten Hilfselektrode 13 um 2000 V
gegenüber derjenigen des Elektrorenstrahlkollekiors
10 erhielte.
Sekundärelektronen, die in Richtung des Hochfrcqucnzteiles
entlang einer Bahn sehr nahe an der Achse der Mikrowellenröhre wandern, besitzen keine große
Rotationsenergie. Wenn jedoch die Achsen der jeweiligen Hilfselektrode gegeneinander leicht versetzt sind,
können auch solche Sekundärelcktroncn eingefangen fc<
werden.
Wenn die Sekundärclektronen zur Ausführung eine
Drehbewegung gebracht werden, dann können sie auf
dieselbe Weise behandelt werden, als wäre die Spannung der zweiten Hilfselektrode 13 merklich gegenüber
der des Elektronenstrahlkollektors 10 erniedrigt. Daher werden die Spannungen der beiden Elektroden
10 und 13 in Wirklichkeit im wesentlichen gleich gehalten. Das ermöglicht es, die Spannung des Elektronenstrahlkollektors
10 stärker herabzusetzen als die des Hochfrequenzteiles, und damit eine Mikrowellenröhre
hoher Leistung herzustellen.
Die magnetische Abschirmplatte U kann angrenzend an die Außenwände der ersten Hilfselektrode
oder isoliert von ihr im Bereich der ersten Hilfselektrode angeordnet sein. F i g. 4 zeigt die magnetische Abschirmplatte
11, die an die Außenwände der ersten Hilfselektrode 12 gepaßt ist. Auch kann die zweite
Hilfselektrode 13 nahe an den Flansch 9c gesetzt werden, wie es in F i g. 5 erläutert wird, ohne die dritte
Hilfselektrode 14 vorzusehen.
Wie F i g. 1 zeigt, wird die zweite Hilfselektrode 13 auf einer hohen negativen Spannung gegenüber der des
magnetischen Abschirmgehäuses 7 gehalten, so daß es offensichtlich sicher ist, daß diese zweite Hilfselektrode
13 vor der Bestrahlung bewahrt wird. Es ist ratsam, eine möglichst kleine Anzahl von Isolationsringen 15 zu
benutzen, um einen Verlust an Mikrowellen durch das Isolationsmaterial zu vermeiden.
F i g. 6 zeigt eine Kollektoranordnung, die in der Lage ist. die Bestrahlung der zweiten Hilfselektrode 13
zu verändern und die Zahl der Stellen zu verringern, an denen Isolationsmaterial angebracht ist. Der dem Mikrowellenausgang
zugewandte Teil der ersten Hilfselektrode 12a besitzt einen inneren Durchmesser 25.
der größer ist als der innere Durchmesser 26 des dem Elektronenstrahlkollektor 10 zugewandten Teiles dieser
Hilfselektrode 12a. Die magnetische Abschirmplatte 11 grenzt direkt an der dem Elektronenstrahlkollektor
zugewandten Seite dieser Nebenanode 12a an. Die zweite Hilfselektrode 13a ist konzentrisch mit der
Achse der Mikruwellenröhre in dem Hohlraum der ersten
Hilfselektrode 12a angebracht die diesen größeren inneren Durchmesser 25 besitzt. Mehrere Stützteile
27 sind parallel und konzentrisch zur Achse der Mikrowellenröhre angebracht und an einem Ende an den
Elektronenstrahlkollektor 10 angepaßt Diese Stützteile 27 sind durch die öffnungen 28 und 29, die in der
magnetischen Abschirmplatte 11 und der ersten Hilfselektrode 12a gebildet sind, geschoben, um die zweite
Hilfselektrode 13a zu tragen. Dementsprechend ist e; nicht nur möglich, die zweite Hilfselektrode 13a davoi
zu bewahren, außerhalb der Mikrowellenröhre be strahii zu werden, sondern es ist auch die Notwendig
keit beseitigt, einen Isolationsring zu benutzen, um dii
zweite Hilfselektrode 13a anzupassen. Die Stützteile 2 haben sowohl die Aufgabe, die zweite Hilfselektrod
13a und den Elektronenstrahlkollektor 10 auf der glci
chen Spannung /u halten, als auch die Wärme, di
durch Energievcrlust in der Hilfselektrode 13a erzeug wurde, /um Elektronenstrahlkollektor 10 abzuleiten.
Die in der ersten Hilfselektrode 12a verbraucht
Energie ergibt sich aus dem Produkt aus dem Stroi der Sekiindärelektroncn und der Spannung des Kiel
tronenstrahlkollektors 10 gegenüber der der erste Hilfselektrode 12a. |c mehr daher die Spannung di
Elektronenstrahlkollektors 10 sinkt, um so mehr steij
der Encrgieverlus« in der ersten Hilfselektrode 12
Dieses würde nicht nur die Gesamtwirksamkeit der V krowellenröhre verringern, sondern im Falle cm
Hochleistungsmikrowcllcnröhre für die erste Hilfs.de
trode 12a Kühlkörper erfordern.
F i g. 8 zeigt eine andere Ausführungsform dieser Erfindung, die geeignet ist, ein Überhitzen der ersten
Hilfselektrode zu verhindern. Die dritte Hilfselektrode 14/) besitzt den gleichen Aufbau, als wären die erste
und die dritte Hilfselektrode 1 und 14 aus F i g. 2 in einem Körper zusammengefaßt. Der dem Elektronenstrahlkollektor
zugewandte Teil dieser ersten Hilfselektrode 146 besitzt einen inneren Durchmesser 30,
der größer ist als der innere Durchmesser 31 des dem Mikrowellenausgang zugewandten Teiles dieser Hilfselektrode
146. Die magnetische Abschirmplatte 11 ist nahe an dem Teil der dritten Hilfselektrode 146 angebracht,
der dem Elektronenstrahlkollektor 10 zugewandt ist. Die zweite Hilfselektrode 136 ist in dem
Hohlraum der dritten Hilfselektrode 146 angebracht, der diesen größeren Durchmesser 30 besitzt, und durch
mehrere Stützteile 27 gestützt, die von dem Elektronenstrahlkollektor 12, durch die magnetische Abschirmplatte
11, ausgehen. Die erste Hilfselektrode 126 besitzt zylindrische Wände, die aus einem metallenen
Maschengitter gebildet und konzentrisch zur Achse der Mikrowellenröhre angebracht sind. Diese erste Hilfselektrode
126 ist an einem Ende an den Rand der inneren Öffnung der magnetischen Abschirmplatte 11 angepaßt
und so angebracht, daß sie die inneren peripheren Wände der rechten Hälfte der zweiten Hilfselektrode
13 entsprechend F i g. 8 bedeckt.
Bei der Ausführungsform von F i g. 8 werden die Sekundärelektronen,
die von den inneren Wänden des Eiektronenstrahlkollektors 10 emittiert werden, zum
größten Teil in die erste Hilfselektrode 126 getrieben. Beinahe alle diese Sekundärelektronen passieren die
Maschen der ersten Hilfselektrode 126 in Richtung der zweiten Hilfselektrode 136 und werden dort eingefangen.
Da die Sekundärelektronen eine kleine Energie besitzen, wenn sie nach dem Passieren der Maschen
der ersten Hilfselektrode 126 von der zweiten Hilfselektrode 136 eingefangen werden, so werden weder
die zweite Hilfselektrode 136 noch die dritte Hilfselektrode 146 stark erhitzt. Somit ist es nicht erforderlich,
Kühlkörper anzubringen. Die magnetische Abschirmplatte 11 aus F i g. 8 hat dieselbe Wirkung, wie die aus
Fig. 1.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 509 S11/194
Claims (5)
1. Lineare Laufzeitröhre in der Art eines Klystrons oder einer Wanderfeldröhre mit einem Elek- s
ironenstrahlerzeuger, einer Wechselwirkungsstrekke und einem Elektronenstrahlkollektor, der eine
Anzahl von auf unterschiedlichem Potential liegenden Hilfselektroden und Mittel zur magnetischen
Abschirmung des in Axialrichtung der Laufzeitröh- w
re wirkenden Magnetfeldes enthält, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur magnetischen
Abschirmung eine magnetische Abschirmplatte (11) im Bereich einer ersten, dem Elektronenstrahlkollektor
benachbarten Hilfselektrode (12) angeordnet ist, die auf einem höheren Potential als der
ElektronsnstrahlkoUektor (10) gehalten ist, und daß
eine, in Elektronenstrahlrichtung gesehen, vor der ersten Hilfselektrode (12) angeordnete zweite Hilfselektrode
(13) im wesentlichen auf dem gleichen Potential wie der Elektronenstrahlkollektor (10) gehalten
ist.
2. Lineare Laufzeitröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Hilfselektrode
(12a) auf der der Wechselwirkungsstrecke zügewandten
Seite eine Aussparung zur Aufnahme einer zweiten darin angeordneten Hilfselektrode aufweist,
daß der innere Durchmesser (25) der Hilfselektrode (12a) in dieser Aussparung größer ist, als
der Durchmesser (26) derselben Hilfselektrode auf der dem Elektronenstrahlkollektor zugewandten
Seite, daß die magnetische Abschirmplatte (11) an der dem Elektronenstrahlkollektor zugewandten
Seite an diese Hilfselektrode angrenzt, daß die zweite Hilfselektrode (13) in der Aussparung der ersten
Hilfselektrode angebracht und gegenüber der ersten Hilfselektrode und der magnetischen Abschirmplatte
elektrisch isoliert ist, und daß Stützteile (27) die zweite Hilfselektrode mit dem Elektronenstrahlkollektor
elektrisch und mechanisch verbinden.
3. Lineare Laufzeitröhre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem
Mikrowellenausgang zugewandten Seite der zweiten Hilfselektrode (13) eine dritte Hilfselektrode
(14) vorgesehen ist. und daß diese Hilfselektrode eine höhere Spannung als der Elektronenstrahlkollektor
aufweist.
4. Lineare Laufzeitröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Hilfselektrode
(146) auf der dem Elektronenstrahlkollektor (10) zugewandten Seite eine Aussparung zur Aufnahme
weiterer Hilfselektroden aufweist, daß der innere Durchmesser (30) dieser Hilfselektrode (146) in dieser
Aussparung größer ist, als der Durchmesser (31) derselben Hilfselektrode auf der der Wechselwirkungsstrecke
zugewandten Seite, daß die magnetische Abschirmplatte (11) an der dem Elektronenstrahlkollektor
zugewandten Seite an diese Hilfselektrode angrenzt, daß die zweite Hilfselektrode
(136) in der Aussparung der dritten Hilfselektrode (146) angeordnet ist und selbst auf der dem Elektronenstrahlkollektor
zugewandten Seite eine Aussparung zur Aufnahme einer weiteren Hilfselektrode aufweist, daß Stützteile (27) die zweite Hilfselektrode
mit dem Elektronenstrahlkollektor elektrisch und mechanisch verbinden, daß die zweite Hilfselektrode
gegenüber der magnetischen Abschirmplatte (11) und der dritten Hilfselektrode (146) isoliert
und elektrisch sowie mechanisch mit dem Elektronenstrahlkollektor verbunden ist daß eine erste
Hilfselektrode (126) in der Aussparung der zweiten Hilfselektrode angeordnet ist, die zylindrische, maschenartige
Wandungen (33) aufweist und mechanisch sowie elektrisch mit der mittleren öffnung der
magnetischen Abschirmplatte (11) verbunden ist
5. Lineare Laufzeitröhre nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung
der ersten Hilfselektrode (12) und dritten Hilfselektrode (14) gleich ist
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