DE2743108C2 - Mehrstufiger Kollektor mit abgestufter Kollektorspannung - Google Patents
Mehrstufiger Kollektor mit abgestufter KollektorspannungInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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- H01J23/02—Electrodes; Magnetic control means; Screens
- H01J23/027—Collectors
- H01J23/0275—Multistage collectors
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Description
men werden muß, Ist darin zu sehen, daß die ebenen, parallelen Elektroden nicht In der Lage sind, einen hohen
Fokusslerungsgrad zu erreichen. Aufgrund dieser relativ schlechten Fokussierung treten eine größere Anzahl
von Sekundäremlsslonselektroden auf, die auf die Kathode auftreffen und damit die Lebensdauer der Kathode
verringern.
Aufgabe der Erfindung Ist es demgegenüber, bei mehrstufigen Kollektoren mit abgestufter Kollektorspannung
der gattungsgemäßen Art den Wirkungsgrad der Röhre mit Kollektorelektrode Im Betrieb zu verbessern und
den Effekt des Rückströmens von Elektronen zu verhindern.
Gemäß der Erfindung wird dies mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 erreicht. Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Es 1st für die Erfindung somit erforderlich, einerseits eine Versetzung zwischen Strahlachse und Kollektorelektrodenachse
vorzusehen und andererseits die Elektroden In der Welse auszubilden, daß sie aus In nur einer
Dimension gekrümmtem Metallblech hergestellt sind. Dies führt zu einem asymmetrischen Aufbau In Verbindung
mit asymmetrischen, verzögernden, elektrostatischen Feldern und einer asymmetrischen Arbeltskenngröße
der Kollektorelektrode. Insbesondere ergibt die asymmetrische Arbeltskenngröße der Kollektorelektrode, daß
statistisch gesehen alle oder die meisten Strahlelektronen durch das verzögernde Feld In Bahnen abgelenkt wer- Αλ — Al** aIIa π..Γ slHA. Cnlln An* Ct.nkUnUnn 1l»»n~ Drnl/Ilnnk Λ-rwtUt «lr*k klovnlac· HiO H\<* malrian .wortn nlfVtt
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alle Elektronenbahnen aus der Strahlachse abgebogen sind und somit, anstatt daß sie In die Eintrittsöffnung und
In die Röhre zurückkehren, Ihre Bewegungsbahn von der Achse weg auf die eine Seltenfläche der unmittelbar
vorausgehenden Elektrode fortsetzen und an dieser Oberfläche gesammelt werden.
Des weiteren ergibt sich mit vorliegender Erfindung, daß Kollektorelektroden einen wesentlich höheren
Wirkungsgrad ergeben. Dieser höhere Wirkungsgrad einer konkaven Elektrode ergibt sich daraus, daß die Elektronen
entsprechend Ihrer Energiestufe sortiert werden, und daß die Elektronen In jeder Energiestufe auf dem
geringstmöglichen Potential gesammelt werden. Das Sortleren und Sammeln der Elektronen wird durch Fokussleren
mit konkav gekrümmten Feldern erzielt, d. h. durch räumliches Trennen der Elektronen nach Ihrer Energlestufe
und durch Richten einer maximalen Anzahl von Elektronen In jeder Energiestufe auf die entsprechende
Elektrode mit dem niedrigsten Verzögerungspotential für diese Energiestufe.
Schließlich wird mit der Erfindung die Gefahr einer Zerstörung der Kathode aufgrund von Ionenbombardierung
ganz erheblich herabgesetzt. Dies hat seinen Grund darin, daß die Elektronen verzögert worden sind und
ihre Richtung reversiert haben, so daß sie auf die Rückseite der Elektroden nahezu mit Nullgeschwindigkeit
auftreffen. Damit wird die Anzahl von Ionen, die aus den Elektroden aufgrund der Sekundäremission beinv
Auftreffen von Elektronen frei werden, auf ein Minimum herabgesetzt. Von den freigesetzten Elektronen
können nur einige wenige von der Rückseite der Elektroden abwandern und die Kathode erreichen.
Nachstehend wird die Erfindung In Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt
Flg. 1 eine schematische Teilschnittansicht des Kollektors,
Flg. 1 eine schematische Teilschnittansicht des Kollektors,
Flg. 2 eine graphische Darstellung, aus der der Wirkungsgrad des Kollektors nach der Ausführungsform nach
Fig. 1 ersichtlich Ist (theoretisch durch Computeranalyse berechnet),
Fig. 3 eine Schnittansicht einer praktischen Ausführungsform,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer praktischen Ausführungsform,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der Elektroden, die bei der Ausführungsform nach Fig. 3 verwendet werden.
Flg. 5 eine graphische Darstellung des Kollektor-Wirkungsgrades als Funktion der Sirahlstreuung, und
Flg. 6 einen graphischen Vergleich der Ergebnisse mit anderen Kollektoren.
Flg. 6 einen graphischen Vergleich der Ergebnisse mit anderen Kollektoren.
Eine Ausführungsform des Kollektors Ist In Teilschnittansicht In Flg. 1 gezeigt und stellt eine Idealisierte
Form dar. Der Kollektor 1 Ist als ein Element einer Mikrowellenröhre 2, beispielsweise vom Linearstrahltyp, die
symbolisch angedeutet ist, dargestellt. Der detaillierte Aufbau der Elemente der Mikrowellenröhre Ist für das
Verständnis der Erfindung nicht erforderlich und an sich bekannt; der Röhrenteil Ist deshalb In schematischer
Form angedeutet und wird nicht näher erläutert. Die relativen Abmessungen des Kollektors in bezug auf den
anderen Hauptkörper der Mikrowellenröhre Ist übertrieben und nicht maßstabsgdtreu dargestellt. Der Kollektor
nach dieser Ausführungsform wird als fünfstufiger, vertiefter Kollektor bezeichnet; er enthält fünf im Abstand
so versetzte Metallelektroden, nämlich die Elektroden 3, 5, 7, 9 und 11. Eine Metallwand 13, die als Endwand des
Röhrenkörpers oder andererseits als Vorderwand des Kollektors betrachtet werden kann, weist eine Eintrittsöffnung i5 mii kreisförmigem Querschnitt auf, durch weichen ein Elektronenstrahl, der innerhalb des Rö'nrenkörpers
2 erzeugt wird, in den evakuierten Bereich eintreten kann, der durch die Kollektorwände definiert ist,
welche nicht alle dargestellt sind. Wie gezeigt, besitzt jede der Elektroden und die Elntrluswand 13 eine zweidimensional
geometrische Form einer Hyperbel. Jede der Elektroden 3, S4 7 und 9 weist eine Öffnung etwa
schlitzförmiger Geometrie auf, die längs der Achse des Eintritts 15 angeordnet ist. Diese Öffnung Ist in der
ersten Elektrode 3 am kleinsten und nimmt In der Breite In nachfolgenden Elektroden bis zur Öffnung maximaler
Größe in der Endelektrode 9 zu. Die Endelektrode 11, die manchmal als die Reflektorelektrode bezeichnet
wird, enthält keine Öffnung für den Durchgang von Elektronen. Die Elektroden sind Im Abstand voneinander
versetzt und elektrisch gegeneinander durch vakuumdichtes Keramikmaterlal, das nicht dargestellt ist, isoliert.
In der dritten Dimension sind die Elektroden geradlinig ausgebildet. Ein Querschnitt des Kollektors längs der
Strahlachse, der Eintrittsachse 15 und In einer Ebene senkrecht zur Darstellung der Zeichnung zeigt eine Reihe
von Im Abstand angeordneten geraden Linien. Der Kollektor Ist so ausgebildet, daß er vakuumdicht Ist, und der
gesamte Raum oder Bereich, der die Koliektorelektroden aufnimmt, liegt Im Vakuum. An die Elektroden werden
verschiedene GS-Spannungen aus einer entsprechenden Spannungsspelsequelle oder Quellen angelegt. BeI-
spiclsweise liegt die Eintrittswand 13 an einer Spannung von 100 Volt, die Elektrode 3 an einer Spannung von
80 Volt, die Elektrode 5 an einer Spannung von 60 Volt, die Elektrode 7 an einer Spannung von 40 Volt, die
Elektrode 9 an einer Spannung von 20 Volt und die Endwandung 11 auf Nullvolt. Diese Spannungen gelten In
bezug auf die Spannung der Kathode In der Mikrowellenröhre 2. Betrachtet man ferner einen Elektronenstrahl,
der durch 15 mit einer Sirahlstreuung von 20 Grad und einer Energiebereichsabdeckung zwischen 40 und 100
Elektronenvolt eintritt, verlaufen die Trajektorlen der Elektronen wie In der Figur dargestellt, die durch eine
Rechnerbewertung der Kollektorwirkung festgelegt Ist.
Die von der Endwand 11 gebildete Hyperbel weist einen Scheitel auf, der von der Achse des Elektronenstrahlelntrltts
15 versetzt ist, d. h., daß die Eintrittsöffnung asymmetrisch Im Kollektor angeordnet Ist. Wie sich aus
dem Beispiel Im Betrieb dieses Kollektors ergibt, kehren die meisten der Elektronen die Bewegungsrichtung um
und treffen auf die Rückseite der einen oder anderen der Elektroden auf. Im Idealfall treffen überhaupt keine
Elektronen auf die Endclektrode 11 auf, die als Reflektor wirkt. Einige der Elektronen jedoch treffen auf die
Vorderseite der Elektroden auf. ln
Im Betrieb werden Elektronen, die durch den Eintritt 15 gelangen, entsprechend Ihrer Anfangsenergie sortiert
und In einem zweidimensional, verzögernden elektrostatischen Feld gesammelt. In welchem die Größe des
Feldes In Richtung des ursprünglichen Elektronenflusses abnimmt. Ein derartiges elektrostatisches Feld kann
durch eine Reihe von Äquipotentiallinien über bekannte elektrostatische Abbildungstechniken dargestellt werden,
die eine Reihe von konkaven Kurven, vom Eintritt 15 her gesehen, ergeben. Die Spannungen In dem Feld '*
nehmen längs der Achse des Kollektors von der Elntrlttswancj 13, zur Endreflektorelektrode 11 ab, und die
zweite Ableitung der Spannung längs der y-Achse, d'Vidf Ist positiv und charakterisiert ein lokusslerendes
elektrostatisches Feld. Insbesondere 1st die Geometrie des elektrostatischen Feldes Im wesentlichen die einer
Hyperbel, die durch die Gleichung V = VB 0>2 2-x2-C2)/(C2 2-Ci2') ausgedrückt werden kann, wobei VB die Spannung
des Röhrenkörpers 13 In bezug auf Kathodenpotential, V eine beliebige Spannung zwischen V = 0 Kathodenpotentlal
und V = V11, und die Faktoren G und C2 konstante Größen, die die physikalischen Dimensionen
des Kollektors darstellen, sind. Wie In Flg. 1 gezeigt, definiert jede der Elektroden 3 bis 9 eine Äqulpotentlalllnie
und Ist auf dieser angeordnet. Im Idealfall kann die Geometrie der hinteren Elektrode durch den mathematischen
Ausdruck >|2-x2-£>i2 = O definiert werden, und die Oberfläche de? Röhrenkörpers, die dem Kollektor zugewandt
ist, kann durch den Ausdruck ν2-χ2~ί\2 = 0 beschrieben werden· Der Abstand zwischen dem Scheitel der 2S
hinteren Reflektorelektrode und dem Scheitel des Röhrenkörpers Ist durch G-Ci gegeben. Der Elektronenstrahl,
der durch den Eintrittskanal austritt, gelangt In den Kollektor In einem endlichen Abstand d von der x-Achse,
für die beispielsweise >> = 0, </ = 0,2 multipliziert durch die Größe (C2-Ci) Ist und tritt In einem kleinen, aber
endlichen Winkel, besplelswelse 5 Grad zur v-Achse ein.
Flg. 2 zeigt den Wirkungsgrad In Prozent, wie er durch ein Comppterprogramm für den Idealisierten fünfstuflgen
vertieften Kollektor nach Flg. 1 als Funktion der Anfangsstrahlenergie VB, normiert auf V0 bestimmt
wird. Wie sich aus dieser Voraussage ergibt, läßt sich ein sehr Hoher Wirkungsgrad dort erzielen, wo die
Strahlenerglt am größten Ist.
Die Herstellung der Kollektorelemente auf die präzise hyperbolische Gestalt, wie sie In Flg. 1 dargestellt Ist,
Ist außerordentlich schwierig.
Eine weitere Ausführungsform eines Kollektors gemäß der Erfindung Ist Im Querschnitt In Flg. 3 dargestellt.
Diese Ausführungsform 1st In der Praxis leichter zu verwirklichen, da sie die am einfachsten herzustellende ist.
Der Kollektor weist eine Elsen-Vorderwand 33, eine Kupfermetall-Rückwand 35, eine Metallkupfer-Seitenwand
37, Metallkupfer-Wandbauteile 39 und 41, Kollektorelektroden 40 und 42, zweckmäßigerweise aus Kupfer, elektrisch
isolierende Keramikteile 43, 45, 47, die In Ihrer Gestalt zylindrisch sind, auf. Das Bauteil 43 1st an jedem *
Ende mit Metallrändern 42 und 44 verlötet, und diese Metallränder Ihrerseits sind mit einer Verlängerung von
der Seitenwand 37 und mit einer Verlängerung von der Wand 39 verlötet, damit eine vakuumdichte Verbindung
entsteht. In ähnlicher Weise Ist das Keramikbauteil 45 zwischen Metailbautelle 46 und 48 eingelötet,
wodurch das Bauteil 35'mlt einer Verlängerung von der Wand 3? und mit einer Verlängerung von der Wand 41
befestigt wird. Schließlich ist das Keramikbauteil 47 mit einer Verlängerung von der Wand 41 und mit der Vorderwand
33 über Bauteile 50 und 52 verbunden. Somit 1st jede der Elektroden Im Abstand versetzt angeordnet
und elektrisch isoliert gegenüber der anderen Innerhalb eines vakuumdichten Bereiches gehalten, der durch die
äußeren Wände und die Keramik definiert ist. Der Aufbau weist ferner umgebende Kühlkanäle 58, 5? und 60
auf, damit Kühlmittel-Wärme abzieht, die In den Kollektorplatten 40 und 42 und der Platte 35 erzeugt wird,
und die Wärme durch die Wände ableitet. Das Ende des Röhrenji'örpers wird durch das Element 53 dargestellt,
das einen zylindrischen Kanal 54 enthält. Dieser Kanal Ist mit einem entsprechenden Kanal In der Eintrittswand
33 ausgerichtet und durch ein nichtmagnetisches Kupplungselement 55 verbunden. Ein Magnet 57. zweckmäßlgerweise
ein Ringmagnet, Ist über der äußeren Oberfläche der Kupplung 55 Im Raum zwischen dem Röhrenkörper
53 und der Eintrittswand 33 befestigt. Der Magnet soll ejn'axiajes Feld erzeugen, damit bis zu einem
gewissen Grade eine erneute Fokussierung des Elektrpnenstrahles erhielt wird. Die Endelektrode 38, die als der
Reflektor bezeichnet wird, hat im wesentlichen eine zweidlrnensloriale konkave Konfiguration, Insbesondere
eine Hyperbel, und besteht aus Molybdendrahtgeflecht oder Gittermaterial; die Elektrode 1st mit der Wand 37
befestigt. Der Scheitel der Kurve, die durch die Elektrode 38 gebildet wird, ist von der Eintrittsachse 54 versetzt,
damit beide in eine asymmetrische Beziehung entsprechend den Faktoren gebracht werden können, die in
dem welter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert sind. Die Reflektorelektrode 38 wird vorzugsweise
aus dem Drahtnetz oder Gittermaterial gebildet, um auf den Oberflächen der Elemente 35 und 37 durch
Elektronenauffall erzeugte Sekundärelektrpnen innerhalb des Bereiches hinter dem Reflektor 38 einzufangen
und zu ermöglichen, daß viele dieser Elektronen mit einem ausreichend hohen Energiepegel In der Lage sind,
den Reflektor zu erreichen und durch Ihn hindurch In den hinteren Bereich zu gelangen. Die Elektrode 40 hat
einen verhältnismäßig geradlinigen Querschnitt und einen verjüngten Querschnitt mit einem Kanal dazwischen,
damit der Durchgang des Elektronenstrahles möglich ist. Der Querschnitt dieser gezeigten Elektrode Ist angenähert
eine konkave Kurve, Insbesondere eine Hyperbel. Der Röhrenkörper 53 und die Eintrittswand 33 bestehen
aus magnetischem Eisenmaterial. Dieses bildet eine magnetische Schaltung für den Magneten 57.
; Nachstehend wird Bezug auf die Explosivdarstellung der Elemente des Kollektors nach Flg. 3 genommen,
mit Ausnahme der Vakuumanschlußteile In Flg. 4, wobei Identische Teile mit Identischen Bezugszeichen versehen
sind. Die Elektrode 40 hat eine gekrümmte Gestalt, so daß sie der zylindrischen Abstützwand 39 angepaßt
Ist. Eine schlitzförmige öffnung 4Oo Ist für den Elektronendurchgang in Ihr ausgebildet. Ferner ist die
j geradlinige Abbiegung 406 gezeigt.
Die Elektrode 42 bei der Ausführungsform nach Flg. 3 ist In der Querschnittsform einer Hyperbel angenähert.
Die Elektrode 40 weist zwei geradlinige Abschnitte auf, die durch einen geradlinigen gekippten
Abschnitt verbunden sind, welcher einen Durchgang für Elektronen enthält. Auch hler wird auf die F.xplosivdarstellung
nach Fl g. 4 Bezug genommen. In der die Elektrode 42 der Ausführungsform nach Fi g. 3 gezeigt Ist.
ίο Die Umfangsfläche Ist gekrümmt und erscheint kreisförmig, so daß sie mit der Inneren Oberflache der zylindrischen
Tragwand 41 In Flg. 3 übereinstimmt. Der Elektronendurchgang 42a 1st eine kleine. Im wesentlichen
kreisförmige öffnung, und die Elektrode Ist längs der geraden Linie 42b und 42c gebogen.
Der Kollektor 1st beispielsweise an einem Ende einer Mikrowellenröhre, die als Element 2 In Flg. 1 angedeutet
1st, angekoppelt. Wie bei dem vorausgehenden Ausführungsbeispiel sind an die Im Abstand voneinander
15 angeordneten Elektroden entsprechende Spannungen K1, K2, V} und K4 aus einer Speisequelle angelegt, und die
Spannungen nehmen Im Wert In der gegebenen Reihenfolge In bezug auf die Kathodenspannung des Mlkrowelienröhrenabschnittes
ab, damit ein hypdrbolisches, fokusslerendes elektrostatisches Feld im Koilektorbereich
aufgebaut wird, und zwar ein Feld, In welchem die zweite Ableitung der Spannung V In bezug auf die y-Achse,
die sich zwischen der Eintrittswand und dem Reflektor erstreckt, eine positive Zahl Ist, wobei die Äquipotential-20
linien In dem Bereich Im wesentlichen ein Hyperbel der gleichen mathematischen Beziehung festlegen, wie sie
In Verbindung mit der Erörterung der Flg. 1, wobei jedoch die Konstanten unterschiedliche Werte haben und
die Im Abstand versetzten Elektroden Im wesentlichen Längsspannungsäqulpotentlalllnlen angeordnet sind.
Im Betrieb durchlaufen Im Idealfall die meisten Elektronen, die längs der Achse des Eintritts 54 eintreten,
t einen gekrümmten Pfad, werden elektrostatisch sortiert und treffen auf die Rückselten einer der Elektroden 42
25 oder 40 auf, zweckmäßigerweise an der linken Seite der Achse nach Flg. 3. Einige Elektronen mit höherem
I Energiepegel können die Reflektorelektrode 38 erreichen und treffen auf sie auf oder gelangen durch die Gitteröffnung
hindurch und treffen auf die Rückwand 35 auf oder werden auf andere Art im Bereich zwischen 38 und
35 eingeschlossen. Wärme, die In den Elektroden 40 und 42 erzeugt wird, wird über die Wandungen 39 und 41
,1 In das Kühlmittel abgeleitet, das von einer nicht dargestellten Kühlmltlelquelle In Kanäle 59 und 60 eingeführt
so wird.
Ein zusätzlicher Vorteil, der sich daraus ergibt, daß der Elektronenstrahl In den Kollektor asymmetrisch oder
IV von der Achse versetzt eintritt, besteht darin, daß die Gefahr, daß Elektronen Ihre Bewegungsrichtung umkeh-
& ren und zurück In die Röhre gelangen, wo sie eine Oszillation hervorrufen, erheblich reduziert, wenn nicht voll-
\ ständig ausgeschaltet wird.
fj 35 Bei einem praktischen Betrieb eines Kollektors nach Flg. 3 wurde der Kollektor mit einer periodischen, mit
r> Permanentmagnet fokussieren, Im Doppelbetrieb gekoppelten Hohlraum-Wanderwellenröhre hoher Leistung
f (bekannter Art) betrieben. Die magnetischen Linsen 57 erfüllten dabei einen Doppelzweck, nämlich, zu verhin-
' dem, daß der Elektronenstrahl vor dem Eintritt In den Koilektorbereich zu stark streute, und die Transversal-
* geschwlndlgkeltsstreuung Im Elektronenstrahl zu reduzieren. Folgende Spannungen gegen Kathode wurden an
£ 40 die Elektroden angelegt:
Ϊ - X= ϊςΓ'
E? V1 = 0,5 K0;
k K3 = 0,25 K0; und
ti 45 K4 = O, wobei V0 gleich der Potentialdifferenz zwischen der Kathode und dem Röhrengehäuse ist.
ύ Die Röhre und der Kollektor wurden unter pulsmodulierten Bedingungen bei einer relativen Einschaltdauer
ψ von 0,001 und einem Verhältnis zwischen Strahldurchmesser W zu Kollektorlänge L von 0,044 getestet, und die
P Resultate waren folgende:
27 43 108 | Tabelle I | Röhrunhclriebsiirt | Niedrig | kV |
■II och | 24,44 | A | ||
24,54 | 0,831 | kW | ||
Slrahlspannung, V1, | 3,43 | 20,31 | μ pervs | |
Strahlstrom, /„ | «4,17 | 0,217 | kW | |
Strahlleistung, VJ„ | 0,892 | 1,97 | GHz | |
Strahlperveanz | 13,18 | 9,4 | Prozent | |
HF-Leistungsabgabe (Spitze) | 9,4 | 9,7 | ||
Frequenz | 15,7 | v V | ||
Grundröhrenwirkungsgrad, t;„ | -12,0 | kV | ||
Kollektorspannungen w.r.t. Grund (Körper) | -i2;0 | -18,0 | kV | |
Stufe 1 | -18,50 | -24,4 | ||
Sture 2 | -24,0 | A | ||
Stufe 3 | 0,376 | A | ||
Kollektorströme | 2,30 | 0,308 | A | |
Stufe 1 | 0,546 | 0,110 | A | |
Sture 2 | 0,312 | 0,794 | Prozent | |
Stufe 3 | 3,158 | 95,7 | kW | |
Stufe 1 bis 3 | 92,1 | 12,75 | kW | |
Strahlübertragung | 44,92 | 7,56 | Prozent | |
Im Kollektor wiedergewonnene Leistung | 39,25 | 26,1 | kW | |
Nennleistungseingabe, ΡΜ | 33,6 | 0,743 | Prozent | |
Röhrenwirkungsgrad, η-γ | 2,31 | 0,73 | kW | |
H F-Schaltungsverluste | 0,85 | 0,74 | kW | |
Schaltungswirkungsgrad, ηΛχ | 5,47 | 16,86 | Prozent | |
Leistung aufgrund von (ß = 0,82) | 63,21 | 75,6 | ||
In den Kollektor gelangende Leistung | 71,1 | |||
Kollektorwirkungsgrad, ηαΜ | ||||
Der Kollektorwirkungsgrad 1st eine Funktion des Verhältnisses LI W, wobei W die Strahlbreite und L die
Länge des Kollektors zwischen dem Elektroneneintritt und der Endelektrode Ist. Je größer somit die Länge des
Kollektors, desto höher ist der Wirkungsgrad. Die Änderung des Wirkungsgrades als Funktion eines Strahlstreuwinkels
α für Kollektoren mit hyperbolischen Feldern für unterschiedliche Verhältnisse von WIL und für
zwei unterschiedliche Strahlenergiepegel VH Ist In Flg. 5 dargestellt.
Im Vergleich zu bekannten vertieften Kollektoren wurde festgestellt, daß unter allen Bedingungen der Strahlenergie,
Strahlbreite und des Streuwinkels Kollektoren mit Feldern mit Fokusslereigenschaften höhere Kollektorwirkungsgrade
ergaben als solche mit Feldern mit defokussierenden Eigenschaften. Ferner ergaben Kollektoren
mit gleichförmigen Verzögerungsfeldern Resultate zwischen denen, die aufgrund der fokusslerenden Felder
erzielt wurden, und denen mit defokussierenden Feldern, und unter den fokussiefenden Feldern ergaben die
hyperbolischen Felder den höchsten Kollektorwirkungsgrad. Diese mit vorliegender Erfindung erzielten Resultate
sind graphisch in Flg. 6 dargestellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Mehrstufiger Kollektor mit abgestufter Kolleklorspannung zum Auffangen von Elektronen, rrit einer
zentrischen Achse, einer ersten Elektrode, die eine Eintrittsöffnung besitzt, durch die ein Elektronenstrahl in
den Kollektor längs einer durch die Mitte der Öffnung gehenden Strahlachse hindurchtreten kann, mit einer
Endelektrode und mindestens einer Zwischenelektrode, die Im Abstand zwischen der ersten Elektrode und
der Endelektrode längs der Mittelachse angeordnet ist und die eine Öffnung aufweist, durch die ein in den
Kollektor längs der Strahlachse eintretender Elektronenstrahl in einer Richtung zur Endelektrode laufen
kann, wobei die Strahlachse parallel und versetzt zur zentrlschen Achse verläuft, und wobei aufeinanderfol-
gend'reduzierte Spannungen an die Elektroden, beginnend mit der ersten Elektrode, anliegen, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Zwischenelektrode (3, S, 7, 9; 40, 42) und die Endelektrode (U; 38) In nur
einer Dimension so gekrümmt ist, daß der Querschnitt durch eine Elektrode längs der einzigen Symmetrieebene, die sowohl die Strahlachse als auch die zentrische Achse des Kollektors (1) enthält, eine Form hat, die
- von der Eintrittsöffnung her gesehen - konkav Ist.
2. Kollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endelektrode (11; 38) und jede Zwischenelektrode
(3, 5, 7, 9; 40, 42) eine hyperbolische Querschnittsform hat.
3. Kollektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Magneten (57), der ein axiales Magnetfeld
längs der Strahlachse erzeugt.
4. Kollektor nach Anspuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endelektrode (38) aus Drahtmaschen- oder
Drahiglttermaterial besteht und eine hinter der Endelektrode angeordnete Metallwand (35) aufweist.
5. Kollektor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Kanäle (54) in einer
Zwischenelektrode Schlitzform hat.
6. Kollektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen geschlossenen Raum (33, 35, 37) mit einer
Metallwand (13, 33), die einen kreisförmigen Eintritt (15, 55) besitzt, durch den die Elektronen in den Raum
gelangen,
eine Reihe von zweldlmenslonalen Elektroden (3, 5, 7, 9; 40, 42) Innerhalb des Raumes, deren jede einen
rechteckförmigen Durchlaß In Achsrichtung besitzt, und eine Endelektrode (11; 38), wobei die Elektroden
elektrisch voneinander Isoliert und Im Abstand versetzt sind,
eine Spannungsquelle (13), die die Metallwand (13; 133) auf einer Spannung Kfl hält und
eine Spannungsquelle (13), die die Metallwand (13; 133) auf einer Spannung Kfl hält und
eine Spannungsquelle (K2, Vy · ■ ■), die jeder der Elektroden eine unterschiedliche, fortschreitend kleinere
Spannung w.r.t. In bezug auf die Kathode aufzugeben, wobei die Spannungen und die Elektroden so ausgelegt
sind, daß ein elektrostatisches Feld V gebildet wird, das durch die Gleichung V {x, y) = V11
(.^-/-GVkV-G2) definiert ist, wobei C, und G konstante Größen sind.
7. Kollektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endelektrode (11; 38) eine Oberflächengeometrie
aufweist, die dem Eingang (15; 55) zugewandt und durch die Gleichung x2-y2-C2 = 0 definiert
1st, und daß die Oberfläche der dem Kollektor zugewandten Metallwand (13; 33) durch die Gleichung1
xW-Ci2 = 0 definiert ist.
8. Kollektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Endelektrode (11; 38) einen Schelte! und
die Oberfläche der Metallwand eine einen Scheitel definierende gekrümmte Form aufweist, und daß der
to Scheitel der Endelektrode (11; 38) seitlich zur Achse des Eintritts gegenüber dem Scheitel der Metallwand um
den Abstand d- k (G-G) versetzt ist, wobei A: ein Wert in der Größenordnung des 0,2fachen der Länge des
Kollektors ist.
9. Kollektor nach Anspruch 1, für Mlkrowcllcnröhren, mit einem begrenzten evakuierten Raum (35, 33,
37, 39), eine erste Elektrode mit einer kreisförmigen Öffnung für den Elntriu eines Elcktronenstrahlcs In den
evakuierten Bereich, einer Vielzahl von Im Abstand angeordneten Zwlschenelcktroden und eine Endelcktrode
Innerhalb des Raumes, wobei die Elektroden eine Im wesentlichen zweidimensional geometrische
Kurve devlnleren,
Elektronenstrahldurchgänge (40«, 42a) In Zwlschcnelektrodcn (40, 42) und
einer Vorrichtung, die an jede der Mctallelektroden eine Spannung (K1 bis Kb) aufgibt, damit ein fokussieren-
des elektrostatisches Feld (von der Öffnung Im evakuierten Bereich gesehen) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Ableitung der Spannung In bezug auf die Litnge des Kollektors, U1VId/, von der
Öffnung (55) einen positiven Wert hat, und daß die kreisförmige Öffnung asymmetrisch In bezug auf die
Elektroden angeordnet Ist.
10. Kollektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetvorrichtung (57) ein Ringmagnet
ist, der ein Magnetfeld längs der Achse des Elektroneneintrittes erzeugt.
11. Kollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
Eine Kammer definierende Wände (33, 35, 37, 39, 41), wobei die Kammer sich über eine vorbestimmte
Länge längs einer ersten Kammerachsc zwischen einem vorderen und einem hinteren Knde erstreckt,
ω einen Elektronenstrahldurchgang (54) Im vorderen Ende der Kammer, der Im wesentlichen einen kreisförmigen
Querschnitt besitzt und eine Durehtrlttsachsc aufweist, die seitlich In bezug auf die Kammerachsc versetzt
Ist,
eine Vlcl/ahl von Elektroden (38. 40, 42), die innerhalb der Kammer angeordnet sind und die voneinander
verset/,1 und elektrisch voneinander Isoliert sind, wobei jeder der Elektroden eine zweidimensional konkav
<>5 gekrümmte Geometrie (von dem Elcktronenstrahldurchtrltt gesehen) aufweist, eine Endclektrodc GH) in
unmittelbarer Nahe des hinteren Endes der Kammer angeordnet lsi und einen Kurvcnschcllcl besitzt, der
seitlich zur Durchgangsachse versetzt ist und auf oder naher an der Kammerachse als die Durchgangsachse
angeordnet Ist. und die übrigen Elektroden zwischen der Endclektrodc und dem Elntrltisdurchgang angcord-
net sind, und wobei jede der Zwtschenelektroden einen Elektronendurchgang aufweist, alle Durchgange über
dem Elektronenstrahldurchgang Hegen und die Breite des Elektronendurchganges in einer der weker hinten
angeordneten Elektroden der Zwischenelektroden größer 1st als die Breite des entsprechenden Elektronendurchganges
In einer benachbarten, welter vorne angeordneten Zwischenelektrode.
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrstufigen Kollektor mit abgestufter Kollektorspannucg nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem mehrstufigen Kollektor mit abgestufter Kollektorspannung wird die elektrische Leistung des Betriebes,
z. B. einer Wanderwellenröhre erhöht, sowie eine unerwünschte Wärmeerzeugung durch einen Vorgang der
Geschwindigkeitssortierung der Elektronen, die durch ein elektrisches Verzögerungsfeld gesteuert werden, reduziert.
Das Feld verlangsamt die Elektronen, so daß sie auf der Elektrode mit einer verringerten Geschwindigkeit
und im Idealfall mit Nullgeschwindigkeit gesammelt werden.
Die beiden maßgeblichen Arten von mehrstufigen Kollektoren mit abgesenkter Kollektorspannung bekannter
Art sind der sog. Japan-Kollektor und der NASA-GE-Kollektor. Hierzu wird auf die US-PS 35 26 805, 36 44 778
und 37 02 951 sowie folgende Llteraturstellen hingewiesen: IEEE Transactions on Electron Devices, Band ED-■9,
Nr. 1, Januar 1972, Seiten 104 bis 110; The Tilted Electric Field Soft Landing Collector and Its Application
to a Traveling Wave Tube, Okoshi und indere; IEEE Transactions on Electron Devices, Band ED-I9, Nr. 1,
Januar 1972, Seiten 111 bis 12]; A Ten-Stage Electrostatic Depressed Collector for Improving Klystron
Efficiency, Neugebauer und andere; Multistage Depressed Collector Investigation for Traveling Wave Tubes,
Tammaru, NASA CR-7295G EDDW-3207, Contract NAS 3-11356 Final Contract Report.
Der Japan-Kollektor verwendet eine Kombination aus einem elektrischen Querfeld und einem magnetischen
Längsfeld zum Sortieren von Elektronen als Funktion der Elektronengeschwindigkeit. Der NASA-Koliektor 2S
arbeitet mit einem elektrischen Verzögerungsfeld, das durch eine Topfelektrode und einen spitzen Zacken in der
Mitte des Topfbauteiles erzielt wird. Die Wirkung einer solchen Anordnung bei einer angelegten Spannung
besteht darin, daß ein Elektronenspiegel mit einer negativen Brennweite für sich In der Nähe der Achse bewegende
Elektronen vorliegt. Somit wird der reflektierte Strahl stärker divergent als der einfallende Strahl. Die Leistung
des vorerwähnten NASA-Kollektors 1st auf die Defokusslerelgenschafteii des zackenförmlgen Reflektorelementes
begrenzt. Ferner können einige Elektronen auf das zackenförmlge Element auftreffen, das wiederum
eine Sekundärelektronenemlsslon erzeugt, und diese Sekundärelektronen können In den Zwischenwirkungsraum
der Röhre zurück beschleunigt werden, wodurch Schwierigkeiten auftreten. Der Japan-Kollektor macht die Aufrechterhaltung
eines axialen magnetischen Feldes kritischer Größe für den einwandfreien Betrieb erforderlich.
Der Kollektor 1st somit für den Betrieb mit hoher Leistung nicht geeignet.
Ein entscheidender Nachteil derartiger bekannter mehrstufiger Kollektoren mit abgestufter Koliektorspannung
besteht darin, daß Elektronen Ihre Bewegungsrichtung umkehren und In die Röhre zurückgelangen können. Ein
derartiges Rückströmen von Elektronen beeinflußt die Verstärkungs-Frequenz-Charakteristik der Röhre, von der
die Kollektorelektrode einen Teil darstellt. Wenn der Rückström- oder Reflexionseffekt einen bestimmten Wert
erreicht, kann die Röhre In einen Betriebszustand umschalten. In welchem sie als Oszillator arbeitet. Dies Ist *>
natürlich unerwünscht, weil solche Röhren, beispielsweise Wanderwellenröhren, als Verstärker arbeiten sollen.
Das Rückströmen bei bekannten Kollektorelektroden ergibt sich daraus, daß die Beschleunigungsfelder Innerhalb
des Kollektors den Elektronenstrahl becherartig dispergieren, so daß Elektronen aus der ursprünglichen
Strahlorientierung abweichen, d. h. gestreut werden, wodurch eine fächerartige Streuung In zwei entgegengesetzten
Richtungen erhalten wird. Eine derartige Streuung des Strahles bedeutet eine Abweichung von der Ursprung- 4S
liehen Orientierung auf entgegengesetzten Selten. Eine solche Strahlkonflguratlon mit Geschwindigkeitssortierung
zur Ablenkung der Strahlelektronen hat notwendigerweise zur Folge, daß ein wesentlicher Teil der Strahlelektronen
sich welter auf einem geradlinigen Pfad oder wenigstens einem Pfad bewegt, der dem geradlinigen
Verlauf ziemlich nahe kommt, d. h. also längs der ursprünglichen Orientierung bzw. der Strahlachse. Von diesem
Teil der Strahlelektronen geht für kurze Zelt stets die Gefahr aus, daß sie in die Röhre zurückreflektiert
werden, wie die Praxis bestätigt.
Beispielsweise ergibt sich aus der DE-OS 24 29 025 eine asymmetrische Anordnung, d. h. eine Anordnung, bei
der die die Orientierung des Elektronenstrahles definierende Achse In bezug auf die Mittelachse der Kollektorelektrode
parallel und Im Abstand versetzt verläuft. Obgleich hierbei eine öffnung mit versetztem Strahleintritt
vorgesehen Ist, so daß der Strahl In den Kollektor längs einer versetzten Achse eintritt, sind Elektronen vorhanden,
die In gerader Richtung In die Kollektorelektrode wandern, und diese und andere ähnlich orientierte Teile
des Strahles laufen Gefahr, daß sie In die Röhre zurück reflektiert werden und damit den Effekt des Rückströmens
ergeben.
Aus der Literaturstelle »IEEE Transactions on Electron Devices«, Band 19, Nr. 1, Januar 1972, Seite 115,
Flg. 3 sind die Elektronenbahnen dargestellt, die In einer Kollektorelektrode nach Flg. 2 dieser Literaturstelle
auftreten. Die schematische Darstellung, die einen Becher und einen den Hohlräumen eines Klystrons zugewandten
Stab zeigt, läßt erkennen, daß es sich um eine rotationssymmetrische Anordnung mit konischen Elektroden
handelt, die den Nachteil hai, daß Elektronen In die Röhre zurückreflektlert werden und damit einen
Rückströmeffekt ergeben.
Die Literaturstelle NASA-Bericht CR-72950 EDDW-3207, Contract NAS-11536 zeigt einen Kollektor mit ebenen,
parallelen Elektroden, die ein gleichförmiges elektrisches Feld erzeugen. Es wird ein Kollektorwirkungsgrad
von 6296 angegeben, was Im Falle dieses Berichtes als zu gering und als entscheidender Nachteil für derartige.
Kollektoren bezeichnet wird. Der Grund dafür, daß hierbei ein relativ geringer Wirkungsgrad In Kauf «enorn-
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