DE976449C - Warmsaege mit einem Kreissaegeblatt zum Schneiden von Werkstuecken mit einer ebenen oder schwach gewoelbten Oberflaeche - Google Patents

Warmsaege mit einem Kreissaegeblatt zum Schneiden von Werkstuecken mit einer ebenen oder schwach gewoelbten Oberflaeche

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DE976449C
DE976449C DEP54967A DEP0054967A DE976449C DE 976449 C DE976449 C DE 976449C DE P54967 A DEP54967 A DE P54967A DE P0054967 A DEP0054967 A DE P0054967A DE 976449 C DE976449 C DE 976449C
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saw blade
saw
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tooth
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DEP54967A
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Guenter Grassmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/02Circular saw blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Warmsäge mit einem Kreissägeblatt zum Schneiden von Werkstücken mit einer ebenen oder schwach gewölbten Oberfläche Der Erfinder hat die Feststellung gemacht, daß die Zähne von Warmsägen, die mit einem Kreissägeblatt ausgestattet sind und zum Schneiden von Werkstücken mit einer ebenen oder schwach gewölbten Oberfläche dienen, nach einer verhältnismäßig nur sehr kurzen Betriebsdauer von wenigen Stunden völlig unscharf und zu einer weiteren Arbeit unbrauchbar werden. Es ist dann der Ausbau der Sägeblätter und, solange dies bei einer so häufigen Nacharbeit überhaupt möglich ist, ein Nachschleifen der Zähne erforderlich, was außerordentlich betriebsstörend, zeitraubend und kostspielig ist. Die Untersuchung einer großen Anzahl derartiger abgenutzter Sägeblätter hat ergeben, daß die einzelnen Zähne an der Spitze tropfenartig umgebogen waren, und zwar nicht etwa entgegen der Schnittrichtung, wie man dies von zu heiß gewordenen Sägezähnen her kennt, sondern eigenartigerweise in Richtung des Schnittes.
  • Eingehende Überlegungen und Feststellungen haben den Erfinder zu der Erkenntnis gebracht, daß offenbar zwar der Ausbildung der Zahnform der Sägen an sich seitens des Konstrukteurs Aufmerksamkeit und Beachtung geschenkt wurde und daß man bei ihrem Entwurf sicher die Regeln und die Erkenntnisse verwertet hat, die im allgemeinen für einseitig wirkende Schneidwerkzeuge gelten. Einem Faktor hat man bislang jedoch offensichtlich nicht die erforderliche Bedeutung beigemessen, und zwar der Bedingung, unter der die Zahnbrust einer Säge am Werkstück zum Schnitteinsatz kommt. Dies mag sich aus der Tatsache erklären, daß der Schnitteinsatz im Rahmen des gesamten Schneidvorganges eine nur untergeordnete Rolle zu spielen scheint, stellt er doch gegenüber den laufenden Arbeiten des Zahnes im vollen Werkstück praktisch nur einen einmaligen vorübergehenden Angriff dar.
  • Nach der Feststellung des Erfinders beruht diese Auffassung aber auf einem grundsätzlichen Irrtum. Die ausschlaggebende Beanspruchung des Zahnes erfolgt nämlich nicht während seiner normalen Arbeit, sondern ausgesprochen im Augenblick des Schnitteinsatzes, falls die Zahnbrust zum Werkstück nicht die richtige Relativstellung aufweist.
  • Wie die Nachprüfung einer großen Anzahl von Sägen bekannter Fabrikate ergeben hat, sind die Sägeblätter vorgeschriebener Zahnform derart in die Sägen eingesetzt, daß die Zahnbrust beim Schnitteinsatz unter einem spitzen Winkel auf das Werkstück auftrifft. Das heißt aber, daß ausschließlich die Zahnspitze den gesamten Anfangsdruck beim Schneidevorgang zu übernehmen hat, und diesem kann sie unter normalen Verhältnissen nicht gewachsen sein. Zwangsweise muß das vom Erfinder festgestellte Umbiegen der Zahnspitzen eintreten, und da der Zahn gegenüber dem Werkstück eine Vorschubbewegung auszuführen hat, so wird die Spitze in der Richtung des Schnittes umgekippt und dann tropfenartig aufgerollt.
  • Dieser erhebliche Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Spanfläche des anschneidenden Zahnes mit der Oberfläche des Werkstückes einen möglichst kleinen, im Grenzfalle gar keinen Winkel bildet.
  • Diese Voraussetzung kann man entweder dadurch erreichen, daß der Abstand zwischen der Oberfläche des Werkstückes und der Achse des Sägeblattes entsprechend der erforderlichen Relativstellung zwischen Sägeblatt und Werkstück verstellbar ist, oder aber dadurch, daß die Zahnbrust sämtlicher Zähne bei einer gegebenen Relativstellung zwischen Säge und Werkstück der neuen Erkenntnis entsprechend geschliffen sind. In diesem Falle erhalten die Zähne bei Verwendung insbesondere der normalen bekannten Warmsägen einen negativen Spanwinkel y.
  • Unter Spanwinkel versteht man jenen Winkel, der zwischen der Zahnbrust und dem von der Zahnspitze zum Sägemittelpunkt führenden Radius liegt. Negativ ist dieser Winkel, sobald die Zahnbrust in der Schnittrichtung vor diesem Radius liegt.
  • Es ist nun zwar bereits vorgeschlagen worden, bei Warmsägemaschinen, die mit einem Kreissägeblatt ausgestattet sind, den Zähnen einen negativen Spanwinkel von o bis 45° zu geben. Diese Maßnahme wurde jedoch ohne Rücksicht auf den Aufprallwinkel der Zahnschneiden auf das Werkstück getroffen. Sie sollte nämlich lediglich dem Zweck dienen, etwa an die Schneidfläche der Zähne angeschweißte Spanteile wieder abzuschlagen. Die Aufgabe war hier also eine ganz andere als bei der Erfindung, die das Vermeiden des Einrollens der Zahnspitzen zum Ziel hat.
  • Da man die meisten Sägen aus begreiflichen Gründen so baut, daß die Sägeblätter nur mit einem Randstreifen durch das Werkstück hindurchgeführt zu werden brauchen, so wird daraus normalerweise die Wahl des zweiten Weges, also die Anpassung der Zahnform an die Säge folgen, was namentlich bei der Weiterbenutzung vorhandener Sägen von Bedeutung ist. Der Erfinder konnte auf diese Weise erreichen, daß Sägeblätter, deren Stellung in der Säge und deren Zahnform nach den bisherigen Anweisungen gewählt waren und nie eine Arbeitsschicht hatten durchhalten können, nach dem Umschleifen der Zahnbrust 8o Stunden Arbeit leisteten.
  • Es kann zweckmäßig sein, Sägen gemäß der Erfindung so auszubilden, daß das Sägeblatt und/ oder das Werkstück derart verstellbar sind, daß die erforderliche Relativstellung zwischen Sägeblatt und Werkstück jeweils auf eine wahlweise benutzte Sägezahnform einrichtbar ist.
  • Die Fachwelt hat sich zwar bereits eingehend mit der Frage befaßt, welche Form die Zähne einer Säge zweckmäßigerweise erhalten sollten, um einerseits eine möglichst große Kraftersparnis beim Schneidvorgang, andererseits eine Schonung der Zähne, ferner eine günstige Spanabführung und schließlich die Verhinderung zu hoher Erwärmung der Zähne zu erreichen. Dementsprechend wurde die Form der Zähne durch Angabe ihrer verschiedenen Winkel praktisch festgelegt. Alle diese Untersuchungen haben jedoch das der Erfindung zugrunde liegende Problem weder erkannt noch berührt. Sie haben die vom Erfinder festgestellten Nachteile nicht berücksichtigt und dementsprechend auch keine Lehre gegeben, wie diese durch ein günstiges Angreifen der Zahnbrust am Werkstück abgestellt werden könnten.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Fig. t zeigt eine als Schlittensäge ausgebildete Walzwerkheißsäge. Das Sägeblatt a ist am Kopf eines in einer Führung des Sägengestelles verschiebbaren Schlittens gelagert und wird über eine Zahnrad-Schneckenradübersetzung von einer im Gestell angebrachten Antriebsscheibe in Umdrehung versetzt.
  • Wie Fig. 2 erkennen läßt, sind die Zahnform und die gegenseitige Stellung des Sägeblattes a gegenüber dem Werkstück b so gewählt, daß die beim Schnitteinsatz zum Angriff kommende Zahnbrust c parallel zur Oberfläche des Werkstückes b liegt.
  • Wird diese Säge in Betrieb gesetzt, so wird der gesamte Anfangsdruck jetzt von der ganzen Zahnbrust aufgenommen; die Zahnspitze wird deshalb weitgehend geschont und vermag deshalb anschließend ungeschwächt wie jeder andere Teil der Zahnbrust in dem zu schneidenden Material zu arbeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Warmsäge mit Kreissägeblatt zum Schneiden von Werkstücken mit ebener oder schwach gewölbter Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanfläche des anschneidenden Zahnes mit der Oberfläche des Werkstückes einen mÖglichst kleinen, im Grenzfalle gar keinen Winkel bildet.
  2. 2. Kreissäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der erforderlichen Relativstellung zwischen Sägeblatt und Werkstück der Abstand zwischen der Oberfläche des Werkstückes und der Achse des Sägeblattes verstellbar ist.
  3. 3. Kreissäge nach Anspruch i oder 2, wobei das Sägeblatt nur mit einem Randstreifen durch das Werkstück hindurchgeführt-wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Sägeblattes einen negativen Spanwinkel (y) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 981:267; H. Holländer, »Das Sägen der Metalle«, Julius Springer Verlag, Berlin, 193o, Heft 40, S. 13 bis 15, 24, 28 und 29, 40, 43 bis 47, 50 und 51, 97; »Stahl und Eisen«, Heft 17, vom 23.4. 1936, S.490 und 491; »The Iron Age«, 75. Jahrgang, vom 30. 10- 1930, S. 1226 bis 1228.
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