DE455287C - Fraeser - Google Patents
FraeserInfo
- Publication number
- DE455287C DE455287C DEO15639D DEO0015639D DE455287C DE 455287 C DE455287 C DE 455287C DE O15639 D DEO15639 D DE O15639D DE O0015639 D DEO0015639 D DE O0015639D DE 455287 C DE455287 C DE 455287C
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- DE
- Germany
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- knives
- milling cutter
- knife
- milling
- wood
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/02—Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
- B23C5/12—Cutters specially designed for producing particular profiles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G13/00—Cutter blocks; Other rotary cutting tools
- B27G13/08—Cutter blocks; Other rotary cutting tools in the shape of disc-like members; Wood-milling cutters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G13/00—Cutter blocks; Other rotary cutting tools
- B27G13/12—Cutter blocks; Other rotary cutting tools for profile cutting
- B27G13/14—Cutter blocks; Other rotary cutting tools for profile cutting for cutting grooves or tenons
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Fräse zum Ausfräsen !spitzwinkliger Ausschnitte
in Holz und Metall.
Die Praxis hat ergeben, daß sich Ausschnitte von stark spitzwinkliger Form, namentlich
in Holz, mit nur einem Fräser, dessen Messer dem Querschnitt des Ausschnittes entsprechen, nicht herstellen lassen, weil bei
der Fräsarbeit die feinen Spitzen der Fräser verbrennen oder abbrechen. Man hat deshalb
zwei Fräser verwendet, die hintereinander laufen, von denen der vordere Fräser den
Ausschnitt in etwa drei Viertel der Tiefe und der nachlaufende Fräser die noch fehlende
feine Spitze des Ausschnittes ausfräst. Aber auch diese Art der Bearbeitung hat sich als
unbrauchbar erwiesen, weil es praktisch nicht möglich ist, die Fräser genau hintereinander
laufen zu lassen. Wenn die Fräser auch anfangs genau gegeneinander eingestellt werden,
so treten doch schon nach kurzer Arbeitsdauer Ungenauigkeiten in der Stellung der
Fräser zueinander ein, und der Nachfräser läuft dann nicht mehr genau in derselben
Linie wie der Vorfräser, wodurch dann die Ausschnitte unsauber werden.
Nun ist es auch versucht worden, einen Fräser mit zwei Gruppen Schneidemessern
zu versehen, von denen die eine Gruppe den Ausschnitt bis etwa drei Viertel Tiefe fräste
und als Vorfräser wirkte und die andere Gruppe, die spitze längere Messer aufwies,
die Spitze ausfräste. Aber auch diese Anordnung hat sich praktisch nicht bewährt,
denn die Messer ein und desselben Fräsers haben bei dieser Ausführung verschiedene
Längen, da sie aber in einem einzigen Fräser vereinigt sind, besitzen die verschieden langen
Messer gleiche Winkelgeschwindigkeit, und wenn nun beispielsweise zum Fräsen von
Holz die Winkelgeschwindigkeit des Fräsers für die kurzen Messer berechnet ist, laufen
die Spitzen der langen Messer zu schnell und verbrennen oder brechen ab, ist aber die
Winkelgeschwindigkeit für die langen Messer berechnet, so ist die Umfangsgeschwindigkeit
der kurzen Messer zu gering, und dann reißen die Messer in das Holz ein und schneiden nicht mehr sauber.
Bei dem neuen Fräser werden nun ebenfalls zwei Messergruppen verwendet, die in
einem einzigen Fräser vereinigt sind, und von denen die eine Gruppe kurze Messer
zum Vorfräsen und die andere Gruppe längere Messer zum Ausfräsen der Spitze aufweist,
und das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die längeren Messer in der Ebene des Fräsers schwingbar
angeordnet sind, so daß sie mit Bezug auf ihre Bewegungsrichtung nach hinten auspendeln
können. Dadurch wird erreicht, daß zunächst einmal die kurzen und die langen
Messer mit derselben Winkelgeschwindigkeit umlaufen können, also in einem einzigen Fräser
vereinigt sein können, daß aber die langen Messer, sobald sie in das Holz eintreten, nach
hinten auspendeln können, also beim Durchschneiden des Holzes ihre Bewegung mit Be-
zug auf die Bewegung der festen Messer zunächst verlangsamen und demnach beim Eintreten
in das Holz zunächst mit der Umfangsgeschwindigkeit der feststehenden kurzen Messer umlaufen. Die auf die langen
Messer wirkende Zentrifugalkraft ist nun bestrebt, sie wieder aufzurichten und in die
radiale Stellung zu bringen. Diese Zentrifugalkraft kann noch durch auf die Messer
ίο wirkende Federn unterstützt werden. In jedem Falle werden die Messer aber jetzt
nicht mehr zwangsweise durch das Holz hindurchgeführt, sie treffen also nicht mehr mit
einem harten Stoß auf das Holz auf, wenn sie in das Holz eintreten, sondern, ihre
Schneiden werden durch die Zentrifugalkraft, evtl. unterstützt durch Federn, allmählich
in das Holz eingedrückt, d. h. ihre Schneidewirkung beginnt beim Eintritt in das Holz
ao .mit der Umfangsgeschwindigkeit der kurzen Messer und erhöht sich erst allmählich beim
Durchschneiden dejs Holzes, und infolgedessen werden jetzt saubere Ausschnitte ohne
Grat erzielt, ohne daß die. feinen Spitzen der langen Messer verbrennen oder abbrechen.
Die Zeichnung zeigt in
Abb. ι ein Stück Holz mit dem auszufräsenden spitzwinkligen Ausschnitt im Querschnitt; die
Abb. ι ein Stück Holz mit dem auszufräsenden spitzwinkligen Ausschnitt im Querschnitt; die
Abb. 2 zeigt den neuen Fräser in Seitenansicht und
Abb. 3 denselben in einem Schnitt nach der Linie x-x der Abb. 2, während
Abb. 4 bis 6 verschiedene Ausführungsformen der Anordnung der beweglichen Messer
zur Darstellung bringen.
Der Fräser 1 ist mit den kurzen festen
Messern 2 und den langen beweglichen Messern 3 versehen, und zwar sind die langen
Messer 3 in dem Fräser 1 um Bolzen 4 schwingbar angeordnet, so daß sie mit Bezug
auf ihre Bewegungsrichtung«; nach hinten auspendeln können, wie es bei 3® mit punktierten
Linien gezeichnet ist, und dann die Spitzen der Messer 3 auf demselben Kreise umlaufen, in welchem sich die Spitzen der
Messer 2 bewegen. Die kurzen Messer 2, haben den mit α (Abb. 1) bezeichneten Teil
des Ausschnittes auszufräsen, während die langen Messer 3 den mit b (Abb. 1) bezeichneten Teil des Ausschnittes auszufräsen
haben. Läuft der Fräser leer, so werden die Messer 3 durch die Zentrifugalkraft in der
mit ausgezogenen Linien gezeichneten Stellunggehalten.
Tritt1 eines der Messer 3 in das Holz ein, so gibt es dem Widerstände
zunächst nach und pendelt nach hinten in die mit punktierten Linien gezeichnete Stellung
zurück. Bei dem Durchgang des Messers durch das Holz wirkt aber die Zentrifugalkraft
auf das Messer und drückt es allmählich in das Holz ein, so daß es die Spitze h des Ausschnittes (Abb. 1) sauber
ausschneidet.
Bei der Ausführung des Fräsers nach Abb. 4 sind die um die Bolzen 4 schwingenden
Messer 3 mit Armen 5 versehen, durch welche die auf die Messer 3 wirkende Zentrifugalkraft,
die sie in ihre radiale Stellung zu bringen bestrebt ist, erhöht wird.
Bei der Ausführung nach Abb. 5 sind an ' den Fräser 1 Federn 6 angebracht, die auf
die beweglichen Messer 3 wirken und bestrebt sind, die Messer 3 aufzurichten.
Bei der Ausführung nach Abb. 6 ist für alle Messer 3 eine Ringfeder 7 vorgesehen,
gegen welche sich die Messer 3 mit Abflachungen 8 anlegen. Diese Abflachungen kufen
in Nasen 9 aus, und durch diese Nasen 9 wird die Ringfeder 7 zusammengedrückt, sobald
die Messer nach hinten auspendeln. Dadurch wird die Feder 9 gespannt und ist nunmehr
bestrebt, das Messer 3 wieder aufzurichten.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Fräser mit an einer und derselben Fräserscheibe angeordneten kurzen Vorschneidemessern und längeren Nach-Schneidemessern, dadurch gekennzeichnet, daß die längeren Nachschneidemesser (3) in der Fräserscheibe (1), und zwar in der Ebene der Scheibe, schwingbar angeordnet sind.
- 2. Fräser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglich angeordneten Messer (3) mit Armen (5) versehen sind, durch welche die Wirkung der Zentrifugalkraft auf die Messer erhöht wird.
- 3. Fräser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fräserscheibe (1) Federn (6) angebracht sind, die bestrebt sind, die beweglichen Messer (3) aufzurichten.
- 4. Fräser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fräserscheibe (1) eine allen beweglichen Messern (3) gemeinschaftliche Ringfeder (7) vorgesehen ist, gegen die sich die Messer (3)- mit Abflachungen (8) anlegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO15639D DE455287C (de) | 1926-04-24 | 1926-04-24 | Fraeser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO15639D DE455287C (de) | 1926-04-24 | 1926-04-24 | Fraeser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE455287C true DE455287C (de) | 1928-01-28 |
Family
ID=7353980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO15639D Expired DE455287C (de) | 1926-04-24 | 1926-04-24 | Fraeser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE455287C (de) |
-
1926
- 1926-04-24 DE DEO15639D patent/DE455287C/de not_active Expired
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