DE975678C - Ein- oder mehrphasiger sprunghaft betaetigter Kniehebellastumschalter fuer Stufenschaltwerke von Regeltransformatoren - Google Patents

Ein- oder mehrphasiger sprunghaft betaetigter Kniehebellastumschalter fuer Stufenschaltwerke von Regeltransformatoren

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DE975678C
DE975678C DEL21851A DEL0021851A DE975678C DE 975678 C DE975678 C DE 975678C DE L21851 A DEL21851 A DE L21851A DE L0021851 A DEL0021851 A DE L0021851A DE 975678 C DE975678 C DE 975678C
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DE
Germany
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contacts
phase
tap changers
load switch
insert
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Expired
Application number
DEL21851A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Heinz
Franz Pelz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

AUSGEGEBENAM 26. APRIL 1962
L 21851 VIIIb/2id^
Die feststehenden Kontakte von sogenannten Kniehebelschaltern od. dgl., wie sie häufig als Lastumschalter für Stufenschaltwerke von Regeltransformatoren Verwendung finden, sind bekanntlich in der Regel an den Isoliersäulen des Schaltergerüstes unter Zuhilfenahme von über die Isoliersäulen geschobenen und mit Tragbügeln ausgestatteten Kontaktträgern angeordnet. Die Halterung der Kontakte an sich erfolgt dabei meist durch Festschrauben derselben an abgefederten Tragbügeln, d. h., die Kontakte sind nicht unmittelbar, sondern durch zwischen Kontaktträger und seinem Bügel vorgesehene und über Federbolzen geschobene Druckfedern abgefedert. Dadurch bedingt, sind beim Auswechseln der Kontakte einschließlich der Kontaktzubehörteile, wie Druck- oder Zugfedern, Federbolzen usw., im Schadensfalle mehrere Arbeitsgänge erforderlich.
Nun sind zwar schon Kniehebellastumschalter bekanntgeworden, bei denen sich die Kontaktauswechslung insofern einfacher gestaltet, als die feststehenden Kontakte mit den jeweils zugehörigen Federelementen zu einem Bauteil vereinigt sind. Diese Bauteile sind nach Art einer Rohrschelle an einer Isoliersäule befestigt und können als Ganzes ausgewechselt werden. Bei allen bekannten Kniehebellastumschaltern wird jedoch zur Befestigung der Kontakte von Isolierstoffsäulen Gebrauch ge-
209 564/1
macht, sei es nun in der Weise, daß mehrere Säulen mittels einer Brücke zusammengefaßt sind oder daß jede Säule frei steht. Diese Bauart kann den steigenden Anforderungen bezüglich Prellfreiheit der Kontakte nicht mehr genügen, da naturgemäß die Biegebeanspruchung der Isoliersäulen an ihren Einspannstellen sehr hoch ist und daher eine gewisse elastische Verformung stets in Kauf genommen werden muß. Auch die bekannte Verwendung ίο von Hohlrohren hat daran grundsätzlich nichts geändert. Es stellt sich somit zunächst die Aufgabe, eine mechanisch stabilere Konstruktion zu finden. Ferner hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die zur Befestigung der eigentlichen Kontaktbrücke dienenden Bauteile stets wesentlich breiter als diese selbst sind. Damit ergab sich besonders bei mehrphasigen Einheiten ein erheblicher Raumbedarf. Im Zuge der technischen Entwicklung, wonach immer mehr Lastumschalter im Transformatorenkessel eingebaut werden, ist dieser Gesichtspunkt von ganz erheblicher Bedeutung.
Nach der Erfindung werden nun bei einem ein- oder mehrphasigen sprunghaft betätigten Kniehebellastumschalter für Stufenschaltwerke von Regeltransformatoren mit leicht auswechselbar angeordneten und mit den jeweils zugehörigen Federelementen zu einem Teil vereinigten feststehenden Kontakten die aufgezeigten Nachteile dadurch vermieden, daß die vereinigten Teile als Einsatzteile ausgebildet sind, die von parallelen, an der Schaltergrundplatte angeordneten und befestigten Isolierstoffplatten getragen werden. Die Widerstandskontakte sind stets in einzelnen Einsatzteilen angeordnet, während die bei einigen Lastumschaltern den Hauptkontakten parallel geschalteten Abbrennoder Entlastungskontakte pro Schalterseite und Phase mit den Hauptkontakten in einem gemeinsamen Einsatzteil untergebracht sein können. Die Einsatzteile brauchen nicht breiter als die Kontakte selbst zu sein, so daß beträchtlich an Baubreite gespart wird. Besonders vorteilhaft ist es, die Isolierstoffplatten an ihrer Innenseite mit Aussparungen zu versehen, die zur Halterung der Einsatzteile dienen. Eine besonders hohe mechanische Steifigkeit läßt sich erreichen, wenn die Isolierstoffplatten untereinander und mit geeigneten Phasentrennwänden zu einer kastenartigen Konstruktionseinheit verbunden werden. Da Isolierstoffplatten bei gleichem wirtschaftlichem Aufwand eine wesentlich größere elektrische Festigkeit besitzen als die normalerweise verwendeten Isolierstoffrohre, ergibt sich durch die Verwendung von Platten oder Scheiben als Halterungsteile für die kontakttragenden Einsätze der weitere Vorteil, daß derartig ausgeführte Lastumschalter für höchste Ströme und Spannungen verwendbar sind.
In der schematisch dargestellten Zeichnung ist die Erfindung an einem Lastumschalter von Stufenschaltwerken für Regeltransformatoren als Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Nach Fig. i, die einen dreiphasigen Lastumschalter in Kniehebelausführung in Seitenansicht wiedergibt, sind die feststehenden Widerstandskontakte 10, die Abbrennkontakte 11 und die Hauptkontakte 12 jeweils unter Verwendung von entsprechenden Federn 14, 15, 16 untereinander angeordnet. Dabei sind die unteren Kontakte 11 und 12 in einem Einsatzteil 17 zusammengefaßt, während der Widerstandskontakt 10 unabhängig davon in einen gesonderten Einsatzteil 18 eingesetzt ist. Es ist natürlich auch denkbar, die beiden oberen Kontakte zusammenzufassen und sie in einen gemeinsamen Einsatzteil einzuordnen und den unteren Kontakt in einem davon getrennten Teil unterzubringen oder aber sämtliche im Beispiel gezeigten drei Kontakte in einem einzigen Einsatz anzuordnen. Hierbei ist es lediglich Voraussetzung, daß der Widerstandskontakt 10 stets von den Kontakten 11 und 12 isoliert ist. Die beiden Einsatzteile sind im Ausführungsbeispiel mit Druckplatten 19 versehen, die bundförmig über den Basisteil des Einsatzes hervorstehen und die in entsprechende, in den die Kontakte seitlich begrenzenden Isolierstoffplatten 20 vorgesehene Aussparungen 21 eingepaßt und festgepreßt sind. Durch einfaches Lösen der Schrauben 22 bzw. 23 ist der Einsatzteil 17 bzw. 18 einschließlich der Kontakte mit Zubehörteil entfernbar.
Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die Isolierstoffplatten 20 pro Phase jeweils zu einer Einheit zusammengefaßt und pro Phase einschließlich der Einsatzteile mit den entsprechenden Festkontakten als Ganzes herausnehmbar. Damit ergeben sich also die Möglichkeiten, im Bedarfsfalle entweder die Einsatzteile mit den entsprechenden Kontakten an sich auszuwechseln oder aber den ganzen feststehenden Kontaktsatz pro Phase zu entnehmen und durch einen neuen zu ersetzen. An den Stirnseiten dieser Platten liegen U-förmig ausgebildete Hartpapierplatten 24 an, an denen die Einsatzteile wiederum zur Anlage kommen. Die beweglichen Kontakte 25, 26, 27 des Schalters werden in bekannter Weise von einem mit einem Gelenkstück 28 verbundenen Doppelkniehebel getragen, wobei der Kraftspeicher 30 am Gelenkstück 28 angreift.
Durch Kanäle 31 zwischen den einzelnen, durch die Isolierstoffplatten 20 seitlich begrenzten Phasen kann sich durch die Schaltbewegung eine Ölströmung ausbilden, die im Hinblick auf die Isolation der Kontakte von wesentlicher Bedeutung ist. Denn das im Bereich der Kontakte befindliche und durch die Lichtbogenbildung beim Schalten verunreinigte bzw. verschlechterte Öl strömt ab, so daß die ursprüngliche Isolationsfähigkeit des Öls in diesem Bereich wiederhergestellt und die Bildung eines minderwertigen Ölsumpfes vermieden wird.
Außerdem besteht die Möglichkeit, zwischen den Phasen Isolierplatten 32 anzuordnen, damit bei maximalen Stufenschaltleistungen keine gegenseitige Phasenbeeinflussung eintreten kann.
Im einzelnen sind die Einsatzteile 17 und 18 mit den zugeordneten Kontakten 11, 12 bzw. 10 in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Zur Vermeidung von Kontaktprellungen erweist es sich ferner als zweckmäßig, die Lagerung für die Durchfederung der Kontakte getrennt von der
Federführung vorzunehmen, d. h. die Kontakte um einen außerhalb der Federachse liegenden Fixpunkt und in den erforderlichen Federungsgrenzen drehbar anzuordnen. Diese Fixpunkte sind gemäß den Fig. i, 3 und 4 mit 33 bzw. 34 bezeichnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Ein- oder mehrphasiger sprunghaft betätigter Kniehebellastumschalter für Stufenschaltwerke von Regeltransformatoren mit leicht auswechselbar angeordneten und mit den jeweils zugehörigen Federelementen zu einem Teil vereinigten feststehenden Kontakten, da durch gekennzeichnet, daß die vereinigten Teile als Einsatzteile ausgebildet sind, die von parallelen, an der Schaltergrundplatte angeordneten und befestigten Isolierstoffplatten getragen werden.
  2. 2. Lastumschalter nach Anspruch 1 mit zusätzlichen Entlastungskontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Entlastungskontakte pro Schalterseite und Phase jeweils an einem gemeinsamen, die Widerstandskontakte hingegen an einem weiteren Einsatzteil angeordnet sind.
  3. 3. Lastumschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatten an ihrer Innenseite mit Aussparungen versehen sind, die zur Halterung der Einsatzteile dienen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Österreichische Patentschrift Nr. 176265; französische Patentschrift Nr. 886951.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 550/187 7.56 (209 564/1· 4.62)
DEL21851A 1955-04-30 1955-04-30 Ein- oder mehrphasiger sprunghaft betaetigter Kniehebellastumschalter fuer Stufenschaltwerke von Regeltransformatoren Expired DE975678C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221354B (de) * 1962-08-20 1966-07-21 Licentia Gmbh Lastumschalter fuer Stufentransformatoren

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR886951A (fr) * 1942-06-16 1943-10-29 Acec Commutateurs à rupture brusque pour le réglage en charge par gradins de la tension des transformateurs
AT176265B (de) * 1952-07-18 1953-10-10 Elin Ag Elek Ind Wien Kniehebellastumschalter für Schaltung in Luft

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