DE975560C - Einstellbare Hilfsfederung fuer unabhaengig aufgehaengte Raeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Einstellbare Hilfsfederung fuer unabhaengig aufgehaengte Raeder von KraftfahrzeugenInfo
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- DE975560C DE975560C DED10442A DED0010442A DE975560C DE 975560 C DE975560 C DE 975560C DE D10442 A DED10442 A DE D10442A DE D0010442 A DED0010442 A DE D0010442A DE 975560 C DE975560 C DE 975560C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/18—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only
- B60G11/20—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/18—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only
- B60G11/181—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only arranged in a plane parallel to the longitudinal axis of the vehicle
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/025—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means the mechanical spring being a torsion spring
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare Hilfsfederung für unabhängig aufgehängte Räder
von Kraftfahrzeugen mit einer Drehstabfeder als Hilfsfeder und besteht darin, daß die Drehstabfeder
an ihrem einen Ende, welches mittels eines relativ langen Hebelarmes bzw. mit großer Drehbeweglichkeit
an die Radführung angeschlossen ist, in einem verhältnismäßig weichen Gummipuffer
relativ großer Abmessung und an ihrem anderen Ende, welches mittels eines kurzen Hebelarmes
bzw. mit geringer Drehbeweglichkeit zur Weiterleitung des Drehmomentes abgestützt ist, in einem
verhältnismäßig harten Gummipuffer relativ kleiner Abmessung gelagert ist.
Es sind Drehstabfedern für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen das Führungsglied des Rades mit
einer zu seinem Lagerzapfen axialen Drehstabfeder an deren einem Ende klauenartig mittels Gummipuffer
verbunden und die Drehstabfeder an ihrem anderen Ende klauenartig ebenfalls mittels Gummipuffer
abgestützt ist. Die Drehstabfederung dient jedoch in diesem Falle als Hauptfederung. Die
Gummipuffer sind an beiden Enden gleichbemessen. Stöße und Geräusche können vom Radführungsglied
über die Nadellager direkt auf den Fahrzeugrahmen übertragen werden; zudem steht die Drehstabfeder
hier über ein die Drehstabfeder in Längsrichtung führendes metallisches Axiallager, das am
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nadelgelagerten Radführungsglied angeordnet ist, in metallischer Verbindung mit dem Fahrzeugrahmen.
■
Ein anderer Vorschlag sieht zwar auch schon eine einstellbare Hilfsfederung in Gestalt einer
Drehstabfeder zusätzlich zu einer Hauptfederung vor; jedoch fehlt die elastische Lagerung der Drehstabfeder,
so daß Geräusche unabgedämpft über die Hilfsfeder übertragen werden können,
ίο Es ist auch schon vorgeschlagen worden, eine Drehstabfeder, welche das einzige Radfederungselement
bildet und gleichzeitig als Drehzapfen für die Schwinghalbachse dient, so daß sie alle Führungskräfte
des Rades zu übertragen hat, elastisch in Gummi zu lagern. Die Gummipuffer müssen
daher sämtliche Radkräfte aufnehmen und dementsprechend auch verhältnismäßig hart ausgebildet
werden, im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Anordnung, bei welcher die Drehstabfeder lediglich
zur Federung, nicht aber auch zur Radführung dient und infolgedessen auch — ebenso wie die
Gummipuffer — von den Radführungskräften entlastet ist.
Demgegenüber wird im Falle der Erfindung die als einstellbare Hilfsfederung verwendete Drehstabfeder
ausschließlich durch Federungskräfte beansprucht, während die sonstigen Radkräfte von der
Drehstabfeder ferngehalten werden. Durch die elastische Lagerung des Drehstabes werden Geräuschübertragungen
vom Rade über die Feder auf den Fahrzeugrahmen oder den Wagenaufbau weitgehend unterbunden, wobei die verschiedenartige
Bemessung der Puffer eine besonders weiche Aus- . bildung derselben mindestens an einem Ende der
Feder bei trotzdem sicherer Lagerung derselben erlaubt. Gerade an der Stelle, an der die Kräfte von
der Radführung kommend über den langen Hebelarm auf den Drehstab eingeleitet werden, ist im
Falle der Erfindung der verhältnismäßig weiche Gummipuffer relativ großer Abmessung angeordnet.
Infolge der Verwendung eines Hebels auch am Einspannende der Drehstabfeder wird eine Drehmomentübertragung
durch die Gummipuffer sowie 4-5 eine unmittelbare starre Einspannung, z. B. mittels
Riffelprofils, vermieden.
Des weiteren werden die Lagerkräfte gleichmäßig aufgenommen, da die am relativ kurzen
Hebelarm auftretenden Kräfte praktisch keine größere Formänderung des Gummipuffers in Querrichtung
bewirken als die am langen Hebelarm angreifenden verhältnismäßig kleinen Querkräfte;
auch entspricht dem großen Hub in Drehrichtung eine verhältnismäßig große Nachgiebigkeit des dem
betreffenden Drehstabende zugeordneten Gummipuffers, während für das keine Drehbewegung ausführende
Drehstabende ein kleinerer Gummipuffer ausreichend und vorteilhaft ist.
Bei einer anderen bekannten Ausführung ist zwar ein Gummiring vorgesehen, welcher zur Lagerung
der Drehstabfeder bzw. des mit der Drehstabfeder verbundenen Führungshebels dient, doch ist
die Drehstabfeder nur an ihrem äußeren Ende, nicht aber an ihrem anderen am Rahmen abgestützten
Ende in Gummi gelagert. Erschütterungen und Geräusche können daher von der Drehstabfeder
über das innere, starr angeordnete Abstützlager auf den Rahmen übertragen werden; außerdem ergibt
sich eine stärkere Beanspruchung der Drehstabfeder, da diese infolge der starren Anordnung am
Rahmen Biegungsbeanspruchungen unterworfen ist, welche beim Erfindungsgegenstand vermieden
werden. Auch betrifft die bekannte Drehstabfederung die Hauptfederung, während der Erfindungsgegenstand eine einstellbare Hilfsfederung betrifft.
Es ist ferner ein Drehstab bekannt, der als Stabilisator dient, also keine Drehmomentabstützung am
Rahmen vermittelt, und auf beiden Fahrzeugseiten in Gummipuffern gleicher Abmessung gelagert ist.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem und die sich daraus ergebende Lösung ist daher ebenfalls
nicht vorhanden.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung wird der Gummipuffer relativ kleiner Abmessung
zur Lagerung der Drehstabfeder durch eine z. B. zwischen Metallbüchsen eingespannte oder einvulkanisierte
Gummibuchse geringer radialer Abmessung gebildet.
In entsprechender Weise wird erfindungsgemäß der Gummipuffer relativ großer Abmessung zur
Lagerung der Drehstabfeder durch einen axial eingespannten Gummiring relativ großer radialer Abmessung
gebildet.
Vorteilhaft ist es, die Drehstabfeder an einem oder beiden Enden in hohlen, von der Drehstabfeder
quer durchsetzten Rahmenträgern, z. B. Rahmenquerträgern, elastisch zu lagern.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Hierbei zeigt
Fig. ι die Seitehansicht einer als Hilfsfederung
wirkenden Drehstabfederung im Schnitt nach Linie 1-1 der Fig. 2 und - ..
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Federung nach Fig. i.
Am Fahrzeugrahmen mit dem Längsträger 10 und an einem rohrförmigen Querträger 11 ist das
Achsgetriebegehäuse 12 in einer nicht näher dargestellten Weise, z. B. elastisch, befestigt. Am Achsgetriebegehäuse
12 sind mittels Gelenken 13 die Halbachsen 14 für die Hinterräder angelenkt,
welche z. B. gegen den Rahmen durch Schraubenfedern abgefedert sind, die sich bei 15 gegen die
Halbachsen abstützen.
Neben der Hauptfederung ist des weiteren als Hilfs- oder Zusatzfederung eine Drehstabfeder 16
vorgesehen, welche in Gummilagern 17 und 18 am Rahmen gelagert ist. Sie ist einerseits durch einen
Hebelarm 19 über ein senkrechtes Gestänge 20 an einen Arm 21 der Halbachse 14 angeschlossen und
stützt sich andererseits mittels eines kürzeren Hebelarmes 22 und einer Rolle 23 gegen das Ende
eines Stößels 24, welcher in geeigneter Weise durch eine Einstellvorrichtung 25 verstellt werden kann.
Das Gummilager 17 ist verhältnismäßig groß bemessen und wird durch die beiden Blechpreßteile
und 27, gegebenenfalls unter Vorspannung, axial zusammengehalten. Die Preßteile 26 und 27
sind hierbei mittels einer der Schrauben 28 an ein am Rahmenlängsträger 10 angeschweißtes Blech 29
angeschraubt.
Das Gummilager 18 weist demgegenüber verhältnismäßig
geringe radiale Abmessung auf. Die hierfür verwendete Gummibüchse ist zwischen den Metallbüchsen 30 und 31 eingesetzt, z. B. mit Vorspan-
nung eingepreßt und gegebenenfalls an die Büchse bzw. 31 anvulkanisiert. Sie wird zusammen mit
der Drehstabfeder 16 in das Lagerauge 32 am Querträger 11 eingesetzt.
Die Sicherung in axialer Richtung erfolgt durch eine Schraube 33, welche sich gegen die Stirnfläche
des Gummipuffers 17 anlegt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:
20i. Einstellbare Hilfsfederung für unabhängig aufgehängte Räder von Kraftfahrzeugen mit einer Drehstabfeder als Hilfsfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder an ihrem einen Ende, welches mittels eines relativ langen Hebelarmes bzw. mit großer Drehbeweglichkeit an die Radführung angeschlossen ist, in einem verhältnismäßig weichen Gummipuffer relativ großer Abmessung und an ihrem anderen Ende, welches mittels eines kurzen Hebelarmes bzw. mit geringer Drehbeweglichkeit zur Weiterleitung des Drehmomentes abgestützt ist, in einem verhältnismäßig harten Gummipuffer relativ kleiner Abmessung gelagert ist. - 2. Drehstabfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummipuffer relativ kleiner Abmessung zur Lagerung der Drehstabfeder durch eine z. B. zwischen Metallbüchsen eingespannte oder einvulkanisierte Gummibüchse geringer radialer Abmessung gebildet wird.
- 3. Drehstabfederung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummipuffer relativ großer Abmessung zur Lagerung der Drehstabfeder durch einen axial eingespannten Gummiring relativ großer radialer Abmessung gebildet wird.
- 4. Drehstabfederung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder an einem oder beiden Enden in hohlen, von der Drehstabfeder quer durchsetzten Rahmenträgern, z. B. Rahmenquerträgern, gelagert ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 606271, 646447, 669910, 708559;französische Patentschrift Nr. 869 090;britische Patentschrift Nr. 446 985;USA.-Patentschrift Nr. 2078367;deutsche Patentanmeldungen G65II/63C (bekanntgemacht am 28.6.1951), ρ 15688 H/63 c D (bekanntgemacht am 30. 3. 1950);Zeitschrift: »Automobile Engineer« vom Oktober 1948, S. 370 bis 372, insbesondere Abbildungen auf S. 370.In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 891 660.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 109 772/12 1.62
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED10442A DE975560C (de) | 1951-10-18 | 1951-10-19 | Einstellbare Hilfsfederung fuer unabhaengig aufgehaengte Raeder von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE727506X | 1951-10-18 | ||
DED10442A DE975560C (de) | 1951-10-18 | 1951-10-19 | Einstellbare Hilfsfederung fuer unabhaengig aufgehaengte Raeder von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975560C true DE975560C (de) | 1962-01-18 |
Family
ID=25947082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED10442A Expired DE975560C (de) | 1951-10-18 | 1951-10-19 | Einstellbare Hilfsfederung fuer unabhaengig aufgehaengte Raeder von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975560C (de) |
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- 1951-10-19 DE DED10442A patent/DE975560C/de not_active Expired
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