DE974946C - Fahrersitz fuer Schlepper - Google Patents

Fahrersitz fuer Schlepper

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DE974946C
DE974946C DEH20289A DEH0020289A DE974946C DE 974946 C DE974946 C DE 974946C DE H20289 A DEH20289 A DE H20289A DE H0020289 A DEH0020289 A DE H0020289A DE 974946 C DE974946 C DE 974946C
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DE
Germany
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seat
rocker arm
retaining bracket
arm
tractors
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Expired
Application number
DEH20289A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Huber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/38Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles specially constructed for use on tractors or like off-road vehicles
    • B60N2/40Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles specially constructed for use on tractors or like off-road vehicles saddle type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrersitz für Schlepper Der Fahrersitz an Schleppern, der üblicherweise die Form einer gegen den Schlepper abgestützten Sitzwanne hat, war bislang meist so einfach ausgebildet, daß der Sitz kaum die auftretenden Fahrbahnstöße, die gerade bei solchen Fahrzeugen wegen der Art ihres Einsatzes besonders stark sein können, vom Fahrer abhielten, und zwar deswegen, weil die Sitzwanne in vielen Fällen nur mittels eines Flachstahlbügels am Schlepper befestigt war. Da dieser Bügel so stark ausgebildet werden mußte, daß er auch bei starken Beanspruchungen jedem Fahrergewicht standhält, war_ die durch seine eigene materialmäßige Nachgiebigkeit gegebene elastische Beweglichkeit des Sitzes nur sehr geringfügig.
  • Diese ' Bauart entsprach deshalb zwar der an solche Fahrzeuge zu stellenden Hauptforderung einer möglichst großen Preiswürdigkeit der Konstruktion, ließ aber die Erfüllung auch geringer Forderungen an die Schonung des Fahrers vor Fahrbahnstößen vermissen.
  • Man ist deswegen teilweise dazu übergegangen, die Sitzwanne mit Hilfe von Scherenkonstruktionen mit in diese eingebauten Stoßdämpfern od. dgl. gegenüber den Schleppern gefedert anzuordnen. Solche Bauarten bedingen jedoch erheblich höhere Herstellkosten, so daß diese nicht der Gesamtforderung nach niedriger Preisgestaltung des Fahrzeuges gerecht wurden.
  • Um eine bessere Abfederung der Sitzwanne zu erzielen, ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Sitzwanne auf dem einen längeren Hebelarm eines doppelarmigen Schwinghebels zu befestigen, dessen kürzerer, über die Lagerstelle hinausragender Hebelarm sich gegen eine Druckfeder abstützt. Die bekanntgewordenen Schwingsitzanordnungen dieser Art für Schlepper weisen jedoch einen verhältnismäßig verwickelten Aufbau auf, und vor allem entsprach die Lagerung des Schwinghebels nicht der für solche Ackergeräte unerläßlichen Forderung der Wartungsfreiheit. Sie zeigten auch keine Aufbauform, die für die im Schlepperbetrieb auftretenden Dauerbeanspruchungen geeignet erschien. Es war zudem keine zuverlässige seitliche Führung des Schwinghebels, der die Sitzwanne trägt, vorgesehen, so daß auch in dieser Hinsicht nicht dem rauhen Betrieb bei Schleppern und den dadurch bedingten Beanspruchungen in ausreichendem Maße Rechnung getragen war. Aus diesem Grunde und durch die vorgesehene Art der Abfederung war auch die Erfüllung der des weiteren zu erhebenden Forderung, Klappergeräusche während des rauhen Dauerbetriebes zu vermeiden, nicht gewährleistet.
  • Bei anderen konstruktiven Lösungen wurde die Sitzwanne an Schleppern an einarmigen Schwinghebeln befestigt, die über einen an diesem Hebel angebrachten Stützarm und eine zwischengeschaltete Feder gegen das Fahrgestell des Schleppers abgefedert wurde. Diese Bauart bedingte zur Befestigung der Sitzschale verhältnismäßig hochwertiges Material für den die Sitzwanne tragenden Hebel und bereitete bauliche Schwierigkeiten für ihre Unterbringung am Schlepper, besonders gilt dies für die den Hebel abstützende Feder, deren Raumbedarf Schwierigkeiten für ihre Unterbringung bereitete. Die erforderliche Verwendung hochwertigen Materials bedeutete in diesem Fall darüber hinaus noch einen höheren Kostenaufwand als er für die möglichst preisgünstige Herstellung solcher der- Landwirtschaft dienenden Geräte gerechtfertigt .erscheint.
  • Es sind auch Sitze für Motorschlepper bekannt, die von einem Lagerbolzen gehalten wurden,. der in beiderseitigen Augen einer gegossenen Tragkonsole formschlüssig gelagert war. Dabei mußten die Lageraugen durch spanende Bearbeitung der unter Verwendung eines Modells herzustellenden Tragkonsole erzeugt werden. Die Herstellung dieser bekannten Sitzbefestigung war deshalb kostspielig, und die Lageraugen, in denen der Bolzen ruhte, wurden unter der Einwirkung der starken, durch -das Fahrergewicht bedingten Stöße leicht ausgeschlagen.
  • Demgegenüber hat sich die Erfindung unter B6--ücksichtigung des bei Schleppern vorliegenden -auhen Betriebes und der erfahrungsgemäß mangelnden Pflege die Aufgabe gestellt, einen schwingenden Fahrersitz für Schlepper zu schaffen, der keinerlei Wartung und Pflege bedarf, trotzdem stets einwandfrei arbeitet und ferner - eine Forderung, die gerade für solche Ackergeräte von besonderer Wichtigkeit ist - so, einfach wie möglich in seinem Aufbau als auch billig in seiner Herstellung ist.
  • Dabei wird von einem schwingenden Fahrersitz für Schlepper ausgegangen, bei dem die Sitzwanne auf dem einen längeren Hebelarm eines doppelarmigen Schwinghebels befestigt ist, dessen kürzerer, über die; Lagerstelle hinausragender Hebelarm sich gegen eine indirekt am Fahrgestell unter Vorspannung abgestützte, hohlzylindrische, von einem Zugbolzen durchsetzte Gummifeder abstützt, wobei der Kopf des Zugbolzens an dem kürzeren Arm des Schwinghebels unter Zwischenschaltung eines Gummidruckpuffers angreift.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Schwinghebel auf einem sich bis in Sitzböhe erstreckenden Haltebügel mittels zwischen Vertiefungen an diesem und dem Schwinghebel kraftschlüssig unter der Wirkung der Gummifedervorspannung festgehaltener, in dem Haltebügel und dem Schwinghebel gelagerter, nebeneinander angeordneter Kugeln oder mittels einer Querrolle oder eines Prismas gelagert ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Auf diese Weise entsteht mit niedrigsten Herstellkosten ein Schwingsitz für Schlepper, der eine sehr wirksame Federung ohne Nachschwingung gewährleistet, der völlig wartungsfrei ist - was gerade für den rauhen Betrieb, dem solche Schlepper ausgesetzt sind, von besonderer Bedeutung ist - und bei dem der Verschleiß seiner beweglichen Teile - was aus dem gleichen Grunde vorteilhaft ist - stets selbsttätig ausgeglichen wird.
  • Diese Sitzbauart zeichnet sich ferner noch dadurch aus, daß sie frei von jeglichem Klappergeräusch ist, da die Schwinge des Sitzes auch im unbelasteten Zustand unter Federspannung steht, und daß diese für jede Belastung, d. h. für unterschiedliche Körpergewichte der Fahrer, auf einfachste Weise einstellbar- ist.
  • Für die Herstellung des erfindungsgemäßen Schwingsitzes ist gewöhnliches Bandeisen zu verwenden, mit gleicher Dimension sowohl für den starien Haltebügel als auch für die Schwingsitzanordnung selbst. Die Herstellung des Schwingsitzes bedarf weder einer Schweißung noch einer Lötung od. dgl. Eine Materialverformung ist nur an dem Haltebügel je nach der Konstruktion des Schleppers, an der der Sitz Verwendung finden soll, erforderlich. Die einzige spanabhebende Bearbeitung, nämlich die Herstellung der vorzugsweise kugeligen Ausnehmungen an dem doppelarmigen Schwinghebel und dem Haltebügel, kann mit einer- einfachen Vorrichtung durchgeführt werden. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an ° einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei der Schwinghebel mittels zweier nebeneinander an-Xeordneter Kugeln auf dem starren Haltebügel des Sitzes schwingbar gelagert ist, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht auf die Sitzlagerung und Fig. 2 eine Draufsicht.
  • Die Sitzwanne i ist auf dem Schwinghebel 2, der als Bandeisen ausgebildet ist, an dessen einem längeren Schenkel befestigt. Dieser Schwinghebel :2 ist mittels in teilkugeligen Sitzen gelagerter, nebeneinander angeordneter Kugeln 3 und .4 auf dem starren Flacheisenbügel 5, der mit seinem unteren Ende am Schlepper befestigt ist, schwingbar gelagert. An dem kürzeren Hebelarm des Schwinghebels 2 sitzt der Zugbolzen 6. Zwischen dem Kopf dieses Bolzens und dem Hebelarm des Schwinghebels 2 ist ein Gummipufferelement 7 zwischengeschaltet, um eine zusätzliche nachgiebige Stoßaufnahme und die erforderliche allseitige Beweglichkeit des Zugbolzens 6 gegenüber dem Schwinghebel 2 zu gewährleisten. Der Bolzen 6 ist in einer Bohrung. des Haltebügels 5 in einer Schmierloslagerbüchse 8 längs verschieblich gelagert und durchsetzt nach unten den hohlzylindrischen Gummifederungskörper 9, der zwischen zwei Federtellern io und i i angeordnet und zwischen dem Haltebügel 5 und einer Gegenmutter 12 auf dem Bolzen 6 verspannt ist. Der durch die Art der Lagerung des Schwinghebels 2 auf dem Haltebügel s vorn entstehende Zwischenraum zwischen diesen Bauteilen kann zweckmäßig durch ein Gummischutztuch 13 abgedeckt werden. Innerhalb der Lagerungsflächen der Kugeln 3 und 4, der an deren Stelle gegebenenfalls verwendeten Rolle oder des Prismas in dem Schwinghebel 2 und dem Haltebügel 5 können Ausnehmungen 14 und 15 zur Aufnahme von Sefimierfilzeinlagen vorgesehen sein. Die Gegenstände der Ansprüche 2 bis 4 genießen nur Schutz iln Zusammenhang mit dem Gegenstand des Anspruchs i.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingender Fahrersitz für Schlepper, bei dem die Sitzwanne auf dem einen längeren Hebelarm eines doppelarmigen Schwinghebels befestigt ist, dessen kürzerer, über die Lagerstelle hinausragender Hebelarm sich gegen eine indirekt am Fahrgestell unter Vorspannung abgestützte, hohlzylindrische, von einem Zugbolzen durchsetzte Gummifeder abstützt, wobei der Kopf des Zugbolzens an dem kürzeren Arm des Schwinghebels unter Zwischenschaltung eines Gummidruckpuffers angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (2) auf einem sich bis in Sitzhöhe erstreckenden Haltebügel (5) mittels zwischen Vertiefungen an diesem und dem Schwinghebel kraftschlüssig unter der Wirkung der Gummifedervorspannung festgehaltener, in dem Haltebügel (5) und dem Schwinghebel (2) gelagerter, nebeneinander angeordneter Kugeln (3 und 4) oder mittels einer Querrolle oder eines Prismas gelagert ist.
  2. 2. Schwingender Fahrersitz für Schlepper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Haltebügel (5) durchsetzende Zugbolzen (6) innerhalb der Bohrung im Haltebügel (5) mittels einer an sich. bekannten Schmierloslagerbüchse (8) gelagert ist.
  3. 3. Schwingender Fahrersitz für Schlepper nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorn zwischen dem Schwinghebel (2) und dem Haltebügel (5) vorhandene freie Spalt mit Hilfe eines am Schwinghebel (2) und am Haltebügel (5) befestigten Gummischutztuches (13) abgedeckt ist.
  4. 4. Schwingender Fahrersitz für Schlepper nach den. Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lagerungsflächen für die Kugeln (3 und 4) für die an deren Stelle ge= gebenenfalls verwendete Rolle oder das Prisma innerhalb des Schwinghebels (2) und des Haltebügels (5) Ausnehmungen zur Aufnahme von an sich bekannten Schmierfilzeinlagen vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentscbriften Nr. 2 635 675, 1 746 938; französische Patentschrift Nr. i 057 704; deutsche Patentschriften Nr. 661 437, 655 820.
DEH20289A 1954-05-15 1954-05-15 Fahrersitz fuer Schlepper Expired DE974946C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1746938A (en) * 1927-06-13 1930-02-11 E S Hixson Tractor-seat support
DE655820C (de) * 1936-02-21 1938-01-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Gleitlager
DE661437C (de) * 1935-05-24 1938-06-18 Daimler Benz Akt Ges Gleitlager
US2635675A (en) * 1948-01-16 1953-04-21 Int Harvester Co Seat with resiliently supported arm
FR1057704A (fr) * 1952-06-05 1954-03-10 Selle pour cycles, motocycles et analogues

Patent Citations (5)

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