DE974700C - Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Reinaluminium durch Destillation - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Reinaluminium durch Destillation

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DE974700C
DE974700C DEP6028A DEP0006028A DE974700C DE 974700 C DE974700 C DE 974700C DE P6028 A DEP6028 A DE P6028A DE P0006028 A DEP0006028 A DE P0006028A DE 974700 C DE974700 C DE 974700C
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Pechiney SA
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Pechiney SA
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Reinaluminium durch Destillation Die Aluminiumerze, insbesondere Bauxite und Kaolin, sind meist mit Silicium, Eisen und Titan verunreinigt, was bei der elektrolytischen Reduktion zu Legierungen führt, deren Aluminiumgehalt 7o0/, selten überschreitet und die im wesentlichen noch Eisen, Silicium und etwas Titan sowie gegebenenfalls einen geringen Gehalt an verschiedenen anderen Verunreinigungen aufweisen.
  • Es ist bereits bekannt, daß Aluminium durch eine direkte Destillation aus derartigen Legierungen oder aus Bearbeitungsabfällen bei hoher Temperatur und hohem Vakuum gewonnen werden kann. Nach der britischen Patentschrift 543 431 arbeitet man bei i5oo°C und einem Druck von 2 mm Hg oder bei Anwesenheit von Silicium bei I2oo bis I25o°C und i mm Hg. Der Reinheitsgrad des erhaltenen Metalls erfüllt jedoch nicht die Anforderungen, die man an Reinaluminium stellt. Auch scheidet sich das destillierte Aluminium bei den bekannten Verfahren im Kondensator in äußerst fein verteiltem Zustand als Kügelchen oder Kristalle ab, die meist mit Oxyden vermischt bzw. oberflächlich damit überzogen sind.
  • Bis jetzt hat sich auf Grund der verschiedenen Schwierigkeiten das Destillationsverfahren nicht durchgesetzt, und es war bisher praktisch nicht möglich, Silicium und Eisen von dem Aluminium so sauber zu trennen, daß ein Reinaluminium mit einem Mindestgehalt von 99 0/0 Al in einem einzigen Reinigungsvorgang gewonnen wurde.
  • Das Verfahren nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile der bisherigen Verfahren und macht die Gewinnung von Aluminium hohen Reinheitsgrades aus den erwähnten Legierungen, insbesondere aus Al-Si- oder Al-Si-Fe-Legierungen, oder aus entsprechend zusammengesetzten Abfällen durch unmittelbare Hochvakuumdestillation im technischen Maßstab möglich.
  • Erfindungsgemäß gewinnt man das Reinaluminium in der Weise, daß die Destillation bei Temperaturen, welche den aus einer durch die Punkte 1240°C bei 0,03 Torr 1340'C bei 0,3 Torr 1400°C bei o,5 Torr 1455°C bei 1,o Torr bestimmten Kurve des Gesamtdruckes im Ofen in Abhängigkeit von der Temperatur zu entnehmenden Werten entsprechen oder diese übersteigen, in einer Vorrichtung mit mehreren in einem gemeinsamen Raum nebeneinander angeordneten offenen Wannen mehrstufig durchgeführt wird, wobei jeweils die folgende Wanne auf einer geringeren Temperatur gehalten wird und das Kondensat aus der vorhergehenden Arbeitsstufe aufnimmt.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß das Verfahren erfindungsgemäß nicht wie die bisher üblichen Verfahren in einer Destillationskolonne durchgeführt wird, d. h., daß es sich nicht um die bekannte, absatzweise wiederholte Destillation handelt, sondern daß die sehr viel einfachere Vorrichtung nach der Erfindung ohne Rückfluß arbeitet. Die aus der einschlägigen Literatur bekannten Dampf-Flüssigkeits-Diagramme zur Berechnung der Böden usw. in Kolonnen finden also hier keine Anwendung.
  • Bei der Durchführung des neuen Verfahrens schlägt sich, da die Temperatur von Wanne zu Wanne abfällt, in jeder nachfolgenden Wanne das Kbndensat aus den in der vorhergehenden Wanne erzeugten Dämpfen nieder, nachdem diese die Trennschwellen zwischen den Wannen überklettert haben. Der Stand des Metallspiegels in den einzelnen Wannen ist dabei von untergeordneter Bedeutung.
  • Vorzugsweise destilliert man die Rohlegierung, insbesondere wenn sie einen bemerkenswerten Eisengehalt (z. B. 5 0/0 oder mehr) aufweist, bei Temperaturen, die in der ersten Wanne nicht unter 1400°C liegen, und kondensiert bei oder unterhalb etwa 120o° C das gewonnene Reinaluminium in der letzten Wanne. Der Temperaturabfall verteilt sich dann auf die einzelnen Wannen bzw. Stufen.
  • Der Ofendruck richtet sich nach der Destillationstemperatur, wobei die obenerwähnte Kurve, in der diese Abhängigkeit zum Ausdruck kommt, die Grenzwerte ergibt, die eingehalten werden sollen. Gute Resultate lassen sich gemäß dieser Kurve noch in einem Druckbereich von o,2 bis 1,o Torr erzielen, jedoch wählt man vorzugsweise niedrigere Ofendrücke, soweit sich diese auf wirtschaftliche Weise erreichen lassen, um allzu hohe Destillationstemperaturen (welche gegebenenfalls die Anwendung höherer Ofendrücke erlauben würden) au vermeiden, da mit dem Ansteigen der Temperatur Erfahrungsgemäß die Ausbeute an Reinaluminium zurückgeht.
  • Die Anzahl der Destillationsstufen bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beträgt vorzugsweise zwei, was man durch Verwendung einer Vorrichtung mit drei Wannen erreicht, wobei sich ausgezeichnete Ausbeuten an 99- und höherprozentigem Aluminium erzielen lassen. Bei geeigneter Führung beträgt der Reinheitsgrad bis zu 99,90/0A.
  • Enthält die Ausgangslegierung größere Mengen (etwa 2o0/, oder mehr) Silicium, so empfiehlt es sich, sie vor dem Destillieren dadurch an Aluminium anzureichern, daß man einen Teil des Siliciums auf bekannte Weise ausseigem läßt. Man erhält dabei ein eutektisches Gemisch mit etwa 13 % Si, das als Ausgangsmaterial für das Verfahren nach der Erfindung dient und bei der erfindungsgemäßen Destillation unmittelbar zu dem gewünschten Reinaluminium führt.
  • Wichtig für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist die Wahl einer geeigneten Ofenauskleidung. Es zeigte sich nämlich bzim Betrieb von Destillationsöfen für Reinaluminium, daß das flüssige Aluminium, wenn man bei einer Temperatur in der Nähe von 1400°C und im Hochvakuum arbeitet, die Oxyde, mit denen es in Berührung kommt, wie Aluminiumoxyd, Berylliumoxyd usw., angreift und unter Bildung von flüchtigen Sub-Aluminiumoxyden reduziert, die beim Übergang von der Destillations- zur Kondensationstemperatur wieder in normales Oxyd und Aluminium disproportionieren. Durch Umhüllung der sich abscheidenden Aluminiumtröpfchen mit einer dünnen Oxydhaut wird das Kondensat nicht nur verunreinigt, sondern auch eine einheitliche Abscheidung verhindert.
  • Im Einklang mit bereits früher bekanntgewordenen Erfahrungen werden daher zur Ofenauskleidung Aluminiumcarbid oder vorzugsweise Aluminiumnitrid verwendet, Stoffe, die als »feuerbeständig« an sich bekannt sind. Diese beiden Stoffe erwiesen sich gegenüber der Einwirkung von flüssigem Aluminium unter den hier herrschenden Temperatur- und Druckbedingungen als praktisch beständig, während das ebenfalls feuerbeständige Siliciumcarbid durch flüssiges Aluminium nach und nach in Aluminiumcarbid umgewandelt wird, wodurch das dabei frei werdende Silicium das Kondensat verunreinigt. Für elektrische Heizwiderstände innerhalb der Destillationsvorrichtung ist Graphit geeignet.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern: Beispiel 1 Man geht von einer Silicium-Aluminium-Legierung aus, die sich folgendermaßen zusammensetzt: Si . . . . . . . . . . . . . 14,3% Fe . . . . . . . . . . . . 1,304 Ti ............ o,20/0 Al ............ Rest Bei der zweistufigen Durchführung des Verfahrens in einer mit Aluminiumnitrid ausgekleideten Vorrichtung mit drei Wannen wird zunächst ein Vorkondensat mit einem Si-Gehalt von weniger als 2,8 % und einem Fe-Gehalt von o,10/, erhalten, während in der Endstufe ein Kondensat anfällt, das sich folgendermaßen zusammensetzt Si ............. 0,24% Fe............. 094% Ti ............ 0,o50/0 A1 . . . . . . . . . . . . 99,670/, Bei einer Temperatur von 138o bis 1450'C innerhalb der Vorrichtung und einem Druck von 0,o2 bis o,2Torr beträgt die aus dem ursprünglichen Silico-Aluminium erhaltene Ausbeute an Reinaluminium 810/,. Beispiel 2 Fig. z und 2 zeigen eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete erfindungsgemäße Destillationsvorrichtung zum diskontinuierlichen, d. h. chargenweisen Betrieb.
  • Fig. z ist eine axiale Ansicht im Längsschnitt und Fig. 2 eine Ansicht im Querschnitt nach Linie 4-4 von Fig. z.
  • Die Ofenkammer und auch ihr Gehäuse g haben die Form eines liegenden Kegelstumpfes, wobei der Querschnitt von rechts nach links zunimmt (Fig. z). Am Boden des Ofens befinden sich drei Wannen h, i, j die erste von rechts, h, nimmt-durch den Kanal g1 die jeweilige Menge der zu reinigenden Legierung, z. B. eine Aluminiumlegierung mit 13 % Silicium, auf. Die entgegengesetzt größere Querwand g2, die der dritten Wanne j anliegt, wird durch ein `'Wassersystem 93 gekühlt. Eine durch diese kalte Wand gehende Leitung g4 verbindet die Ofenkammer mit der Vakuumpumpe (nicht eingezeichnet) ; eine Prallplatte g5 schützt die Öffnung dieser Leitung auf der Ofenkammerseite. Die Kühlung dieser Ofenwand g2 ist so eingestellt, daß die Wand sich bei einer Temperatur unter Tripelmetallpunkt (z. B. 60o° C) befindet. Heizwiderstände k sind im oberen Teil dieser Ofenkammer angebracht. Eine nicht bis zur kalten Wand reichende Scheidewand L trennt die Wannen h, i, j von der oberen Heizzone des Ofens und schützt damit. diese Widerstände vor verspritztem Metall. Die Widerstände k und die Horizonte der Wannen h, i, j treten allmählich und gleichmäßig von der Längsachse des Ofens zurück und lassen so eine zuverlässige Temperaturkontrolle in jeder Wanne zu; die Temperatur dieser Wannen, die von rechts nach links abnimmt, ist durch den Druck in der Ofenkammer festgelegt.
  • Die erste, die zu reinigende Legierung enthaltende Wanne h wird bei einem Ofenkammerdruck von o,i mm Hg auf eine Temperatur von etwa 1450°C geheizt. Das Metall, das unterhalb dieser Temperatur zu verdampfen beginnt, wird zu der kalten Ofenwandgz unter der Einwirkung des Druckunterschiedes zwischen der durch diese Wanne /z eingeschlossenen Zone und der Nachbarschaft der kalten Wand g2 hingezogen. Es wurde gefunden, daß Metall im flüssigen Zustand an der Schwelle hl niedergeschlagen wird, die diese Wanne h von der folgenden, i, trennt; die Schwelle hl befindet sich z. B. auf einer Temperatur von 1380°C; das so niedergeschlagene flüssige Metall überklettert die Schwelle hl und fließt in die Wanne i (in Richtung des Pfeils). Der Si-Gehalt dieses Metalls ist niedriger als 3 0/0, solange die Destillation unterhalb 9o % des Inhalts von Wanne h bleibt.
  • Das in Wanne i gesammelte Metall hat einen geringeren Dampfdruck; bei seiner Temperatur von 13500C destilliert es nichtsdestoweniger, aber nicht so schnell wie das Metall in Wanne h, obwohl Wanne i näher an der kalten Wand g2 ist, die destillationsbeschleunigende Wirkung hat. Das Metall überklettert die Schwelle il, die die Wanne i und j trennt, gemäß der gleichen Erscheinung wie in Wanne h; es fließt in Wanne j, wo sein Si-Gehalt unter 101, fällt.
  • Die Temperatur in dieser Wanne j, die als Sammelbehälter für das gereinigte Aluminium dient, wird auf etwa z2oo°C gehalten, bei welcher Temperatur der Dampfdruck des Aluminiums sehr klein ist. Das Metall ist bei dieser Temperatur im flüssigen Zustand stabilisiert durch den in der Ofenkammer herrschenden Druck, d. h., es verdampft so gut wie überhaupt nicht. Die kalte Wand g2 des Ofens ist (wie in g8) mit festem Metall bedeckt, das flüssig wird und fließt, sobald die Oberflächentemperatur die gleiche wie für den Tripelpunkt ist.
  • Es sei noch bemerkt, daß die Höhe des Metallspiegels anscheinend keinen Einfluß auf das oben beschriebene Phänomen des »Überkletternsc< hat. Praktisch wird das Niveau in der Wanne h, die beim Arbeitsbeginn voll ist, während des Arbeitens naturgemäß beträchtlich niedriger, während dasjenige der Wanne i entsprechend ansteigt, ein Maximum erreicht und sich dann wieder zugunsten der Wanne j senkt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung führt in einem einzigen Destillationsvorgang, ausgehend von handelsüblichem Aluminium oder hinreichend reinen Abfällen von Aluminiumlegierungen, zu metallischem Aluminium mit einem Reinheitsgrad von mehr als 99,90/0-

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Gewinnung von Reinaluminium durch Destillation aus eutektischen AI-Si-Legierungen, gegebenenfalls mit Fe-Gehalt, bei hohen Temperaturen im Vakuum in einer Vorrichtung, die unter den angewendeten Bedingungen gegen flüssiges Aluminium widerstandsfähig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Destillation bei Temperaturen, welche den aus einer durch die Punkte 1240°C bei 0,03 Torr 1340°C bei 0,3 Torr 1400'C bei 0,5 Torr 1455°C bei 1,o Torr bestimmten Kurve des Gesamtdruckes im Ofen in Abhängigkeit von der Temperatur zu entnehmenden Werten entsprechen oder diese übersteigen, in einer Vorrichtung mit mehreren in einem gemeinsamen Raum nebeneinander angeordneten offenen Wannen mehrstufig durchgeführt wird, wobei jeweils die folgende Wanne auf einer geringeren Temperatur gehalten wird und das Kondensat aus der vorhergehenden Arbeitsstufe aufnimmt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Destillation zweistufig mit einer drei Wannen aufweisenden Vorrichtung durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Wanne eine Ternperatur von über 1400°C gehalten wird.
  4. 4. Destillationsvorrichtung zur chargenweisen Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Ofenkammer (g) in Form eines liegenden Kegelstumpfes, einer Kühlung (g3) in der größeren Querwand, am Boden vorgesehene oben offene Wannen (k, i, j) und eine in einem Abstand darüber angeordnete, nicht bis zur kalten Wand reichende horizontale Scheidewand (l), durch die der untere Teil der Ofenkammer von der oberen Heizzone, die mehrere Heizwiderstände (k) aufweist, getrennt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 407 927, 616 8oi; österreichische Patentschrift Nr. 177 561; britische Patentschriften Nr. 699 934, 534 431; Kirschbaum, Destillations- und Rektifiziertechnik, 1950, S. 82 bis 103; Quill, Chemistry and Metallurgy of Miscellaneous Materials Thermodynamics, 1950, S. 50; Metall-Wirtschaft-Wissenschaft-Technik, XIII, Nr. 42 (1934), S. 725 bis 731; Gmelin-Handbuch, Aluminium, Teil B, 1934, S. 147; Gmelin, Handbuch der organischen Chemie, B. Auflage, Aluminium, System Nr. 35, Teil A, Abteilung I, 1934/35, S. 227.
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