DE974667C - Aus Stempeln und von diesen getragenen, miteinander verbundenen Metallkappen bestehender Strebausbau - Google Patents

Aus Stempeln und von diesen getragenen, miteinander verbundenen Metallkappen bestehender Strebausbau

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DE974667C
DE974667C DEP33621A DEP0033621A DE974667C DE 974667 C DE974667 C DE 974667C DE P33621 A DEP33621 A DE P33621A DE P0033621 A DEP0033621 A DE P0033621A DE 974667 C DE974667 C DE 974667C
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DE
Germany
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caps
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bolt
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Expired
Application number
DEP33621A
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English (en)
Inventor
Karl Barall
Aloys Vanwersch
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EISENWERK WANHEIM GmbH
Original Assignee
EISENWERK WANHEIM GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Stahlstempeln und von diesen getragenen, aneinandergereihten Stahlkappen bestehenden Strebausbau.
  • Bekanntlich kann man im Grubenbetrieb im Streb die beim Abbau eintretende Bewegung des Hangenden nicht immer im voraus bestimmen. Daher ist beim Strebausbau eine Kappenverbindung anzustreben, die beim Vorpfänden so viel Druck aufnimmt, daß die vorgepfändete Kappe normalerweise dem Druck des Gebirges einen solchen Widerstand entgegensetzt, daß sie das Hangende hält, aber dabei die Bewegung des Hangenden nicht starr, sondern nachgiebig aufnimmt. Dies wird bisher in der Regel dadurch erreicht, daß die Stempel einem zu großen Druck des Hangenden nachgeben können; die Verbindung der Kappen erfolgte dagegen regelmäßig durch eine starre Verbindung, vorzugsweise mittels Keile.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, die Kappen statt durch Keile, die eine starre Verbindung bewirken, mittels einer Reibungsverbindung zu kuppeln. Nach diesem nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag sollen an den Enden der Kappen befindliche, mit Reibung aneinandergleitende Flächen durch Spannmittel derart aufeinandergepreßt werden, daß die Kappenverbindung erst dann nachgiebig-gelenkig wirkt, wenn die auf die Kappe wirkenden Hangendkräfte die Reibungskräfte übersteigen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sollen die Enden der Kappen klammer- oder zangenförmig ineinandergreifen und durch Spannmittel derart aufeinandergepreßt werden, daß sich eine Keilnutenreibung ergibt.
  • Die Erfindung ermöglicht eine reibungsschlüssige Verbindung der Kappen dadurch, daß in Kraftrichtung hintereinander mehrere Reibungsflächen der beiden Kappen liegen. Durch die Hintereinanderschaltung der Reibflächen wird beim Anzug eines Spannmittels eine Reibung erzielt, die um so größer ist, je mehr Reibflächen in Kraftrichtung hintereinanderliegen. Es lassen sich daher schon bei verhältnismäßig geringem Anzug der Spannmittel große Reibungskräfte zwischen den miteinander verbundenen Kappen erzielen. Vorzugsweise laufen die Reibungsflächen der Kappen in Kappenlängsrichtung und sind von einem Bolzen durchsetzt, dessen Enden Haltemittel, z. B. einerseits einen Kopf oder andererseits einen Keil oder eine Mutter, aufweisen, durch die die Reibflächen gegeneinandergepreßt werden. Vorzugsweise ist der Bolzen als Schwenkbolzen ausgebildet, um den die beiden Kappen nach Lösen der vorgenannten Haltemittel gegeneinandergeschwenkt werden können.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Draufsicht.
  • Fig. i zeigt die Verbindung von zwei Kappen a, b, die gleiche Form besitzen. Das eine Ende dieser Kappen, von denen die Zeichnung nur das Ende der Kappe a zeigt, ist als eine Gabel mit drei Zinken i ausgebildet, während das andere Ende als eine Gabel mit zwei Zinken 2 ausgebildet ist; die Abstände der Zinken i und 2 sind derart, daß die Zinken in die Zwischenräume zwischen den Zinken i und a passen. Die Seitenflächen der Zinken i und 2 sind flach und liegen als Reibungsflächen aneinander an. Die Zinken i und 2 sind mit miteinander übereinstimmenden runden Löchern versehen, durch die ein Bolzen 3 hindurchgesetzt ist; um diesen Bolzen können die beiden Kappen a und b somit geschwenkt werden. Am einen Ende ist der Bolzen 3 mit einem Kopf 4 versehen, am andern Ende mit einem Schlitz, durch den ein Keil 5 hindurchgestreckt werden kann. Durch Anschlagen des Keiles 5 werden die Zinken i und 2 vermöge einer dazu ausreichenden Elastizität aneinandergepreßt. Der Preßdruck wirkt somit auf vier zwischen den Zinken x und 2 vorhandene Reibflächen. Infolge dieser Vervielfachung der Reibflächen ist es ohne Schwierigkeit möglich, mittels des Keiles 5 sicherzustellen, daß die durch diese Verbindung vorgepfändete Kappe dem Gebirgsdruck bis zu dem gewünschten Maße Widerstand leistet.
  • Auch bei der Anordnung nach Fig. 2 besitzen die Enden der Kappen a und b eine Gabel mit drei Zinken i bzw. zwei Zinken 2, die ineinandergreifen. Zur Verbindung der beiden Gabelenden ist auf dem Ende der Kappe b eine U-förmige Klammer 6 vorgesehen, die durch einen Bolzen 7, der durch entsprechende Löcher der Zinken,-> hindurchgeht, gehalten wird und seinerseits mittels Ansätze 8 in entsprechende Nuten der Enden der Zinken i eingreift. Durch Anziehen einer auf den Bolzen 7 aufgeschraubten Mutter können die Ansätze 8 unter' utenreibung in die erwähnten Nuten der Zinken i eingezogen werden und damit die Zinken i gegen die Zinken 2 angepreßt werden. Ein keilförmiger Bolzen io, der durch entsprechende Löcher der Zinken i und 2 hindurchgeht, dient in diesem Falle als Schwenkbolzen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Stempeln und von diesen getragenen, miteinander verbundenen Metallkappen bestehender Strebausbau für den Grubenbetrieb unter Tage, bei dem die Kappen reibungsschlüssig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Kraftrichtung hintereinander mehrere Reibungsflächen der beiden Kappen liegen.
  2. 2. Strebausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsflächen zwischen den Kappen in Kappenlängsrichtung verlaufen.
  3. 3. Strebausbau nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden Kappen derart gabelförmig ausgebildet sind, daß sie ineinandergreifen können und mit einander entsprechenden Löchern für einen Bolzen versehen sind, dessen Ende mit aufeinander zu beweglichen Haltemitteln (3, 6) versehen ist, durch welche die gabelförmigen Enden aneinandergepreßt werden können.
  4. 4. Strebausbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Löcher und Bolzen so ausgebildet sind, daß die Kappen um den Bolzen schwenkbar sind.
DEP33621A 1949-02-09 1949-02-09 Aus Stempeln und von diesen getragenen, miteinander verbundenen Metallkappen bestehender Strebausbau Expired DE974667C (de)

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