DE974346C - Verfahren zur Herstellung von Isolierbehaeltern aus Schaumkunststoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Isolierbehaeltern aus SchaumkunststoffenInfo
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- DE974346C DE974346C DEM11195A DEM0011195A DE974346C DE 974346 C DE974346 C DE 974346C DE M11195 A DEM11195 A DE M11195A DE M0011195 A DEM0011195 A DE M0011195A DE 974346 C DE974346 C DE 974346C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/02—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
- B29C44/12—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
- B29C44/14—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements the preformed part being a lining
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Isolierbehältern aus Schaumkunststoffen In dem Hauptpatent ist ein Isolierbehälter in der Ausführung als Kühlschrank beschrieben, der durch einen mit Hohlmantel versehenen prismatischen Hohlkörper gebildet ist, dessen Innen- und Außenwände aus harten Schaumkunststoffen bestehen, während der Hohlmantel mit leichten Schaumkunststoffen gefüllt ist. Diese Schaumkunststoffe auf der Grundlage künstlicher Hochpolymere sind beispielsweise unter dem Namen »Moltoprena auf dem Markt.
- Während nach dem Hauptpatent die Herstellung des Hohlkörpers dadurch erfolgt, daß unter Anwendung eines besonderen herausnehmbaren Kerns für den Hohlmantel dessen aus harten Schaumkunststoffen bestehende Innen- und Außenwände gegossen werden und nachträglich nach Entfernung des Kerns der Hohlmantel mit leichten Schaumkunststoffen gefüllt wird, wird gemäß der Erfindung der Hohlkörper dadurch gebildet, daß in einer Form mit herausnehmbarem Kern auf die dem Werkstück zugewendeten Oberflächen von Form und Kern zunächst Polymerisationsharze in dünner Schicht aufgebracht werden und vor ihrer Trocknung der Hohlraum zwischen Form und Kern mit leichten Schaumkunststoffen gefüllt wird, worauf nach Erhitzung der Form eine Abbindung der Harzschichten und der Schaumkunststoffe erfolgt, und zwar unter gleichzeitiger Erhärtung der an die Harzschichten grenzenden Randschichten der leichten Schaumkunststoffe.
- Durch diese Herstellungsart erzielt man behälterförmige Hohlkörper mit dicken Wandungen, die lediglich aus leichten Schaumkunststoffen bestehen, die hohe Isolationswirkung besitzen, deren Außenflächen dabei aber nach Erhärtung der Polymerisationsharze außerordentlich hart und widerstandsfähig sind. Das äußere Aussehen dieser Wandungen, und zwar der Innen- und Außenwandungen der Körper, erweckt den Eindruck einer emaillierten Fläche.
- Besonders vorteilhaft ist, daß nach der Trocknung und Abbindung der Harzschichten auch die Randschichten der weicheren, leichten Schaumkunststoffe erhärten, wodurch die Festigkeit des Hohlkörpers erhöht wird. Die Erhärtung dieser Randschichten erklärt sich dadurch, daß die noch nicht abgebundenen Harzschichten während der Erhitzung der Schaumkunststoffe in deren äußere Randschichten eindringen und nach der Abbindung und Abkühlung der Schaumkunststoffe auf eine gewisse Tiefe der Randschichten eine Erhärtung dieser bewirken.
- Die Herstellung von Kühlschrankgehäusen in der Weise, daß in einer Form mit herausnehmbarem Kern auf die dem Werkstück zugewendeten Oberflächen von Form und Kern eine wandbildende Schicht, z. B. aus Kunststein, in plastischem Zustand aufgebracht und vor oder nach deren Verfestigung der Hohlraum zwischen Form und Kern mit einem plastischen Füllstoff ausgefüllt wird, ist an sich bekannt.
- Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise durchführen. In der Zeichnung ist beispielsweise veranschaulicht, wie das Verfahren durchgeführt wird, und zwar zeigt Abb. I schematisch einen Schnitt durch die Form nach der Einbringung der Polymerisationsharzschichten und der leichten Schaumkunststoffe; Abb. 2 zeigt den behälterförmigen Hohlkörper nach der Fertigstellung; Abb. 3 zeigt einen Querschnitt zu Abb. 2.
- In einer Form, die aus einer Unterlage a und den Blechwänden b besteht, ist ein Kern c eingesetzt, der durch einen hohlen Blechkasten gebildet sein kann und an der Oberkante der Form aufgehängt ist.
- Die dem Werkstück zugewendeten Oberflächen von Form und Kern werden erfindungsgemäß zunächst mit dünnen Schichten d von Polymerisationsharzen versehen. Diese können aufgestrichen oder aufgespritzt werden, und zwar auf den Kern, ehe er in die Form b eingesetzt wird.
- Die Unterlage a für die Form b ist zweckmäßigerweise mit einer dünnen Papierschicht e abgedeckt. Es ist nicht notwendig, auch die den Boden der Form bildende Unterlage mit Polymerisationsharzen zu bestreichen.
- Vor der Trocknung der Harzschichten d wird der Hohlraum zwischen Form und Kern mit leichten Schaumkunststoffen f gefüllt. Als solche können bekannte künstliche Hochpolymere dienen, die beispielsweise unter dem Namen ,>Moltopren«, einem Schaumstoff aus Polyestern und Diisocyanat, auf dem Markt sind.
- Nunmehr werden die Schaumkunststoffe in der Form a, b, c erhitzt, und zwar auf etwa 80 bis ioo0 C, worauf eine Abbindung der Harzschichten d erfolgt, die sich mit den Schaumkunststoffen f verbinden.
- Dabei findet gleichzeitig eine Erhärtung der an die Harzschichten d grenzenden Randschichten fi der Schaumkunststoffe statt, wie in der Zeichnung veranschaulicht.
- Die oben offene Form kann ebenfalls durch Papier abgedeckt sein. Außerdem ist während der Abdeckung ein Blechdeckel g vorgesehen. Es ist aber möglich, hier die Papierschicht wegzulassen und ebenfalls den Deckel g an seiner Unterseite mit Polymerisationsharzen zu bestreichen, so daß auch an der offenen Seite des so gebildeten Hohlkörpers, also bei A, ein Abschluß der Schaumkunststoffe f durch erhärtete Polymerisationsharze nach Fertigstellung stattfindet.
- Nachdem die Abbindung der Schaumkunststoffe erfolgt und der Körper abgekühlt ist, wird die Form entfernt, und es ist dann der in Abb. 2 und 3 dargestellte Hohlkörper fertiggestellt. Dieser besteht aus dicken Schaumkunststoffwandungen f mit harten inneren und äußeren Oberflächen, die durch die abgebundenen Polymerisationsharze gebildet sind und wie eine Emaillierung wirken. Der so hergestellte Hohlkörper kann in bekannter Weise mit einem Deckel oder einer Tür versehen sein und als Eisschrank Verwendung finden. Man kann aber auch durch Einbau von Wärmeaustauschaggregaten, z. B. nach dem Verdampferprinzip arbeitenden Kühlaggregaten, den Isolierbehälter in beliebiger Größe als Kühlschrank ausbilden. Auch die Tür oder der Deckel können in gleicher Weise aus Schaumkunststoffen hergestellt sein.
- Es ist möglich, die Oberfläche der Innen- und Außenwände des Hohlkörpers noch mit einem Isolieranstrich beliebiger Art zu versehen, der ebenfalls durch Kunstharze gebildet werden kann.
- Durch die Anwendung der Papierschicht e auf der den Boden der Form b bildenden Unterlage a wird erreicht, daß nach Herausnahme des fertigen Hohlkörpers aus der Form die Rückseite des Behälters lediglich aus weichem Schaumkunststoff besteht, der leicht durch Einschnitte od. dgl. zu bearbeiten ist und an dem die beispielsweise bei Kühlschränken erforderlichen Kühlaggregate angeschlossen werden können.
- Es wäre aber möglich, auch die Rückseite des Hohlkörpers mit einer gleichen harten Oberfläche durch Anbringung von Polymerisationsharzen auszurüsten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von einseitig offenen Isolierbehältern aus Schaumkunststoffen nach Patent 853 198, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Form (a, b) mit herausnehmbarem Kern (c) auf die dem Werkstück zugewendeten Oberflächen von Form und Kern Polymerisations harzschichten (d) aufgebracht werden und vor deren Trocknung der Hohlraum zwischen Form (a, b) und Kern (c) mit leichten Schaumkunststoffen (f) gefüllt wird, worauf nach Erhitzung der Form (a, b, c) eine Abbindung der Harzschichten (d) und der Schaumkunststoffe (f) unter gleichzeitiger Erhärtung der an die Harzschichten grenzenden Randschichten (fi) der Schaumkunststoffe erfolgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der den Boden der Form bildenden Unterlage (a) mit einer Papierschicht (e) abgedeckt wird und hier keine Polymerisationsharze aufgebracht werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (a, b, c) nach Einbringung der Füllmasse (f) durch einen Deckel (g) abgedeckt wird.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 833 o48; deutsche Patentanmeldungen p 33 330 I a/I7 c D (bekanntgemacht am 14. 12 I950), p 55 oo6 I a/17c D (bekanntgemacht am 25. I. I95I); USA.-Patentschriften Nr. 1 570 617, 2 023 204, 2 2 077 4I2, 2 Io6 840, 2 2I6 830.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM11195A DE974346C (de) | 1951-10-04 | 1951-10-04 | Verfahren zur Herstellung von Isolierbehaeltern aus Schaumkunststoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM11195A DE974346C (de) | 1951-10-04 | 1951-10-04 | Verfahren zur Herstellung von Isolierbehaeltern aus Schaumkunststoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE974346C true DE974346C (de) | 1960-12-01 |
Family
ID=7295463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM11195A Expired DE974346C (de) | 1951-10-04 | 1951-10-04 | Verfahren zur Herstellung von Isolierbehaeltern aus Schaumkunststoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE974346C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE974485C (de) * | 1952-01-01 | 1961-01-12 | Hans Guenter Moeller | Verfahren zur Herstellung von einseitig offenen Isolierbehaeltern aus Schaumkunststoffen |
DE1259560B (de) * | 1962-03-15 | 1968-01-25 | Eugen Haenle | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von biege- und drehfesten Schalenbauteilen,die aus einer Schalenaussenwand mit inneren Rippen bzw. Gurten aus glasfaserverstaerktem Kunststoff bestehen |
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-
1951
- 1951-10-04 DE DEM11195A patent/DE974346C/de not_active Expired
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