DE97369C - - Google Patents

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DE97369C
DE97369C DENDAT97369D DE97369DA DE97369C DE 97369 C DE97369 C DE 97369C DE NDAT97369 D DENDAT97369 D DE NDAT97369D DE 97369D A DE97369D A DE 97369DA DE 97369 C DE97369 C DE 97369C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/08Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units assembled of block-shaped elements, e.g. hollow stones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1897 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bilden eigenartig geformte, in einander greifende Formsteine zur Herstellung von Decken, feuerfesten Fufsböden, Mauern .u. dergl.
Diese Formsteine können aus Terracotta, Thon, Cement, Gyps oder irgend einem anderen geeigneten Material hergestellt werden und besitzen auf jeder der vier Seiten je zwei oder mehrere nach entgegengesetzten Richtungen geneigte Flächen, welche Widerlager bilden, wodurch immer zwei entgegengesetzt schräg geneigte Flächen zweier benachbarten Steine an einander zu liegen kommen und eine gegenseitige Unterstützung der benachbarten Steine stattfindet.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt in isometrischer Projection einen nach vorliegender Erfindung hergestellten Stein dar.
Fig. 2 zeigt einen kleineren Stein, dessen Benutzung bezw. Zweck später angegeben wird.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt in isometrischer Projection eine aus derartigen Formsteinen hergestellte Decke.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4. ■
Die Formsteine α besitzen keilförmige Ansätze b und c, und zwar haben die Ansätze b ihre gröfste Dicke auf der Oberseite des Steines, während die Ansätze c ihre gröfste Dicke an der Unterseite des Steines haben. Die schrägen Flächen bl und c1 sind also nach entgegengesetzten Richtungen geneigt, wie dies Fig. 3 erkennen läfst.
Die nach unten zu dünner werdenden Ansätze b geben also dem Stein die Form eines Gewölbesteines, während die entgegengesetzt geneigten Flächen c1 der Ansätze c als Widerlager für die Flächen b1 der benachbarten Steine dienen und diese tragen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind die schrägen Flächen bl c1 an beiden Enden an den beiden Seiten des Steines vorgesehen, so dafs die Unterstützung, welche jeder Stein von den benachbarten empfängt, sowohl an den Enden als an den Seiten des Steines vorhanden ist.
Aufser der Unterstützung, welche jeder Stein durch die Berührung der Flächen bl mit den Flächen c1 des benachbarten Steines erhält, ist eine weitere Unterstützung durch die Berührung der Seitenflächen b'2 c'2 der Ansätze b und c mit den entsprechenden Flächen der anliegenden Steine gegeben, welche einen aut Abscheeren gerichteten Druck auf einander ausüben, sobald ein Stein das Bestreben hat, aus der Ebene des benachbarten Steines herauzutreten. Durch die weitere Unterstützung wird jedes Einsacken oder Ausbauchen der Decke und damit jeder Seitendruck auf die Mauern des Gebäudes vermieden.
Zur Herstellung einer Decke aus den vorstehend beschriebenen Steinen wird zunächst eine Reihe Steine in der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Weise in den Stützmauern derart vermauert, dafs die keilförmigen Ansätze b c der Steine aus der Ebene der Mauern herausragen.
Auf das für die Weiterbildung der Decken nothwendige Lehrgerüst wird gegen die aus der Mauer herausstehende Steinreihe eine zweite Reihe Steine derart gelegt, dafs die schrägen
Flächen b1 der zweiten Reihe Steine gegen die schrägen Flächen cl der in der Mauer steckenden Steine zu liegen kommen, wobei die einzelnen Steine dieser Reihe an den Enden durch die an einander liegenden Flächen bl bezw. c1 der an einander stofsenden Steine bezw. die Berührung der Seitenflächen b"1 c1 der Keilansätze zusammenhängen und ein äufserst fester Verband gebildet wird.
An die zweite Reihe Steine wird dann eine weitere Reihe in derselben Weise herangelegt, wobei es zweckmäfsig ist, die Steine der verschiedenen Reihen oder Schichten so anzuordnen, dafs die Fugen versetzt liegen, wie dies Fig. 4 zeigt.
Um diese Anordnung zu ermöglichen, sind die in Fig. 2 dargestellten halben Steine erforderlich, welche an die Enden der Steinreihen verlegt werden.
Die Vermauerung der ersten Steinreihe erfolgt natürlich auf allen Seiten, so dafs die Decke allerseits gestützt ist.
Nachdem die Steine in der beschriebenen Weise verlegt sind, werden die Fugen mit Mörtel oder Cement vergossen. Um das Eingiefsen des Bindemittels zu erleichtern, kann man zwischen den Ansätzen b c Zwischenräume dd1 vorsehen, welche gewissermafsen Kanäle für das Eingiefsen des Bindemittels bilden. Aufserdem können in bekannter Weise Rinnen e in den Flächen ^1C1 der Steine vorgesehen sein.
Nachdem die Fugen zwischen den Steinen auf die beschriebene Art ausgefüllt sind und die ganze Decke genügend sich gesetzt hat und trocken geworden ist, kann das Lehrgerüst entfernt werden. Die ganze Decke bildet dann eine einzige Platte, deren ganzes Gewicht von den Umfassungsmauern getragen wird.
Bei Herstellung sehr grofser Decken wird der zu überspannende Raum durch Träger oder Balken in Felder getheilt, welche in der beschriebenen Weise mit den Formsteinen ausgefüllt werden.
Bei Herstellung von Mauern und Zwischenwänden werden die Formsteine auf die Kante gestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Formstein zur Herstellung feuerfester Decken, Fufsböden, Wände u. s. w., dadurch gekennzeichnet, dafs auf jeder der vier Seiten keilförmige, nach verschiedenen Richtungen geneigte Ansätze angeordnet sind, derart, dafs beim Nebeneinanderlegen der Steine die Ansätze des einen Steines auf die Ansätze; des benachbarten Steines zu liegen kommen, wobei die Fugen durch ein Bindemittel ausgefüllt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015207B (de) * 1953-04-08 1957-09-05 Adalbert Peter Deckenhohlstein fuer selbsttragende, bewehrungslose Decken
US4475326A (en) * 1982-02-17 1984-10-09 Hanson Gary N Interlocking building blocks and system using the same
US5052158A (en) * 1990-07-13 1991-10-01 Foam Design Consumer Products, Inc. Modular locking floor covering

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4475326A (en) * 1982-02-17 1984-10-09 Hanson Gary N Interlocking building blocks and system using the same
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