DE973223C - Durch Synchronisierungssignale fremdsynchronisierter Generator, vorzugsweise in Fernsehgeraeten - Google Patents
Durch Synchronisierungssignale fremdsynchronisierter Generator, vorzugsweise in FernsehgeraetenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/12—Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising
- H04N5/126—Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising whereby the synchronisation signal indirectly commands a frequency generator
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen fremdsynchronisierten
Generator, vorzugsweise einen Ablenkgenerator in Fernsehgeräten, mit einer auf dem
Koinzidenzprinzip beruhenden Frequenznachregelschaltung, bei der im Falle einer außerhalb ihres
Haltebereiches liegenden Generatorfrequenz diese durch automatisch ausgelöste Mittel zur einmaligen
oder periodischen Frequenzverstellung wenigstens über diesen Bereich hin in den Einspringbereich der
Nachregelschaltung zurückgeführt wird. Es ist bereits bekannt, Kippgeneratoren durch Synchronisierungssignale
zu synchronisieren, die dem Generator zugeführt werden und bei diesen Änderungen der Eigenfrequenz
über einen gewissen Frequenzbereich mitziehen. Es ist weiter bekannt, dem Generator eine
Regelschaltung zuzuordnen, in welcher die Synchronisierungssignale und die vom Generator erzeugten
Schwingungen verglichen werden, so daß bei Abweichungen die Generatorfrequenz durch die Regelschaltung
entsprechend nachgestimmt wird. Der ao Frequenzbereich, über welchen man einen Generator
durch die Synchronisierungssignale mitziehen kann, wird als Haltebereich bezeichnet. Wenn nun plötzlich
durch Störungen od. dgl. der Generator außer Tritt fällt, so gelingt es sehr schwer, die Generatorfrequenz
wieder mit der Frequenz und Phase der Synchronisierungssignale in Übereinstimmung zu bringen.
Es ist dies praktisch überhaupt nur innerhalb des sogenannten Einspringbereiches möglich, der aber
sehr wesentlich kleiner ist als der Haltebereich. Der Einspringbereich liegt innerhalb des Haltebereiches
und erstreckt sich nur über einen sehr kleinen Frequenzbereich desselben. Bisher mußte man deshalb
bei Außertrittfallen des Kippgenerators, was häufig
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ζ. B. beim Aussetzen des Senders oder bei der Umschaltung auf ein anderes Senderband auftreten kann,
die Frequenz des Kippgenerators von Hand verstellen, bis im Einspringbereich beide Frequenzen durch die
Regelschaltung wieder in Übereinstimmung gebracht wurden. Die Handverstellung ist aber unbequem
und lästig und erfordert einen manuellen Bedienungsaufwand. Zu bemerken ist noch, daß der Einspringbereich
einen um so kleineren Teil des Haltebereiches ίο einnimmt, je kompliziertere Maßnahmen am Generator
zur Frequenzstabilisierung getroffen worden sind. Ferner spielt auch die Zeitkonstante der Regelschaltung
für die Breite des Einspringbereiches eine Rolle. Der erwähnte Mangel tritt also bei modernen
hochgezüchtetenGeneratoren besonders inErscheinung. Für Empfangsgeräte ist es nun auch schon bekannt,
zusätzliche Mittel, z. B. eine Regelschaltung, vorzusehen, die den Oszillator bei Außertrittfallen der
automatischen Scharfabstimmung außerhalb des Einspringbereiches selbsttätig durch eine einmalige oder
periodische Frequenzverstellung, die sich wenigstens über den Haltebereich erstreckt, wieder in den
Einspringbereich zurückführen.
Nach der Erfindung wird eine derartige Anordnung durch Doppelausnutzung einer der Regelröhren wesentlich
vereinfacht, und zwar dadurch, daß die Koinzidenzröhre, der an einem Gitter die Synchronisierungssignale
und an einem zweiten Gitter die vom Generator erzeugten Signale zum Vergleich zugeführt
werden, beim Außertrittfallen der Synchronisierung eine Hilfsspannung zur Frequenzänderung des Generators,
z. B. eine Wechselspannung, Sägezahnspannung od. dgl., freigibt und bei Intrittfallen
wieder sperrt.
Die Erfindung und weitere Einzelheiten sind an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Der Generator, z. B. in Form eines Multivibrators, wird durch die Generatorröhre R1 (Doppelröhre)
gebildet. In an sich bekannter Weise ist ferner die Koinzidenzröhre R2 vorgesehen, deren einem Gitter
über die Leitung G die empfangenen Synchronisierungssignale zugeführt werden. Von der Generatorröhre
R1 gelangt ferner die erzeugte Kippspannung über die Leitung L an ein weiteres Gitter der Koinzidenzröhre
R2. Die Synchronisierung erfolgt bei dieser Schaltung durch Vergleich der fremd zugeführten
Synchronisierungssignale mit den im Generator erzeugten Schwingungen durch Änderung des Anodenpotentials
der Koinzidenzröhre R2, Ferner ist die Frequenzverstellröhre R3 vorgesehen, die nach der
Erfindung von der Koinzidenzröhre R2 gesteuert wird
und dadurch eine über den Transformator T zugeführte Wechselspannung als Hilfsspannung bei Außertrittfallen
des Generators zur Generatorröhre R1 freigibt und bei Intrittfallen wieder sperrt. Praktisch
spielt sich dieser Vorgang so ab, daß bei gestörter Synchronisierung der Anodenstrom der Koinzidenzxöhre
R2 fast Null wird. Das erste Gitter der Frequenzverstellröhre
Ra erreicht dadurch fast Kathodenpotential und bringt die Röhre in Funktion. Durch die So
Frequenzverstellröhre A3 fließt dann infolge der am
zweiten Gitter angelegten Wechselspannung ein Anodenwechselstrom, der am Anodenwiderstand A
eine Wechselspannung erzeugt, die über den Kondensator C in den Gitterkreis der Generatorröhre R1
gelangt und damit die Frequenz des Multivibrators periodisch ändert. Die Hilfsspannung wird dabei so
bemessen, daß die Frequenzänderung sich wenigstens über den Haltebereich erstreckt. Kommt die Frequenz
des Multivibrators in den Einspringbereich, so ist der Synchronismus wiederhergestellt, und es entstehen
sofort an der Koinzidenzröhre R2 solche Phasenverhältnisse,
daß ihr Anodenstrom wieder stark ansteigt und damit durch den Spannungsabfall an
ihrem Anodenwiderstand die Frequenzverstellröhre R3
sperrt.
Das Prinzip der Erfindung ist insbesondere bei Generatoren anwendbar, die sägezahnförmige Kippschwingungen
oder ähnliche Schwingungen erzeugen. Ferner auch bei Generatoren für Sinusschwingungen,
die gegebenenfalls in einer nachfolgenden Stufe in Sägezahnschwingungen umgeformt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Fremdsynchronisierter Generator, vorzugsweise Ablenkgenerator in Fernsehgeräten, mit einer auf dem Koinzidenzprinzip beruhenden Frequenznachregelschaltung, bei der im Falle einer außerhalb ihres Haltebereiches liegenden Generatorfrequenz diese durch automatisch ausgelöste Mittel zur einmaligen oder periodischen Frequenzverstellung wenigstens über diesen Bereich hin in den Einspringbereich der Nachregelschaltung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenzröhre [R2), der an einem Gitter die Synchronisierungssignale und an einem zweiten Gitter die vom Generator erzeugten Signale zum Vergleich zugeführt werden, beim Außertrittfallen der Synchronisierung eine Hilfsspannung zur Frequenzänderung des Generators, z. B. eine Wechselspannung^ Sägezahnspannung od. dgl., freigibt und bei Intrittfallen wieder sperrt.In Betracht gezogene Druckschriften:Schweizerische Patentschrift Nr. 213 353; österreichische Patentschrift Nr. 164770; USA.-Patentschriften Nr. 2 332 681, 2 339 536, 358 545. 2 381 238, 2 491 804;W. Dillenburger, Einführung in die neue deutsche Fernsehtechnik, August 1950, S. 86 bis 90;Vilbigu. Zenneck, Fortschritte der Hochfrequenztechnik, S. 670;Bell System Technical Journal, April 1949, S. 227/ und Fig. 5.In Betracht gezogenes älteres Patent: Deutsches Patent Nr. 764 496.Hierzu ι Blatt Zeichnungen©909 675/20 12.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES23248A DE973223C (de) | 1951-05-26 | 1951-05-26 | Durch Synchronisierungssignale fremdsynchronisierter Generator, vorzugsweise in Fernsehgeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES23248A DE973223C (de) | 1951-05-26 | 1951-05-26 | Durch Synchronisierungssignale fremdsynchronisierter Generator, vorzugsweise in Fernsehgeraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE973223C true DE973223C (de) | 1959-12-24 |
Family
ID=7477292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES23248A Expired DE973223C (de) | 1951-05-26 | 1951-05-26 | Durch Synchronisierungssignale fremdsynchronisierter Generator, vorzugsweise in Fernsehgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE973223C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1951-05-26 DE DES23248A patent/DE973223C/de not_active Expired
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