DE956416C - Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines raeumlich von einem Fernsehtaktgeber entfernten Geraetes - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines raeumlich von einem Fernsehtaktgeber entfernten GeraetesInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/06—Generation of synchronising signals
- H04N5/067—Arrangements or circuits at the transmitter end
- H04N5/073—Arrangements or circuits at the transmitter end for mutually locking plural sources of synchronising signals, e.g. studios or relay stations
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Description
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist eine Anordnung zur Synchronisierung eines vom Haupttaktgeber
des Studios räumlich entfernten Fernsehgerätes, beispielsweise eines weiteren Taktgebers.
Es tritt dabei das Problem auf, daß infolge der Kabellaufzeit, die für loom Entfernung etwa i°/o
der Dauer einer Zeile (i%H) beträgt, die vom Haupttaktgeber unmittelbar zum Generalmischpult
und die vom Haupttaktgeber zu dem zu synchronisierenden, entfernt aufgestellten Gerät und
von dort zum Generalmischpult gelangenden Austastlücken des Bildsignals gegeneinander phasenverschoben
sind.
Zur Beseitigung dieser Phasenverschiebung wurde bereits vorgeschlagen, die Impulse in dem
entfernt aufgestellten Gerät unabhängig vom Haupttaktgeber zu erzeugen und eine Phasenvergleichsschaltung
zu verwenden, wobei die Regelspannung zur Beeinflussung der Phasenlage der
gesondert erzeugten Impulse dient. Derartige Regel-Schaltungen bringen aber einen zusätzlichen unerwünschten
Aufwand mit sich und besitzen nicht
die insbesondere senderseitig erwünschte Genauigkeit.
Es wurde ferner vorgeschlagen, zur Gewinnung eines Vorlaufimpulses die Synchronimpulse um
z.B. 95%H in einem besonderen Gerät zu verzögern,
was gleichbedeutend mit der Gewinnung eines Vorlauf impulses mit einem Vorlauf von 5 % H
ist, und diesen Impuls zur Erzeugung eines die Kabellaufzeit kompensierenden Vorlaufimpulses
für ,ein zweites räumlich vom Taktgeber entfernt aufgestelltes Gerät zu verwenden. Die Verzögerung
kann jedoch nur zeitkonstant durchgeführt werden. Bei Netzfrequenzänderungen ändert sich H. Da
jedoch die Verzögerungszeit unverändert bleibt, ändert sich der Prozentsatz der Verzögerung, bezogen
auf H, und damit sehr stark der Prozentsatz des Verlaufs, bezogen auf H. Bei 5 %>
Netzfrequenzschwankung würde sich dieser von 5 auf nahezu 10
bzw. 0% ändern.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, das vom • Taktgeber an das Mischpult gelieferte Synchronsignal
so stark zu verzögern, daß es in gleicher Phase mit dem von dem entfernten Bildgeber gelieferten
Bildsignal eintrifft. Die Verzögerung eines aus Impulsen unterschiedlicher Breite bestehenden
Synchronsignals ist aber dann mit sehr großen Schwierigkeiten verbunden, wenn die Steilheit der
Impulse und die Impulsbreite engen Toleranzen unterworfen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Schaltung anzugeben, mittels der der Prozentsatz des
Vorlaufs, bezogen auf H, mit genügender Genauigkeit festgelegt werden kann, wobei gegebenenfalls
die an und für sich schon im Taktgeber vorhandenen Schaltelemente Verwendung finden können.
Erfindungsgemäß werden für eine derartige Beeinflussung der Phasenlage des Synchronsignals
eines räumlich von einem Fernsehtaktgeber entfernten Gerätes, daß dies Signal in einer Mischanordnung
mit dem vom Taktgeber gelieferten Synchronsignal in der richtigen Phasenlage eintrifft,
unter Verwendung von gegenüber den Horizontalsynchronisierimpulsen
voreilenden Steuerimpulsen als Steuerimpulse die Vorderflanken der vom Taktgeber erzeugten Einschnittimpulse verwendet
und diese über eine den Vorlauf bestimmende Laufzeitkette dem zu synchronisierenden
Gerät zugeführt.
Dabei läßt sich in einfacher Weise zur Einstellung des Vorlaufs die im Taktgeber vorhandene
und zur Formierung des Synchronsignals dienende Laufzeitkette verwenden.
Diese Anordnung hat gegenüber den bekannten
Vorschlägen unter anderem den wesentlichen Vorteil, daß die prozentuale Größe des Vorlaufs nur
sehr wenig schwankt und innerhalb der zulässigen Impulsbreitentoleranzen bleibt, da der Taktgeber so
gebaut wird, daß auch bei Frequenzschwankungen des Netzes die Breite der Einschnittimpulse praktisch
konstant bleibt.
Es ist zweckmäßig, nicht unmittelbar die an der Laufzeitkette abgenommenen Impulse als Vorlaufimpulse
zu verwenden, sondern diese erst einem weiteren Impulserzeuger zuzuführen, dessen Ausgangsimpulse
als vorlaufende Horizontalimpulse des zweiten Gerätes dienen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Fig. 1 bis 3
beschrieben. Das in Fig. 1 aufgezeichnete Synchronsignal besteht normalerweise aus Horizontalsynchronimpulsen
1, Trabanten 2 und Einschnittimpulsen 3. Die zeitliche Läge dieser Impulse
gegeneinander ist so, daß die Vorderflanken der Horizontalsynchronimpulse sowie jedes zweiten
Trabanten die gleiche Phasenlage zum Zeilenanfang haben wie die Rückflanke jedes zweiten Einschnittimpulses,
während die Vorderflanke der Einschnittimpulse bei der zur Zeit gültigen Norm einen Vorlauf von 9 % gegenüber der Vorderflanke
der Horizontalsynchronimpulse und Trabanten hat.
Zur Formierung eines derartigen Synchronsignals kann die in Fig. 2 angegebene Laufzeitkette
verwendet werden. Ihr wird der vom Muttergenerator erzeugte Impuls a (Fig. 3) zugeführt. Jedes
Glied dieser Laufzeitkette hat in dem vorgegebenen Beispiel eine Verzögerung von 1 % H. Die Gesamtverzögerung
der Laufzeitkette entspricht somit dem Vorlauf, den die Vorderflanke 4 des Einschnittimpulses
b (Fig. 3) gegenüber den Vorderflanken 5 und 6 der Horizontälsyaichronimpuls© c von, (9 % H
Breite), der Trabanten ei (von 4,5°/»H Breite) sowie
eines unter Umständen im Studio verteilten Horizontalimpulses von ii°/»H besitzt. Die
Vorderflanke 7 der Austastimpulse e, die eine Breite von z. B. i8°/o H aufweisen, hat einen Vorlauf von
1% gegenüber der Vorderflanke der Horizontalsynchronimpulse. Sämtliche Impulsflanken für die
Impulse b-e werden an der in Fig. 2 gezeigten Laufzeitkette abgenommen.
Es war nun bereits vorgeschlagen worden, aus der Vorderflanke der Horizontalsynchronimpulse
einen schmalem Impuls f zu gewinnen und diesen
um beispielsweise 95% zu verzögern, um damit einen gegenüber den Horizontalsynchronimpulsen
vorlaufenden weiteren Impuls g zu erhalten. Dieses Verfahren hat aber die bereits oben geschilderten
Nächteile.
Erfindungsgemäß wird an der in Fig. 2 gezeigten Laufzeitkette noch ein weiterer Impuls h abgenommen,
der entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines weiteren Impulserzeugers
als Vor lauf impuls für dieHorizontalimpulsedes vom Taktgeber entfernt aufgebauten Gerätes verwendet
werden kann.
Die Abnahme dieses Impulses h über den Abnahmekontakt 8 erfolgt dabei an einer derartigen
Stelle, daß die auszugleichende Kabellaufzeit kompensiert wird. Da die Unterteilung der Laufzeitkette
zu grob ist, um eine genaue Einstellung des Laufzeitausgleichs zu ermöglichen, wird der iao
Impuls einer zweiten Laufzeitkette 9 zugeführt, die aus drei Gliedern besteht, deren jedes eine Verzögerungszeit
von 0,3% H hat. Mittels des veränderlichen Abgriffs 10 kann somit eine ausreichend
genaue Einstellung der Kabellaufzeit vorgenommen 1*5
werden.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch
zur Formierung von Impulsen, die einer anderen Norm entsprechen, verwendet werden, ohne daß
damit der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltungsanordnung für eine derartige Beeinflussung der Phase des Signals eines räumlich von einem Fernsehtaktgeber entfernten Gerätes, daß dies Signal in einer Mischanordnung mit dem vom Taktgeber gelieferten Synchronsignal in der richtigen Phasenlage eintrifft unter Verwendung von gegenüber den Horizontalsynchronisierimpulsen voreilenden Steuerimpulsen, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerimpulse die Vorderflanken der vom Taktgeber erzeugten Einschnittimpulse verwendet und diese über eine den Vorlauf bestimmende Laufzeitkette dem zu synchronisierenden Gerät zugeführt werden.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Vorlaufs die im Taktgeber vorhandene und zur Formierung des Synchronsignals dienende Laufzeitkette verwendet wird.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgriff an der Laufzeitkette so gewählt ist, daß die Differenz in der Laufzeit vom Taktgeber unmittelbar zur Mischeinrichtung und vom Taktgeber zum zu synchronisierenden Gerät und von dort zur Mischeinrichtung kompensiert wird.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichne , daß die Steuerimpulse zunächst einem weiteren Impulserzeuger zugeführt werden und erst die von diesem gelieferten Impulse als Vorlaufimpulse zur Synchronisierung des Gerätes verwendet werden.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Laufzeitkette, welche zur Formierung des Synchronsignals dient, noch eine zweite Laufzeitkette mit feinerer Unterteilung verwendet wird, die zu den einzelnen Teilen der Hauptlaufzeitkette in Reihe geschaltet werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 576/156 7.56 (609 756 1.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF11909A DE956416C (de) | 1953-05-21 | 1953-05-21 | Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines raeumlich von einem Fernsehtaktgeber entfernten Geraetes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF11909A DE956416C (de) | 1953-05-21 | 1953-05-21 | Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines raeumlich von einem Fernsehtaktgeber entfernten Geraetes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956416C true DE956416C (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=7086866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF11909A Expired DE956416C (de) | 1953-05-21 | 1953-05-21 | Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines raeumlich von einem Fernsehtaktgeber entfernten Geraetes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956416C (de) |
-
1953
- 1953-05-21 DE DEF11909A patent/DE956416C/de not_active Expired
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