DE956416C - Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines raeumlich von einem Fernsehtaktgeber entfernten Geraetes - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines raeumlich von einem Fernsehtaktgeber entfernten Geraetes

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Publication number
DE956416C
DE956416C DEF11909A DEF0011909A DE956416C DE 956416 C DE956416 C DE 956416C DE F11909 A DEF11909 A DE F11909A DE F0011909 A DEF0011909 A DE F0011909A DE 956416 C DE956416 C DE 956416C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clock
pulses
circuit arrangement
chain
arrangement according
Prior art date
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Expired
Application number
DEF11909A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wolfgang Dillenburger
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE956416C publication Critical patent/DE956416C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/06Generation of synchronising signals
    • H04N5/067Arrangements or circuits at the transmitter end
    • H04N5/073Arrangements or circuits at the transmitter end for mutually locking plural sources of synchronising signals, e.g. studios or relay stations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Pulse Circuits (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist eine Anordnung zur Synchronisierung eines vom Haupttaktgeber des Studios räumlich entfernten Fernsehgerätes, beispielsweise eines weiteren Taktgebers. Es tritt dabei das Problem auf, daß infolge der Kabellaufzeit, die für loom Entfernung etwa i°/o der Dauer einer Zeile (i%H) beträgt, die vom Haupttaktgeber unmittelbar zum Generalmischpult und die vom Haupttaktgeber zu dem zu synchronisierenden, entfernt aufgestellten Gerät und von dort zum Generalmischpult gelangenden Austastlücken des Bildsignals gegeneinander phasenverschoben sind.
Zur Beseitigung dieser Phasenverschiebung wurde bereits vorgeschlagen, die Impulse in dem entfernt aufgestellten Gerät unabhängig vom Haupttaktgeber zu erzeugen und eine Phasenvergleichsschaltung zu verwenden, wobei die Regelspannung zur Beeinflussung der Phasenlage der gesondert erzeugten Impulse dient. Derartige Regel-Schaltungen bringen aber einen zusätzlichen unerwünschten Aufwand mit sich und besitzen nicht
die insbesondere senderseitig erwünschte Genauigkeit.
Es wurde ferner vorgeschlagen, zur Gewinnung eines Vorlaufimpulses die Synchronimpulse um z.B. 95%H in einem besonderen Gerät zu verzögern, was gleichbedeutend mit der Gewinnung eines Vorlauf impulses mit einem Vorlauf von 5 % H ist, und diesen Impuls zur Erzeugung eines die Kabellaufzeit kompensierenden Vorlaufimpulses für ,ein zweites räumlich vom Taktgeber entfernt aufgestelltes Gerät zu verwenden. Die Verzögerung kann jedoch nur zeitkonstant durchgeführt werden. Bei Netzfrequenzänderungen ändert sich H. Da jedoch die Verzögerungszeit unverändert bleibt, ändert sich der Prozentsatz der Verzögerung, bezogen auf H, und damit sehr stark der Prozentsatz des Verlaufs, bezogen auf H. Bei 5 %> Netzfrequenzschwankung würde sich dieser von 5 auf nahezu 10 bzw. 0% ändern.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, das vom • Taktgeber an das Mischpult gelieferte Synchronsignal so stark zu verzögern, daß es in gleicher Phase mit dem von dem entfernten Bildgeber gelieferten Bildsignal eintrifft. Die Verzögerung eines aus Impulsen unterschiedlicher Breite bestehenden Synchronsignals ist aber dann mit sehr großen Schwierigkeiten verbunden, wenn die Steilheit der Impulse und die Impulsbreite engen Toleranzen unterworfen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Schaltung anzugeben, mittels der der Prozentsatz des Vorlaufs, bezogen auf H, mit genügender Genauigkeit festgelegt werden kann, wobei gegebenenfalls die an und für sich schon im Taktgeber vorhandenen Schaltelemente Verwendung finden können.
Erfindungsgemäß werden für eine derartige Beeinflussung der Phasenlage des Synchronsignals eines räumlich von einem Fernsehtaktgeber entfernten Gerätes, daß dies Signal in einer Mischanordnung mit dem vom Taktgeber gelieferten Synchronsignal in der richtigen Phasenlage eintrifft, unter Verwendung von gegenüber den Horizontalsynchronisierimpulsen voreilenden Steuerimpulsen als Steuerimpulse die Vorderflanken der vom Taktgeber erzeugten Einschnittimpulse verwendet und diese über eine den Vorlauf bestimmende Laufzeitkette dem zu synchronisierenden Gerät zugeführt.
Dabei läßt sich in einfacher Weise zur Einstellung des Vorlaufs die im Taktgeber vorhandene und zur Formierung des Synchronsignals dienende Laufzeitkette verwenden.
Diese Anordnung hat gegenüber den bekannten
Vorschlägen unter anderem den wesentlichen Vorteil, daß die prozentuale Größe des Vorlaufs nur sehr wenig schwankt und innerhalb der zulässigen Impulsbreitentoleranzen bleibt, da der Taktgeber so gebaut wird, daß auch bei Frequenzschwankungen des Netzes die Breite der Einschnittimpulse praktisch konstant bleibt.
Es ist zweckmäßig, nicht unmittelbar die an der Laufzeitkette abgenommenen Impulse als Vorlaufimpulse zu verwenden, sondern diese erst einem weiteren Impulserzeuger zuzuführen, dessen Ausgangsimpulse als vorlaufende Horizontalimpulse des zweiten Gerätes dienen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Fig. 1 bis 3 beschrieben. Das in Fig. 1 aufgezeichnete Synchronsignal besteht normalerweise aus Horizontalsynchronimpulsen 1, Trabanten 2 und Einschnittimpulsen 3. Die zeitliche Läge dieser Impulse gegeneinander ist so, daß die Vorderflanken der Horizontalsynchronimpulse sowie jedes zweiten Trabanten die gleiche Phasenlage zum Zeilenanfang haben wie die Rückflanke jedes zweiten Einschnittimpulses, während die Vorderflanke der Einschnittimpulse bei der zur Zeit gültigen Norm einen Vorlauf von 9 % gegenüber der Vorderflanke der Horizontalsynchronimpulse und Trabanten hat.
Zur Formierung eines derartigen Synchronsignals kann die in Fig. 2 angegebene Laufzeitkette verwendet werden. Ihr wird der vom Muttergenerator erzeugte Impuls a (Fig. 3) zugeführt. Jedes Glied dieser Laufzeitkette hat in dem vorgegebenen Beispiel eine Verzögerung von 1 % H. Die Gesamtverzögerung der Laufzeitkette entspricht somit dem Vorlauf, den die Vorderflanke 4 des Einschnittimpulses b (Fig. 3) gegenüber den Vorderflanken 5 und 6 der Horizontälsyaichronimpuls© c von, (9 % H Breite), der Trabanten ei (von 4,5°/»H Breite) sowie eines unter Umständen im Studio verteilten Horizontalimpulses von ii°/»H besitzt. Die Vorderflanke 7 der Austastimpulse e, die eine Breite von z. B. i8°/o H aufweisen, hat einen Vorlauf von 1% gegenüber der Vorderflanke der Horizontalsynchronimpulse. Sämtliche Impulsflanken für die Impulse b-e werden an der in Fig. 2 gezeigten Laufzeitkette abgenommen.
Es war nun bereits vorgeschlagen worden, aus der Vorderflanke der Horizontalsynchronimpulse einen schmalem Impuls f zu gewinnen und diesen um beispielsweise 95% zu verzögern, um damit einen gegenüber den Horizontalsynchronimpulsen vorlaufenden weiteren Impuls g zu erhalten. Dieses Verfahren hat aber die bereits oben geschilderten Nächteile.
Erfindungsgemäß wird an der in Fig. 2 gezeigten Laufzeitkette noch ein weiterer Impuls h abgenommen, der entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines weiteren Impulserzeugers als Vor lauf impuls für dieHorizontalimpulsedes vom Taktgeber entfernt aufgebauten Gerätes verwendet werden kann.
Die Abnahme dieses Impulses h über den Abnahmekontakt 8 erfolgt dabei an einer derartigen Stelle, daß die auszugleichende Kabellaufzeit kompensiert wird. Da die Unterteilung der Laufzeitkette zu grob ist, um eine genaue Einstellung des Laufzeitausgleichs zu ermöglichen, wird der iao Impuls einer zweiten Laufzeitkette 9 zugeführt, die aus drei Gliedern besteht, deren jedes eine Verzögerungszeit von 0,3% H hat. Mittels des veränderlichen Abgriffs 10 kann somit eine ausreichend genaue Einstellung der Kabellaufzeit vorgenommen 1*5 werden.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch zur Formierung von Impulsen, die einer anderen Norm entsprechen, verwendet werden, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung überschritten wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung für eine derartige Beeinflussung der Phase des Signals eines räumlich von einem Fernsehtaktgeber entfernten Gerätes, daß dies Signal in einer Mischanordnung mit dem vom Taktgeber gelieferten Synchronsignal in der richtigen Phasenlage eintrifft unter Verwendung von gegenüber den Horizontalsynchronisierimpulsen voreilenden Steuerimpulsen, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerimpulse die Vorderflanken der vom Taktgeber erzeugten Einschnittimpulse verwendet und diese über eine den Vorlauf bestimmende Laufzeitkette dem zu synchronisierenden Gerät zugeführt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Vorlaufs die im Taktgeber vorhandene und zur Formierung des Synchronsignals dienende Laufzeitkette verwendet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgriff an der Laufzeitkette so gewählt ist, daß die Differenz in der Laufzeit vom Taktgeber unmittelbar zur Mischeinrichtung und vom Taktgeber zum zu synchronisierenden Gerät und von dort zur Mischeinrichtung kompensiert wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichne , daß die Steuerimpulse zunächst einem weiteren Impulserzeuger zugeführt werden und erst die von diesem gelieferten Impulse als Vorlaufimpulse zur Synchronisierung des Gerätes verwendet werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Laufzeitkette, welche zur Formierung des Synchronsignals dient, noch eine zweite Laufzeitkette mit feinerer Unterteilung verwendet wird, die zu den einzelnen Teilen der Hauptlaufzeitkette in Reihe geschaltet werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 576/156 7.56 (609 756 1.57)
DEF11909A 1953-05-21 1953-05-21 Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines raeumlich von einem Fernsehtaktgeber entfernten Geraetes Expired DE956416C (de)

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