DE972970C - Rohranschlussanordnung, insbesondere fuer Gaszaehler - Google Patents
Rohranschlussanordnung, insbesondere fuer GaszaehlerInfo
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- DE972970C DE972970C DEK20487A DEK0020487A DE972970C DE 972970 C DE972970 C DE 972970C DE K20487 A DEK20487 A DE K20487A DE K0020487 A DEK0020487 A DE K0020487A DE 972970 C DE972970 C DE 972970C
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- G01F15/00—Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
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- G01F15/185—Connecting means, e.g. bypass conduits
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Description
- Rohranschluß anordnung, insbesondere für Gaszähler Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohranschlußanordnung, insbesondere für Gaszähler oder ähnliche von einem strömenden Medium durchflossene Anschlußgeräte mit je einem Ein- und Auslaßanschluß.
- Bei der Installation solcherAnschlußgeräte bietet es erfahrungsgemäß erhebliche Schwierigkeiten, die in dem Rohrleitungssystem auftretenden Spannungen und Kräfte von den Anschlußgeräten fernzuhalten. Solche Spannungen können schon beim Anschluß des Gerätes entstehen; wenn der Abstand der Anschlußenden der Rohrleitungen nicht genau mit dem Abstand der Geräteanschlüsse übereinstimmt. Spannungen können aber auch nachträglich durch Temperatureinflüsse oder z. B. in Bergwerksgebieten durch Erdbewegungen auftreten. Zum spannungsfreien Anschluß kann man ein in die Rohrleitung eingeschaltetes, vorzugsweise T-förmiges Rohranschlußstück verwenden, bei dem zwei durch eine Scheidewand getrennte Kanäle nebeneinander in einer gemeinsamen Dichtfläche münden.
- Benutzt man dazu ein mit korrespondierenden, ebenfalls durch eine Scheidewand getrennten Anschluß öffnungen versehenes Gegenstück, so erhält man eine von mechanischen Spannungen völlig freie Anschlußmöglichkeit, da die Spannungen und Kräfte von dem Rohranschlußstück aufgenommen werden und nicht auf das Gegenstück, also z. B. den Gaszähler zur Einwirkung kommen.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Wasserzähler unter Vermittlung eines hosenartigen Zwischenstücks, bei dem die Zu- und Abflußleitung in einer gemeinsamen Dichtfläche münden, an ein entsprechendes Rohranschluß stück anzuschließen.
- Technisch bietet ein solcher spannungsfreier Anschluß jedoch gewisse Schwierigkeiten. Die Mündungen der Kanäle des Rohranschlußstückes müssen mit den Anschlußöffnungen des Gegenstückes bei der Herstellung der mechanischen Verbindung genau zur Deckung kommen. Es müssen nämlich in der gemeinsamen Dichtfläche nicht nur beide Kanäle nach außen, sondern auch beide Kanäle gegeneinander zuverlässig abgedichtet werden. Sind jedoch Rohranschlußstück und Gegenstück etwas gegeneinander verdreht - was man schlecht beobachten kann - dann kann zwar die Abdichtung der Kanäle nach außen in Ordnung sein, während die Kanäle gegeneinander schlecht oder überhaupt nicht abgedichtet sind.
- Um bei solchen spannungsfreien Anschlußordnungen diese Schwierigkeiten zu beheben, ist erfindungsgemäß das Rohranschlußstück oder das Gegenstück zur Sicherung gegen Verdrehung mit einem die Dichtfläche überragenden Führungskragen versehen, der Ausnahmen zur Aufnahme der Scheidewand besitzt, und das Rohranschluß stück und das Gegenstück unter Zwischenlage einer durch den Führungskragen zentrierten und mit einem zwischen den Scheidewänden liegenden Steg versehenen Dichtungsscheibe durch eine Üherwurü mutter oder äquivalente Mittel verschraubt. Dieser Führungskragen sorgt für eine einwandfreie Dekkung der Kanalmündung mit den zugehörigen Anschluß öffnungen und sichert die Lage des Gegenstückes relativ zum Rohranschlußstück in einwandfreier und sehr einfacher Weise, ohne daß die Abmessungen der Teile vergrößert werden müssen.
- Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert: Fig. I zeigt einen Rohranschluß eines Gaszählers im Aufriß geschnitten; Fig. 2 stellt das Rohranschlußstück von unten gesehen dar; Fig. 3 zeigt eine Abwandlung des Gegenstückes in Verbindung mit einem Gaszähler.
- Ein T-förmiges Rohranschlußstück 1 ist in eine nicht dargestellte Rohrleitung fest eingeschraubt.
- Durch eine Scheidewand 2 werden zwei Kanäle 3 und 4 gebildet, die in einer gemeinsamen Dichtfläche 5 münden.
- Die beiden Kanäle 3, 4 haben innerhalb des Anschlußstutzens 6 einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Das Rohranschlußstück I ist mit einem die Dichtfläche 5 überragenden Führungskragen 7 versehen, der diametral gegenüberliegende Aussparungen 8, 8' aufweist.
- Der Anschlußstutzen 6 wird durch eine Uberwurfmutter g mit einem Gegenstück 10 verschraubt, das entsprechende halbkreisförmige Anschlußöffnungen II, I2 besitzt, die durch eine Scheidewand I3 voneinander getrennt sind. Die Scheidewand I3 greift mit ihrem oberen Ende in die Aussparungen 8, 8' des Führungskragens7 ein, während dieser (7) in die Anschlußöffnungen II, 12 hineinragt. Auf der Dichtfläche 5 liegt ein mit einem Steg 14 versehener Dichtring 15 auf, der von dem Füllrungskragen 7 zentriert wird. Durch den die Scheidewand I3 übergreifenden und in die Anschlußöffnungen 11, I2 hineinragenden Führungskragen 7 wird erreicht, daß das Gegenstück IO verdrehungssicher mit dem Anschlußstutzen 6 in richtiger Lage verschraubt werden kann, wobei die Kanäle 3, 4 durch den Dichtring 15 nach außen und durch den Steg 14 des Dichtringes 15 gegeneinander abgedichtet werden. Der Führungskragen 7 verhindert vor allen Dingen eine Verdrehung des Gegenstückes IO beim Anziehen der Überwurü mutter, deren Anwendung durch diese Verdrehungssicherung praktisch überhaupt erst möglich wird.
- Das Gegenstück IO kann ein entsprechend ausgebildeter, unmittelbar am Gehäuse des Anschlußgerätes befestigter zentraler Anschlußstutzen sein.
- Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gegenstück IO jedoch als ein brückenartiges Zwischenstück ausgebildet, dessen Kanäle 16, 17 zu den üblicherweise seitlich angeordneten Anschlußstutzen Is, 19 eines Gaszählers 20 geführt sind. Das Zwischenstück 10 ermöglicht also den zentralen spannungsfreien Anschluß solcher Gaszähler, die noch die üblichen seitlichen, bisher unmittelbar an die Rohrleitungen anzus chließ enden Anschlußstutzen besitzen.
- Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Führungskragen 2I in sinngemäßer Weise an dem als Anschluß-Zwischenstück ausgebildeten Gegenstück 22 angebracht. Der Führungskragen 21 mit seinen Aussparungen 23 übernimmt in der geschilderten Weise die Verdrehungssicherung gegenüber einem Rohranschlußstück, das natürlich hier keinen Führungskragen besitzt.
- Das Zwischenstück 22 ist im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel unmittelbar - ohne besondere Anschlußstutzen - in das Gehäuse des Gaszählers 20 eingesetzt, wodurch die Fertigung vereinfacht und verbilligt werden kann. In das eine Ende des Zwischenstückes 22 ist das zur Meßkammer des Zählers führende Verbindungsrohr 24 unter Zwischenschaltung einer nachgiebigen Quetschdichtung 25 eingeschoben.
Claims (5)
- PATENTANSPOCHE: I. Rohranschlußanordnung, insbesondere für Gaszähler, mit einem in die Rohrleitung eingeschalteten, vorzugsweise T-förmigen Rohranschluß stück, bei dem zwei durch eine Scheidewand getrennte Kanäle in einer gemeinsamen Dichtebene münden, und einem mit korrespondierenden, ebenfalls durch eine Scheidewand getrennten Anschlußöffnungen versehenen Gegenstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohranschlußstück (I) oder das Gegenstück (IO) zur Sicherung gegen Verdrehung mit einem die DiChtfläChe (5) überragenden Führungskragen (7) versehen ist, der Ausnahmen zur Aufnahme der Scheidewand (I3) besitzt, und daß das Rohranschlußstück und das Gegenstück (IO) unter Zwischenlage einer durch den Führungskragen zentrierten und mit einem zwischen den Scheidewänden (2, I3) liegenden Steg (I4) versehenen Dichtscheibe (I5) in an sich bekannter Weise eine Überwurfmutter (g) oder äquivalente Mittel verschraubt sind.
- 2. Rohranschlußanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (3, 4) des Rohranschlußstückes in an sich bekannter Weise (I) etwa halbkreisförmigen Querschnitt besitzen und sich mit der Scheidewand (2) zu einem Anschlußstutzen (6) von kreisförmigem Querschnitt ergänzen.
- 3. Rohranschlußanordnung nach Anspruch I für einen mit zwei seitlichen Anschlüssen versehenen Gaszähler, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück zum Rohranschlußstück aus einem an sich bekannten, brückenartigen, zwei getrennte Kanäle (I6, I7) enthaltenden Zwischenstück (Io, 22) besteht, dessen Kanäle (I6, I7) einerseits mit den Anschlüssen (I8, I9) des Gaszählers (20, 24) verbunden sind, andererseits nebeneinander in der gemeinsamen Anschlußdichtfläche (5) münden.
- 4. Rohranschlußanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das brückenartige Zwischenstück (22) unmittelbar ohne besondere Anschlußstutzen in das Gehäuse des Gaszählers (20) eingesetzt und ein zur Meßkammer des Zählers (20) führendes Verbindungsrohr (24) unter Zwischenschaltung einer nachgiebigen Quetschdichtung (25) in das Ende des Zwischenstückes (22) eingeschoben ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 97 445; belgische Patentschrift Nr. 5I7 585; französische Patentschrift Nr. I ovo4 059; USA. Patentschriften Nr. 654615, 943 330; deutsches Gebrauchsmuster Nr. I 226 549; Zeitschrift »Gas-Age«, I952, Heft v. 8.
- 5. I952, 5, 1.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK20487A DE972970C (de) | 1953-12-12 | 1953-12-12 | Rohranschlussanordnung, insbesondere fuer Gaszaehler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK20487A DE972970C (de) | 1953-12-12 | 1953-12-12 | Rohranschlussanordnung, insbesondere fuer Gaszaehler |
Publications (1)
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---|---|
DE972970C true DE972970C (de) | 1959-11-05 |
Family
ID=7215916
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEK20487A Expired DE972970C (de) | 1953-12-12 | 1953-12-12 | Rohranschlussanordnung, insbesondere fuer Gaszaehler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972970C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE517585A (de) * | ||||
US654615A (en) * | 1900-04-14 | 1900-07-31 | Harry V Estill | Meter connection, meter and stop-cock box. |
US943330A (en) * | 1909-02-15 | 1909-12-14 | Albert F Yearke | Pipe-coupling. |
CH97445A (de) * | 1921-07-07 | 1923-01-16 | Carl Probst Vogt | Trockener Gasmesser. |
FR1004059A (fr) * | 1948-12-29 | 1952-03-25 | Mélangeur |
-
1953
- 1953-12-12 DE DEK20487A patent/DE972970C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
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