CH97445A - Trockener Gasmesser. - Google Patents

Description

  Trockener Gasmesser.    Gegenstand der Erfindung ist ein trockener  Gasmesser mit geteilten     Messkästen    und darin  angeordneten, um eine Achse hin- und her  schwingenden Membranen, bei welchem in  jedem     Messkasten    die zur Übertragung der       Membranbewegung    auf den Steuermechanis  mus dienende Fahnenachse in die Teilebene  des     Messkastens    und aus dessen für die  Schwingung der Membran in Betracht kom  menden Hohlraum heraus verlegt ist und die  Kastenwände nach innen der natürlichen Bie  gung der Membran entsprechend gerundet  sind, zum Zwecke, die toten Räume in den       Messkästen    tunlichst zu verringern.  



  Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht  ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes.  



       Fig.    1 ist eine Stirnansicht, teilweise ein  Schnitt desselben;       Fig.    2 ist ein senkrechter Querschnitt  nach Linie     I-II    von     Fig.    1;       Fig.    3 ist ein     wagrechter    Schnitt nach  Linie     III-IV    von     Fig.    1;       Fig.    4 veranschaulicht eine Einzelheit im  Schnitt nach Linie     V-VI    vom     Fig.    1.

      Im     Messgehäuse    4, dessen äussere Form  von der. üblichen durch die     kuppelförmige          Rundung    seiner Decke abweicht, sind die  beiden     Messkästen        B,    C untergebracht, die  nach einer Querebene hälftig geteilt sind und  in an sich bekannter Weise die hin- und her  schwingende Ledermembran     a    enthalten,  welche mit ihren Rändern zwischen die Rän  der der Kastenhälften eingeklemmt ist. In  ihrem Mittelteil sind die Ledermembranen     a     durch Blechscheiben b versteift, an denen die  sog.

   Fahnen c     angelenkt    sind, welche die  Schwingbewegung der Membranen auf je eine  zur Bewegung des     Steuermechanisxrius    die  nende Fahnenachse d übertragen. Während  nun bisher diese Fahnenachse im Hohlraum  des Kastens nach der Seite hin angeordnet  ist und auf diese Weise durch eigene Raum  beanspruchung sowohl, als auch durch un  gleichmässige     Faltenlegung    der Ledermem  bran notwendigerweise zur Bildung.

   von toten  Räumen Anlass gibt, ist sie bei der vorlie  genden Ausführungsform in die Teilebene  des     Messkastens    und aus dessen für die  Schwingung der Ledermembran in Betracht       kommenden    Hohlraum heraus verlegt, wie      dies aus     Fig.    3 deutlich zu ersehen ist, und  dabei bis auf die Stelle, wo die Fahne c mit  ihr verbunden ist, von einer Schutzhülse f  umgeben, welche verhindern soll, dass die  über die Fahnenachse hinweggehende Leder  membran durch Reibung beschädigt werde.

    Durch diese Anordnung der Fahnenachsen     d     kommen die     Ledermembranen    .der     Messkästen     sowohl in der einen wie in der andern End  stellung in genau gleicher Weise zur     Anlage     an die Seitenwände der     Messkästen,    und die  Volumina der     Messkästen    werden dadurch in  folge der Ausscheidung von toten Räumen in  beiden Fällen genau gleich.

   Eine weitere Ver  minderung     dertotenRäumeistdadurcherreicht,          dassdieKastenwändenach    innen der natürlichen  Biegung der     Alembran    entsprechend gerundet  sind, so dass die sonst üblichen scharfen  Winkel, wie solcher in     Fig.    4 durch strich  punktierte Linien     angedeutet    ist, in Wegfall  kommen. Die Verminderung der toten Räume  bewirkt, dass der Gasmesser bei verschieden  artigen, auch bei Überbelastungen gleich gut  läuft und in engen Fehlergrenzen anzeigt.  



  Um ein Festsaugen der     Ledermembranen     an den     Kastenseitenwänden    zu verhüten, sind  in diese Wände     kreuz    und quer kleine Ril  len     g    eingeprägt, jedoch so kleine, dass die  Membranen sich nicht     hineinsaugen    können.  



  Statt, wie üblich, den Ein- und     Auslass     für das Gas an den Seiten des Gasmesser  gehäuses vorspringend anzuordnen, ist hier  an der Decke des Gehäuses, deren     kuppel-          förmige    Rundung ihr eine gewisse Verstei  fung verleiht, ein     T-förmiger    Hohlkörper     h     angebracht, in dem der Ein- und     Auslass    für  das Gas durch eine Scheidewand i, die auch  die mit dem Steuermechanismus verbundene       Gaskammer    k unterteilt, voneinander getrennt  sind.

   Die     Anschlussstutzen    des Hohlkörpers     h     sind     wagrecht    gestellt, und durch Einschal  tung mehr oder weniger langer Bohrnippel     u       kann die     Anschlussweite    in beliebigen Grenzen  verändert werden, so dass der     Gasmesser    an  jede Rohrleitung     anschliessbar    ist.  



  Am obern Ende der     Messkästen    D, C ist  die übliche Schiebesteuerung D angeordnet.  Von derselben führen zu den     Messkamrnern     die     Gasein-    und Ausgangsrohre o. Das       Schiebergehäuse        s    mit dem Rost     r    ist     mit-          telst    einer einzigen Schraube     p        (Fig.    2) und  eines Quersteges     q    in dichter Verbindung  mit jenen Rohren o gehalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Trockener Gasmesser mit geteilten 331ess- kästen und darin angeordneten, um eine Achse hin- und herschwingenden Membranen, dadurch gekennzeichnet,

   dass in jedem 3feli- kasten die zur Übertragung der Membran bewegung auf den Steuermechanismus die nende Fahnenachse in die Teilebene des Messkastens und aus dessen für die Schwin gung der Membran in Betracht kommenden Hohlraum heraus verlegt ist und die Kasten wände nach innen der natürlichen Biegung der Membran entsprechend gerundet sind, zum Zwecke, die toten Räume in den Mess- kästen tunlichst zu verringern.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Trockener (xasrnesser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die Seiten wände der Messkästen zur Verhütung des Festsaugens der Membranen kreuzweise angeordnete kleine Rillen eingeprägt sind. 2. Trockener Gasmesser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahnen achse der Messkästen zur Schonung der über sie hinweggehenden Membran von einer Schutzhülse umgeben ist.