DE972914C - Trogkoerpersohle mit den Auftrieb aufnehmenden, gegen den elastischen Untergrund vorgespannten, in Reihen angeordneten Zugankern - Google Patents

Trogkoerpersohle mit den Auftrieb aufnehmenden, gegen den elastischen Untergrund vorgespannten, in Reihen angeordneten Zugankern

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DE972914C
DE972914C DEL10374A DEL0010374A DE972914C DE 972914 C DE972914 C DE 972914C DE L10374 A DEL10374 A DE L10374A DE L0010374 A DEL0010374 A DE L0010374A DE 972914 C DE972914 C DE 972914C
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DEL10374A
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Erich Dr-Ing Lackner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/50Anchored foundations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

  • Trogkörpersohle mit den Auftrieb aufnehmenden, gegen den elastischen Untergrund vorgespannten, in Reihen angeordneten Zugankern Es ist vorgeschlagen worden, einen Trogkörper massiver Abmessung mittels in der Sohle und in den Seitenwänden angeordneter vorzuspannender Anker gegen Aufschwimmen zu sichern. Es ist ferner vorgeschlagen worden, bei durch seitliche Kräfte belasteten Bauwerken, wie Talsperrenmauern, das Bauwerk gegen den Untergrund unter Anwendung einer Vorspannung anzupressen.
  • DerErfindung liegt dieErkenntnis zugrunde, daß es vorteilhaft ist, die Zuganker einer Trogkörpersohle gegen den Baugrund unter Ausnutzung der elastischen Wechselwirkung zwischen der Trogkörpersohle und dem Baugrund so vorzuspannen, daß ein möglichst günstiger Momentenverlauf in der Trogkörpersohle unter Berücksichtigung der Auflasteinwirkung auf den Trogkörper und seiner Eigenlast erzielt wird. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, daß die Auflast entsprechend dem Gewicht und der Gewichtsverteilung des jeweils eingedockten Schiffes, dem jeweiligen Wasserstand und den im Laufe der Zeit durch die Nachgiebigkeit des Untergrundes auftretenden Spannungsänderungen verschieden sein kann. Nach der Erfindung wird zur Erzielung eines günstigen Mornentenverlaufes in der Trogkörpersohle diesen Einwirkungen in der Weise Rechnung getragen, daß die Größe der Vorspannung der den Auftrieb aufnehmenden, gegen den elastischen Untergrund vorgespannten, in Reihen angeordneten Zuganker veränderbar ist.
  • Bei dem bereits bekannten Trogkörper mit vorgespannter Verankerung ist eine Ankerreihe in der Mittellinie des Dockes, also in der Kiellinie des größten zu dockenden Schiffes, angeordnet. Eine solche Anordnung bewirkt eine Vergrößerung des an dieser Stelle bereits sehr großen Momentes aus der Kiellast. Die sich hierdurch unter Umständen für den Gesamtmomentenverlauf in der Trogkörpersohle ergebenden Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Zuganker außerhalb der Kielbelastungslinie angeordnet sind.
  • Es wird mithin bei einem Trogkörper nach der Erfindung, also einem wannenartig ausgebildeten Grundbauwerk, wie einem Trockendock, einer Dockschleuse, einem Dockhelgen, einer Torkammer oder einer Gründungswanne für Hochbauten, die außer durch ihre Eigenlast und die Auflasten noch durch einen mehr oder weniger großen Auftrieb belastet werden, eine verhältnismäßig geringe Sohlendicke, Gründungstiefe und ein geringerArmierungsbedarf infolge geringster Verformung der Trogkörpersohle erzielt, wobei an Gründungstiefe, Grundwasserabsenkung, Baumaterial und Bauzeit gespart wird. Zudem wird durch die Nachstellbarkeit der Zuganker erreicht, daß auch bei ungünstigen, eventuell erst später eintretenden Lastfällen die Bodenberührung stets gesichert werden kann und das statische Verhalten des Trogkörpers jederzeit beherrschbar ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Trogkörper im Querschnitt; in Abb.2 ist der Biegemomentenverlauf der Trogkörpersohle bei Belastung durch ein Schiff dargestellt, in Abb. 3 derjenige, der durch die Vorspannung in der Trogkörpersohle erzeugt wird, und in Abb.4 die Überlagerung aus dem Schiffslastmomentenverlauf und dem Vorspannmomentenverlauf.
  • Die Trogkörpersohle i wird gegen den Baugrund 2 mit Hilfe nachspannbarer Zuganker 3, die in Reihen in der Trogkörpersohle außerhalb der Kielbelastungslinie angeordnet sind, an den Spannköpfen 4 so vorgespannt, daß der beim Grundwasserspiegel 5 und dem Auftrieb 6 bei der Sohleneigengewichtspressung 7 noch vorhandene Auftriebsüberschuß 8 durch die Vorspannkräfte mit Sicherheit aufgenommen und an den Ankerfüßen 9 in den tieferen Baugrund abgeleitet wird. Wird eine so vorgespannte Sohle z. B. durch die Kiellast io eines gedockten Schiffes belastet, so ergibt sich für diese Belastung der in Abb. 2 dargestellte Biegemomentenverlauf ii mit dem Maximalmoment 12. Durch eine vorherige Vorspannung an den nachstellbaren Spannköpfen 4 kann in der Sohle i der in Abb. 3 dargestellte und durch die Vorspannkräfte 13 ausgelöste Biegemomenteneinfluß 14 erzwungen werden. Es überlagern sich dann dieMomenteneinflüsse ii und 14 und ergeben den in Abb.4 dargestellten günstigeren Momentenverlauf 15, dessen Maximalmoment 16 kleiner ist als das Maximalmoment 12.
  • Die Nachspannbarkeit der Zuganker 3 ermöglicht es, die Vorspannung so zu gestalten, daß sie der Größe einer zeitweilig auf die Sohle einwirkenden Auflast oder Veränderungen in der Stützung durch den Untergrund angepaßt werden kann. Durch entsprechendes Nachspannen der vorgespannten Zuganker 3 können auch Veränderungen anderer Einflüsse, wie des Auftriebsüberschusses 8 und der Belastung der in Abb. i dargestellten Seitenwände 17 des Trogkörpers, in gewünschte Bahnen gelenkt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trogkörpersohle -mit den Auftrieb aufnehmenden, gegen den elastischen Untergrund vorgespannten, in Reihen angeordneten Zugankern, die zur Erzielung eines möglichst günstigen Momentenverlaufs in der Trogkörpersohle unter Berücksichtigung der Auflasteinwirkung auf den Trogkörper und seiner Eigenlast diesen gegen den Untergrund zu pressen vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Vorspannung der Zuganker zur Anpassung an die Größe einer zeitweilig auf die Sohle einwirkenden Auflast veränderbar ist.
  2. 2. Trogkörpersohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker außerhalb der Kielbelastungslinie angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6o 867, 618 328; schweizerische Patentschrift Nr. 150 842; Armin Schoklitsch, »Der Grundbau«, Wien, 1932, S.484; Friedrich Tölke, »Wasserkraftanlagen«, Zweite HälfteersterTeil, »Talsperren, StaudämmeundStaumauern«, Berlin, 1938, S. 453 bis 458 und 461, 462; »Der Bauingenieur«, 16. Jahrgang, 1935, S. 228, 229; »Wasserwirtschaft und Technik«, 4.. (30.) Jahrgang, 1937, S. 21, 22.
DEL10374A 1951-10-18 1951-10-18 Trogkoerpersohle mit den Auftrieb aufnehmenden, gegen den elastischen Untergrund vorgespannten, in Reihen angeordneten Zugankern Expired DE972914C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60867C (de) * P. KRAUS in Wien I., Seilergasse 6 Feuersichere und wasserdichte Rohre, Decken, Wandungen und Verkleidungen. •
CH150842A (fr) * 1929-04-24 1931-11-30 Coyne Andre Procédé pour l'établissement d'ouvrages de travaux publics, en particulier ceux comportant des massifs de maçonnerie. notamment de barrages.
DE618328C (de) * 1929-04-24 1935-09-11 Andre Coyne Stuetzmauern, Talsperrenmauern, Wehranlagen oder aehnliche Bauwerke

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60867C (de) * P. KRAUS in Wien I., Seilergasse 6 Feuersichere und wasserdichte Rohre, Decken, Wandungen und Verkleidungen. •
CH150842A (fr) * 1929-04-24 1931-11-30 Coyne Andre Procédé pour l'établissement d'ouvrages de travaux publics, en particulier ceux comportant des massifs de maçonnerie. notamment de barrages.
DE618328C (de) * 1929-04-24 1935-09-11 Andre Coyne Stuetzmauern, Talsperrenmauern, Wehranlagen oder aehnliche Bauwerke

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