DE641150C - Kammerschleuse mit aus Spundbohlen hergestellten Waenden - Google Patents

Kammerschleuse mit aus Spundbohlen hergestellten Waenden

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DE641150C
DE641150C DEI48352D DEI0048352D DE641150C DE 641150 C DE641150 C DE 641150C DE I48352 D DEI48352 D DE I48352D DE I0048352 D DEI0048352 D DE I0048352D DE 641150 C DE641150 C DE 641150C
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walls
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chamber lock
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/06Foundation trenches ditches or narrow shafts
    • E02D17/08Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Kammerschleuse mit aus Spundbohlen hergestellten Wänden Die Ausbildung der Schleusenkammerwände in Form von Stein- oder Betonmauern versagt dort, wo durch den Bergbau Geländesenkungen hervorgerufen werden. Es treten in diesen Fällen unregelmäßige Setzungen auf, die zu Rissen in den Mauern führen und einen regelmäßigen Schleusungsbetrieb unmöglich machen. Durch die Verwendung eiserner Spundwände erbalten die Kammerwände wohl eine gewisse Nachgiebigkeit, aber eine solche Bauweise macht immer noch eine sehr starke Verankerung mit besonderen Verankerungsspundwänden erforderlich. Abgesehen davon, daß derartige Ausführungen teuer sind, kommt hinzu, daß diejenigen Teile der Schleuse, die für die Standsicherheit des ganzen Bauwerks ausschlaggebend sind, der ständigen Beobachtung entzogen sind. Etwa notwendige Instandsetzungsarbeiten sind gar nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen und unter Aufwendung großer Kosten durchzuführen. Treten außerdem Bergsenkungen auf, so sind Überlastungen der Anker durch die Erdmassen, die dieselben zusätzlich auf Biegung beanspruchen, unvermeidlich, und das Bauwerk ist trotz der Verwendung einer nachgiebigen Spundwand in seiner Standsicherheit erheblich gefährdet.
  • Durch die Erfindung sollen die vorerwähnten Schwierigkeiten beseitigt werden.
  • Sie betrifft Beine Spundwandausführung für Schleusenoder ähnliche Bauwerke, bei der im Gegensatz zu den bekannten Bauwerken die Spundwände nicht durch eine rückwärtige Verankerung gehalten werden, sondern durch gelenkig gelagerte, in Höhe des Geländes und der Schleusensohle angreifende Aussteifungsglieder gegeneinander abgestützt werden. Die .oberen Aussteifungsglieder bestehen aus biegungsfesten, portalartigen, gelenkig gelagerten Rahmen und die unteren aus Spreizen mit gewölbten Kopfenden, so daß sich diese an den Spundwänden abwälzen können.
  • Bei dieser. Art der Ausführung bleibt der Abstand der Wand auch bei etwa eintretenden Bergsenkungen gewahrt. Eine flberbeanspruchung der Spreizenkanten ist infolge der zylindrischen Ausbildung der Kopfenden derselben ausgeschlossen.
  • Durch größere Absackungen. etwa notwendig werdende Ausbesserungsarbeiten können ohne Aufgrabungen von Ankern und Ankerwänden vorgenommen werden.
  • In der Zeichnung ist -ein Ausführungsbeispiel einer Schleusenkonstruktion gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt, und zwar bezeichnen z die Schleusenkammer, z die Spundwände, 3 die waagerechten Träger, q. den Rahmen, 5 die Auflagerpunkte desselben, 6 die untere Spreize und 7 deren zylindrischen Enden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kammerschleuse mit aus Spundbohlen hergestellten Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerwände (z) durch gelenkig gelagerte, in Höhe des Geländes und der Schleusensohle angreifende Aussteifungsglieder gegeneinander abgestützt sind, von denen die oberen Aussteifungsglieder aus biegungsfesten, portalartigen Rahmen (q.) und die unteren Aussteifungsglieder aus Spreizen (6) mit gewölbten Kopfenden (7) bestehen.
DEI48352D Kammerschleuse mit aus Spundbohlen hergestellten Waenden Expired DE641150C (de)

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