DE972847C - Leichtmetallkolben - Google Patents

Leichtmetallkolben

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Publication number
DE972847C
DE972847C DEA17486A DEA0017486A DE972847C DE 972847 C DE972847 C DE 972847C DE A17486 A DEA17486 A DE A17486A DE A0017486 A DEA0017486 A DE A0017486A DE 972847 C DE972847 C DE 972847C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
inserts
light metal
different
perforations
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Expired
Application number
DEA17486A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Dipl-Ing Nitsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aluminiumwerke Nuernberg GmbH
Original Assignee
Aluminiumwerke Nuernberg GmbH
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Publication date
Application filed by Aluminiumwerke Nuernberg GmbH filed Critical Aluminiumwerke Nuernberg GmbH
Priority to DEA17486A priority Critical patent/DE972847C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE972847C publication Critical patent/DE972847C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/02Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion
    • F02F3/04Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion having expansion-controlling inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Leichtmetallkolben Die Erfindung betrifft die Ausbildung von LeichtmetaIlkolben, insbesondere für Brennkraftmaschinen, Kompressoren u. dgl., mit vom Kolbenkopf durch Querschlitze oder Durchbrechungen teilweise abgetrenntem Kolbenschaft, welcher Einlagen in Form von Hülsensegmenten aus einem Werkstoff aufweist, der einen vom Kolbenwerkstoff abweichenden Wärmedehnungsbeiwert hat, so daB die Einlagen mit dem Schaft bimetallisch verbundene Teile bilden. Es ist bekannt, solche Einlagen anzuwenden, um bestimmte Formänderungen des Kolbens bei dessen Erwärmung auf die Betriebstemperatur zu erzielen. Es ist ferner bekannt, ir verschiedenen Querschnittsebenen des Kolbens eine verschieden starke Verformbarkeit des Schaftes durch entsprechende Dimensionierung der Einlagen zu erreichen. Die Erfindung bezieht sich auf hierfür besonders geeignete Mittel und ist in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß die als Hülsensegmente ausgebildeten Einlagen eine durch Lochungen verschiedener Größe, Form und/oder Anordnung bewirkte Minderung ihrer Stärke (Minderung in Richtung des offenen Kolbenendes) aufweisen, hingegen in ihrer in Umfangsrichtung gemessenen Erstreckung in allen. Höhenlagen gleichbleibend gehalten sind. Dadurch ist ein Mittel geschaffen, welches auch bei über einen erheblichen Teil der Schafthöhe reichenden hülsenförmigen Einlagen, deren axiale Begrenzungskanten sich auf ihrer ganzen Höhe gegen Eingußwülste abstützen, eine nach den jeweiligen Bedürfnissen gelenkte Steuerung der Bimetallwirkung ermöglicht. Durch entsprechende Wahl und Abstufung der Lochgrößen und geeignete Anordnung der Lochreihen läßt sich jede gewünschte Steuerung der Dehnung in jeder Höhenlage mit einfachsten Mitteln erreichen, und zwar in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang des Kolbenschaftes und in jeder Ouerschnittsebene.
  • Es sind Kolben bekannt, bei denen in der Ebene der dem offenen Schaftende des Kolbens zugekehrten Abschlußkante der Einlagen vorzugsweise mit den Naben verbundene Querrippen vorgesehen sind, um dadurch die Bimetallwirkung am unteren Ende der Einlage zu vermindern. Der Gegenstand der Erfindung gestattet eine den jeweiligen Verhältnissen in jeder Höhenlage anpaßbare Steuerwirkung mit beliebig weichen Übergängen. Die Erfindung gestattet insbesondere eine Steuerung der Ausdehnungsverhältnisse in verschiedenen Höhen des Schaftes mit einfachen Mitteln durchzuführen, so daß eine kontinuierliche Anpassung des Kolbens an die Zylinderwand in allen Höhenlagen möglich ist und das Einbauspiel in kaltem Zustand auf ein Mindestmaß verringert werden kann. Dabei soll jede Gewichtserhöhung durch zusätzliche Rippen vermieden und das Gewicht der aus Schwermetall bestehenden Einlagen möglichst herabgesetzt werden.
  • Einlagestreifen für Kolben mit einer Löch.reihe sind an sich bekannt, jedoch handelt es sich bei diesen bekannten Einlagen um solche mit einer symmetrisch im Streifen angeordneten Lochreihe, die lediglich eine gewisse Gewichtsersparnis und eine sichere Verankerung des Streifens am Kolbenwerkstoff ergibt, jedoch keine unterschiedliche Steuerung der Dehnungsverhältnisse.
  • Die Einlagen nach der Erfindung können mehrere Reihen von Lochungen. verschiedener Form, Größe und/oder Anordnung aufweisen. Sie können neben den Lochungen oder Lochreihen ungelockte Zonen enthalten. Die mit solchen Lochungen ausgestatteten Einlagen können außerdem so ausgebildet sein, daß sie einen in axialer Richtung schwach keilförmigen oder in der Dicke abgestuften Querschnitt haben.
  • Es ist an sich bekannt, die Zangenwirkung von am Kolbenschaft ausgebildeten bimetallischen Verbundkörpern dadurch zu bestimmen, daß man Teile des Verbundkörpers verschiedene Querschnittsformen gibt. So ist z. B. ein Kolben bekannt, bei ,velchem die Einlage die Form eines Bügels hat, dessen die Bolzenaugen von unten umgebender Mittelteil in der Nabenzone schmaler ist als die Seitenteile, die sich seitlich von den Naben befinden. Durch diese Schwächung soll eine gewisse Gelenkigkeit der Seitenteile des Kolbenschaftes mit Bezug auf die Nabenzone erzielt werden. Solche Maßnahmen sind aber nicht geeignet, dasjenige Problem zu lösen, auf welches sich die vorliegende Erfindung bezieht.
  • Die Erfindung bezweckt keine Änderung bzw. Minderung der Zangenwirkung (Hebelarm der Bim-tallkörper) in der Umfangsrichtung, sondern gewährleistet die durch die Bimetallwirkung angestrebte Zangenwirkung in jeder Höhe des Kolbenschaftes im vollen Maße dadurch, daß gemäß einem ersten Erfindungsmerkmal die in Umfangsrichtung gemessene Erstreckung der Hülsensegmente unverändert gelassen ist. Diese Erstreckung ist in der Zeichnung mit ca bezeichnet. Das zweite Merkmal der Erfindung, nämlich daß die .Hülsensegmente eine durch Lochungen verschiedener Größe, Form und/oder Anordnung bewirkte Minderung ihrer Stärke aufweisen (Minderung in Richtung des offenen Kolbenendes), zusammen mit dein Merkmal der gleichbleibenden Zangenwirkung durch praktisch gleichbleibendes »d« macht das besondere Wesen der Erfindung aus, d. h., letztere besteht nicht in den genannten Einzelmerkmalen als solchen, wohl aber in deren Vereinigung bei einem Kolben der einleitend (i. Abschnitt) genannten Art. Der Hebelarm ist demnach in jeder Höhenlage gleichgehalten, während die Verformungskraft dieser Körper zum offenen Schaftende hin abnimm i.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. i bis 3 zeigen einen Leichtmetallkolben in zwei um go° verschiedenen senkrechten Schnitten und in einem Querschnitt nach Linie III-III der Fig. i ; Fig. q. zeigt eine andere abgerollte Einlage mit drei Reihen von kreisförmigen Löchern; Fig. 5 ist die Abrollung einer weiteren Einlage mit zwei Reihen von rechteckigen Löchern; Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Einlage mit schwach keilförmigem Querschnitt; Fig. 7 ist ein Querschnitt durch eine Einlage mit abgestufter Dicke; Fig. 8 zeigt in der Darstellungsweise der Fig. 2 einen Schnitt durch einen Kolben mit einer Einlage in Form eines Hülsensegments, welches nach Art der Fig. q. ausgthildet ist.
  • Bei dzm in Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kolbenkopf i, welcher die Kolbenringnuten 2 enthält, durch Querschlitze 3 von dem Kolbenschaft q. auf Teilen des Umfanges getrennt. Die Bolzenaugen 5 sind in bekannter Weise durch Streben 6 am Kolbenboden abgestützt. An der Innenseite des Schaftes q. sind Einlagen 7 in Form von zwei Hülsensegmenten vorgesehen, die aus einem Werkstoff bestehen, welcher einen vom Kolbenwerkstoff abweichenden Wärmedehnungsbeiwerthat, so daß die Einlagen 7 mit den anliegenden Teilen des Schaftes q. Bimetallkörper bilden.
  • Die Einlagen haben Öffnungen i i für die Kolbenbolzen. Außerdem befinden sich im unteren Teil der Einlagen drei Reihen von verschieden großen Lochungen 8, g und io. Dadurch nimmt der Biegungswiderstand der Einlagen 7, in der Richtung vom Kolbenkopf zum Schaftende hin, in. einer bestimmten Weise ab, welche durch Variierung des Maßes, der Anzahl und der Anordnung der Lochungen beliebig gewählt werden kann.
  • Fig. 4 und 5 zeigen die Abrollungen abweichend ausgebildeter Einlagen. Die Einlage 12 nach Fig. 4 hat außer der Durchtrittsöffnung I I für den Kolbenbolzen drei Reihen von kreisförmigen Öffnungen, von denen die unterste Reihe von verhältnismäßig großen Lochungen 13 gebildet wird, während unmittelbar darüber eine Reihe kleiner Lochungen 14 angeordnet ist und sich am oberen Rand der Einlage eine weitere Reihe kleiner Lochungen 15 befindet.
  • Bei der in Fig. 5 gezeigten Einlage 16 sind am unteren Rand zwei Reihen verschieden großer rechteckiger Lochungen 17 und 18 vorgesehen.
  • Fig. 6 und 7 zeigen den Querschnitt von Einlagen i9 und 20. Bei der Einlage i9 ist der Querschnitt schwach keilförmig und bei der Einlage 2o abgestuft. Durch diese Ausbildung der Einlagen werden ähnliche Wirkungen erzielt wie durch die Lochungen nach Fig. i bis 5.
  • Bei dem in Fig. 8 gezeigten weiteren Beispiel ist die Einlage 7 in Form eines Hülsensegments mit drei Reihen von Lochungen ausgestattet, deren Größe nach dem offenen Kolbenende hin zunimmt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leichtmetallkolben, insbesondere für Brennkraftmaschinen, Kompressoren u. dgl., mit vom Kolbenkopf durch Querschlitze oder Durchbrechungen teilweise abgetrenntem Kolbenschaft, der Einlagen aus einem Werkstoff mit vom Kolbenwerkstoff abweichendem Wärmedehnungsbeiwert aufweist, die mit dem Schaft bimetallische Verbundkörper bilden und bei Temperaturänderung des Kolbens durch unterschiedlich starke Regelwirkung eine in den verschiedenen Höhenlagen verschiedene Verformung des Schaftes ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hülsensegmente ausgebildeten Einlagen (7) eine durch Lochungen verschiedener Größe, Form und/oder Anordnung bewirkte Minderung ihrer Stärke (Minderung in Richtung des offenen Kolbenendes) aufweisen, hingegen in ihrer. in Umfangsrichtung gemessenen Erstreckung.(a) in allen Höhenlagen gleichbleibend gehalten sind.
  2. 2. Leichtmetallkolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hülsensegmente ausgebildeten Einlagen mehrere Reihen von Lochungen verschiedener Form, Größe und/ oder Anordnung aufweisen.
  3. 3. Leichtmetallkolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen neben den Lochungen oder Lochreihen ungelochte Zonen aufweisen.
  4. 4. Leichtmetallkolben nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen außerdem einen in axialer Richtung schwach keilförmigen Querschnitt haben.
  5. 5. Leichtmetallkolben nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen außerdem in axialer Richtung einen in der Dicke abgestuften Querschnitt haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.566738; belgische Patentschrift Nr. 499 877; französische Patentschrift Nr. 780 324; norwegische Patentschrift Nr. 79 925.
DEA17486A 1953-02-19 1953-02-19 Leichtmetallkolben Expired DE972847C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE499877A (de) *
DE566738C (de) * 1929-06-19 1932-12-20 August Debelak Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen
FR780324A (fr) * 1934-07-19 1935-04-23 Bohn Aluminium & Brass Corp Piston perfectionné

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE499877A (de) *
DE566738C (de) * 1929-06-19 1932-12-20 August Debelak Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen
FR780324A (fr) * 1934-07-19 1935-04-23 Bohn Aluminium & Brass Corp Piston perfectionné

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