DE972284C - Verfahren zur Reinigung von Thiocyanat und Thiosulfat enthaltenden Kokerei-Abwaessern - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Thiocyanat und Thiosulfat enthaltenden Kokerei-Abwaessern

Info

Publication number
DE972284C
DE972284C DEH7617A DEH0007617A DE972284C DE 972284 C DE972284 C DE 972284C DE H7617 A DEH7617 A DE H7617A DE H0007617 A DEH0007617 A DE H0007617A DE 972284 C DE972284 C DE 972284C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wastewater
nitric acid
nitrogen oxides
treatment
purification
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH7617A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Cooper
George Cyril Marshall
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Holmes & Co Ltd W C
Original Assignee
Holmes & Co Ltd W C
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Holmes & Co Ltd W C filed Critical Holmes & Co Ltd W C
Priority to DEH7617A priority Critical patent/DE972284C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE972284C publication Critical patent/DE972284C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation

Description

  • Verfahren zur Reinigung von Thiocyanat und Thiosulfat enthaltenden Kokerei-Abwässern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Thiocyanat und Thiosulfat enthaltenden Kokerei-Abwässern, aus denen gegebenenfalls Phenole durch Selektivextraktion entfernt sind. Es ist bekannt, solche Abwässer mit Oxydationsmitteln, wie Luft, oder irgendeinem anderen Sauerstoffträger bei erhöhter Temperatur zu behandeln, um die giftigen Bestandteile der Abwässer unschädlich zu machen. Es ist ferner bekannt, Abwässer zur Entfernung der giftigen Bestandteile, wie Phenole oder Cyanverbindungen, mit starken Säuren, z. B. Schwefelsäure, und auch Oxydationsmitteln, z. B. Luft, zu behandeln und in den hierbei entweichenden Gasen enthaltene Stoffe wiederzugewinnen. Es ist ebenfalls bekannt, als Oxydationsmittel für die Abwasserreinigung Nitrate zu verwenden. Nach der Erfindung werden als Oxydationsmittel Stickstofftrioxyd oder sauerstoffreichere Stickstoffoxyde oder die zugehörigen Säuren etwa beim Siedepunkt des Abwassers verwendet und die in den. hierbei entweichenden Gasen enthaltenen Stickstoffoxyde in an sich bekannter Weise zu Salpetersäure umgesetzt; diese wird erneut verwendet. Dieses Verfahren bietet nicht nur den Vorteil, daß die stark oxydierenden höheren Stickstoffoxyde zu einer praktisch restlosen Entfernung auch von Thiocyanat und Thiosulfat führen, sondern es ermöglicht auch überhaupt erst die Verwendung dieser starken Oxydationsmittel für die Reinigung von Kokerei-Abwässern im praktischen Betrieb, indem die entweichenden Stickstoffoxyde wiedergewonnen, in Salpetersäure übergeführt und derart im Kreislauf wieder verwendet werden. Es entsteht beim Verfahren der Erfindung auch kein Nitrit, das beim Nitratverfahren als giftiges Nebenprodukt in Kauf genommen werden muß.
  • Nach der Erfindung wird aus dem oxydativ behandelten Abwasser noch vorhandene Salpetersäure durch Behandlung mit Reduktionsmitteln, wie Schwefelwasserstoff, in Form von Stickstoffoxyden beseitigt. Aus den bei der oxydativen Behandlung des Abwassers entweichenden, Stickstoffoxyde enthaltenden Gasen wird vor ihrer Umsetzung zu Salpetersäure Cyanwasserstoff durch Alkalibehandlung entfernt.
  • Das Verfahren der Erfindung ist für die Behandlung folgender bei der Herstellung von Kohlengas anfallenden ammoniakalischen Lösungen geeignet: I. Ammoniakwasser, aus dem durch Wasserdampfdestillation der größte Teil des Ammoniaks und gleichzeitig des Schwefelwasserstoffs und ein kleiner Teil der phenolischen Bestandteile entfernt sind; a. Lösungen der vorbeschriebenen Art, die zur Entfernung der phenolischen Bestandteile beispielsweise mit einem Lösungsmittel behandelt sind; 3. Lösungen von Kalzium-, Natrium- oder anderen Alkalisalzen, welche den in solchen Lösungen üblicherweise enthaltenen Ammonsalzen entsprechen und bei der zur Gewinnung weiteren Ammoniaks mit nichtflüchtigen Alkalien durchgeführten Destillation anfallen; 4. konzentrierte Lösungen schädlicher Salze, wie Thiosulfat und Thiocyanat, die beispielsweise durch Verdampfung oder Ionenaustausch gewonnen werden.
  • Das Verfahren der Erfindung läßt sich auf einfachste Weise auf bei einer Destillation anfallende Lösungen mittels Salpetersäure in einem Kessel oder Verdampfer bei oder in der Nähe des Siedepunktes durchführen. Die entwickelten Stickstoffoxyde können mit Luft gemischt und in eine andere Stufe des Oxydationsverfahrens eingeleitet werden, oder sie können mit Luft oder Sauerstoff und Wasserdampf zwecks Herstellung von Sauerstoffsäuren des Stickstoffs, vornehmlich Salpetersäure, gemischt werden.
  • Das Verfahren der Erfindung kann auch so ausgeführt werden, daß man zunächst Ammoniak zu Stickstoffoxyd oxydiert, das Stickstoffoxyd mit Luft mischt und die erhaltenen Stickstoffoxyde entweder als Gas in einem Waschturm üblicher Bauart oder als Lösung mit der zu reinigenden Flüssigkeit umsetzt.
  • Wie auch das Reinigungsverfahren durchgeführt wird, die in der letzten Verfahrensstufe anfallenden Stickstoffoxyd enthaltenden Dämpfe werden in Salpetersäure übergeführt, um zu vermeiden, daß sie ins Freie gelangen.
  • Viele der in den zu reinigenden Flüssigkeiten enthaltenen giftigen Stoffe reduzieren das Oxydationsmittel nicht weiter als bis zum Stickstoffoxyd, so daß die nach der Oxydation verbleibenden Gase wieder oxydiert und verwendet werden können. Die Verhältnisse liegen jedoch anders, wenn es sich um die giftigen phenolischen Stoffe handelt, da die stabileren von ihnen in Nitroverbindungen übergeführt werden, so daß das oxydierende Mittel nicht unmittelbar wiedergewonnen werden kann. Wenn aus den giftigen Flüssigkeiten die organischen Stoffe entfernt sind, tritt kein großer Verlust an Oxydationsmittel auf, und wenn beispielsweise das Oxydationsmittel aus Salpetersäure besteht, sind die aufgewandten Mengen, umgerechnet auf die äquivalenten Mengen Ammoniak, geringer als die durch Verschwelung einer bestimmten Gewichtsmenge Kohle erhaltene Ammoniakmenge. Da Ammoniak zur Herstellung des Oxydationsmittels verwendet werden kann, trägt sich eine Verschwelungsanlage selbst. Die gesamte in der Verschwelungsanlage anfallende Abwassermenge kann nach dem Verfahren der Erfindung behandelt werden, ohne daß das von der Verschwelungsanlage herrührende Oxydationsmittel völlig aufgebraucht wird.
  • Es können auch nichtammoniakalische Lösungen nach dem Verfahren der Erfindung behandelt werden, z. B. das von den Eisenoxydreinigern herrührende Abwasser, das wahrscheinlich Ferrocyanide, aber keine wesentlichen Mengen gelöster organischer Substanzen enthält. Ferrocyanide sind nach dem Verfahren der Erfindung beispielsweise durch Kochen mit Salpetersäure schwerer als die anderen Verunreinigungen zu entfernen. Aber eine Verbesserung des Abwassers wird auf jeden Fall erreicht, da wenigstens diese anderen Verunreinigungen zerstört werden. Wenn aber ein sehr reines Abwasser verlangt wird, dann muß man die Ferrocyanide, die nur einen kleinen Teil des gesamten Abwassers ausmachen, durch andere chemische Verfahren entfernen.
  • Erfindungsgemäß können auch Abwässer behandelt werden, die in Flüssigkeitsreinigungsanlagen beispielsweise bei der Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Gasmischungen beim Seaboard-Verfahren anfallen, insbesondere solche, bei welchen eine Anreicherung der Oxydationsprodukte der in der Gasphase erzeugten Ammonverbindungen eintritt, und die gewöhnlich Thiocyanate und Thiosulfate in Form ihrer Ammonsalze oder anderer löslichen Salzen enthalten. In gleicher Weise können die Zirkulationsflüssigkeiten behandelt werden, die beispielsweise nach einem noch nicht veröffentlichten Vorschlag mit einer freies Ammoniak enthaltenden wäßrigen Lösung im Gleichstrom zur Befreiung von Rauchgasen von Schwefeldioxyd durch eine Kammer geführt werden, falls das Ammoniak aus dem Rohammoniakwasser der Kohlendestillation herrührt.
  • Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Anlage zum Reinigen des bei einer Kohlenschwelanlage anfallenden Abwassers kann bestehen a) aus einem Kessel oder Verdampfer, um beispielsweise die heißen abfließenden Lösungen mit Salpetersäure zu behandeln, einem Waschturm üblicher Bauart, in welchem ein Flüssigkeitsstrom der zu behandelnden Lösung mit Stickstoffoxyden zur Umsetzung gebracht wird oder aus einer Kombination von Kessel bzw. Verdampfer und Waschturm; b) einer Anlage zur Wiedergewinnung der in der Stufe a) anfallenden Stickstoffoxyde, in welche Luft zur Bildung höheroxydierter Stickstoffoxyde eingeführt werden kann.
  • Als ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zwecks Reinigung einer Ammoniaklösung sei folgendes angegeben Die beispielsweise bei einem einfachen Destillationsverfahren anfallende Lösung wird gekühlt und dann zur Entfernung der Phenole mit einem mit der Lösung nicht mischbaren Lösungsmittel, z. B. Butylacetat, extrahiert.
  • Die Lösung wird dann erforderlichenfalls wieder erhitzt und mit Salpetersäure in einem Verdampfer, in welchen Dampf eingeleitet wird, behandelt. Die entwickelten, hauptsächlich aus Cyanwasserstoff und Stickstoffoxyd bestehenden Dämpfe werden mittels Wasser in dem oberen Teil des Verdampfers gekühlt und dann zur Wiedergewinnung von Salpetersäure in einen Turm geleitet, in welchem sie sich, mit Luft gemischt, mit Wasser oder kaltem gereinigtem oder ungereinigtem Abwasser umsetzen, das oben in den Turm eingeführt wird. Die wiedergewonnene Säure enthält stets salpetrige Säure. Eine Mischung von Salpetersäure und salpetriger Säure ist, wie gefunden wurde, wirksamer als reine Salpetersäure. Mit der Luft wird gleichzeitig eine zusätzliche Menge von Stickstoffoxyden, die in einer besonderen Ammoniakoxydationsanlage gewonnen sind, in den Turm geleitet. Wenn Stickstoffoxyde nicht in die entsprechende Säure übergeführt sind und die Gase Cyanwasserstoff enthalten sollten, werden sie durch ein Bett heißen Brennstoffs oder durch eine feuerbeständige Masse geleitet, die durch eine Gasflamme erhitzt ist. Dann sind die Gase völlig unschädlich und können ins Freie geführt werden. Die in dem Turm gebildete Säure wird dann im Kreislauf zu dem Verdampfer zur Umsetzung mit weiterem Abwasser zurückgegeben.
  • Falls der Cyanwasserstoff gewonnen werden soll, werden die aus dem Verdampfer kommenden Gase zunächst in eine Natriumcarbonatlösung geleitet, um die Salpetersäure zu entfernen, und dann durch eine Ätznatronlösung geführt, um den Cyanwasserstoff zu absorbieren. Der Cyanwasserstoff wird dann als Natriumcyanid gewonnen, und die Gase werden erst nach der Entfernung des Cyanids in den Turm geleitet.
  • Die heiße, schwach saure, aus dem Verdampfer kommende Lösung wird durch ein Filter aus aktiver Kohle geführt, um die Phenole herauszuholen, die nicht durch das Butylacetat extrahiert und in Nitrophenole übergeführt wurden. Diese Nitrophenole sind wegen ihrer stabilen Konfiguration nicht sehr giftig, aber trotzdem müssen sie manchmal entfernt werden. Die Kohle kann durch Behandlung mit einem löslichen Alkali aufgefrischt und das Abfallprodukt konzentriert und beispielsweise durch Verbrennen entfernt werden. Wenn das Abwasser durch das Filter aus aktiver Kohle gegangen ist, wird es in einem Filter neutralisiert, das beispielsweise von der Wasserenthärtung herrührenden Kalk, Kalkstein oder Marmor in granulierter Form enthält. Hierbei wird nicht nur überschüssige Salpetersäure neutralisiert, sondern z. B. auch die durch die Oxydation von Thiosulfat entstandene Schwefelsäure. Schließlich wird das Abwasser einer biologischen, von der Abwasserreinigung her bekannten Oxydation unterworfen, vorzugsweise nachdem es mit städtischen Abwässern vermischt ist.
  • Die in dem heißen, von dem Verdampfer kommenden Abwasser enthaltene überschüssige Salpetersäure kann vor dem Durchgang durch das aktive Kohlefilter mit Hilfe eines Reduktionsmittels entfernt werden. Die bei der Zersetzung der Salpetersäure entwickelten Stickstoffoxyde lassen sich wiedergewinnen. Als Reduktionsmittel ist beispielsweise das durch Verbrennen von Schwefel, erschöpftem Oxyd oder irgendeinem anderen schwefelhaltigen Stoff erhaltene Schwefeldioxyd geeignet. Da eine Verdünnung der aus dem Kessel entweichenden Gase unerwünscht ist, ist Schwefelwasserstoff, der in verhältnismäßig konzentrierter Form in den Gaswerken anfällt, ein bevorzugtes Reduktionsmittel. Das zum aktiven Kohlefilter kommende Abwasser ist salpetersäurefrei, aber noch sauer.
  • Einen Anhaltspunkt für den nach dem Verfahren der Erfindung erzielten Reinigungsgrad bietet eine Anlage, in welcher stündlich 4,5 cbm Abwasser anfallen, das einen Sauerstoffbedarf von Iooo hat. Durch Extraktion des größten Teils der Phenole, beispielsweise mittels Butylacetats, kann der Sauerstoffbedarf auf Zoo heruntergesetzt werden, und nach der Behandlung mit Salpetersäure kann der Sauerstoffbedarf noch auf 4o bis 5o herabgesetzt werden. Das Abwasser, welches durch das aktive Kohlefilter und das Neutralisationsfilter gegangen ist, hat nur noch einen Sauerstoffbedarf von Io. Dieses Abwasser kann mit befriedigendem Erfolg auf die in der städtischen Abwasserbehandlung übliche Weise biologisch oxydiert werden. Eine weitere Verbesserung wird dadurch erreicht, daß man das Abwasser mit dem Abwasser der städtischen Haushalte vermischt, um so bessere Voraussetzungen für die biologischen Oxydationsfilter zu erhalten. Grundsätzlich kann demnach das in einer erfindungsgemäßen Anlage behandelte Abwasser ohne eine weitere Abwasserbehandlung in die Flußläufe geleitet werden.
  • Die bisherigen Versuche, hochgiftiges Ammoniakdestillationswasser biologisch zu behandeln. schlugen fehl, da eine biologische Oxydation bei einem Anfangs-Sauerstoffbedarf von Iooo nicht durchgeführt werden kann. Man mußte deshalb bisher die stark giftigen Abwässer 2ofach verdünnen, so daß man 20 - 4.,5 cbm stündlich behandeln mußte. Das so verdünnte Abwasser, welches einen Sauerstoffbedarf von 5o hat, kann schließlich auf einen Sauerstoffbedarf von 15 gebracht werden. Solches Wasser kann aber lediglich in die Abwasserreinigungsanlagen, nicht jedoch in die Flußläufe gegeben werden. Trotz des großen Raumbedarfes und der hohen Anlagekosten der bekannten Einrichtungen zum Aufarbeiten von Abwässern bleibt das Abwasser noch verhältnismäßig unrein.
  • Bei den vorstehenden Zahlen ist das Ammoniak nicht berücksichtigt, das giftig sein kann, aber nicht auf die übliche Bestimmung des Sauerstoffverbrauches mit Kaliumpermanganat reagiert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Reinigung von Thiocyanat und Thiosulfat enthaltenden, gegebenenfalls durch Selektivextraktion entphenolten Kokerei-Abwässern durch oxydative Behandlung bei erhöhter Temperatur unter Wiedergewinnung von in den hierbei entweichenden Gasen enthaltenen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß als Oxydationsmittel Stickstofftrioxyd oder sauerstoffreichere Stickstoffoxyde oder die zugehörigen Säuren etwa beim Siedepunkt des Abwassers verwendet und die in den hierbei entweichenden Gasen enthaltenen Stickstoffoxyde in an sich bekannter Weise zu Salpetersäure umgesetzt werden und diese erneut verwendet wird.
  2. 2. Weitere Ausgestaltung des Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem oxydativ behandelten Abwasser noch vorhandene Salpetersäure durch Behandlung mit Reduktionsmitteln, wie Schwefelwasserstoff, in Form von Stickstoffoxyden beseitigt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus den bei der oxydativen Behandlung des Abwassers entweichenden, Stickstoffoxyde enthaltenden Gasen vor ihrer Umsetzung zu Salpetersäure Cyanwasserstoff durch Alkalibehandlung entfernt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 666 5o4; britische Patentschrift Nr. 353 625; französische Patentschrift Nr. 4Io o51; A. Bömer, A. Juckenack, J. Tillmans, »Handbuch der Lebensmittel-Chemie«, B. Band, »Wasser und Luft«, I. Teil, »Technologie des Wassers«, Berlin, 1939, S. 616 bis 619, 638; »Gesundheits-Ingenieur«, 69 (1948), S. IIo.
DEH7617A 1951-02-21 1951-02-21 Verfahren zur Reinigung von Thiocyanat und Thiosulfat enthaltenden Kokerei-Abwaessern Expired DE972284C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH7617A DE972284C (de) 1951-02-21 1951-02-21 Verfahren zur Reinigung von Thiocyanat und Thiosulfat enthaltenden Kokerei-Abwaessern

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH7617A DE972284C (de) 1951-02-21 1951-02-21 Verfahren zur Reinigung von Thiocyanat und Thiosulfat enthaltenden Kokerei-Abwaessern
GB1061913X 1951-05-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE972284C true DE972284C (de) 1959-06-25

Family

ID=25979298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH7617A Expired DE972284C (de) 1951-02-21 1951-02-21 Verfahren zur Reinigung von Thiocyanat und Thiosulfat enthaltenden Kokerei-Abwaessern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE972284C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2262754A1 (de) * 1971-12-22 1973-07-12 Stamicarbon Verfahren zum behandeln von abwasser
EP0305912A1 (de) * 1987-09-02 1989-03-08 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Behandlung übelriechender schwefelhaltiger Abwässer
EP0434107A1 (de) * 1989-11-21 1991-06-26 Leonardus Mathijs Marie Nevels Verfahren zum Verarbeiten von Fixierbäderrückständen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR410051A (fr) * 1909-12-06 1910-05-10 John Radcliffe Perfectionnements aux procédés et appareils d'épuration des eaux-vannes débarrassées d'ammoniaque
GB353625A (en) * 1930-06-10 1931-07-30 Klaer & Entphenolungsgesellsch Improvements relating to the treatment of effluents
DE666504C (de) * 1934-11-24 1938-10-21 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Entphenolung von Abwaessern

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR410051A (fr) * 1909-12-06 1910-05-10 John Radcliffe Perfectionnements aux procédés et appareils d'épuration des eaux-vannes débarrassées d'ammoniaque
GB353625A (en) * 1930-06-10 1931-07-30 Klaer & Entphenolungsgesellsch Improvements relating to the treatment of effluents
DE666504C (de) * 1934-11-24 1938-10-21 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Entphenolung von Abwaessern

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2262754A1 (de) * 1971-12-22 1973-07-12 Stamicarbon Verfahren zum behandeln von abwasser
FR2164894A1 (de) * 1971-12-22 1973-08-03 Stamicarbon
EP0305912A1 (de) * 1987-09-02 1989-03-08 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Behandlung übelriechender schwefelhaltiger Abwässer
EP0434107A1 (de) * 1989-11-21 1991-06-26 Leonardus Mathijs Marie Nevels Verfahren zum Verarbeiten von Fixierbäderrückständen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2460231A1 (de) Verfahren zum entfernen von stickstoffoxiden aus industriellen abgasen und dafuer geeignete waessrige behandlungsloesungen
DE2554584A1 (de) Verfahren zum regenerieren einer absorptionsloesung, die zum reinigen von abgas verwendet wurde
DE2462681B1 (de) Verfahren zum Abscheiden von Stickstoffoxiden aus Abgas
DE2436363A1 (de) Verfahren zur Verringerung des Gehalts an nitrosen Gasen in Abgasen
DE2820357A1 (de) Verfahren zum entfernen von schwefeloxiden aus verbrennungsabgasen
DE3233316C2 (de)
DE2946193C2 (de)
DE2624358A1 (de) Verfahren zur nasswaesche von abgasen
DE3008012A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur entfernung von nitrosen gasen aus gasgemischen
DE2630175A1 (de) Verfahren zur reinigung von industrieabgasen
EP0461385B1 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Abwasser aus unter erhöhtem Druck betriebenen Vergasungsanlagen
EP0318674B1 (de) Verfahren zum Entfernen von sauren Komponenten und Stickoxiden aus Abgasen industrieller Feuerungsanlagen
DE972284C (de) Verfahren zur Reinigung von Thiocyanat und Thiosulfat enthaltenden Kokerei-Abwaessern
DE2257023B2 (de) Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxyd und andere Schwefelverbindungen enthaltenden Restgasen
DE2429994A1 (de) Verfahren zur behandlung von abwaessern, die schwefelsaeure und/oder ammoniumsulfat enthalten
EP0005270A1 (de) Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid aus Abwässern und gegebenenfalls Abgasen
DE3311372A1 (de) Verfahren zur gewinnung von schwefel nach dem claus-verfahren aus den schwaden der reinigung von kokereigas
DE2443153A1 (de) Regenerierung alkalischer waschfluessigkeit
DE3343962A1 (de) Verfahren zur entfernung von schwefeldioxid aus rauchgasen
DE2250934A1 (de) Verfahren zum reinigen von cyanwasserstoff enthaltenden gasen
DE2524116A1 (de) Verfahren zur nassaufbereitung von abgasen
DE1061703B (de) Verfahren zur Reinigung von Thiocyanat und Thiosulfat enthaltenden Kokereiabwaessern
DE906844C (de) Verfahren zur Reinigung von Gasen, die Schwefelwasserstoff, Kohlensaeure und gegebenenfalls Ammoniak enthalten
DE3707355C1 (en) Process for treating scrubbing solutions used in the separation of SO2 and NOx from exhaust gases
DE1141267B (de) Verfahren zum Abscheiden fixer Ammonium-salze aus Kokereiabwaessern