DE971664C - Schleifringdichtung - Google Patents

Schleifringdichtung

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DE971664C
DE971664C DEE5829A DEE0005829A DE971664C DE 971664 C DE971664 C DE 971664C DE E5829 A DEE5829 A DE E5829A DE E0005829 A DEE0005829 A DE E0005829A DE 971664 C DE971664 C DE 971664C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slip ring
ring
seal
shaft
leg
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Expired
Application number
DEE5829A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Georg Wiedenfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAV ESPEY GmbH
Original Assignee
GUSTAV ESPEY GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE971664C publication Critical patent/DE971664C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/38Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member sealed by a packing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Es sind manschettenlose Schleifringdichtungen bekannt, deren axial beweglicher Schleifring durch Federkraft gegen eine die Welle umgebende Ringfläche abgestützt sowie durch Mitnehmerstifte mitgenommen wird und bei denen die den Federdruck aufnehmende Ringfläche von einem die Welle dicht umschließenden und innerhalb des Schleifringes liegenden rohrförmigen Schaft getragen wird. Bei den bekannten Schleifringdichtungen· dieser Art soll ein im Innern des abgedichteten Raumes auftretender Überdruck die Wirkung der den Schleifring an seine Gegenlauffläche andrückenden Federn unterstützen und dadurch zur Vermeidung vorzeitiger Abnutzung der die aufeinander schleifenden Dichtungsflächen tragenden Bauteile die Verwendung von Federn erlauben, deren Kraft für eine zuverlässige Dichtung bei Atmosphärendruck im abgedichteten Raum ausreicht. Entsprechend ihrer Zweckbestimmung weisen diese Dichtungen einen hinter dem Schleifring gelegenen Hohlraum auf, der mit dem abgedichteten Raum in Verbindung steht und nach außen sorgfältig abgedichtet sein muß. Infolge der Mehrzahl der zur Schaffung dieses Raumes und zu einer Abdichtung notwendigen Bauteile haben diese Dichtungen in Richtung der Wellenachse verhältnismäßig große Ausdehnung,
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setzen für ihre Unterbringung also einen entsprechend langen Stopfbüchsenraum voraus.
Demgegenüber wird mit der Erfindung das Ziel verfolgt, eine Schleifringdichtung zum Abdichten von Wellen gegen axial und radial wirkenden , Druck zu schaffen, die — vor allem in axialer Richtung — nur sehr geringe Ausdehnung hat und sich dadurch zum Einbau in kurze Stopfbüchsenräume oder zum Vorbau vor für Weichpackungen ίο bestimmte Stopfbüchsen eignet. Erreicht wird die gedrängte Bauart im wesentlichen dadurch, daß die den Gegendruck der Schleifringfedern aufnehmende Ringfläche von dem sich radial erstreckenden Schenkel eines im Querschnitt L-förmigen Ringes gebildet wird, dessen anderer, sich axial erstreckender Schenkel etwa die Länge der axialen Ausdehnung des Schleifringes hat und dessen Außendurchmesser auf den Innendurchmesser des Schleifringes so abgestimmt ist, daß der Schleifring den von ihm umschlossenen Schenkel des L-förmigen Ringes unter Zwischenlage einer nachgiebigen Dichtung mit geringem radialem Spiel umgibt. Zur Verkürzung der Baulänge trägt weiter bei, daß die als unter Zugspannung stehende ringförmige Schlauchfeder ausgebildete Schleifringfeder unmittelbar an der kegeligen Rückenfläche des Schleifringes anliegt.
Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung eine manschettenlose Schleifringdichtung . für Wellen mit einem durch Federkraft gegen eine die Welle umgebende radiale Ringfläche abgestützten und durch Mitnehmerstifte von dieser mitgenommenen, axial beweglichen Schleifring, bei der die Ringfläche von einem die Welle dicht umschließenden und innerhalb des Schleifringes liegenden rohrförmigen Schaft getragen wird, die sich dadurch auszeichnet, daß die Ringfläche dem einen, radial gerichteten Schenkel eines im Querschnitt L-förmigen Ringes gebildet wird, dessen anderer, axial gerichteter Schenkel etwa die Länge der axialen Ausdehnung des Schleifringes hat und mit seinem Außendurchmesser auf den Innendurchmesser des Schleifringes so abgestimmt ist, daß der Schleifring diesen Schenkel unter Zwischenlage einer nachgiebigen Dichtung mit geringem radialem Spiel umgibt, wobei die sich gegen den radial gerichteten Schenkel abstützende Schlauchfeder unmittelbar an der kegeligen Rückenfläche des Schleifringes anliegt.
Die auf der kegeligen Schleifringfläche abrollende Schlauchfeder ergibt eine gute Nachgiebigkeit des Schleifringes in axialer Richtung, läßt zugleich auch geringe radiale Bewegungen des Schleifringes zu und hält so schwache Ausschlage der Welle vom Schleifring fern. Um auch durch die erforderliche Abdichtung des L-förmigen Ringes gegen die Welle einerseits und den Schleifring andererseits möglichst wenig Raum zu beanspruchen, erfolgt diese Abdichtung durch in Nuten eingelegte Ringe aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff.
Die nähere Ausgestaltung der den Gegenstand der Erfindung bildenden Schleifringdichtung ergibt sich aus der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel schematisch in axialem Schnitt darge- stellt ist.
Die Welle 9 ist durch das Stopfbüchsengehäuse ϊο, das beispielsweise zu einer Pumpe gehören kann, geführt. Auf der Welle 9 ist die von einem im Querschnitt L-förmigen Ring gebildete Büchse 2 mit Hilfe von Madenschrauben 6 befestigt. Der Ring 2 weist in seiner Inneiiwandung eine Ringnut auf, in die ein Dichtungsring 7 b eingelegt ist. Der sich axial erstreckende Schenkel 2 b des Ringes 2 ist mit geringem Spiel von dem Schleifring 1 umschlossen, der aus Kohle, Kunstharz oder einem sonstigen, den jeweiligen Bedingungen angepaßten Werkstoff bestehen kann. Der Schleifring 1 ist gegen den Schenkel 2 b des Ringes 2 durch einen gleichfalls in eine Nut eingelegten Dichtungsring 7 α abgedichtet. Dieser Ring 7 a, der auch in einer Nut des Ringteils 2b liegen könnte, läßt geringe axiale und radiale Bewegungen des Schleifringes gegenüber der Welle 9 zu. Die dem Ringteil 2 α zugekehrte Rückseite des Schleifringes 1 ist kegelförmig gestaltet. In den Raum zwischen dieser Kegelfläche und dem Ringteil 2 α liegt die Schlauchfeder 4, die den Schleifring 1 in stetiger Anlage mit seiner Gegenlauffläche am Druckring 3 hält. Der Druckring 3 ist mit dem Stopfbüchsengehäuse 10 unter Zwischenlage einer Dichtung 8 verschraubt. Mitnehmerstifte 5 am Ringteil 2 a sorgen dafür, daß der Schleifring an den Drehungen der Welle 9 teilnimmt, wobei ein geringes Spiel zwischen diesen Stiften 5 und denAtifnahmeöffnungen im Schleifring diesem die erforderliche Bewegungsfreiheit läßt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schleifringdichtung für Wellen mit einem durch Federkraft gegen eine die Welle umgebende Ringfläche abgestützten und durch Mitnehmerstifte von dieser mitgenommenen axial beweglichen Schleifring, bei der die Ringfläche von einem die Welle dicht umschließenden und innerhalb des Schleifrings liegenden rohrförmigen Schaft getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche von dem einen, radial gerichteten Schenkel (20) eines im Querschnitt L-förmigen Ringes (2) gebildet wird, dessen anderer, axial gerichteter Schenkel (2 b) etwa die Länge der axialen Ausdehnung des Schleifringes (1) hat und mit seinem Außendurchmesser auf den Innendurchmesser des Schleifringes (1) so abgestimmt ist, daß der Schleifring (1) den Schenkel (2 b) unter Zwischenlage einer nachgiebigen Dichtung (7 a) mit geringem radialem Spiel umgibt, wobei die sich gegen den Schenkel (2 a) abstützende Schlauchfeder (4) unmittelbar an der kegeligen Rückenfläche des Schleifringes (1) anliegt.
  2. 2. Schleifringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung (7 b) des L-förmigen Ringes (2) gegenüber der Welle (9) ebenso wie bei der Dichtung (7 a) in
    Nuten eingelegte Ringe aus nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, dienen.
  3. 3. Schleifringdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Schleifring (1) und Ringteil (2 b) wirksame Dichtung als Ring mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet und die axiale Ausdehnung der ihn aufnehmenden Nut größer ist als der Durchmesser seines Querschnitts.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 739827; USA.-Patentschriften Nr. 1538 416, 2 363110, 472 257.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 745/29 3.
DEE5829A 1952-08-01 1952-08-01 Schleifringdichtung Expired DE971664C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1538416A (en) * 1924-01-03 1925-05-19 Nicholas W Trautner Grease retainer
DE739827C (de) * 1941-01-25 1943-10-06 Goetzewerke Schleifringdichtung
US2363110A (en) * 1941-12-03 1944-11-21 Chicago Rawhide Mfg Co Oil seal
US2472257A (en) * 1945-08-04 1949-06-07 Crane Packing Co Shaft seal with internal drive

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