DE971578C - Vorrichtung zur Granulierung und/oder Ammonisierung von Superphosphat und superphosphathaltigen Mischduengern - Google Patents

Vorrichtung zur Granulierung und/oder Ammonisierung von Superphosphat und superphosphathaltigen Mischduengern

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DE971578C
DE971578C DEC9606A DEC0009606A DE971578C DE 971578 C DE971578 C DE 971578C DE C9606 A DEC9606 A DE C9606A DE C0009606 A DEC0009606 A DE C0009606A DE 971578 C DE971578 C DE 971578C
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DE
Germany
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superphosphate
granulating
granules
ammoniating
mixed fertilizers
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Expired
Application number
DEC9606A
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English (en)
Inventor
Ruediger Lothar Von Reppert
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Hoechst AG Werk Kalle Albert
Original Assignee
Chemische Werke Albert
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B1/00Superphosphates, i.e. fertilisers produced by reacting rock or bone phosphates with sulfuric or phosphoric acid in such amounts and concentrations as to yield solid products directly
    • C05B1/06Ammoniation of superphosphates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Granulierung und/oder Ammonisierung von Superphosphat und superphosphathaltigen Mischdüngern Das Patent 971 284 hat eine Vorrichtung zur Granulierung von pulverförmigen Stoffen, insbesondere Düngestoffen, bestehend aus einer schräg liegenden, um ihren Mittelpunkt rotierenden runden oder leicht elliptisch ausgebildeten flachen Wanne zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Bodenfläche der Wanne elliptisch geformt ist und an deren äußerem Rand ein mitrotierender Kragenraum angeordnet ist, in dem über den Rand des Granulators fallende Fertiggranulate an der Oberfläche mit Umhüllungsmitteln versehen werden. Das zur Granulierung gelangende Material fällt von oben in. den, rotierenden Granulator ein. Etwas unterhalb, der Einlaufstelle wird durch eine an ein Druckfaß angeschlossene Versprühurngseinrichtung die erforderliche Granulierflüssigkeit eingedüst, wodurch das zu granulierende Gut einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt erhält.
  • Die Besprühungseinrichtung taucht nicht in das zu granulierende Gut ein.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Vorrichtung nach Patent 971 2ö4 in besonderer Weise zur Granulierung und/oder Ammonisierung von Superphosphat oder superphosphathaltigen Mischdüngern geeignet ist, wenn an Stelle der Bedüsungsleitungen E über dem wannenförmigen Rotationskörper A und dem Ringkanal des Tellergranülators D Bedüsungsleitungen El bis E3 angebracht sind, deren Düsen unmittelbar in das umlaufende Granulier- und. bzw. oder Ammonisiergut derart eingebracht und von diesem bedeckt sind, daß das Umlaufgut unmittelbar vor den Düsenöffnungen mit der Granulier- und bzw. oder Ammonisierflüssigkeit benetzt wird und über dem Ringkanal D bzw. eiin:em Teil des Rotationskörpers A eine Absaugvorrichtüng A VR angebracht ist.
  • Durch die besondere Anordnung der Bedüsungsleitungen wird erreicht, daß bei Verwendung von Sprühdüsen mit möglichst feiner Flüssigkeitsverteilung durch den, ständigen Umlauf des Gutes dieses unmittelbar von' der Flüssigkeit benetzt wird-, wodurch nicht mehr, wie dies bei den dem Stand der Technik entsprechenden Bedüsungsvorrichtungen der Fall ist, Flüssigkeitströpfchen verschiedener Größe auf das zu granulierende oder ammonis.ie rende Gut fallen und hierdurch verschieden große Granalien erhalten werden oder eine uneinheitliche Ammonisierung erreicht wird.
  • Diel erfindungsgemäße Vorrichtung hat gegen: über bekannten Vorrichtungen den Vorteil, daß mit ihr Granalien. sehr gleichmäßiger Korngröße erhalten werden.. Ein. weiterer Vorteil ist darin zu sehen, das kein Ansatz auf dem Tellerboden. 'des Rotationskörpers entsteht, im ungünstigsten Falle nur in der Zone des Tellerbodens, auf die die Sprühdüse unmittelbar einwirkt, jedoch nur dann, wenn die aufgesprühte Flüssigkeit den Tellerboden. benetzt. Wird die Düse so eingestellt, daß sich die Sprühvorrichtung in erster Linie nur parallel zum Tellerboden auswirkt, treten kaum noch Ansätze auf.
  • Die im wannenförmigen Rotationskörper hergestellten Granalien fallen über den Tellerrand in dem mitrötierenden Ringkanal, in dem sie ammonisiert werden. Auch hier wird die Ammonisierlösung unmittelbar zwischen danFrischgranalien eingesprüht, wobei die Sprühdüse stets von Frischgranalien umgeben ist. Durch die ständige Drehung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auf diese Weise eine gleichmäßige und, weitgehende Ammonisierung der Granalien. bereitet.
  • Durch die auftretende Wärmetönung kann ein großer Teil des mittels Ammonisierung einge= brachten. Wassers in Dampfform entweichen, wodurch vermieden wird, daß sich der Wasserdampf wieder kondensiert und in die Granalien zurückgelangt, aus denen er vorher entwichen. ist. Durch den restlosen Entzug des Wasserdampfes, der unter gleichzeitiger Entfernung von geringen Mengen von gasförmigem Ammoniak durch Anbringen der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung ATIR über dem Ringkanal des Telltergranulators bzw. über der Stelle, an der sich die Ammonisierdü se befindet, gefördert werden kann, erhält man bereits unmittelbar nach der Herstellung gut trockene und harte Granulate, die schon wenige Stunden nach ihrer Herstellung und nach ihrer Abkühlung eine solche Härte besitzen, daß sie in »klirrendem«, d. h. äußerlich völlig trockenem und hartem Zustand vorliegen.
  • Beispiel Eine Mischung aus 40,5 Gewichtsteilen. Superphosphat (igo/o P205), 3,5 Gewichtsteilen Doppelsuperphosphat (45% P205), 19,5 Gewichtsteilen Amrnonsulfat (2i % N), 25 Gewichtsteilen Chlorkali (60% K20) wird in pulverisierter Form in einer Korngröße unter i mm mit einem Zuteiler kontinuierlich einem erfindungsgemäß ausgebildeten Tellergranulator zugeführt und dort zunächst im Innenraum(des Rotatiornskörpers unter Zuhilfenahme von in das umlaufende Granuliergut eintauchenden und dadurch allseits von Material umgebenen Sprühdüsen mit soviel o, i %-Wass.erglaslösungvon 37 bis 40° Be enthaltender Granulierflüssigkeit benetzt, bis sich die! Granulate von etwa 2 bis 3 mm Größe gebildet haben.
  • Die so erhaltenen, etwa i 10/9 Wasser enthaltenden. Granalien fallen dann aus dem Innenraum des Gran.ulators in den um diesen angebrachten Ringkanal, in dem seinerseits wieder mittels in, das Granuliergu.t eintauchenden Sprühdüsen kontinuierlich 12 Gewichtsteile Ammonisierlösung (41"/o h7) zugegeben werden.
  • Die hierbei durch diel Einwirkung des freien Ammoniaks aus der Ammonisierlösung auf die freie Phosphorsäure und das Monocalciumphosphat im Superphosphat infolge entstehender Reaktionswärme entweichenden Wasserdämpfe werden durch eine über dem Ringkanal und teilweise über dem Innenraum des Rotationskörpers angebrachte Absaugvorrich.tung entfernt. Die anfangs noch recht heißen Granalien werden anschließend dann nach Verlassen des Ringkanals einer intensiven Luftwirbelkühlung unterworfen.
  • Bei dem vorgenannten Herstellungsprozeß für ein. granuliertes Mehrnährstoffdüngem,ittel in der erfindungsgemäßen_ Granuliervorrichtung muß auch darauf geachtet werden., daß die den Bodenflächen des Granulators angepaßten Abs reifer regelmäßig he@tätigt werden, damit die für die Gleichmäßigkeit der erzeugten Granalien wichtige Vermeidung von Ansätzen und damit das freie Abrollen der sich bildenden Granalien in jedem Falle gewährleistet wird.
  • Durch das Zusammenwirkten: der eintauchenden Sprühdüsen und der teilweise in, Tätigkeit befindlichen Abstreifer sowie der Absaugvorrichtung entstehen so in ihrer Größe und. Form besonders gleichmäßige Granalien mit einer Zusammensetzung von 9 % N, 9 °/c P2 0S und 15 % K2 O bei einem Wassergehalt von 6 bis maximal 70/0.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Granulierung und/oder Ammanisierung von Superphosphat und superphosphathaltigen Mischdüngern nach Patent 971 284, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Bedüsungsleitungen (E) über dem wannenförmigen Rotationskörper (A) und dem Ringkanal des Tellergranulators (D) Bedüsungsleitungen (El bis E3) angebracht sind, deren Düsen unmittelbar in das umlaufende Granulier- und bzw. oder Ammonisiergut derart eingebracht und von diesen bedeckt sind, daß das Umlaufgut unmittelbar vor den Düsenöffnungen mit der Granulier- und bzw. oder Ammonisierflüssigkeit benetzt wird, und über dem Ringkanal (D) bzw. einen Teil des Rota- tionskörpers (A) eine. Absaugvorrichtung (AVR) angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentanmeldung C 646 IVa/ r6.
DEC9606A 1954-07-04 1954-07-04 Vorrichtung zur Granulierung und/oder Ammonisierung von Superphosphat und superphosphathaltigen Mischduengern Expired DE971578C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094764B (de) * 1959-06-30 1960-12-15 Albert Ag Chem Werke Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von granulierten Mehrnaehrstoffduengemitteln
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