DEC0009606MA - - Google Patents

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DEC0009606MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung·: 3. Juli 1954 Bekanntgemacht am 5. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Patentanmeldung C 6416 IVa/16 hat eine Vorrichtung zur Granulierung 'von pulveirföirmigen Stoffen, insbesondere Düngestoiten, bestehend aus einer schräg liegenden, um ihren Mittelpunkt rotierenden runden oder leicht elliptisch ausgebildeten flachen Wanne zum .Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Bodenfläche der Wanne elliptisch geformt ist und an deren äußerem Rand ein mitrotierender Kragenraum angeordnet ist, in dem über den Rand des - Granulators fallende Fertiggranulate an der Oberfläche mit Umhüllungsmitteln versehen werden.
Das zur Granulierung gelangende Material fällt von oben in. den rotierenden. Granulator ein. Etwas unterhalb' der Einlauf stelle wird; durch eine an ein Druckfaß angeschlossene VersprühungSieinrichtung die erfoir'derlichei Granulierflüssigkeit eingedüst, wodurch das zu granulierende Gut einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt erhält.
Die Besprühungseinrichitung taucht nicht in das zu granulierende Gut ein.
Es wurde nun gefunden; daß die Vorrichtung nach der Patentanmeldung C 6416.IVa/16 in besonderer Weise zur Granulierung und/oder Am-
609 5487334
C 9606 IVa/16
monisierung von Superphosphat oder superphosphathaltigen Mischdüngern geeignet ist, wenn, an Stelle der Bedüsungsleitungen E über dem wanneinförmigen Rotationskörper A und dem Ringkanal des
.5 Tellergranulators D Bedüsungsleitungen E1 bis E3 angebracht sind:, deren Düsen unmittelbar in das umlaufende Granulier- und bzw. oder1 Ammonisier-
. .gut derart eingebracht und von diesem bedeckt sind, daß das Umlaufgut unmittelbar vor den Düsenöff-
•io nungen mit der Granulier- und bzw. oder Ammonisierflüssigkeit benetzt wird und über dem Ringkanal D bzw. einem Teil des Rotationskörpers A eine Absa.ugvorrich.tung· AVR angebracht; ist.
Durch die besondere Anordnung der Bedüsungsleitungen wird, erreicht, daß bei Verwendung von Sprühdüsen mit möglichst feiner Flüssigkeitsverteilung durch den ständigen Umlauf des Gutes dieses unmittelbar von der Flüssigkeit beinetzt wird·, wodurch nicht mehr, wie dies bei den dem Stand der Technik entsprechenden Bedüsungsvorrichftun-■ gen der Fall ist, Flüssigkeitströpf eben verschiedener ■Größe auf das zu granulierende oder ammonisierende Gut fallen und hierdurch verschieden große 'Granalien erhalten werden oder eine uneinheitliche .Ammonisierung erreicht wird.
Die erfmdungsgermäße Vorrichtung hat gegenüber bekannten, Vorrichtungen, den Vorteil, daß mit ihr Granalien: sehr gleichmäßiger Korngröße erhalten, werden. Ein. weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß kein Ansatz auf dem Tellerboden, des Rotationskörpers entsteht, im ungünstigsten Falle nur in der Zone des Tcllerbodens, auf die die Sprühdüse unmittelbar einwirkt, jedoch nur dann, wenn die aufgesprühte Flüssigkeit den Tellerboden benetzt. Wird, die Düse soi eingestellt, daß sich die Sprühvorrichtung in. erster Linie nur parallel zum Tellerboden auswirkt, treten "kaum noch Ansätze auf.
Die im wannenförmigen Rotationskörper hiergestellten Granalien fallen über den Tellerrand, in dein mit rotierenden Ringkanal, in dem sie arnmonisiert ν werden. Auch hier wird die Ammonisierlösung1 unmittelbar zwischen denFrischgranalien eingesprüht, wobei die Sprühdüse stets von Frischgranalien umgeben ist. Durch die ständige Drehung der ernndungsgemäßen Vorrichtung wird auf diese Weise eine gleichmäßige und, weitgehende Ammonisierung der Granalien, bereitet.
Durch die auftretende Wärmetönung kann ein
.5° großer Teil des mittels Ammonisierung eingebrachtem Wassers in Dampfform entweichen, wodurch vermieden wird, daß sich der Wasserdampf wieder kondensiert und in die Granalien zurückgelangt, aus denen er vorher entwichen, ist. Durch den restlosen Entzug des Wasserdampfes, der unter gleichzeitiger Entfernung von geringen Mengen von gasförmigem Ammoniak durch Anbringen der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung AVR über dem Ringkanal des Tellergranulators bzw. über der Stelle, an der sich die Ammonisierdüse befindet, gefördert werden kann, erhält
' man bereits unmittelbar nach der Herstellung gut trockene und harte Granulate, die schon wenige Stunden nach ihrer Herstellung und nach ihrer Abkühlung eine solche Härte besitzen, daß sie in »klirrendem«, d. h. äußerlich völlig trockenem und hartem Zustand vorliegen.
Beispiel
Eine Mischung aus 40,5 Geiwichtsteilen; Superphosphat (19% P2O5), 3,5 Gewichtsteilen Doppelsuperphosphat (45% P2 O5), 19,5 Gewichtsteilen Ammonsulfat (21% N), 25 Gewichtsteilen Chlorkali (60% K2O) wird in pulverisierter Form in einer Korngröße unter 1 mm mit einem Zuteiler kontinuierlich einem erfindungsgeirnäß ausgebildeten Tellergranulator zugeführt und dort zunächst im Innenr.aumides Rotationskörpers unter Zuhilfenahme von in das umlaufende Granuliergut eintauchenden und dadurch allseits von Material umgebenen Sprühdüsen mit soviel 0,1 %-Wasserglaslösung von 37 bis 400 Be enthaltender Granulierflüssigkeit benetzt, bis sich die Granulate von etwa, 2 bis 3 mm Größe gebildet haben.
Die so1 erhaltenen, etwa 11 %> Wasser enthalten.-den· Granalien fallen dann aus dem Innenraum des Granulators in den um diesen angebrachten Ringkanal, in dem seinerseits wieder mittels in das Granuliergut eintauchenden Sprühdüsen kontinuierlich 12 Gewichtsteile, Ammonisierlösung (41% N) zugegeben werden.
Die hierbei durch, die Einwirkung des freien Ammoniaks aus der Ammonisieirlösung auf die freie Phosphorsäure und das Monocalziumphosphat im Superphosphat infolge entstehender Reaktionswärme entweichenden Wasserdämpfe werden, durch eine über dem Ringkanial und teilweise über dem Innenraum des Rotationskörpers angebrachte Absaugvorrichtung1 entfernt. Die anfangs noch recht heißen Granalien werden ans chi ieß end dann nach Verlassen des Ringkanals einer intensiven Luftwirbelkühlung unterworfen.
Bei dem vorgenannten Herstellungsprozeß für ein granuliertesMehrnährstoffdüngemittel indererfindungsgemäßen Granuliervorrichtung muß auch darauf geachtet werden, daß die den, Bodenflachen des ■ Granulators angepaßten Abstreifer regelmäßig betätigt werden, damit die für die Gleichmäßigkeit der erzeugten Granalien wichtige Vermeidung von Ansätzen und damit das freie Abrollen der sich bildenden Granalien in jedem Falle gewährleistet wird.
Durch das Zusammenwirken der eintauchenden Sprühdüsen und der teilweise in Tätigkeit befindlichen Abstreifer sowie der Absaugvorrichtung entstehen so in ihrer Größe und; Form besonders gleichmäßige: Granalien mit einer Zusammensetzung von 9°/oiN, 90/»P2O5 und 15VoK2O bsi einem Wassergehalt von 6 bis maximal 7%.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Vorrichtung zur Granulierung und/oder Ammonisierung von Superphoephat und superphoephathaltigen Mischdüngern nach Partentanmeldung C 6416 IVa/16, dadurch gekennzeichnet,
    548/334
    C 9606 IVa/16
    daß an Stelle der Bedüsungsleitungen (E) über dem wanneiniormigen Rotationskörper (A) und dem Ringkanal des Tellergranulaitor's (D) Bedüsungsleitungen (E 1-3) angebracht sind, deren Düsen unmittelbar in das umlaufende Granulier- uind bzw. oder Ammonisiergut derart: eingebracht und von diesen! bedeckt: sind; daß das Umlaufgut unmittelbar vor dien Düsenöffnungen mit der Granuliifeir1- und bzw. odbr Ammonisierflüssigkeit bienetzt wird, und über dem Ringkanal (D) bzw. einen Teil dteis. Rotationskörpers (A) eine Absaugvorrichtung (AVR) angebracht' ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentanmeldung C 6416 IVa/16.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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