DE971446C - Aluminium-Elektrolytkondensator - Google Patents

Aluminium-Elektrolytkondensator

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DE971446C
DE971446C DES173A DES0000173A DE971446C DE 971446 C DE971446 C DE 971446C DE S173 A DES173 A DE S173A DE S0000173 A DES0000173 A DE S0000173A DE 971446 C DE971446 C DE 971446C
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DE
Germany
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electrolytic capacitor
aluminum foil
electrolyte
capacitor according
winding
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Expired
Application number
DES173A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dr-Ing Baer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Bei der üblichen Einbauweise von Elektrolytkondensatoren liegt der Minuspol des Kondensators am Gehäuse. Es gibt nun aber eine Reihe von Fällen, in denen diese Ausführung nicht möglich ist. Bei ungepolten Kondensatoren kann man einen Pol deswegen nicht an Gehäuse legen, weil dadurch große Restströme und Korrosionen auftreten können. Bei Anlaß-Elektrolytkondensatoren besteht sogar die VDE-Bestimmung, wonach die Isolation zwischen den kurzgeschlossenen Polen des Kondensators und dem Gehäuse eine Prüfspannung von 2500 Volt Wechselspannung aushalten muß. In allen Fällen besteht die Aufgabe, den Wickel so einwandfrei vom Gehäuse zu isolieren, daß kein Elektrolyt an die Gehäusewand gelangt. Mit den bisher üblichen Isolierstoffen, wie Lackpapier und Hartpapier usw., erhält man erfahrungsgemäß auf die Dauer keine einwandfreie Isolation. Der säurehaltige Elektrolyt greift nämlich die Papierfasern an und durchdringt im Laufe der Zeit die Isolierschicht.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Vermeidung von Korrosionen bei Elektrolytkondensatoren zwischen Kondensatorwickel und Gehäuse eine metallische Zwischenschicht anzuordnen, welche aus dem gleichen Metall wie die Kathodenbelegung besteht. Dieser ältere Vorschlag ist aber an die Voraussetzung gebunden, daß das Kondensatorgehäuse aus einem anderen Metall als die Kathodenbelegung besteht.
809 715/35
Die Erfindung bezieht sich zum Unterschied hiervon auf einen Aluminium-Elektrolytkondensator, bei dem das Metallgehäuse aus einem von den Belegungen nicht verschiedenen Metall, d. h also ebenfalls aus Aluminium besteht.
Erfmdungsgemäß wird bei einem derart ausgebildeten Elektrolytkondensator vorgeschlagen, daß der elektrolytgetränkte Kondensatorwickel zur Hauptsache in eine dem Elektrolyten gegenüber ίο chemisch beständige Aluminiumfolie derart eingeschlagen ist, daß das Austreten des Elektrolyten verhindert ist und daß unter Benutzung an sich bekannter Maßnahmen und Mittel dieser Kondensator in das eigentliche Aluminiumgehäuse isoliert eingesetzt ist.
In Abb. ι ist beispielsweise eine derartige Ausführung für einen Rundwickel skizziert. Abb. 2 zeigt den Wickelkörper ι, um den Aluminiumfolie, bestehend aus dem Mantel 2 und der Bodenscheibe 3 ao gelegt wird. Die Längsnaht des Mantels wird doppelt gefaltet, gegebenenfalls gerändelt und umgelegt. Die Bodenscheibe wird über einen Dorn an den Rändern hochgebogen, eingelegt, mit dem Mantel durch Rändeln verbunden und umgefaltet. Der Zylinder wird an seiner Oberseite mit Vergußmasse ausgegossen und der Rand in die heiße Vergußmasse eingedrückt.
Durch diese Ausführung wird ein dichter Wickelschluß erreicht. Der Wickel kann nun mit den üblichen Isoliermaterialien (Lackpapier, Hartpapier, Vergußmasse) umhüllt in den Außenbecher eingebaut werden. Gegenüber einer Ausführung mit Doppelbecher (Innen- und Außenbecher) hat die beschriebene Anordnung folgende Vorteile: a) Der Einbau mit Folienumhüllung ist selbst bei großen Stückzahlen billiger.
b) Bei Explosion eines Kondensators ist die Möglichkeit gegeben, daß sich die Gase dadurch ausgleichen, daß sich die Bodenfolie nach unten ausbeult.
c) Gezogene oder kaltgespritzte Innenbecher können aus herstellungstechnischen Gründen nicht mit einer Reinheit von 99,8 oder 99,9% ausgeführt werden, wie das bei der Folie der Fall ist.
4-5 Die Innenbecher korrodieren daher leichter als die vorgeschlagene Folienumhüllung. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Umhüllung aus Folie herzustellen, die im Wanderbad auf die Kondensatorspannung vorformiert ist. Dadurch wird erreicht, daß bei zufälliger Berührung einer Elektrode mit dem Gehäuse ein Ansteigen der Restströme infolge Nachformierens des Gehäuses nicht zu befürchten" ist.
d) Bei Verwendung von Innenbechern wird man sich mit Rücksicht auf die Werzeugkosten auf gewisse Normwerte in den Abmessungen festlegen müssen, während man es bei der vorgeschlagenen Ausführung in der Hand hat, den Wickelraum möglichst weitgehend auszunutzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    -i. Aluminium-Elektrolytkondensator, der in einem Metallgehäuse untergebracht ist, welches ·< aus einem von den Belegungen nicht verschiedenen Metall besteht und welches von den Spannung führenden Teilen des Kondensators vollkommen isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrolytgetränkte Kondensatorwickel zur Hauptsache in eine dem Elektrolyten gegenüber chemisch beständige Aluminiumfolie derart eingeschlagen ist, daß das Austreten des Elektrolyten verhindert ist und daß unter Benutzung an sich bekannter Maßnahmen und Mittel dieser Kondensator in das eigentliche Metallgehäuse isoliert eingesetzt ist.
  2. 2. Elektrolytkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wickel umhüllende Aluminiumfolie an Verbindungsstellen doppelt gefaltet und gegebenenfalls gerändelt ist.
  3. 3. Elektrolytkondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einhüllende Aluminiumfolie einen Reinheitsgrad von 99,8 bis 99,9% aufweist.
  4. 4. Elektrolytkondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einhüllende Aluminiumfolie vorformiert ist.
  5. 5. Elektrolytkondensator nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Durchführung der Stromleitungen zum Wickelkörper in der Folienumhüllung vorgesehene Öffnung (bzw. Öffnungen) mit Vergußmasse dicht verschlossen ist und der Rand der Folie in die heiße Vergußmasse eingedrückt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 741 836, 748 119; britische Patentschriften Nr. 358 100, 465 651, 465727, 528977;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 348 284; schweizerische Patentschrift Nr. 242 036.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 762 082.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    © 809 715/35 1.59
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