DE762082C - Elektrolytkondensator - Google Patents

Elektrolytkondensator

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Publication number
DE762082C
DE762082C DEH167823D DEH0167823D DE762082C DE 762082 C DE762082 C DE 762082C DE H167823 D DEH167823 D DE H167823D DE H0167823 D DEH0167823 D DE H0167823D DE 762082 C DE762082 C DE 762082C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
intermediate layers
electrolytic capacitor
metallic
cathodic
metallic intermediate
Prior art date
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Expired
Application number
DEH167823D
Other languages
English (en)
Inventor
Hildegard Dipl-Ing Dahle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hydrawerk AG
Original Assignee
Hydrawerk AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Hydrawerk AG filed Critical Hydrawerk AG
Priority to DEH167823D priority Critical patent/DE762082C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE762082C publication Critical patent/DE762082C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrolytkondensator Bei in metallischen Gehäuseur eingebauten Elektrolytkondensatoren besteht unter gewissen Bedingungen die Gefahr, daß insbesondere die außenliegende Metallfolie, im allgemeinen die Kathode, korrodiert -wird.
  • Eine Korrosion aktiver Kondensatorfolien kann auftreten, wenn zwischen den beiden korrosionsgefährdeten Polen, z.. B. zwischen der aktiven Kondensatorfolie und dem metallischen Gehäuse.oder zwischen den aktivem Kondensatorfolien zwei verschiedener Wickel eine Spannungsdifferenz besteht. Eine solche kann entweder durch Elementbildung zwischen den beiden metallischen Punkten bedingt oder von außen durch die Geräteschaltung aufgedrückt sein. Allgemeine Voraussetzung für eine Korrosion ist ferner das Vorhandensein eines Elektrolyts oder einer elektrolytähnlichen Flüssigkeit zwischen den metallischen Polen, was aber im Innern eines eingebauten Kondensators nach längerer oder kürzerer Zeit immer dir Fall sein wird. Die Anfeuchtung des Isoliermaterials kann dabei durch.den Elektrolyt oder auch nur durch die in dem Kondensator, insbesondere bei hohen Temperaturen herrschende Feuchtigkeit bedingt sein.
  • Elementbildung tritt bekanntlich zwischen mrschiedenartigen -Metallen auf, durch die entsprechend ihrer Stellung in der Spannungsreihe eine Spannungsdifferenz gegeben ist, beispielsweise wenn die Lelegungsfolien aus Aluminium und das GLIläuse aus Eisen bestehen.
  • Bei von außen aufgedruckter Spannungsdifferenz kann an zwei metallischen Polen aus gleichem -Material, beispielsweise bei zwei innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses hc-nachbarten, aktiven Kondensatorwickeln. ebenfalls eine Korrosion auftreten, wenn zwischen den beiden U-ickeln uilgt#eiglietes Abätandhaltermaterial. z.B. einfache tinge:ignete Einbaupappen. liegen. Benn Stromübergang zwischen den eine Spannungsdifferenz aufweisenden metallischen Belegungen wird infolge schädlicher Ionen wenigstens eilte der Belegungen der aktiven Kondensatorwickel zerstört. Die Gefahr der Korrosion kann hier an sielt dadurch ausgeschaltet werden, dalli man den Zwischenraum zwischen den Wickeln durch hochwertigen Abstandhalter ausfüllt. Erie er in den @le'IitrOl@"tliOIIdeII#atol'ell selbst zwischen den Delegungen verwendet wird. Wird dieses Abstandhalterinaterial allmählich durchtränkt, so verhalten sich die beiden an dieselt Abstandhalter grenzenden Folien des Kondensators wie diejenigen eines Elektrolytkondensators. -Normalerweise ist diese Anardnung nicht durchführbar, weil der Abstandhalter als Füllmaterial zu -,vertvoll und zu teuer ist. -lan nimmt deshalb gewöhnliches Pappenmaterial, was aber au: den erörterten Gründen ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen zur Korrosion führt. Wenn die von außen gegebene Spannungsdifferenz zwischen korrosionsgefährd°ten Polen durch Kurzschließen derselben in der benutzten Schaltung aufgelloberi werden darf, so- kann dadurch eine Korrosion verhindert werden. Beruht aber die Spannungsdifferenz auf Elementbildung, so kann natürlich durch äußeres Iiurzschliellen die Spannungsdifferenz find damit die 1iorrosionsgefalir nicht beseitigt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich also auf einen EIektrolvtkondensator mit einQr der formierten (anodischen) Belegung gegenüber angeordneten katliodischen Folie, bei welchem Teil der katliodischen Delegung sonstige -Metallteile aus anderem Metall als die kathodische Belegung, wie z. B. das Gehäuse, mit einer Potentialdifferenz gegenüberliegen. Der Erfindung gemäß sind zwecks Verineidung der Korrosion der kathodischen Belegurig zwischen diese und den Metallteilen inetallisclle Zwisclieillagen angeordnet, welche aus dem gleichen -Metall wie die kathodische Belegung bestehen. Zwischen mehreren aktiven Krinde.nsatorteilen sind vorteilhaft eben-
    fall: die inetallisclien ZSCiseileiilageil angeord-
    net. Es ist möglich, die metalliselien Zwischen-
    lagen als die aktiven Kondensatorki@rper ganz
    oder teilweise umhüllende 2eclter oder als
    Hüllen um abstandlialtende Isolierkörper aus-
    zubilden. Um jede von <ttil,teii aufgedrückte
    Spannuii-sdiftereilz zwischen ä u:.i#!rein Metall-
    metallischerwischeilschicht und
    _@ttl:ieIlheleg@lng auSZtiscllalteil. 1#t e, zweck-
    mäßig, die Zwiscliensciliclit mit dein äußeren
    Gehäuse oder mit der äußeren Iielegtmg, am
    1:2@te11 mit beiden tnetallISch zu @-trbülden.
    Die gekennzeichnete Anordnung ist in <icr
    Zeichnung an mehreren _? t@s@i%hru@gs@reispie-
    len erläutert.
    Fig. i zeigt die Anordnung ciiier Kapazität
    in eitlem -Ietallgeliätise:
    Fig. a veranschaulicht die Anwendung
    mehrerer Teilkapazitäten in eilfein i;enieiii-
    samen Gehäuse:
    Fig. 3 stellt eine besondere _1us1>ililung der
    metallischen Zwischenschicht dar.
    Bei dem .@tiStllhl'UIlgBbeISl>1C1 @einali Flg. I
    Ist der I@Olld°I1@at@3r@C@@liel i in vineIn -Ietall-
    gehätise-2 untergebracht, das au: einem ande-
    ren Material bestellt als die Belegungen des
    U ickels i. Zwischen den abstandlialtenden
    I-iillagen oder Bandagen 3, 1 ist eine inetal-
    lische Einlageoder Abschirmung 3 vorgesehen,
    die aus demselben -Material wie die Belegun-
    gen, Beispielsweise aus Aluminium. besteht.
    Die metallische Zwischenlage ; kann als Bau-
    dage. als Becher oder als metallisierte oder
    kaschierte Schicht ausgebildet sein. I11 diesem
    Fall ist es auch angängig, (1a1.') zwischen Kon-
    dL-nsatorfolie und Abschirmfolie ein chemisch
    unreines Pappmaterial liegt, da keine Span-
    liting:differeiiz besteht. Auf diese U-eise kann'
    inan den Kondensator in eineu Becher aus
    Fremdmetallen, z. B. Eisen, ohne Gefahr ein-
    bauen.
    Bei der _lnordiluilg geniäl" Fig. 2 sind im
    i':cliten Teil des Gehäuses 8 inelir als zwei
    Teilkapazitäten io angeordnet, die zti einer
    T'iniieit für sich zusanlmengefal.it sind, wäh-
    rend im linI>en Teil, in einer besonderen
    Kammer nur zwei 'feilkapazitiiten i i vor-
    gesehen sind, die durch eilten besonderen
    Abstandkörper 12 voneinander getrennt wer-
    den müssen. Die Ausbildung der metallischen
    Zwischenlajen zwischen den Teilkapazitäten
    io und gegenüber dem Gehäuse, 9 ist hier
    in einfachster Form dadurch vorgenomme@f,
    dal.1 die Teilkapazitäten einzeln von je einem
    Metallbecher 73 umhüllt sind. der aus dein
    "leiclien -Material wie die Belegungen, z. K
    aus Aluminium. besteht. Die Abstandhalter i S
    l;öililen aus einfachen, ungereinigten paplren
    hestelien. Der al>standlialtende Isolierkörper
    12 besitzt eine besondere -Ietallal>scliirniting
    i.i, die beispielsweise durch I:inwicl:eln der
    Pappen mit einer Aluminiumfolie gebildet ist. Lediglich geringe Zwischenräume brauchen dann nur mit hochwertigerem Abstandhaltermaterial ausgefüllt zu werden. Das eingewickelte Pappenpaket wirkt also wie die Wand eines Allrominiumgehäuses. Als Schutz gea-en Korrosionsströme zwischen Außengehäuse 8 und Trennwand g, die beide z. B. aus Eisenblech bestehen, einerseits und äußeren Wickelfolien andererseits sind metallische Einlagen oder Umhüllungen ig vorgesehen. Die Wickel i i sind im übrigen durch eine beliebige Isolierung bzw. durch Abstandhaltermaterial 15, 16, 17 im Gehäuse festgelegt.
  • Eine in manchen Fällen besonders günstige Ausbildung der metallischen Zwischenschicht ist in Fig. 3 dargestellt. Bei dieser Ausführung ist die äußere Belegung 2o über die innere Belegung 22 hinaus wenigstens eine volle Windung weitergewickelt, während die innere Belegung 22 innerhalb der abstandhaltenden Isolierlagen 21 endet. Die Isolierlagen 21 sind vorteilhaft mit der Außenbelegung 2o weiter gewickelt. Die- metallischen Verbindungen zwischen äußerem Gehäuse, metallischer Zwischenschicht und äußerer Belehrung sind lediglich in dein Ausführungsbeispiel nach Fig. i bei 23 dargestellt. Wie bereits ausgeführt, sind diese metallischen Verbindungen-vorteilhaft immer anzubringen, sofern dies jeweilig schaltungstechnisch zulässig ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eldctrolytkondensator mit einer der formierten (an.odischen) Belegung gegenüber angeordneten kathodischen Folie, bei welchem Teil der kathodischen Belegung sonstige Metallteile aus anderem Metall als die kathodische Belegung, wie z. B. das Gehäuse, mit einer Potentialdifferenz gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, da, zwecks Vermeidung der Korrosion der kathodischen Belegung zwischen diese und den. Metallteilen metallische Zwischenlagen angeordnet sind, welche aus dem gleichen Metall wie die kathodische Belegung bestehen.
  2. 2. Elektrolytkondensator nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mehreren aktiven Kondensatorteilen die metallischen Zwischenlagen angeordnet sind.
  3. 3. Elektrolytkondensator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Zwischenlagen den oder die aktiven Kondensatorkörper ganz oder teilweise umhüllen.
  4. Elektrolytkondensator nach Anspruch i und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Zwischen1'agen abstandhaltende Körper ganz oder teilweise umhüllen.
  5. 5. Elektrolytkondensator nach Anspruch i und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Zwischenlagen mit einer der beidem. Belegungen der benachbarten aktiven Kondensatorteile metallisch verbunden sind.
  6. 6. Elektrolytkondensator nach Anspruch i und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, da.ß die metallischen Zwischenlagen mit dem äußeren Metallgehäuse metallisch verbunden sind. Elektrolytkondensator nach Anspruch i und/oder folgendem, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen, Zwischenlagen durch Weiterführung einer Belegung um wenigstens eine Windung gebildet sind.
DEH167823D 1942-03-17 1942-03-17 Elektrolytkondensator Expired DE762082C (de)

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ID=7184281

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DE (1) DE762082C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971446C (de) * 1949-10-21 1959-01-29 Siemens Ag Aluminium-Elektrolytkondensator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971446C (de) * 1949-10-21 1959-01-29 Siemens Ag Aluminium-Elektrolytkondensator

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