DE971403C - Ventil, insbesondere fuer Fluessiggas, fuer Heiz- und Kochgeraete od. dgl. - Google Patents
Ventil, insbesondere fuer Fluessiggas, fuer Heiz- und Kochgeraete od. dgl.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K41/00—Spindle sealings
- F16K41/10—Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube
- F16K41/12—Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube with approximately flat diaphragm
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/32—Details
- F16K1/34—Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
- F16K1/44—Details of seats or valve members of double-seat valves
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Description
AUSGEGEBEN AM 22. JANUAR 1959
K 22492 XJ4c
Für die Regelung und Absperrung sogenannter Flüssiggase, wie Propan, Butan und deren Gemische,
werden Ventile benutzt, da gewöhnliche Kükenhähne, die bei Stadtgas Verwendung finden,
für die Flüssiggase ungeeignet sind.
Gegenstand der Erfindung -ist ein Ventil für Heiz- und Kochgeräte od. dgl. mit einem gegen das
Betätigungsorgan durch eine Membran oder einen Faltenbalg od. dgl. abgeschlossenen Ventilraum,
einem Ventilverschlußkörper, einem Ventilsitz für den Abschluß und einem Ventilsitz für die Kleinstellung,
wobei ,die Ventilsitze auf derselben Achse wie der Ventilverschlußkörper liegen. Die Freigabe
des Gasdurchflusses erfolgt dabei in einer Stellung des Ventilverschlußkörpers, in der dieser keinen
der beiden Ventilsitze berührt.
Die erfinderischen Merkmale gemäß der Erfindung liegen darin, daß die beiden Ventilsitze hintereinander
auf der gleichen Seite des Ventilverschlußkörpers liegen und daß der Ventilsitzkörper des ao
Ventilsitzes für die Kleiristellung in dem Ventilsitzkörper des Ventilsitzes für die Abschluß stellung
liegt und gegen den Druck einer Feder verschiebbar ist. Vorteilhaft ist es, die Achsen des
Betätigungsorgans und der Gasaustrittsdüse in an "sich bekannter Weise in der gleichen Achse wie der
Ventilverschlußkörper und die Ventilsitze anzuordnen. Die Schraubverbindung zwischen den bei-
8097110
den Gehäuseteilen kann auch gleichzeitig noch so ausgebaut werden, daß sie zum Befestigen des
Ventils im Gasgerät dient.
Durch die Erfindung erhält man ein Ventil, das nur aus Drehteilen aufgebaut ist und infolgedessen
in großen Mengen mit Hilfe von Automaten hergestellt werden kann. Außerdem erzielt man durch
die achsgleiche Anordnung aller Einzelteile den Vorteil, daß man beim Einbau mit geringem Platz
ίο auskommt, so daß das Ventil überall dort angebracht
werden kann, wo beschränkte Raumverhältnisse vorliegen.
In einer abgeänderten Ausführungsform kann in an sich bekannter Weise die Membran selbst als
Ventilverschlußkörper benutzt werden, so daß ein besonderer Ventitverschlußkörpesr in Fortfall
kommt. Bei dieser Ausführungsform wird das Ventilgehäuse, wenn Wert -darauf gelegt wird, das
* Ventil durch das Gaszuleitungsrohr zu führen, aus drei Teilen aufgebaut, nämlich aus einem Membrangehäuse,
das in das Gaszuleitungsrohr eingesteckt wird, aus dem Körper, der die Ventilsitze
trägt und mit dem ersten verbunden wird, und aus einem dritten Teil, der auf den zweiten aufschraubbar
ist und der die drei Teile und das Gaszuleitungsrohr miteinander verbindet.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt die Zeichnung.
Das eigentliche Ventilgehäuse nach Abb. 1 besteht aus den beiden Teilen 1 und 2, die miteinander
durch das Gewinde 3 verschraubt sind. Im Teil 1 ist mittels einer Kappe 4 die Abschlußmembran
5 befestigt. Diese Abschlußmembran 5 trägt eine Scheibe 6, die vernietet ist. Die Ventilstange
7 mit dem Ventilverschlußkörper 8 wird gegen den Druck einer Feder 9 durch Drehen des
Druckbolzens 11, der mit dem Stift 15 durch einen
Schraubenbolzen fest verbunden ist, betätigt. Mit dem Gehäuseteil 1 ist ein Drehteil 10 verbunden,
das zur Aufnahme des Druckbolzens 11 dient, an~
dem der nicht gezeichnete Ventilknebel angeordnet ist. Der Druckbolzen 11 weist einen Schraubbolzen
12 auf, der die Aufgabe hat, in Ausnehmungen 13 des Drehteils 10 einzurasten, wenn der Druckbolzen
11 entgegen dem Druck einer Feder 14 beim
Betätigen des Ventilgriffs auf »Offen«, »Kleinstellung« oder »Geschlossenstellung« gedreht wird.
Die Feder 14 dient zum Zurückdrücken des Druckbolzens 11. Die Ausnehmung 13 verläuft nach
einer Kurve, mit deren Hilfe die Drehbewegung . des Druckbolzens 11 in eine Schubbewegung zur
Betätigung der Ventilspindel umgewandelt wird. Die Übertragung der Bewegung vom Druckbolzen
11 auf die Ventilstange 7 erfolgt mittels eines Stiftes 15, der in einem Gewinde im Druckbolzen
11 eingeschraubt und in diesem verstellbar ist. Der Schraubbolzen 12 hat auch noch die
Aufgabe, den verstellbaren Stift 15 in seiner Lage zu arretieren. Zur Abdeckung dient eine
Kappe 16. Der Teil 2 enthält den iVentilraum 17,
die eingeschraubte Gasaustritts düse 18 und die beiden VentMsitzkörper 19 und 20 mit den beiden
Ventilsitzen 21 und 22. Der Ventilsitzkörper 19 mit dem Ventilsitz 21 ist im Gehäuseteil 2 einschraubbar
und mit Hilfe einer Schraube 23 feststellbar. Dieser Ventilsitz 21 dient zum Abschluß
des Ventils. Innerhalb des Ventilsitzkörpers 19 liegt gegen den Druck einer Feder 24 verschiebbar
der zweite Ventilsitzkörper 20 mit dem Ventilsitz 22, der zur Kleinstellunig diient. Der Ventilsitz- 7„
körper 20 hat einen Kleingaskanal 25. Der Ventilverschlußkörper 8 trägt in seiner Stirnseite eine
Dichtung 26. Sobald die Dichtung den Ventilsitz 22 berührt, kann das Gas aus dem Ventilraum 17
nur noch über den Kleingaskanal 25 nach der Düse 7g
18 strömen. Bei Weiterbewegung des Ventilverschlußkörpers 8 in Richtung auf die Düse 18 zu,
wird der Ventilsitzkörper 20 mitverschoben, und zwar so lange, bis die Dichtung 26 den Ventilsitz
21 des Ventilsitzkörpers 19 berührt. In dieser Lage
ist der Gasdurchgang durch das Ventil von der
Kammer 17 aus unterbunden und die Abstellung für das Ventil erreicht. Zur Luftregulierung dient
eine auf einem Gewinde sitzende Luftregulierschraube 27, die durch eine Madenschraube 28 g5
feststellbar ist.
Die Zuführung des Gases zum Raum 17 kann,
wie üblich, über einen Stutzen im Gehäuseteil 2 erfolgen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sieht man jedoch in den Wandungen nur Eintritts- go
löcher 29 vor und steckt den Hahn unmittelbar in das Gaszuleitungsrohr 30. Mit Hilfe von zwei
Dichtungen 31 und '32 sind Gaszuleitungsrohr und Gashahn nur durch Verschrauben mittels des Gewindes
3 gasdicht abschließbar. Mit der gleichen Verschraubung 3 und unter Zwischenlage einer
weiteren Dichtung 33 ist es auch möglich, den Gashahn in der Wand 34 eines Gasgerätes zu befestigen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. 2 tritt an die Stelle eines besonderen Ventilverschlußkörpers
8 unmittelbar die Membran 35 selbst, die zwei Funktionen zu erfüllen hat, und zwar das Abdichten des Ventils nach außen und
das öffnen und Schließen des Ventils. Es legt sich also nicht mehr ein besonderer Ventilverschlußkörper
8 gegen die Ventilsitze 21 und 22, sondern die Membran 35 selbst. Die erforderlichen Abänderungen
des Gaseinganges aus dem Gaszuleitungsrohr 30 zum Ventilraum 17 sind aus der u0
Zeichnung ohne weiteres erkennbar. Das Gas strömt nämlich durch einen entsprechenden Kanal
36. Das Ventil ist aus drei. Teilen aufgebaut, aus dem Teil 1, aus dem Ventilsitzkörper 19, in dem
der Ventilsitzkörper 20, wie bisher, verschiebbar ist, und aus einer Verschraubung 37, die auf das
Gewinde des Ventilsitzkörpers 19 aufschraubbar ist. Beim Einbau des Ventils in das Gaszuleitungsrohr
werden die beiden Teile 1 und 19 ineinandergesteckt und durch Aufschrauben der Verschraubung
37 miteinander gekuppelt. Dann wird die Verschraubung 37 auf den Ventilsitzkörper 19 aufgeschraubt,
und es werden die Teile fest miteinander und dem Gaszuleitungsrohr 30 verschraubt.
Die Abdichtung erfolgt wieder durch Dichtungen 31, 32 und, wenn an eine Befestigung
an dem Herdkörper gedacht wird, noch zusätzlich durch die Dichtung 33. In der Verschraubung 37
sitzt die Düse 18, und die Luftregulierschraube 27 ist, wie beim ersten Beispiel, mit der Madenschraube
28 feststellbar.
Claims (5)
1. Ventil, insbesondere für. Flüssiggas, für Heiz- und Kochgeräte od. dgl. mit einem gegen
das Betätigungsorgan durch eine Membran, einen Faltenbalg od. dgl. abgeschlossenen Ventilraum,
einem Ventilverschlußkörper, einem Ventilsitz für den Abschluß und einem Ventilsitz
für die Kleinstellung, wobei die Ventilsitze auf derselben Achse wie der Ventilverschlußkörper
liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventilsitze (21, 22) hintereinander auf
der gleichen Seite des Ventilverschlußkörpers (8) liegen und daß der Ventilsitzkörper (20)
des Ventilsitzes (22) für die Kleinstellung im Ventilsitzkörper (19) des Ventilsitzes (21) für
die Abschlußstellung liegt und gegen den Druck einer Feder (24) verschiebbar ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan, die Ventilsitze
(21, 22), der Ventilverschlußkörper (8) und die Gasaustrittsdüse (28) gleichachsig angeordnet
sind.
3. Ventil-nach den Ansprüche'n 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die. Schraubverbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen (i, 2)
gleichzeitig zum Befestigen des Ventils im Gasgerät dient.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (35)
gleichzeitig als Ventilverschlußkörper dient.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Ventils aus drei
Teilen (1, 19, 37) aufgebaut ist, wobei der Teil (1) die Membran enthält, daß der mit dem
Teil (1) kuppelbare Ventilsitzkörper (19) die Ventilsitze enthält, wobei die Verschraubung
(37) auf dem Ventilsitzkörper (19) auf: geschraubt ist, wodurch die Teile (19, 37) im
Gaszuleitungsrohr (30) fest miteinander und zugleich mit dem Gaszuleitungsrohr (30) selbst
verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 698 162, 805 474, 734;
Deutsche Patentschriften Nr. 698 162, 805 474, 734;
französische Patentschrift Nr. 811 945.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 609 710/4 11.56 (809-711/3 1.59.)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK22492A DE971403C (de) | 1954-06-09 | 1954-06-09 | Ventil, insbesondere fuer Fluessiggas, fuer Heiz- und Kochgeraete od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK22492A DE971403C (de) | 1954-06-09 | 1954-06-09 | Ventil, insbesondere fuer Fluessiggas, fuer Heiz- und Kochgeraete od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971403C true DE971403C (de) | 1959-01-22 |
Family
ID=7216468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK22492A Expired DE971403C (de) | 1954-06-09 | 1954-06-09 | Ventil, insbesondere fuer Fluessiggas, fuer Heiz- und Kochgeraete od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971403C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR811945A (fr) * | 1936-10-20 | 1937-04-26 | Flaschengas Gerate G M B H | Soupape de commande de gaz |
DE698162C (de) * | 1939-01-29 | 1940-11-02 | Junker & Ruh A G | ase mit zwei Ventilkegeln |
DE805474C (de) * | 1948-10-02 | 1951-05-21 | Otto Heinz Brandi Dipl Ing | Membranventil mit Spindelantrieb |
DE862734C (de) * | 1944-05-06 | 1953-01-12 | Junker & Ruh A G | Hahngalerie fuer Gasherde, Kocher u. dgl. |
-
1954
- 1954-06-09 DE DEK22492A patent/DE971403C/de not_active Expired
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