DE698162C

DE698162C - ase mit zwei Ventilkegeln

Info

Publication number: DE698162C
Application number: DE1939J0063637
Authority: DE
Inventors: Josef Sommer
Original assignee: Junker and Ruh AG
Current assignee: Junker and Ruh AG
Priority date: 1939-01-29
Filing date: 1939-01-29
Publication date: 1940-11-02

Description

Doppelsitz-Absperr- und Regelventil für Flüssiggase mit zwei Ventilkegeln Die Erfindung bezieht sich auf ein Doppelsitz-Absperr- und Regelventil für Flüssiggase mit zwei Ventilkegeln, die durch einen Abstandshalter auf einen Abstand gehalten werden, der größer ist als die Entfernung von Sitz zu Sitz, zum Betriebe von Großküchenbrennern.
Doppelsitz-Absperr- -und Regelventile mit zwei gegeneinander wirkenden Ventilkegeln, von denen jedoch einer fest ist und nur :einer lose unter Federdruck steht, sind bekannt. Beim Schließen. wird der feste Kegel kräftig auf den Sitz gepreßt, wobei die Schließmittel nach und nach beschädigt und unbrauchbar werden. Der unter Federdruck stehende lose Ventilkegel ist gleichfalls. ein Absperrmittel. Es besitzt keine Düse und ist zum Regeln von Brennstoff ungeeignet. Die Endstellung des Spindefgriffes verändert sich gleichfalls nach und nach, so daß die Anbringung eines Zeigergriffes, einer Skalascheibe mit Unterteilung in öffnungs-und Regelbereich, die die Betriebsstellung des Ventils mit einem Blick :erkennen läßt, nicht möglich ist.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Mängel beseitigt. Erfindungsgemäß bilden zwei lose unter Federdruck gegeneinander wirkende Ventilkegel oder Ventilteller, von denen der untere eine Düsenbohrung besitzt, ein Doppelsitzventil für Flüssiggase, von denen das eine als Abs perr- und4 das ,andere als Regelventil dient. Das! Ab-. sperrventil .schließt durch die Federkraft, eines Metallfaltenbolzens bzw. bei hohen Drücken durch eine zusätzliche Feder. Der lose Kegel, bzw. die zuverlässige Schließung ist unabhängig von der Spindel. Eine Gewalteinwirkung auf die Schließorgane ist unmöglich: Dasselbe trifft für das Regelventil zu. Infolgedessen kann. der DüsenkegeP oder Teller des Regelventils aus. schwachem dünnem Blech sein. Ist die Blechstärke gleich oder kleiner als die Düsenbohrung, so verstopft sich die Bohrung nicht so leicht und ist leichter herzustellen. Der" Zweck des5 Regelventils und .der Kegeldüse dient zur Einstellung verschiedener Flammengrößen von Großküchenbrennern zwischen Voll- und Kleinstbrand. Der Kleinstbrand wird durch den Gasdurchlaß der Kegeldüse bestimmt. Sie begrenzt die kleinste Gasmenge und sichert gegen Unterschreitung der rückschlagfreien Grenze des Gasdurchlasses, wodurch eine sparsame und zuverlässige Handhabung möglich wird. Der Ventilhub des unteren Kegels oder Tellers ist bei halber Spindeldrehung, die im Gehäuse begrenzt ist, kleiner als die halbe Steigung des Spindelgewindes. Hierdurch läßt sich eine Anzeige. einrichten, die vorteilhaft mit einem Blick die Betrieb's.stellung des Ventils im öffnungs-oder Regelbereich erkennen läßt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Abb. i zeigt den Querschnitt durch ein Doppelsitz-Absperr- und Regelventil in -Offenstellung, Abb.2 die Aufsicht, Abb. 3 den Querschnitt in Schließstellung, Abb.4 den Querschnitt in Kleinstellung. Das Ventilgehäuse i ist oben durch eine Spindelmutter 2 und einen Federbalg 3 und unten durch eine Käppenniutter 4 verschlossen. Auf der Eingangsseite 5 wird der Ventilteller 6 mit Düse 7 durch eine Feder 8 über einen Abstandhalter 9 gegen den Ventilkegel io auf der Ausgangsseite z i gepreßt. Durch das Mitnehmerende 12 der Ventilspindel 13 wird in Offen- und Kleinstellung der Ventilkegel io hochgehoben. In der Schließstellung Abb. 3 ist das Mimehmerende 12 von dem Ventilkegel io getrennt. In der Kleinstellung Abb: 4 ist der Ventilkegel i ö vom Abstandhalter 9 getrennt.
Der Gehäusedeckel 14 ist gleichzeitig Skalascheibe und Raste 15 für den Zapfen 16 des Ventilgriffes 17, der durch die Feder 18 hochgedrückt wird. Die Aussparung i 9 ermöglicht die Einbringung des Zapfens 16 unter die Skalascheibe 14. Schlitze 2o und ein Stift 21 dienen als Mitnehmer zwischen dem Griff 17 und der Spindel 13.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelsitz-Absperr- und Regelventil für Flüssiggase mit zwei Ventilkegeln, die durch einen Abstandshalter auf einen Abstand gehalten werden, der größer ist als die Entfernung. von Sitz zu Sitz, gekennzeichnet durch zwei lose unter Federdruck gegeneinander wirkende Ventilkegel, von denen der untere .eine Düsenbohrung besitzt.
2. Doppelsitz-Absperr- und Regelventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei halber Spindeldrehung -der Hub des unteren Ventilkegels kleiner ist als, die halbe Steigung des Spindelgewindes.